Umstieg von Windows 2003 auf Windows 2012 R2 Hyper-V
Hallo Zusammen,
aufgrund des endendenden XP Supports müssen wir unseren Server umstellen. Leider sind wir uns bei Einigungen Überlegungen nicht ganz sicher. Deshalb würde mich eure Erfahrungen Interessieren.
Folgende Anforderungen sind an den Server gestellt:
• möglichst schneller Zugriff auf eine Freigabe (Firmensoftware läuft über Freigabe bzw. Filestruktur)
• ein Terminalserver (mit Freigabe) und 10 x Win7 oder Win8 VMs
• DC, Exchange und Essentiell werden nicht zwingend benötigt
Dabei stehen folgende Überlegungen an:
• SAS/SSD: aktuell sind 4x 146GB SAS Festplatten mit Adaptec RAID 5805 und Batterie verbaut, diese sind leider zu klein.
Die Überlegung ist entweder die aktuellen 4x 146GB SAS (VMs) mit 4x 256 GB SSD (Server u. Freigaben) zu erweitern
oder nur 6x SSD Festplatten einzusetzen. Benötigt werden mind.500GB im RAID 10.
• Wie sieht es mit der Performanz und Datensicherheit von den virtuellen Festplatten des Hyper-V im vergleich zur einer
physikalischen Festplatte aus? Wie kann der Zugriff auf die Daten am besten eingereicht werden?
o Separater RAID für Daten und VMs bzw. zwei Server z.B. ein Terminalserver oder Fileserver und ein Hyper-V Server
o virtueller Terminalserver mit Datenfreigabe für Win7/8 VMs und zugriff über internen virtuell 10 Gbit/s Switch
o Terminalserver + Freigabe als Physikalische Maschine mit Win 7/8 VMs über Hyper-V
• USV: aktuell gibt es keine USV, nur eine Batterie für den Controller. Wie sieht es mit dem Cache der Festplatten
beim Stromausfall aus? insb. bei dem großem SSD-Cache. Könnt ihr mir eine USV empfehlen?
(Server benötigt momentan 170 Watt ohne SAS-HDDs)
Vielen Dank für eure Meinung.
Gruß
Jonas
aufgrund des endendenden XP Supports müssen wir unseren Server umstellen. Leider sind wir uns bei Einigungen Überlegungen nicht ganz sicher. Deshalb würde mich eure Erfahrungen Interessieren.
Folgende Anforderungen sind an den Server gestellt:
• möglichst schneller Zugriff auf eine Freigabe (Firmensoftware läuft über Freigabe bzw. Filestruktur)
• ein Terminalserver (mit Freigabe) und 10 x Win7 oder Win8 VMs
• DC, Exchange und Essentiell werden nicht zwingend benötigt
Dabei stehen folgende Überlegungen an:
• SAS/SSD: aktuell sind 4x 146GB SAS Festplatten mit Adaptec RAID 5805 und Batterie verbaut, diese sind leider zu klein.
Die Überlegung ist entweder die aktuellen 4x 146GB SAS (VMs) mit 4x 256 GB SSD (Server u. Freigaben) zu erweitern
oder nur 6x SSD Festplatten einzusetzen. Benötigt werden mind.500GB im RAID 10.
• Wie sieht es mit der Performanz und Datensicherheit von den virtuellen Festplatten des Hyper-V im vergleich zur einer
physikalischen Festplatte aus? Wie kann der Zugriff auf die Daten am besten eingereicht werden?
o Separater RAID für Daten und VMs bzw. zwei Server z.B. ein Terminalserver oder Fileserver und ein Hyper-V Server
o virtueller Terminalserver mit Datenfreigabe für Win7/8 VMs und zugriff über internen virtuell 10 Gbit/s Switch
o Terminalserver + Freigabe als Physikalische Maschine mit Win 7/8 VMs über Hyper-V
• USV: aktuell gibt es keine USV, nur eine Batterie für den Controller. Wie sieht es mit dem Cache der Festplatten
beim Stromausfall aus? insb. bei dem großem SSD-Cache. Könnt ihr mir eine USV empfehlen?
(Server benötigt momentan 170 Watt ohne SAS-HDDs)
Vielen Dank für eure Meinung.
Gruß
Jonas
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15 Kommentare
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Wie sieht es denn mit zwei Storage Server (RAID 5 + Hotspare) und zwei Hostmaschienen + USV von APC(bisher immer gute erfahrungen gemacht) aus?
Auf den Hostmaschienen werden die VMs entsprechend verteilt und Repliziert. So kann bei einem Ausfall das entsprechende Replikat schnell gestartet werden(geringer Ausfall!).
Die Storage Server Replizieren sich ebenfalls. Hier kann Datacore SAN Symphony empfohlen werden (konnte leider noch nicht den 2012er Storage Server testen).
Datensicherung dann auf ein NAS(QNAP) + Desaster Recovery auf eine externe Platte im wechsel.
Vllt etwas kostenspielieger aber dann haste das volle Programm :D
Kein DC und Exchange?
Auf den Hostmaschienen werden die VMs entsprechend verteilt und Repliziert. So kann bei einem Ausfall das entsprechende Replikat schnell gestartet werden(geringer Ausfall!).
Die Storage Server Replizieren sich ebenfalls. Hier kann Datacore SAN Symphony empfohlen werden (konnte leider noch nicht den 2012er Storage Server testen).
Datensicherung dann auf ein NAS(QNAP) + Desaster Recovery auf eine externe Platte im wechsel.
Vllt etwas kostenspielieger aber dann haste das volle Programm :D
Kein DC und Exchange?
Hallo,
SAS 6G HDDs zu 300 GB oder 600 GB mit 15K drehen.
mehr HDDs wue zum Beispiel bis zu 8 HDDs der benötigten IOPS wegen.
- SAS 6G 15k - 300 GB groß sind und mehrere davon (IOPS)
- SAS 6G 15k 600 GB groß sind und weniger davon (Platzangebot)
SSDs und HDDs einen eigenen RAID Controller.
mit den Sensoren von Kentix und dem PRTG von Paessler zusammen.
denn wenn auch noch die Switche und sogar die Router zum sauberen
Herunterfahren gehalten werden müssen wird es sehr schnell eng!
Mal einen ganz andere Sache, da Ihr nun auch Windows 7/8 Klienten in
der VM vorhalten möchtet sollte man nicht einmal über eine redundante
Auslegung nachdenken und ein gemeinsam genutztes SAN, was kräftig
genug ist anstatt auf die SSDs zu setzen?
Je größer eine SSD ist je mehr Cache kann sich der Wear leveling
Algorythmus des internen Chips in der SSD "abzweigen" und je
mehr freie "Blöcke" stehen zur Verfügung und die SSDs halten auch länger.
Im RAID wäre ich damit allerdings immer ein wenig vorsichtig.
Aber das macht ja auch jeder selber mit sich ab.
Gruß
Dobby♬
Folgende Anforderungen sind an den Server gestellt:
Sag mal lieber vorab eetwas zu dem Budget bitte.• möglichst schneller Zugriff auf eine Freigabe (Firmensoftware läuft über Freigabe bzw. Filestruktur)
Das kann man auch auf ein eigenes RAID auf einem eigenen Controller legen und dannSAS 6G HDDs zu 300 GB oder 600 GB mit 15K drehen.
• ein Terminalserver (mit Freigabe) und 10 x Win7 oder Win8 VMs
Auch wieder ein eigenes RAID an einem eigenen Controller mitmehr HDDs wue zum Beispiel bis zu 8 HDDs der benötigten IOPS wegen.
• DC, Exchange und Essentiell werden nicht zwingend benötigt
ok• SAS/SSD: aktuell sind 4x 146GB SAS Festplatten mit Adaptec RAID 5805 und Batterie verbaut, diese sind leider zu klein.
Ok dann eben zwei Adaptec 6805Q oder 6805TQ mit BBU verbauen und auf HDDs setzen die;- SAS 6G 15k - 300 GB groß sind und mehrere davon (IOPS)
- SAS 6G 15k 600 GB groß sind und weniger davon (Platzangebot)
Die Überlegung ist entweder die aktuellen 4x 146GB SAS (VMs) mit 4x 256 GB SSD (Server u. Freigaben) zu erweitern
oder nur 6x SSD Festplatten einzusetzen. Benötigt werden mind.500GB im RAID 10.
Im Mischbetrieb würde ich das nicht riskieren wollen! Dann wirklich lieber füroder nur 6x SSD Festplatten einzusetzen. Benötigt werden mind.500GB im RAID 10.
SSDs und HDDs einen eigenen RAID Controller.
Könnt ihr mir eine USV empfehlen?
Die von APC sind wirklich gut und sie harmonieren vor allemmit den Sensoren von Kentix und dem PRTG von Paessler zusammen.
(Server benötigt momentan 170 Watt ohne SAS-HDDs)
Das ist nur die halbe Wahrheit, rechne mal lieber größer als nicht zu knappdenn wenn auch noch die Switche und sogar die Router zum sauberen
Herunterfahren gehalten werden müssen wird es sehr schnell eng!
Mal einen ganz andere Sache, da Ihr nun auch Windows 7/8 Klienten in
der VM vorhalten möchtet sollte man nicht einmal über eine redundante
Auslegung nachdenken und ein gemeinsam genutztes SAN, was kräftig
genug ist anstatt auf die SSDs zu setzen?
Je größer eine SSD ist je mehr Cache kann sich der Wear leveling
Algorythmus des internen Chips in der SSD "abzweigen" und je
mehr freie "Blöcke" stehen zur Verfügung und die SSDs halten auch länger.
Im RAID wäre ich damit allerdings immer ein wenig vorsichtig.
Aber das macht ja auch jeder selber mit sich ab.
Gruß
Dobby♬
Hallo,
Gruß
Dobby♬
Die Daten werden vom der Freigabe geladen und dann lokal verarbeitet.
Aber dar können wir leider gerade nichts ändern.
Man könnte von der Foxpro Datenbank auf eine andere wechseln.Aber dar können wir leider gerade nichts ändern.
Gruß
Dobby♬
Durch den zusätzlichen Controller könnten die SSDs jetzt ja auch kleiner
sein, da die VMs über einen separaten Controller laufen.
Es nur leider so, dass SSDs sich immer ein wenig vom Plattenplatz "abzwacken" und als Cache nutzen und zusätzlich wird nur ab undsein, da die VMs über einen separaten Controller laufen.
an auf verschiedenen "Blöcken" geschrieben um die SSD nach und
nach und vor allem gleichzeitig "abzunutzen", größere SSDs sind
dann wohl besser, denn dort kann man bei baugleichen SSDs
mehr Platz als Cache "abzwacken" und zum Anderen halten sie
eben auch länger aufgrund des Wear Leveling Algorithmuses
der dfafür sorgt dass nur ab und an und immer auf unterschiedlichen
Blöcken geschrieben wird, kurz um die SSDs halten länger und
sind schneller.
Aber bei einem RAID wird das alles über den Haufen geworfen
und daher würde ich tunlichst auf zwei Punkte achten wollen.
- Die SSDs sollten für den Einsatz in einem RAID Level vom
Hersteller freigegeben worden sein
- Und der Hersteller des RAID Controllers sollte die SSDs
explizit als unterstützt angeben!
Sonst hast Du eventuell richtig viele Probleme und wechselst
mehr SSDs als Du das RAID nutzt.
Gruß
Dobby♬
Moin Jonas,
spar dir das Geld für SAS-Festplatten und verbaue SATA-Festplatten mit SSD-Cache davor. Die Technik nennt sich LSI Cachecade 2.0 und ist ein Lese/Schreibecache. Es werden einfach beliebig viele SSD-Festplatten als Cache missbraucht. Die SATA-Festplatten mit 1TB o.ä. hängst du in ein RAID5-Verbund und die Sache läuft.
Ob du für Daten und VM die Sache jeweils trennst - hängt von der Last die im Durchschnitt in den VMs aufkommt.
Grüße,
Dani
spar dir das Geld für SAS-Festplatten und verbaue SATA-Festplatten mit SSD-Cache davor. Die Technik nennt sich LSI Cachecade 2.0 und ist ein Lese/Schreibecache. Es werden einfach beliebig viele SSD-Festplatten als Cache missbraucht. Die SATA-Festplatten mit 1TB o.ä. hängst du in ein RAID5-Verbund und die Sache läuft.
Ob du für Daten und VM die Sache jeweils trennst - hängt von der Last die im Durchschnitt in den VMs aufkommt.
Grüße,
Dani
Zitat von @Dani:
Moin Jonas,
spar dir das Geld für SAS-Festplatten und verbaue SATA-Festplatten mit SSD-Cache davor. Die Technik nennt sich LSI
Cachecade 2.0 und ist ein
Lese/Schreibecache. Es werden einfach beliebig viele SSD-Festplatten als Cache missbraucht. Die SATA-Festplatten mit 1TB o.ä.
hängst du in ein RAID5-Verbund und die Sache läuft.
Alternativ hat LSI auch noch eine Controller Serie imMoin Jonas,
spar dir das Geld für SAS-Festplatten und verbaue SATA-Festplatten mit SSD-Cache davor. Die Technik nennt sich LSI
Cachecade 2.0 und ist ein
Lese/Schreibecache. Es werden einfach beliebig viele SSD-Festplatten als Cache missbraucht. Die SATA-Festplatten mit 1TB o.ä.
hängst du in ein RAID5-Verbund und die Sache läuft.
Programm der schon von vorneherein 2 x 100 GB
Cache verbaut hat und damit spart man sich dann
zwei Steckplätze die man dann wieder für HDDs
oder SSDs benutzen kann.
LSI Nytro MegaRAID NMR 8110-4i
Gruß
Dobby♬
Hallo nochmal,
bei den Controllern musst Du wissen was Du kaufst, aber
ich würde zu folgendem tendieren wollen:
- Setzt Du ein gemischtes RAID auf (HDDs + SSDs als Cache)
nimm die von @Dani vorgeschlagene Lösung von LSI zusammen
mit der Cachecade 2.0 Software, die meisten Leute die ich kenne
setzen als Cache Laufwerke Samsung SLC SSD aus der SS Serie
ein.
- Setzt Du ein reines RAID aus SSDs auf würde ich zuerst
darauf achten wollen dass ich einen LSI Controller mit "Fast Path"
Software nutze und würde auf Fujitsu SLC SSDs bauen wollen.
- Und den Nytro Mega RAID Controller von LSI würde ich dann
zusammen mit 15k SAS HDDs zusammen verbauen
Aber eines ist bei allen drei Lösungen gleich und zwingend,
zumindest so wie ich das sehe, es können bzw. sollten nur
HDDs und SSDs verbaut werden die auch von LSI für den
jeweiligen RAID Controller freigegeben worden sind.
Ich würde keine anderen HDDs oder SSDs verbauen wollen
um nicht nachher zu hören dass die verwendeten Modelle
gar nicht unterstützt werden von dem RAID Controller XYZ.
Gruß
Dobby
bei den Controllern musst Du wissen was Du kaufst, aber
ich würde zu folgendem tendieren wollen:
- Setzt Du ein gemischtes RAID auf (HDDs + SSDs als Cache)
nimm die von @Dani vorgeschlagene Lösung von LSI zusammen
mit der Cachecade 2.0 Software, die meisten Leute die ich kenne
setzen als Cache Laufwerke Samsung SLC SSD aus der SS Serie
ein.
- Setzt Du ein reines RAID aus SSDs auf würde ich zuerst
darauf achten wollen dass ich einen LSI Controller mit "Fast Path"
Software nutze und würde auf Fujitsu SLC SSDs bauen wollen.
- Und den Nytro Mega RAID Controller von LSI würde ich dann
zusammen mit 15k SAS HDDs zusammen verbauen
Aber eines ist bei allen drei Lösungen gleich und zwingend,
zumindest so wie ich das sehe, es können bzw. sollten nur
HDDs und SSDs verbaut werden die auch von LSI für den
jeweiligen RAID Controller freigegeben worden sind.
Ich würde keine anderen HDDs oder SSDs verbauen wollen
um nicht nachher zu hören dass die verwendeten Modelle
gar nicht unterstützt werden von dem RAID Controller XYZ.
Gruß
Dobby
Du könntest alternativ auch den in Server 2012 R2 integrierten Write Back Cache einsetzen. Dazu müsstest du Storage Spaces verwenden.
Man fasst wie bei Raid mehrere Platten zu einem Pool zusammen und kann dann SSDs als Cache verwenden. Die Verwaltung des Pools übernimmt das Betriebssystem.
Das ist nicht ganz so performant wie der dedizierte LSI Megaraid, kostet dafür aber auch keinen Cent extra.
Ich kann mir nicht vorstellen das du bei dem alten Foxpro Zeug da großartig einen Unterschied merken würdest.
Hyper-V Replica funktioniert gut und ist ausreichend wenn du keine allzu zeitkritischen Anforderungen hast.
Du solltest nur drauf achten das genug Arbeitsspeicher vorhanden ist, das ein Server im Ernstfall alle benötigten VMs laufen lassen kann.
Man fasst wie bei Raid mehrere Platten zu einem Pool zusammen und kann dann SSDs als Cache verwenden. Die Verwaltung des Pools übernimmt das Betriebssystem.
Das ist nicht ganz so performant wie der dedizierte LSI Megaraid, kostet dafür aber auch keinen Cent extra.
Ich kann mir nicht vorstellen das du bei dem alten Foxpro Zeug da großartig einen Unterschied merken würdest.
Hyper-V Replica funktioniert gut und ist ausreichend wenn du keine allzu zeitkritischen Anforderungen hast.
Du solltest nur drauf achten das genug Arbeitsspeicher vorhanden ist, das ein Server im Ernstfall alle benötigten VMs laufen lassen kann.