
89371
04.02.2019
Unterschied zwischen Basisordner und Netzlaufwerk
Hallo zusammen,
Ich habe bisher ermittelt:
Beim Anlegen eines Basisordners wird der Ordner automatisch angelegt, wenn er nicht bereits existiert.
Beim Anlegen einen Basisordners werden die Umgebungsvariablen HOMEDRIVE, HOMEPATH und HOMESHARE gesetzt.
Gibt es noch weitere Unterschiede, die ich berücksichtigen müsste?
Oder anders gefragt:
Wenn ich nun ein Script oder eine GPO erstelle, das den Basisordner nicht verwendet, sondern ein Netzlaufwerk mappt, muss ich dann noch weitere Punkte berücksichtigen?
Vielen Dank in Voraus
Ich habe bisher ermittelt:
Beim Anlegen eines Basisordners wird der Ordner automatisch angelegt, wenn er nicht bereits existiert.
Beim Anlegen einen Basisordners werden die Umgebungsvariablen HOMEDRIVE, HOMEPATH und HOMESHARE gesetzt.
Gibt es noch weitere Unterschiede, die ich berücksichtigen müsste?
Oder anders gefragt:
Wenn ich nun ein Script oder eine GPO erstelle, das den Basisordner nicht verwendet, sondern ein Netzlaufwerk mappt, muss ich dann noch weitere Punkte berücksichtigen?
Vielen Dank in Voraus
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13 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
Beim Eintragen der Eigenschaft am Benutzerobjekt. Aber auch nur dann, wenn man das mit den Standarddialogen von Windows macht. (lokaler Benutzer oder AD-Benutzer über MMC)
Dies werden beim interaktiven Anmelden des Benutzers in der aktuellen Sitzung (Umgebung) gesetzt. Wenn am Benutzerobjekt kein Basisordner eingetragen ist, dann verweisen diese Variablen auf die "Eigenen Dateien" im lokalen Benutzerprofil bzw. auf den ggf. per Ordnerumleitung umgeleiteten Pfad.
Netzlaufwerk und Basisordner sind keine Alternativen.
Ein Benutzer-Basisordner (auch "Homedirectory" genannt) kann auch als Netzlaufwerk verbunden werden.
Ein Netzlaufwerk kann davon unabhängig mit beliebigen Netzwerkfreigaben oder deren Unterordner verbunden werden.
E.
Edit:
Ein Benutzer kann nur genau einen Basisordner haben.
Ein Benutzer kann theoretisch bis zu 25 Netzlaufwerke verbunden haben.
Zitat von @89371:
Beim Anlegen eines Basisordners wird der Ordner automatisch angelegt, wenn er nicht bereits existiert.
Bein Anlegen eines Ordners wird der Ordner angelegt. Schon klar ...Beim Anlegen eines Basisordners wird der Ordner automatisch angelegt, wenn er nicht bereits existiert.
Beim Eintragen der Eigenschaft am Benutzerobjekt. Aber auch nur dann, wenn man das mit den Standarddialogen von Windows macht. (lokaler Benutzer oder AD-Benutzer über MMC)
Beim Anlegen einen Basisordners werden die Umgebungsvariablen HOMEDRIVE, HOMEPATH und HOMESHARE gesetzt.
Nein.Dies werden beim interaktiven Anmelden des Benutzers in der aktuellen Sitzung (Umgebung) gesetzt. Wenn am Benutzerobjekt kein Basisordner eingetragen ist, dann verweisen diese Variablen auf die "Eigenen Dateien" im lokalen Benutzerprofil bzw. auf den ggf. per Ordnerumleitung umgeleiteten Pfad.
Gibt es noch weitere Unterschiede, die ich berücksichtigen müsste?
Unterschiede zwischen was?Netzlaufwerk und Basisordner sind keine Alternativen.
Ein Benutzer-Basisordner (auch "Homedirectory" genannt) kann auch als Netzlaufwerk verbunden werden.
Ein Netzlaufwerk kann davon unabhängig mit beliebigen Netzwerkfreigaben oder deren Unterordner verbunden werden.
E.
Edit:
Ein Benutzer kann nur genau einen Basisordner haben.
Ein Benutzer kann theoretisch bis zu 25 Netzlaufwerke verbunden haben.
Moin,
Dir scheint der grundsätzliche Unterschied zwischen einem Basisordner und einer Freigabe nicht klar zu sein. Der wesentliche Unterschied ist: Der Basisordner ist ein Speicherort, auf den nur ein User Zugriff hat. Er ist ein privater Ordner. Eine Freigabe richtet man ein damit mehrere User auf dieselben Dateien zugreifen können. Guck mal hier: http://openbook.rheinwerk-verlag.de/microsoft_netzwerk/microsoft_netzwe ...
Ansonsten ist imho der Basisordner veraltet. M. E. erreicht man das Ziel sehr viel besser mit roaming profiles und Orderumleitungen.
Liebe Grüße
Erik
Dir scheint der grundsätzliche Unterschied zwischen einem Basisordner und einer Freigabe nicht klar zu sein. Der wesentliche Unterschied ist: Der Basisordner ist ein Speicherort, auf den nur ein User Zugriff hat. Er ist ein privater Ordner. Eine Freigabe richtet man ein damit mehrere User auf dieselben Dateien zugreifen können. Guck mal hier: http://openbook.rheinwerk-verlag.de/microsoft_netzwerk/microsoft_netzwe ...
Ansonsten ist imho der Basisordner veraltet. M. E. erreicht man das Ziel sehr viel besser mit roaming profiles und Orderumleitungen.
Liebe Grüße
Erik
@erikro
Na ja, so ist es ja nun auch wieder nicht.
@@89371
Hast Du ein AD? Falls ja, da kann Du in einem Rutsch für alle Benutzer auf einmal solche Ordner erstellen lassen. Einfach mehrere Benutzer in der MMC markieren, Kontextmenü "Eigenschaften", und Basisordner im Format "\\server\freigabe\%username%" eintragen. "%username%" wird dabei automatisch durch den Loginnamen (sAMAccountName) ersetzt.
Na ja, so ist es ja nun auch wieder nicht.
Zitat von @erikro:
Ansonsten ist imho der Basisordner veraltet. M. E. erreicht man das Ziel sehr viel besser mit roaming profiles und Orderumleitungen.
Nein, ist er nicht. Das eine schließt das andere nicht aus. Und GPO "Ordnerumleitung" enthält explizit auch eine Option für Basislaufwerk.Ansonsten ist imho der Basisordner veraltet. M. E. erreicht man das Ziel sehr viel besser mit roaming profiles und Orderumleitungen.
Dir scheint der grundsätzliche Unterschied zwischen einem Basisordner und einer Freigabe nicht klar zu sein. Der wesentliche Unterschied ist: Der Basisordner ist ein Speicherort, auf den nur ein User Zugriff hat. Er ist ein privater Ordner. Eine Freigabe richtet man ein damit mehrere User auf dieselben Dateien zugreifen können.
Auch die Freigabe, wo die Benutzerbasisordner liegen, ist eine "normale" Freigabe. Diese Freigabe unterscheidet sich rein als solches durch nichts von anderen Freigaben.@@89371
Zitat von @89371:
Das Loginscript existiert schon und mappt unter anderem noch andere Laufwerke. Ich möchte mir die Eingabe des Basisordners sparen, wenn ich es in das Loginscript einbauen könnte.
Tja, wenn Du meinst. Ich würde es eher umgegehrt sehen. Mir ersparen, den Basisordner für neue Benutzer per Hand anzulegen und Berechtigungen einzustellen, und statt dssen doch gleich über die Benutzerobjekte.Das Loginscript existiert schon und mappt unter anderem noch andere Laufwerke. Ich möchte mir die Eingabe des Basisordners sparen, wenn ich es in das Loginscript einbauen könnte.
Hast Du ein AD? Falls ja, da kann Du in einem Rutsch für alle Benutzer auf einmal solche Ordner erstellen lassen. Einfach mehrere Benutzer in der MMC markieren, Kontextmenü "Eigenschaften", und Basisordner im Format "\\server\freigabe\%username%" eintragen. "%username%" wird dabei automatisch durch den Loginnamen (sAMAccountName) ersetzt.
Moin,
Weder noch. Erstens musst Du überhaupt keinen Basisordner anlegen. Wenn Du ihn denn benutzen willst, dann macht man das heute auch nicht mehr mittels der Maske im AD-Snap-In bei jedem einzelnen User, sondern erledigt das mit der entsprechenden Gruppenrichtlinie. Dann kann man es auch nicht bei einem neuen User vergessen.
Das Loginscript existiert schon und mappt unter anderem noch andere Laufwerke. Ich möchte mir die Eingabe des Basisordners sparen, wenn ich es in das Loginscript einbauen könnte.
Und warum machst Du das mit Login-Skripts? Auch andere Netzlaufwerke sollte man über die Gruppenrichtlinien regeln.
hth
Erik
Zitat von @89371:
Muss ich zwingend beim Anlegen eines Benutzers die Felder des Basisordners ausfüllen oder könnte ich das durch mein Loginscript des Benutzers erledigen lassen, indem ich das Netzlaufwerk mappe und die 3 Umgebungsvariablen setze? Oder müsste das Script noch mehr berücksichtigen?
Muss ich zwingend beim Anlegen eines Benutzers die Felder des Basisordners ausfüllen oder könnte ich das durch mein Loginscript des Benutzers erledigen lassen, indem ich das Netzlaufwerk mappe und die 3 Umgebungsvariablen setze? Oder müsste das Script noch mehr berücksichtigen?
Weder noch. Erstens musst Du überhaupt keinen Basisordner anlegen. Wenn Du ihn denn benutzen willst, dann macht man das heute auch nicht mehr mittels der Maske im AD-Snap-In bei jedem einzelnen User, sondern erledigt das mit der entsprechenden Gruppenrichtlinie. Dann kann man es auch nicht bei einem neuen User vergessen.
Das Loginscript existiert schon und mappt unter anderem noch andere Laufwerke. Ich möchte mir die Eingabe des Basisordners sparen, wenn ich es in das Loginscript einbauen könnte.
Und warum machst Du das mit Login-Skripts? Auch andere Netzlaufwerke sollte man über die Gruppenrichtlinien regeln.
hth
Erik
Moin,
Darüber lässt sich sicherlich trefflich streiten. Ich würde es bei neu aufzusetzenden Systemen nicht mehr machen. Bei uns haben wir das Basislaufwerk aber noch, weil es die Leute halt so gewohnt sind.
Da hast Du rein technisch natürlich recht. Dennoch ist der wesentliche logische Unterschied der, dass der Basisordner ein persönlicher Ordner ist, auf den kein anderer Zugriff hat.
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @emeriks:
Zitat von @erikro:
Ansonsten ist imho der Basisordner veraltet. M. E. erreicht man das Ziel sehr viel besser mit roaming profiles und Orderumleitungen.
Nein, ist er nicht. Das eine schließt das andere nicht aus. Und GPO "Ordnerumleitung" enthält explizit auch eine Option für Basislaufwerk.Ansonsten ist imho der Basisordner veraltet. M. E. erreicht man das Ziel sehr viel besser mit roaming profiles und Orderumleitungen.
Darüber lässt sich sicherlich trefflich streiten. Ich würde es bei neu aufzusetzenden Systemen nicht mehr machen. Bei uns haben wir das Basislaufwerk aber noch, weil es die Leute halt so gewohnt sind.
Dir scheint der grundsätzliche Unterschied zwischen einem Basisordner und einer Freigabe nicht klar zu sein. Der wesentliche Unterschied ist: Der Basisordner ist ein Speicherort, auf den nur ein User Zugriff hat. Er ist ein privater Ordner. Eine Freigabe richtet man ein damit mehrere User auf dieselben Dateien zugreifen können.
Auch die Freigabe, wo die Benutzerbasisordner liegen, ist eine "normale" Freigabe. Diese Freigabe unterscheidet sich rein als solches durch nichts von anderen Freigaben.Da hast Du rein technisch natürlich recht. Dennoch ist der wesentliche logische Unterschied der, dass der Basisordner ein persönlicher Ordner ist, auf den kein anderer Zugriff hat.
Liebe Grüße
Erik
Hllo,
Gruß,
Peter
Zitat von @erikro:
Da hast Du rein technisch natürlich recht. Dennoch ist der wesentliche logische Unterschied der, dass der Basisordner ein persönlicher Ordner ist, auf den kein anderer Zugriff hat.
Da sind dann eben nur andere Rechte gesetzt /Freigaberechte und NTFS Rechte). Es ist nur eine reine Freigabe mit entsprechenden Rechten. Nichts besonderes also.Da hast Du rein technisch natürlich recht. Dennoch ist der wesentliche logische Unterschied der, dass der Basisordner ein persönlicher Ordner ist, auf den kein anderer Zugriff hat.
Gruß,
Peter
Zitat von @89371:
Bisher wurde durch das Loginscript einfach ein H: Laufwerk gemappt. Die Umgebungsvariablen zeigten immer noch auf die lokalen Pfade. Dementsprechen haben viele User ihre Daten nicht auf H: gespeichert, sondern lokal - obwohl sie es sollten.
Deswegen die Frage, wie ich es am Modernsten löse. Per GPO klingt für mich nicht einmal schlecht. Ich habe nun zur Auswahl:
Dann Dir schau mal Ordnerumleitung an. Das ist genau dafür da.Bisher wurde durch das Loginscript einfach ein H: Laufwerk gemappt. Die Umgebungsvariablen zeigten immer noch auf die lokalen Pfade. Dementsprechen haben viele User ihre Daten nicht auf H: gespeichert, sondern lokal - obwohl sie es sollten.
Deswegen die Frage, wie ich es am Modernsten löse. Per GPO klingt für mich nicht einmal schlecht. Ich habe nun zur Auswahl:
Ich tippe auf rein handwerkliche Fehler.
Bsp:
Server: "FS1"
Freigabe: "Users$"
Dann würde z.B. im Benutzerobjekt des "Domäne\MuellerP" stehen: \\FS1\Users$\MuellerP
Und die MMC würde den Ordner \\FS1\Users$\MuellerP erstellen und dort dem Benutzer Vollzugriff erteilen.
Und dieses würde bei interaktiver Anmeldung automatisch mit dem unter "verbinden von" angegebenen Laufwerksbuchstaben verbunden werden.
Zitat von @89371:
Ich habe ihm angegeben: \\fs1\monto
Gemappt hat er: \\fs1\monto\monto.domain
"monto" ist der Benutzerloginname? Falls ja: Warum gibst Du diesen als Freigabenamen an?Ich habe ihm angegeben: \\fs1\monto
Gemappt hat er: \\fs1\monto\monto.domain
Bsp:
Server: "FS1"
Freigabe: "Users$"
Dann würde z.B. im Benutzerobjekt des "Domäne\MuellerP" stehen: \\FS1\Users$\MuellerP
Und die MMC würde den Ordner \\FS1\Users$\MuellerP erstellen und dort dem Benutzer Vollzugriff erteilen.
Und dieses würde bei interaktiver Anmeldung automatisch mit dem unter "verbinden von" angegebenen Laufwerksbuchstaben verbunden werden.
Moin,
Klar, denn in der Beschreibung der Richtlinie steht ja auch:
Du erstellst also eine Freigabe. Diese Freigabe gibst Du in der GPO an und innerhalb der Freigabe werden dann die Basisordner automatisch für jeden User erzeugt.
hth
Erik
Zitat von @89371:
Ich habe gerade den Basisordner per GPO gepusht. Der Effekt ist, dass Windows in meinem Home Laufwerk noch einen zusätzlichen Odner anlegt anstatt das angegebene zu verwenden.
Ich habe ihm angegeben: \\fs1\monto
Gemappt hat er: \\fs1\monto\monto.domain
Ich habe gerade den Basisordner per GPO gepusht. Der Effekt ist, dass Windows in meinem Home Laufwerk noch einen zusätzlichen Odner anlegt anstatt das angegebene zu verwenden.
Ich habe ihm angegeben: \\fs1\monto
Gemappt hat er: \\fs1\monto\monto.domain
Klar, denn in der Beschreibung der Richtlinie steht ja auch:
Geben Sie im Pfad keine Umgebungsvariablen oder Ellipsen an. Geben Sie auch keinen Platzhalter für den Benutzernamen an, da der Benutzername an die Anmeldung angefügt wird.
Du erstellst also eine Freigabe. Diese Freigabe gibst Du in der GPO an und innerhalb der Freigabe werden dann die Basisordner automatisch für jeden User erzeugt.
hth
Erik