Update Linux-Server im Intranet
Suche mögliche Lösung um einen Linux Server upzudaten.
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem, ich habe im Intranet einen RedHat-Linux Server. Dieser kann natürlich nicht ins WWW zugreifen. Da ich momentan Probleme mit dem Ding habe würde ich gerne die neuesten Updates einspielen. Ich habe keine Idee wie ich das nun machen soll. Was macht Ihr in so einem Fall?
Danke
Gruß
Navigato
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem, ich habe im Intranet einen RedHat-Linux Server. Dieser kann natürlich nicht ins WWW zugreifen. Da ich momentan Probleme mit dem Ding habe würde ich gerne die neuesten Updates einspielen. Ich habe keine Idee wie ich das nun machen soll. Was macht Ihr in so einem Fall?
Danke
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 19:11 Uhr
14 Kommentare
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moin,
Wenn du dann auch noch "probleme" hast einen Proxy einzurichten und dir einen lokalen Mirror einrichten willst, dann fängst du erstmal an, etwas zu bauen, wovon du keine Ahnung hast um dann damit evtl. das bestehende Problem angehen zu können?
Gruß
Zitat von @Navigato:
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem, ich habe im Intranet einen RedHat-Linux Server. Dieser kann natürlich nicht ins WWW zugreifen.
Da ich momentan Probleme mit dem Ding habe würde ich gerne die neuesten Updates einspielen.
Ich habe keine Idee wie ich das nun machen soll.
Sei mir nicht böse, aber anhand der Fragestellung und dem bisherigen Verlauf mutmasse ich, du weißt nicht wirklich, was los ist.Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem, ich habe im Intranet einen RedHat-Linux Server. Dieser kann natürlich nicht ins WWW zugreifen.
Da ich momentan Probleme mit dem Ding habe würde ich gerne die neuesten Updates einspielen.
Ich habe keine Idee wie ich das nun machen soll.
Was macht Ihr in so einem Fall?
Ich würde erstmal sichergehen wollen, dass die aufgetretenen Probleme auch durch ein Update gelöst werden "könnten" und nicht einfach drauf lospatchen. Grade Intranetserver sind gerne mal auf Basis von altem PHP/Mysql usw. ausgestattet und wenn man da einfach mal ein update macht gehts ganz nett in die Hose.Wenn du dann auch noch "probleme" hast einen Proxy einzurichten und dir einen lokalen Mirror einrichten willst, dann fängst du erstmal an, etwas zu bauen, wovon du keine Ahnung hast um dann damit evtl. das bestehende Problem angehen zu können?
Gruß
Einen Proxy auf einem Server zu installieren der von sich aus nicht ins Internet kann wird dein Problem nicht lösen. Warum kann dein Server nicht ins Internet? Ev. kannst du den Grund dafür beseitigen.
Beim Erstellen eines lokalen Update-Repos kann dir sicher der RedHat Support weiterhelfen (wenn nicht sogar google). Btw.: "lokal" heißt jetzt nicht zwangsläufig auf deinem Problemserver. Es kann durchaus auf einem Server sein, welcher vom Problemserver erreichbar ist.
Beim Erstellen eines lokalen Update-Repos kann dir sicher der RedHat Support weiterhelfen (wenn nicht sogar google). Btw.: "lokal" heißt jetzt nicht zwangsläufig auf deinem Problemserver. Es kann durchaus auf einem Server sein, welcher vom Problemserver erreichbar ist.
Hi !
Könnte es evt. sein, dass bei Euch ein massives Unwissen über Sicherheitsprobleme herrscht? Denn gerade wenn Server (auch Linuxboxen) nicht gepatcht werden, entstehen Sicherheitsprobleme erst. Wenn in der Firma ein "besserer" Router oder eine Firewall steht, ist es doch ein Leichtes die Box (zumindest temporär) über eine DMZ ans Netz zu hängen! Und so eingerichtet, können normalerweise gar keine Sicherheitsprobleme für das lokale Netz entstehen ausser der zuständige Admin hat wirklich überhaupt keine Ahnung. Es ist also eher dümmlich oder zeugt von wenig Erfahrung, wenn jemand eine Linuxbox nicht ans Netz hängen möchte, denn die Frage ist nicht ob - sondern wie...
Sprich mit deinem Admin, er sollte (zumindest) temporär einen Netzzugang für die Linuxbox einräumen können und wenn darauf sowieso zertifizierte oder zumindest nur intern genutzte Software läuft, wird dadurch auch kein Sicherheitsproblem entstehen!
Ausserdem bieten quasi alle Distributionen die Möglichkeit, die Pakete manuell zu herunterzuladen und dann von einem lokalen Verzeichnis aus upzudaten. Wie das bei Red Hat geht, müsste ich nachschauen (wir arbeiten hier mit hauptsächlich mit Debian und Arch) aber das kannst Du ja dann auch selbst machen. Die Manpage für den Paketmanager ist die richtige Adresse....
Naja kommt darauf an wieviele Terabyte Du da an Plattenplatz investieren willst... :-P So ein Repos kann auch mal schnell Platz in Richtung Terabytes belegen...
Da schliesse ich mich Timo Beil an, Du solltest erst mal klären wo die Probleme genau liegen anstatt blind herumzubasteln. Hast Du die Logfiles der Linuxbox mal näher angeschaut? Existieren diese Instabilitäten schon von Anfang an? Hast Du die Box mal mit den üblichen Boot Parameter gestartet? Mal einen aktuelleren Kernel eingespielt oder gebaut? Kann ein Hardwarefehler ganz sicher ausgeschlossen werden? Das sind alles Dinge, die man erstmal auch ohne Updates klären könnte....
mrtux
Könnte es evt. sein, dass bei Euch ein massives Unwissen über Sicherheitsprobleme herrscht? Denn gerade wenn Server (auch Linuxboxen) nicht gepatcht werden, entstehen Sicherheitsprobleme erst. Wenn in der Firma ein "besserer" Router oder eine Firewall steht, ist es doch ein Leichtes die Box (zumindest temporär) über eine DMZ ans Netz zu hängen! Und so eingerichtet, können normalerweise gar keine Sicherheitsprobleme für das lokale Netz entstehen ausser der zuständige Admin hat wirklich überhaupt keine Ahnung. Es ist also eher dümmlich oder zeugt von wenig Erfahrung, wenn jemand eine Linuxbox nicht ans Netz hängen möchte, denn die Frage ist nicht ob - sondern wie...
Sprich mit deinem Admin, er sollte (zumindest) temporär einen Netzzugang für die Linuxbox einräumen können und wenn darauf sowieso zertifizierte oder zumindest nur intern genutzte Software läuft, wird dadurch auch kein Sicherheitsproblem entstehen!
Ausserdem bieten quasi alle Distributionen die Möglichkeit, die Pakete manuell zu herunterzuladen und dann von einem lokalen Verzeichnis aus upzudaten. Wie das bei Red Hat geht, müsste ich nachschauen (wir arbeiten hier mit hauptsächlich mit Debian und Arch) aber das kannst Du ja dann auch selbst machen. Die Manpage für den Paketmanager ist die richtige Adresse....
mit "lokal" meinte ich ja auch eher meinen Rechner, sorry wenn's nicht richtig rüber gekommen ist
Naja kommt darauf an wieviele Terabyte Du da an Plattenplatz investieren willst... :-P So ein Repos kann auch mal schnell Platz in Richtung Terabytes belegen...
Mein Problem ist, dass der Server leider nicht stabil läuft, d.h. in regelmäßigen Abstäden geht gar nix auf
dem Server und ein reboot ist nötig. Der RedHat-Support hatte leider auch keine Lösung für mein eigentliches
Problem, deshalb halte ich die Update-Theorie im Augenblick für die beste.
dem Server und ein reboot ist nötig. Der RedHat-Support hatte leider auch keine Lösung für mein eigentliches
Problem, deshalb halte ich die Update-Theorie im Augenblick für die beste.
Da schliesse ich mich Timo Beil an, Du solltest erst mal klären wo die Probleme genau liegen anstatt blind herumzubasteln. Hast Du die Logfiles der Linuxbox mal näher angeschaut? Existieren diese Instabilitäten schon von Anfang an? Hast Du die Box mal mit den üblichen Boot Parameter gestartet? Mal einen aktuelleren Kernel eingespielt oder gebaut? Kann ein Hardwarefehler ganz sicher ausgeschlossen werden? Das sind alles Dinge, die man erstmal auch ohne Updates klären könnte....
mrtux
Hi !
Nicht mir sagen - sondern deinem Admin... :-P
Wenn Du ihn absolut nicht umstimmen kannst, dann musst Du den mühsamen Weg gehen....
Soweit ich mich gerade erinnern kann, ist rpm das Paketformat von RH und mit rpm -qa > /var/installed.log müsstest (kein Gewähr und evt. geht das auch direkt mit yum einfacher) Du alle installierten Pakete auflisten können. Diese Liste kannst Du dann als Basis dafür verwenden, welche Pakete Du manuell herunterladen müsstest, dann müssest Du eben nicht das gesamte Repos saugen....
Naja eine Ferndiagnose des Problems ist auf Grund deiner sparsamen Infos schlecht möglich! Was passiert denn während eines Overloads bzw. wie sehen die Logfiles aus? Siehe hierzu auch den Post von Timo Beil! Was passiert, wenn Du die Box während des Overloads mal knallhart von Netzwerk nimmst (also den RJ45-Stecker abziehst) anstatt den Resetknopf zu drücken? Bzw. kannst Du dich wenigstens noch (oder dann wieder) lokal (also physisch) anmelden?
mrtux
Nicht mir sagen - sondern deinem Admin... :-P
Wenn Du ihn absolut nicht umstimmen kannst, dann musst Du den mühsamen Weg gehen....
Soweit ich mich gerade erinnern kann, ist rpm das Paketformat von RH und mit rpm -qa > /var/installed.log müsstest (kein Gewähr und evt. geht das auch direkt mit yum einfacher) Du alle installierten Pakete auflisten können. Diese Liste kannst Du dann als Basis dafür verwenden, welche Pakete Du manuell herunterladen müsstest, dann müssest Du eben nicht das gesamte Repos saugen....
P.s.: Für neue Ideen bin ich offen und dankbar ;)
Naja eine Ferndiagnose des Problems ist auf Grund deiner sparsamen Infos schlecht möglich! Was passiert denn während eines Overloads bzw. wie sehen die Logfiles aus? Siehe hierzu auch den Post von Timo Beil! Was passiert, wenn Du die Box während des Overloads mal knallhart von Netzwerk nimmst (also den RJ45-Stecker abziehst) anstatt den Resetknopf zu drücken? Bzw. kannst Du dich wenigstens noch (oder dann wieder) lokal (also physisch) anmelden?
mrtux
Moin,
Ich bin keine Rothaut, sondern eher ein Debist, aber ein
sollte auch unter dem Roten Hut funktionieren.
Das man mit der großen Kelle wie einem reboot meistens Erfolgreich darin ist ein symptom zu bekämpfen, das ist logisch.
Suche die Ursache und wenn der Support nicht helfen konnte - liegt doch die Vermutung mit nem Hardware defekt/ untermotorisierten Kiste noch näher...
Und mit einem Update wird der Hardware Anspruch meistens nicht weniger...
Zitat von @Navigato:
Mein Problem ist, dass der Server leider nicht stabil läuft, d.h. in regelmäßigen Abstäden geht gar nix auf
dem Server und ein reboot ist nötig. Der RedHat-Support hatte leider auch keine Lösung für mein eigentliches
Problem, deshalb halte ich die Update-Theorie im Augenblick für die beste.
Mein Problem ist, dass der Server leider nicht stabil läuft, d.h. in regelmäßigen Abstäden geht gar nix auf
dem Server und ein reboot ist nötig. Der RedHat-Support hatte leider auch keine Lösung für mein eigentliches
Problem, deshalb halte ich die Update-Theorie im Augenblick für die beste.
Ich bin keine Rothaut, sondern eher ein Debist, aber ein
tail -f /var/log/messages
in regelmäßigen Abstäden geht gar nix auf dem Server und ein reboot ist nötig.
Naja ich lese nirgendwo was von Kernel Panik oder einer anderen gezielten Aussage, die einem das mit dem reboot aufzwingen.Das man mit der großen Kelle wie einem reboot meistens Erfolgreich darin ist ein symptom zu bekämpfen, das ist logisch.
Suche die Ursache und wenn der Support nicht helfen konnte - liegt doch die Vermutung mit nem Hardware defekt/ untermotorisierten Kiste noch näher...
Und mit einem Update wird der Hardware Anspruch meistens nicht weniger...
Angenommen der Server hat als IP 1.1.1.1 und dein Client 2.2.2.2.
Der Server sollte sich frei auf den Client verbinden können.
Wenn der Client direkten Internetzugriff hat kannst du den SOCKS-Proxy von SSH benutzen (vom Server aus:
Ansonsten richtest du auf dem Client einen HTTP Proxy ein (oder wenn du schon einen im Netzwerk hast) benutzt du den.
Vom Server verbindest du dich dann per SSH auf den Client:
Jetzt kann es dir aber noch passieren, dass die Programme auf dem Server lokal versuchen DNS aufzulösen, dann müsstest du das auch noch forwarden:
http://zarb.org/~gc/html/udp-in-ssh-tunneling.html
Oder wenn du die Hostnamen weißt, einfach statisch in die
Und natürlich unter Linux dann den Proxy eintragen:
Der Server sollte sich frei auf den Client verbinden können.
Wenn der Client direkten Internetzugriff hat kannst du den SOCKS-Proxy von SSH benutzen (vom Server aus:
ssh -D1080 user@2.2.2.2
)Ansonsten richtest du auf dem Client einen HTTP Proxy ein (oder wenn du schon einen im Netzwerk hast) benutzt du den.
Vom Server verbindest du dich dann per SSH auf den Client:
ssh -L8080:2.2.2.2:8080 user@2.2.2.2
Jetzt kann es dir aber noch passieren, dass die Programme auf dem Server lokal versuchen DNS aufzulösen, dann müsstest du das auch noch forwarden:
http://zarb.org/~gc/html/udp-in-ssh-tunneling.html
Oder wenn du die Hostnamen weißt, einfach statisch in die
/etc/hosts
eintragen.Und natürlich unter Linux dann den Proxy eintragen:
export http_proxy="http://127.0.0.1:8080/"