Update-Skript schreiben für Pacman
Ich als Archlinux-Neuling bin relativ unerfahren damit,
gewisse Basiskenntnisse besitze ich zwar,
jedoch reichen die gerade ma zum Aufsetzen von xorg und ähnliches.
Als ich von jemandem gehört hatte, dass man beim Ausführen von Datenbankupdates in Pacman,
aber auch z.B. beim Aktualisieren des Kernels
manchmal die restlichen Anwendungen etc. manuell aktualisieren muss, damit diese
auch weiterhin funktionieren, war ich anfangs schockiert.
Das ganze scheint ziemlich umständlich und zeitaufwändig zu sein.
Meine eigentliche Frage ist:
Gibt es eine Möglichkeit, zB ein Skript zu schreiben,
um alles aktuell zu halten, soweit dies denn benötigt wird
und zur Stabilität des Systems beiträgt, und wenn ja, wie?
Danke im Vorraus
gewisse Basiskenntnisse besitze ich zwar,
jedoch reichen die gerade ma zum Aufsetzen von xorg und ähnliches.
Als ich von jemandem gehört hatte, dass man beim Ausführen von Datenbankupdates in Pacman,
aber auch z.B. beim Aktualisieren des Kernels
manchmal die restlichen Anwendungen etc. manuell aktualisieren muss, damit diese
auch weiterhin funktionieren, war ich anfangs schockiert.
Das ganze scheint ziemlich umständlich und zeitaufwändig zu sein.
Meine eigentliche Frage ist:
Gibt es eine Möglichkeit, zB ein Skript zu schreiben,
um alles aktuell zu halten, soweit dies denn benötigt wird
und zur Stabilität des Systems beiträgt, und wenn ja, wie?
Danke im Vorraus
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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 12:11 Uhr
3 Kommentare
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Guten Abend lamer2025,
Was meinst Du mit "Die restlichen Anwendungen"? Also Programme, die Du nicht mit pacman installierst, also nicht aus dem Arch-Repository, die musst Du selbstverständlich von Hand updaten. Allerdings ist das Repository sehr umfangreich, man kann fast alles via pacman installieren. Von daher verstehe ich eigentlich Deine Frage nicht. pacman ist als ein sehr zuverlässiger Packagemanager bekannt, da habe ich auch keine gegenteiligen Erfahrungen gemacht. Und pacman macht Updates für das _ganze_ System, alles was notwendig ist.
Die Instabilität kommt bei Arch daher, dass die sehr aktuelle Software in ihrem Repository haben, das ist natürlich mit einem gewissen Risiko verbunden, dass mal was nicht so funktioniert wie erwartet. Und darüber musst Du Dir im Klaren sein, wenn Du Arch benutzt. Also auf einem Produktiv-System, also Server oder Bürorechner würde ich diese Distribution nicht einsetzen.
Wenn es allerdings darum geht, Linux zu lernen, dann ist Arch eine gute Wahl.
Mh, ich glaube, jetzt habe ich Deine Frage nicht beantwortet
Markus
um alles aktuell zu halten, soweit dies denn benötigt wird
und zur Stabilität des Systems beiträgt, und wenn ja, wie?
Arch und Stabilität, das ist so eine Sache. Ich habe Arch für einige Monate benutzt, bin aber wieder davon weg gekommen, weil einige Male nach einem Update mit pacman das System nicht mehr wie erwartet lief. Ich brauche den Rechner für meine Arbeit, und daher lege ich Wert auf ein sehr stabiles System.und zur Stabilität des Systems beiträgt, und wenn ja, wie?
Was meinst Du mit "Die restlichen Anwendungen"? Also Programme, die Du nicht mit pacman installierst, also nicht aus dem Arch-Repository, die musst Du selbstverständlich von Hand updaten. Allerdings ist das Repository sehr umfangreich, man kann fast alles via pacman installieren. Von daher verstehe ich eigentlich Deine Frage nicht. pacman ist als ein sehr zuverlässiger Packagemanager bekannt, da habe ich auch keine gegenteiligen Erfahrungen gemacht. Und pacman macht Updates für das _ganze_ System, alles was notwendig ist.
Die Instabilität kommt bei Arch daher, dass die sehr aktuelle Software in ihrem Repository haben, das ist natürlich mit einem gewissen Risiko verbunden, dass mal was nicht so funktioniert wie erwartet. Und darüber musst Du Dir im Klaren sein, wenn Du Arch benutzt. Also auf einem Produktiv-System, also Server oder Bürorechner würde ich diese Distribution nicht einsetzen.
Wenn es allerdings darum geht, Linux zu lernen, dann ist Arch eine gute Wahl.
Mh, ich glaube, jetzt habe ich Deine Frage nicht beantwortet
Markus
Also normalerweise, und das gilt für alle mir bekannten Linux-Distributionen, werden bei einem Kernelupdate immer der Kernel, die Kernel-Quellen und auch die Module ersetzt, zusätzlich ist dann auch glibc fällig.
Das geht aber automatisch, das bedeutet bei Arch, wenn Du den Rechner nach dem Update neu startest, dann startet er mit dem neuen Kernel und lädt auch die neuen Module.
Eine Einschränkung gibt's wenn Du Software von Hand installierst, also z.B. den proprietären Grafiktreiber oder Virtualbox, die musst Du neu installieren, weil der neue Kernel ja nichts von diesen Modulen weiß. Außerdem musst Du hand anlegen, wenn Du Deinen eigenen Kernel gebaut hast, dann ist es sinnvoll, folgendermaßen vorzugehen: lade Dir die Kernelquellen runter oder kopier sie aus /usr/src z.B. ins /tmp Verzeichnis, dann kopierst Du Deine eigene .config dorthin und führst den Befehl
aus, damit wird dann eine Kernelkonfiguration für den neuen Kernel auf Basis Deiner eigenen .config erstellt und bei Änderungen, also neuen Features im Kernel wird nachgefragt, ob Du sie haben willst oder nicht.
Danach kannst Du den Kernel kompilieren und installieren.
Allerdings lohnt sich heutzutage der eigene Kernel nur noch bei exotischer/ungebräuchlicher Hardware. Normalerweise kannst Du den Standard-Kernel nutzen und da entfällt das Selbstkompilieren.
Und die proprietären Grafiktreiber oder Vbox, also die mit eigenen Modulen kommen, gibt's oft auch schon im Repository, so dass sie automatisch mit upgedatet resp. neu installiert werden.
Markus
Das geht aber automatisch, das bedeutet bei Arch, wenn Du den Rechner nach dem Update neu startest, dann startet er mit dem neuen Kernel und lädt auch die neuen Module.
Eine Einschränkung gibt's wenn Du Software von Hand installierst, also z.B. den proprietären Grafiktreiber oder Virtualbox, die musst Du neu installieren, weil der neue Kernel ja nichts von diesen Modulen weiß. Außerdem musst Du hand anlegen, wenn Du Deinen eigenen Kernel gebaut hast, dann ist es sinnvoll, folgendermaßen vorzugehen: lade Dir die Kernelquellen runter oder kopier sie aus /usr/src z.B. ins /tmp Verzeichnis, dann kopierst Du Deine eigene .config dorthin und führst den Befehl
make oldconfig
Danach kannst Du den Kernel kompilieren und installieren.
Allerdings lohnt sich heutzutage der eigene Kernel nur noch bei exotischer/ungebräuchlicher Hardware. Normalerweise kannst Du den Standard-Kernel nutzen und da entfällt das Selbstkompilieren.
Und die proprietären Grafiktreiber oder Vbox, also die mit eigenen Modulen kommen, gibt's oft auch schon im Repository, so dass sie automatisch mit upgedatet resp. neu installiert werden.
Markus