hans-tu-was
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USB Kabel als USB Stick

Ich weiss es ist eine sehr ungewöhnliche Frage. Dateien die üblicherweise auf einem USB Stick gespeichert werden, sollen auf einer Freigabe laden.

Hallo Leute!
Ich habe eine sehr ungewöhnliche Frage.

Ich betreue Kunden die "Geräte" mit USB Anschluss haben face-smile . Auf diesem Gerät können Messungen vorgenommen werden die auf dem angesteckten USB Stick gespeichert werden. Soweit so gut.

Aber jetzt kommt es:
Diese Messungen sollen automatisch über den USB Port an den Rechner überspielt werden können, ohne ab- anstecken eines USB Sticks.

Leider habe ich nicht die Möglichkeit am externen Gerät irgendwelche Einstellungen zu verändern, geschweige denn irgend etwas zu installieren. Es gibt USB LAN Kabel, laut Recherche benötigt man links wie rechts ein installiertes Programm. Diese Möglichkeit habe ich am externen Gerät leider nicht.

Hat jemand eine Idee wie man "so etwas" lösen kann?

Meine naive Vorstellung wäre:
Ein USB Kabel das auf der einen Seite einen USB Stick "vorgaugelt" (um vom externen Gerät als solches erkannt zu werden) und auf der Rechnerseite eine Freigabe, das "eigentliche" USB Speichermedium.

Bin gespannt auf Eure kreativen Kommentare.

Liebe Grüße - Hans


PS:
Diese externen Geräte sind Messgeräte, Laborgeräte, medizinische Geräte. Sie alle haben gemein, ein automatisches abspeichern auf USB Stick ist möglich. Meistens haben sie auch LAN Karten eingebaut, aber die Verwendung dieser Schnittstellen kosten extra Lizenzgebühren (meistens nicht wenig).

Content-ID: 189115

Url: https://administrator.de/forum/usb-kabel-als-usb-stick-189115.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 16:12 Uhr

aqui
aqui 04.08.2012 um 13:22:41 Uhr
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Was ist denn "gaugeln" ???
http://de.wikipedia.org/wiki/Gaukler
Wie gut das es den "Bearbeiten" Button gibt...
Essentiell ist die Frage WIE diese Daten vom externen Gerät gespeichert werden ??
Aus Sicht des Betriebssystems ist der USB Stick ja erstmal nix weiter als eine "quasi" Festplatte mit einem Laufwerksbuchstaben !
Wenn das externe Gerät also hart gecodet auf einen bestimmten Laufwerksbuchstaben mit einem festen CIFS Share speichert dann reicht es den einfach lokal vorzu"gaukeln".
Dazu müsste man aber hier genau wissen wie dieses Gerät den USB Stick "sieht" bzw. bedient. Da gibt es ja mehrere Optionen.
Leider sagst du zu dem Thema rein gar nix so das eine zielführende Antwort so eher ins Raten abgleitet.
Kläre das also besser...
hans-tu-was
hans-tu-was 04.08.2012 um 14:01:38 Uhr
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Hallo aqui!

Danke für schnelle Antwort. OK, will sagen "vortäuschen" face-smile

Der USB Stick ist ganz normal Windows formatiert (FAT), die Dateien sind TXT, JPG, PDF´s - also reine WIN-Standard-Dateien.

Aus Sicht des externen Gerätes verhält es sich so.
Das Gerät erkennt den Stick aufgrund der Einstellung USB-Port und speichert es darauf ab. Oft gibt es nur einen USB Port, sobald angesteckt wird es als Medium akzeptiert. Notfalls wird er formatiert.

Der Name des Sticks spielt keine Rolle.
Formatiert muss es "WIN üblich" sein.
Laufwerksbuchstabe wird vermutlich vom Gerät intern zugewiesen (Habe darauf auch keinen Einfluss und sehe ihn auch nicht). Ich vermute (reine Spekulation) der Laufwerksbuchstabe aus Sicht des Betriebsystems ist völlig egal.

Ich schätze: Für Deine "Glaskugel" wird die Info nicht reichen, oder?

LG - Hans
broecker
broecker 04.08.2012 um 14:18:02 Uhr
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hm, ein USB-Stick mit zwei Ausgängen oder ein automatischer Umschalter - alle zwei Minuten, cron-Job, Relais-Karte für die Datenleitungen zum Umschalten, sowas würde mir dazu kreativ einfallen,
Ausweichlösung:
Das meiste Gerät hat auch RS-232-Schnittstellen - das ist üblicherweise die preisgünstige Exportmöglichkeit.
HG
Mark
C.R.S.
C.R.S. 04.08.2012 um 14:18:42 Uhr
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Hallo,

das ist machbar, die Lizenz des LAN-Betriebs dürfte aber günstiger sein. "Runter" bekommt man die Daten immer, entweder am USB-Interface oder direkt am Speicher. Die Schwierigkeit besteht in der Abbildung des Dateisysteminhalts auf dem (simulierten) Zieldateisystem. Da dies vom jeweiligen Host verwaltet wird, kann logischerweise eine nicht von ihm vorgenommene Änderungen aus Richtung des Quell-Systems nicht verarbeitet werden und ihre Missachtung durch den Host wird das Dateisystem beschädigen. Das setzt deshalb eine Hardware-Software-Kombination voraus, die die Daten an der herkömmlichen Datenträgerverwaltung eines Betriebssystems vorbei holt und dann auf ein dort vorhandenes Dateisystem exportiert.

Grüße
Richard
hans-tu-was
hans-tu-was 04.08.2012 um 14:38:07 Uhr
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Hallo C.R.S.

Das klingt interessant.
Ich brauch nur eine Richtung - Externes Gerät zu USB.
Was bedeutet "dürfte günstiger"? Nur so zur Orientierung, 100/1000/10000 Euro?

Hab mal vor Jahren gelesen:
Ein Server (Software) der auf USB "lauscht", wenn was kommt schickt er die Datei per FTP weiter oder legt sie wo ab.

LG - Hans
16568
16568 04.08.2012 aktualisiert um 18:01:34 Uhr
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Geht doch einwandfrei:

Gumstix Linux, bissel Lötarbeit, und mit WLAN-Modul wandert das dann egal wo hin...
Alternativ dazu gibt es halt Bluetooth, und wie schon von broecker erwähnt wurde, RS 232.


Lonesome Walker
C.R.S.
C.R.S. 04.08.2012 um 18:32:18 Uhr
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Zitat von @hans-tu-was:
Ich brauch nur eine Richtung - Externes Gerät zu USB.
Was bedeutet "dürfte günstiger"? Nur so zur Orientierung, 100/1000/10000 Euro?

Per PN beantwortet.

Zitat von @16568:
Gumstix Linux, bissel Lötarbeit, und mit WLAN-Modul wandert das dann egal wo hin...

Die Idee mit dieser Art Hardware kam mir inzwischen auch, aber hast Du das mal ausprobiert oder funktionsfähig gesehen?
Auf die schnelle habe ich keine Spezifikationen gefunden, von denen man auf diese Tauglichkeit schließen könnte.
Vergleichsweise habe ich einige Handys probiert - kein einziges lässt lokalen Zugriff im Wechseldatenträger-Modus zu.

Grüße
Richard
dirk
dirk 04.08.2012 aktualisiert um 21:10:44 Uhr
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Hallo,

Müsste denn nicht eine einfache, externe Festplatte,
die einen USB und eine LAN-Schnittstelle besitzt,
nicht auch deinen Anforderungen genügen?

Diese wäre doch auf der einen Seite ein "USB-Stick"
und auf der anderen Seite ein Client im LAN.

Oder musst du zwingend über USB einlesen?

Grüße,

Dirk
16568
16568 04.08.2012 aktualisiert um 22:42:38 Uhr
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Zitat von @c.r.s.:
Die Idee mit dieser Art Hardware kam mir inzwischen auch, aber hast Du das mal ausprobiert oder funktionsfähig gesehen?

Jupp, habe ich schon des Öfteren gebastelt...
Einziges Ärgernis ist immer die Stromversorgung.


Lonesome Walker
C.R.S.
C.R.S. 04.08.2012 um 23:40:33 Uhr
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Herzlichen Dank für den Tipp, das wird die nächste Bastelarbeit.
Allerdings löst es doch das angesprochene Problem nicht vollständig, wenn ich mich nach dem Thread richte:
http://thread.gmane.org/gmane.linux.distributions.gumstix.general/23338

Der Zugriff scheint auch damit niemals gleichzeitig möglich, sondern das Image wird für den Zugriff des Gumstix am Host ausgehängt. Man müsste sich daher vergewissern, dass keine Aufzeichnung auf dem Gerät erfolgt, bevor man Daten abholt.
16568
16568 05.08.2012 aktualisiert um 11:52:33 Uhr
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Zitat von @c.r.s.:
Herzlichen Dank für den Tipp, das wird die nächste Bastelarbeit.

Na dann VIEL Spaß...
Wirst schon sehen, besonders die Stromversorgung ist entweder zu kurz oder Kabel.
Ebenso wirst Du für so Szenarien wie o.g. auch spezielle Datenkabel benötigen (USB A-A), oder ggf. löst Du das anders.

Der Zugriff scheint auch damit niemals gleichzeitig möglich, sondern das Image wird für den Zugriff des Gumstix am Host
ausgehängt. Man müsste sich daher vergewissern, dass keine Aufzeichnung auf dem Gerät erfolgt, bevor man Daten
abholt.

Sagt wer?
Linux kennt Pipes, von daher lasse ich sowas erst mal so reinlaufen, und der Rest... face-wink
Manchmal muß man durch die Brust ins Auge.


Lonesome Walker
102534
102534 06.08.2012 um 07:16:44 Uhr
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Hallo,

wäre eine Eye-Fi Karte mit USB Card Reader eine Möglichkeit?
z.B.
http://geizhals.at/de/681406
+
http://geizhals.at/de/311287
MichaelKBS
MichaelKBS 06.08.2012 um 09:32:45 Uhr
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Google mal nach "Teensy" oder "Arduino Leonardo". Die können diverse USB-Geräte darstellen und dann mit den Daten "irgendwas" machen, z.B. auch, sie in ein Netzwerkgerät verfrachten. Ist natürlich Programmierarbeit und ob es schon fertige Bibliotheken zum Nachbilden eines USB-Sticks gibt, weiß ich nicht, aber die nötige Hardware kann man einfach zusammenstöpseln.
104128
104128 06.08.2012 um 16:37:17 Uhr
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Was ist denn mit nem USB Verteiler?

Gerät zu Verteiler, PC zu Verteiler, externe Festplatte an Verteiler.

Schon hat der PC Zugriff darauf und das med. Gerät.