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Verschiedene Fragen zu Hyper-V

Hallo zusammen,

in Bezug auf Hyper-V habe ich einige offene Fragen:

1. Was ist genau der Unterschied bzw. welches ist die "beste Edition":
- "Hyper-V Server 2008 R2"
- "Hyper-V Rolle" unter Win 2008 R2
- "Hyper-V" unter Win 2008 R2 Servercore


2. Hyper-V Server 2008 R2:
Beim Klick auf Button [Durchsuchen] im "Assistent zum Bearbeiten virtueller Festplatten" erscheint immer die Meldung: "Der Remotedateibrowser konnte von der Anwendung nicht geöffnet werden."
Was ist die Ursache dessen und wie kann ich das beheben?


3. Wie kann man die CPU und RAM Auslastung des Hypervisors einsehen?


4. Ich habe im WWW einiges zu Live und Quik Migration von Hyper-V gelesen. Jedoch war in den Beiträgen immer nur die Rede von dem Fall, dass der Quellserver noch aktiv ist. Es wird der RAM-Inhalt etc. übertragen auf den anderen Host.
Angenommen ich habe zwei physische Hosts (Hypervisor). Auf dem einen werden alle virtuelle Maschinen betrieben und der andere Host ist der passive Hypervisor.
Kann dann Hyper-V wie VMware auch FaulTolerance, und am besten automatisch die virtuellen Computer auf den passiven Host "beamen"?


5. Was sind denn die Hauptunterschiede zwischen Hyper-V und VMware?
- Was sind die Haupt-Vorteile / Nachteile der jeweiligen Umgebung?


Im WWW konnte ich leider keine genauen Antworten auf all diese Fragen finden.

Kennt jemand dazu die Antworten?


Danke & Gruß

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 19:11 Uhr

martin-s
martin-s 11.02.2012 um 13:40:40 Uhr
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Hi.

1.)
a.) Hyper-V Server ist nur der Hypervisor ohne zusätzlichen Funktionen und ohne graphischer Oberfläche
b.) Die graphische Oberfläche braucht einiges an Ressourcen. (min. 1GB RAM)
c.) Server Core ist so wie das normale nur ohne graphischer Oberfläche

3.)
a.) Mit dem Taskmanager
b.) Mit dem Ressourcenmonitor

5.)
a.) Hyper-V ist nicht so hardwareabhängig wie vmWare.
b.) vmWare braucht nicht so viel Ressourcen.
c.) Wenn du Linux virtualisieren willst, solltest du zu vmWare greifen.


Gruß

Martin
winf-hst
winf-hst 11.02.2012 um 18:44:15 Uhr
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Hallo Viper,

zu 1. ergänzend zu Martins kommentar: Hyper-V Server 2008 R2 ist in erster Linie auch frei verfügbar. Dafür sind in einer Server 2008 R2 Enterprise Edition bis zu 3 virtuelle Maschinen inklusive. In der Datacenter Edition undendlich viele. Natürlich sind die Lizenzkosten hier wesentlich höher. Dafür lassen sich hier eben auch weitere Rollen installieren.
Soll das System nur als Hypervisor für virtuelle Maschinen dienen langt i. d. R. der Hyper-V Server 2008 R2 aus. Die "reinen" virtualisierungs Features sind hier die gleichen.

zu 2. Welche Einstellungen auf dem Hyper-V hast du denn vorgenommen? WIe ist das System installiert? Ist die HDD die als Speicherort verwendet werden soll korrekt formatiert? Ist der User mit dem gearbeitet wird als Remoteuser auf dem Hyper-V eingetragen?

zu 3. siehe Martin

zu 4. Du kannst zwei Hyper-V Hosts als Failovercluster einrichten, dazu sollten die Systeme aber möglichst identische Hardware nutzen. Vor allem was CPU angeht. Dazu siehe auch: http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc967323.aspx

zu 5. Also Martins Punkte sind richtig, ich würde hier noch ergänzen, dass gerade solche Dinge wie Failovercluster bzw. Livemigration in der freien Version von VMWare (vSphere Hypervisor) nicht inklusive sind. Beim Hyper-V Server 2008 R2 aber schon. Hier würde ich einfach mal die Features der beiden Versionen vergleichen. Es macht selbstverständlich einen Unterschied ob hier Geld in die Hand genommen werden soll oder ob die freien Editionen verwendet werden müssen.

Gruß
software-dude
software-dude 13.02.2012 um 02:37:37 Uhr
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Zum Unterschied zwischen Hyper-V und VMware Hypervisor: http://www.software-express.de/virtualisierung/vergleich-von-vmware-vsp ... Artikel Ist schon ein bisschen älter. Ich denke, wenn es um kleinere Windows-Umgebungen geht, ist es "Jacke wie Hose". Vielleicht spricht der geringere Ressourcenbedarf für den VMware Hypervisor. Beim Rechenzentrumsbetrieb und Private Cloudes kommt es weniger auf den Hypervisor selbst an, sondern auf die Funktionalität und Verwaltbarkeit der ganzen virtuellen Infrastruktur mit typischerweise Hunderten oder Tausenden von VMs. In dieser Liga ist VMware den Mitbewerbern weit voraus. Interessant und preislich attraktiv sind übrigens die VMware Essentials Kits. Suche z.B. mal in Google.
jenzi87
jenzi87 16.02.2012 um 17:14:52 Uhr
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Dafür sind in einer Server 2008 R2 Enterprise Edition bis zu 3 virtuelle Maschinen inklusive.

Kleine Korrektur: Es sind 4 Lizenzen inklusive.

Gruß,
Jens