chupanibre
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virenscan und defrag per shutdownskript

für domainuser ohne schreibrechte

hallo zusammen,

ich hab da ein kleines problem.

ich hätte gern, daß alle domänenrechner (xp/win2k) beim runterfahren am freitag automatisch defragmentiert und auf malware gescannt werden. vb-technisch kein problem, ich starte einfach zwei kommandozeilentools (a2cmd.exe und jkdefragcmd.exe - weil unter win2k ja kein defrag.exe..) mit sh.run(). dann noch die wartezeit für shutdown-skripts auf 0 setzen damit nicht nach 10 minuten sense ist.

die probleme beginnen bei den userrechten. ein normaler domain-user hat keine schreibrechte auf die platte, deshalb hab ich mit runas und co. herumexperimentiert. das funktioniert zwar, aber nicht als shutdown-skript.
runas wird ausgeführt, das programm startet mit adminrechten, aber dann fährt windows einfach weiter runter. (wenn ich die .exe ohne runas starte, wird das runterfahren bis zum ende des scans verzögert).

ich weiß, es gäbe die möglichkeit mit sh.sleep() eine fixe wartezeit zu erzwingen, aber nachdem ich nicht weiß wie lange virenscan und defrag dauern ist das auch keine schöne lösung. außerdem startet er mit runasspc alle drei prozesse (defrag, virenupdate, virenscan) parallel, was auch blödsinnig ist.

ich hoffe eine/r von euch hat einen heißen tip für mich, weil ich schon viel zu viel zeit mit diesem simplen (?) problem verplempert habe..

mfg
chupanibre

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Logan000
Logan000 12.06.2008 um 14:18:06 Uhr
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Moin

Einfachste Lösung per GPO (bzw. lokalen Gruppenrichtlinien) das script zum Scannen/Defragmentieren beim herunterfahren starten.
Wenn der Server Heruntergefahren wird (egal ob man. oder zeitgesteuert) wird das Scann/defrag Skript unter dem Systemkonto ausgeführt.

Aber warum gerade beim Herunterfahren. Lass in doch am Wochenende tagsüber Scannen und fahre ihn abends irgendwann herunter.
harald21
harald21 12.06.2008 um 14:26:14 Uhr
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Hallo,

warum startest du die Scripte nicht per GPO? (Computerkonfiguration --> Windows-Einstellungen --> Scripts --> Herunterfahren), dann gibt es auch keine Probleme mit den Berechtigungen der Anwender?

mfg
Harald
chupanibre
chupanibre 12.06.2008 um 19:01:43 Uhr
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danke für eure antworten,
ich mach das sowieso per gpo, aber mir war nicht klar daß da dann automatisch das systemkonto verwendet wird. zum testen hab ich das skript immer per doppelklick gestartet, aber da kommen ja dann die userrechte zum einsatz, d.h. eventuell war der ganze tanz umsonst.. meh. ich werd das morgen mal im firmennetz testen.
60730
60730 12.06.2008 um 20:11:08 Uhr
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Moin,

ganz kleiner tipp von einem, der haargenau sowas schon gemachthat..

Nimm Contig von Sysinternals und ändere das Script öfters.

Zuerst - nur %programfiles% defragmentieren - wenn das eine Woche / einmal geklappt hat - dann %systemroot% und erst wenn die beiden schonmal "ordentlich" sind - dann kannst du auch das ganze Laufwerk durchlaufen lassen.

Ich hab das nämlich auch mal "komplett" gemacht, ohne vorher nachzusehen, wie viel "Schmunzes" auf den Clients war und war sehr überrascht, daß die Kisten länger als 2 Tage am defragmentieren waren.

Damals hatten wir nur 40 GB Platten - die aber mindestens zu 50% voll waren.
chupanibre
chupanibre 12.06.2008 um 22:53:49 Uhr
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hmm.
was mir am jkdefrag gut gefällt ist daß automatisch alle lokalen festplatten drankommen, ohne daß ich das für jeden rechner abfragen und einzeln starten muß (die partitionen und festplatten sind nicht einheitlich benannt). und soweit ich das verstanden hab, basieren eh alle windows-defragger auf derselben api, d.h. die ergebnisse werden ähnlich sein. oder? naja danke jedenfalls für den tip, falls wider erwarten alles glatt geht, hab ich ja noch zeit für experimente..