VLAN Routing mit Mikrotik und Layer 3 Switch
Guten Tag zusammen,
für unser Büronetzwerk möchten wir mehrere VLANs haben (Internes Netzwerk, Gästenetz, sowie je eins für die vier Wohnungen oben). Alle VLANs sollen jedoch Zugriff auf eine einzige Internetverbindung haben.
Dafür haben wir uns einen Layer 3 Switch von Netgear (GS748T V5) gebraucht gekauft sowie auf Empfehlung aus anderen Beiträgen hier ein Mikrotik hEX Routerboard.
Soweit so gut. Ich bin was Netzwerk angeht absoluter Anfänger. Jedoch habe ich nun dank des tollen Tutorials von aqui (Mikrotik VLAN Konfiguration ab RouterOS Version 6.41) ein funktionierendes Setup (exakt so, wie es im Tutorial unter "Einfaches VLAN Basis Setup" abgebildet ist).
Aktuell noch im Testaufbau ohne Layer 3 Switch, sondern mit einem Layer 2 Smart Switch, der jedoch auch VLANs unterstüzt.
Ursprünglich hatte ich gedacht, ich bräuchte den Mikrotik gar nicht, da der Layer 3 von Netgear auch Inter-VLAN Routing kann. Der Switch hat jedoch keinen eingebauten DHCP-Server, somit hätten wir also feste IP Adressen nehmen müssen, da der DHCP der Fritz!Box (die den Internetzugang zur Verfügung stellt) wie die gesamte Fritz!Box kein VLAN versteht und somit falsche IP Adressen verteilen würde (wenn das überhaupt funktionieren würde...)
Meine Frage ist nun: Ergibt es Sinn, den Mikrotik im Grunde nur zum DHCP-Server zu degradieren? Mein Gedanke ist, dass der Layer 3 Switch ja dedizierte Routing-Hardware an Board hat, der Mikrotik muss jedoch für's Routing durch die CPU gehen, wenn ich das richtig verstehe. Damit sollte die Performance beim Routing durch den Layer 3 Switch besser sein.
Der Aufbau, den ich mir hier vorstelle ist, dass alles am Layer 3 Switch angeschlossen ist (mit entsprechend gesetzten PVIDs und VLAN Memberships der Ports), inkl. der Fritz!Box für den Internetzugang (in einem eigenen VLAN). Der Layer 3 Switch würde dann das Routing zwischen den VLANs machen. Der Mikrotik wäre über einen Trunk-Port am Switch, der in allen VLANs ist. So kann dann der Mikrotik den DHCP-Job übernehmen.
Vielen Dank für jegliche Einsicht.
für unser Büronetzwerk möchten wir mehrere VLANs haben (Internes Netzwerk, Gästenetz, sowie je eins für die vier Wohnungen oben). Alle VLANs sollen jedoch Zugriff auf eine einzige Internetverbindung haben.
Dafür haben wir uns einen Layer 3 Switch von Netgear (GS748T V5) gebraucht gekauft sowie auf Empfehlung aus anderen Beiträgen hier ein Mikrotik hEX Routerboard.
Soweit so gut. Ich bin was Netzwerk angeht absoluter Anfänger. Jedoch habe ich nun dank des tollen Tutorials von aqui (Mikrotik VLAN Konfiguration ab RouterOS Version 6.41) ein funktionierendes Setup (exakt so, wie es im Tutorial unter "Einfaches VLAN Basis Setup" abgebildet ist).
Aktuell noch im Testaufbau ohne Layer 3 Switch, sondern mit einem Layer 2 Smart Switch, der jedoch auch VLANs unterstüzt.
Ursprünglich hatte ich gedacht, ich bräuchte den Mikrotik gar nicht, da der Layer 3 von Netgear auch Inter-VLAN Routing kann. Der Switch hat jedoch keinen eingebauten DHCP-Server, somit hätten wir also feste IP Adressen nehmen müssen, da der DHCP der Fritz!Box (die den Internetzugang zur Verfügung stellt) wie die gesamte Fritz!Box kein VLAN versteht und somit falsche IP Adressen verteilen würde (wenn das überhaupt funktionieren würde...)
Meine Frage ist nun: Ergibt es Sinn, den Mikrotik im Grunde nur zum DHCP-Server zu degradieren? Mein Gedanke ist, dass der Layer 3 Switch ja dedizierte Routing-Hardware an Board hat, der Mikrotik muss jedoch für's Routing durch die CPU gehen, wenn ich das richtig verstehe. Damit sollte die Performance beim Routing durch den Layer 3 Switch besser sein.
Der Aufbau, den ich mir hier vorstelle ist, dass alles am Layer 3 Switch angeschlossen ist (mit entsprechend gesetzten PVIDs und VLAN Memberships der Ports), inkl. der Fritz!Box für den Internetzugang (in einem eigenen VLAN). Der Layer 3 Switch würde dann das Routing zwischen den VLANs machen. Der Mikrotik wäre über einen Trunk-Port am Switch, der in allen VLANs ist. So kann dann der Mikrotik den DHCP-Job übernehmen.
Vielen Dank für jegliche Einsicht.
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 2954919523
Url: https://administrator.de/forum/vlan-routing-mit-mikrotik-und-layer-3-switch-2954919523.html
Ausgedruckt am: 15.06.2025 um 22:06 Uhr
26 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
das Problem ist der DHCP-Server in der Fritz-Box, wie du richtig erkannt hast. Du brauchst einen "richtigen" DHCP-Server, der mehrere Scops verwaltet und verteilt und eine entsprechende DHCP-Relay-Konfiguration im Router/L3-Switch.
Wahrscheinlich ist das mit dem Mikrotik-Board möglich. Aber warum nimmst du nicht einfach einen RasPi und installierst dort einen DHCP-Server? (zB. Bind)
Das ist Murks! Stichword "DHCP-Relay" im L3-Switch.
Jürgen
das Problem ist der DHCP-Server in der Fritz-Box, wie du richtig erkannt hast. Du brauchst einen "richtigen" DHCP-Server, der mehrere Scops verwaltet und verteilt und eine entsprechende DHCP-Relay-Konfiguration im Router/L3-Switch.
Wahrscheinlich ist das mit dem Mikrotik-Board möglich. Aber warum nimmst du nicht einfach einen RasPi und installierst dort einen DHCP-Server? (zB. Bind)
Der Mikrotik wäre über einen Trunk-Port am Switch, der in allen VLANs ist. So kann dann der Mikrotik
den DHCP-Job übernehmen.
den DHCP-Job übernehmen.
Das ist Murks! Stichword "DHCP-Relay" im L3-Switch.
Jürgen
ich bräuchte den Mikrotik gar nicht, da der Layer 3 von Netgear auch Inter-VLAN Routing kann.
Ja, dem ist auch so. Damit kannst du problemlos ein Layer 3 Switchingkonzept umsetzen wie es HIER im Detail beschrieben ist.Wäre auch die deutlich bessere Variante. Der hEX ist da so oder so die völlig falsche Hardware von Mikrotik. Das wäre dann eher ein CRS Switch.
Hallo,
ein Client fragt per Broadcast im eigenen Subnetz (VLAN) nach einer IP-Adresse. Wenn im Subnetz ein DHCP-Server vorhanden ist, empfängt er diese Anfrage und schickt dem anfragenden Client per Unicast eine IP (und noch andere Informationen). Ist der DHCP-Server nicht im eigenen Subnetz (VLAN), sondern in einem anderen VLAN, gelangt die Broadcast-Anfrage des Clients nicht zum DHCP-Server, da Broadcast nicht geroutet wird.
Ist auf dem Router/ L3-Switch nun ein DHCP-Relay konfiguriert, agiert der L3-Switch an dem Port im VLAN des anfragenden Clients als DHCP-Server, nimmt die Anfrage auf und leitet sie per Unicast an den DHCP-Server im anderen VLAN weiter. Der DHCP-Server antwortet per Unicast mit der Zuweisung einer IP und der L3-Switch routet die Antwort in das Subnetz (VLAN) des Anfragenden Clients und der bekommt nun seine IP-Adresse.
Nochmal: NEIN Das übernimmt das DHCP-Relay! Hier wird für jedes Subnetz/VLAN der zu kontaktierende DHCP-Server mit seiner IP-Adresse hinterlegt.
Der L3-Switch/Router tut so, als wäre er der DHCP-Server im jeweiligen Subnetz. Er leitet aber tatsächlich die Anfragen an den hinterlegten, zuständigen DHCP-Server weiter und schickt die Antwort des tatsächlichen DHCP-Servers an den anfragenden Client weiter.
Jürgen
https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Host_Configuration_Protocol
DHCP-Relay
DHCP-Relay ist eine Funktion, um DHCP über Netzwerkgrenzen (Broadcastdomäne) hinaus nutzen zu können. Damit wird die Notwendigkeit der Bereitstellung eines DHCP-Servers in jedem Subnetz, in dem sich DHCP-Clients befinden, vermieden. Die DHCP-Relay-Funktion wird meist durch den Router selbst erbracht. Dabei werden Client-seitig mittels Broadcast verschickte DHCP-Anfragen durch den DHCP-Relay empfangen und mittels Unicast einem oder mehreren DHCP-Servern zugestellt. Der DHCP-Relay-Agent wird funktional auf der Schnittstelle des Routers platziert.
ein Client fragt per Broadcast im eigenen Subnetz (VLAN) nach einer IP-Adresse. Wenn im Subnetz ein DHCP-Server vorhanden ist, empfängt er diese Anfrage und schickt dem anfragenden Client per Unicast eine IP (und noch andere Informationen). Ist der DHCP-Server nicht im eigenen Subnetz (VLAN), sondern in einem anderen VLAN, gelangt die Broadcast-Anfrage des Clients nicht zum DHCP-Server, da Broadcast nicht geroutet wird.
Ist auf dem Router/ L3-Switch nun ein DHCP-Relay konfiguriert, agiert der L3-Switch an dem Port im VLAN des anfragenden Clients als DHCP-Server, nimmt die Anfrage auf und leitet sie per Unicast an den DHCP-Server im anderen VLAN weiter. Der DHCP-Server antwortet per Unicast mit der Zuweisung einer IP und der L3-Switch routet die Antwort in das Subnetz (VLAN) des Anfragenden Clients und der bekommt nun seine IP-Adresse.
Aber dennoch muss doch der tatsächliche DHCP-Server (ob nun Mikrotik, RasPi oder whatever) an einen
Trunk-Port, oder nicht? Denn er muss IP-Adressen vergeben, die zum VLAN passen.
Trunk-Port, oder nicht? Denn er muss IP-Adressen vergeben, die zum VLAN passen.
Nochmal: NEIN Das übernimmt das DHCP-Relay! Hier wird für jedes Subnetz/VLAN der zu kontaktierende DHCP-Server mit seiner IP-Adresse hinterlegt.
Der L3-Switch/Router tut so, als wäre er der DHCP-Server im jeweiligen Subnetz. Er leitet aber tatsächlich die Anfragen an den hinterlegten, zuständigen DHCP-Server weiter und schickt die Antwort des tatsächlichen DHCP-Servers an den anfragenden Client weiter.
Jürgen
https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Host_Configuration_Protocol
DHCP-Relay
DHCP-Relay ist eine Funktion, um DHCP über Netzwerkgrenzen (Broadcastdomäne) hinaus nutzen zu können. Damit wird die Notwendigkeit der Bereitstellung eines DHCP-Servers in jedem Subnetz, in dem sich DHCP-Clients befinden, vermieden. Die DHCP-Relay-Funktion wird meist durch den Router selbst erbracht. Dabei werden Client-seitig mittels Broadcast verschickte DHCP-Anfragen durch den DHCP-Relay empfangen und mittels Unicast einem oder mehreren DHCP-Servern zugestellt. Der DHCP-Relay-Agent wird funktional auf der Schnittstelle des Routers platziert.
Der erkennt diese DHCP Broadcasts im jeweiligen Segment, ersetzt die Absender IP mit der
eigenen aus dem Segment und forwardet das an die ihm konfigurierte DHCP Server Adresse.
eigenen aus dem Segment und forwardet das an die ihm konfigurierte DHCP Server Adresse.
Hallo,
Broadcast, Multicast und Unicast sind deine Freunde.
https://www.ionos.de/digitalguide/server/knowhow/ethernet-frame/
https://de.wikipedia.org/wiki/Ethernet
https://de.wikipedia.org/wiki/Broadcast - Einer an Alle
https://de.wikipedia.org/wiki/Multicast - Einer an Viel (zB Video-Streaming)
https://de.wikipedia.org/wiki/Unicast - Einer an Einen ("normale" Netzwerk-Kommunikation)
Netzwerk-KnowHow ist nicht nur eine Anleitung zum Klicken in eine bunte GUI sondern sehr sehr viel Theorie und Netzwerkwissen.
Jürgen
das ein DHCP Request ja keine Quell-IP haben kann (denn die IP Adresse wird ja gerade angefragt...).
Hallo @diesieben07,
Quell-Adresse nicht, aber Ziel-Adress: Broadcast
Im /24-Subnetz aaa.bbb.ccc.255 und damit ist das Subnetz für jeden Empfänger bestimmbar.
In meiner obigen Erklärung habe ich eindeutig geschrieben, dass der L3-Switch an seinem virtuellen Routing-Interface im jeweiligen VLAN die Broadcast-Anfrage des Clients aufnimmt und an die in der DHCP-Relay-Konfiguration hinterlegten DHCP-Server-Adresse per Unicast weiterleitet. Und Unicast enthält die Absende-Adresse (des virtuellen Routing-Interfaces) und damit die Subnetz-Information des anfragenden Clients.
Aber ich verbitte mir das "Klicken in einer buten GUI".
Wie viele Anfragende in diesem Administrator-Forum haben sich den mit dem OSI-Referenz-Modell beschäftigt, der Abbildung des nicht normkonformen TCP/IP-Protokollstacks auf des OSI-Modell, dem Aufbau eines Ethernet-Frames usw. Wer kann denn mit den Begriffen RIP, OSPF, BGP etwas anfangen?
Das "Klicken in einer buten GUI" war nur als Synonym für das Nicht-Wissen vieler Anfragender über grundlegende Zusammenhänge im Netzwerk zu verstehen.
Wenn du dir dieses Wissen aneignest, sehr gut. Es wird dir das Verständnis für die Abläufe in der Netzwerk-Kommunikation sehr erleichtern.
Jürgen
Meinem Verständnis nach werden DHCP Anfragen als Broadcast auf 255.255.255.255 versendet
Hallo @diesieben07,
das ist FALSCH!
Ein Subnetz hat n IP-Adressen. Die erste verfügbare IP-Adresse ist die Netzwerk-Adresse (und kann nicht verwendet werden), die letzt IP-Adresse im Subnetz ist die Broadcast-Adresse dieses Subnetzes (und darf auch nicht verwendet werden). Damit bleiben n-2 Adressen für Geräte übrig.
Konkret:
ein /24-Subnetz hat 256 IP-Adressen und die Subnetzmaske 255.255.255.0
ZB. 192.168.178.0 /24
Adressbereich: 192.168.178.0 bis 192.168.178.255
Maske: 255.255.255.0
Netzwerk: 192.168.178.0
Broadcast-Adr,: 192.168.178.255
erste verfügbare Adr.: 192.168.178.1
letzte verfügbare Adr.: 192.168.178.254
--> 254 verfügbare Geräte-Adressen (256 - 2 = 254)
Das Standard-Gateway legt man üblicher Weise ans Ende des freien Adressbereiches.
Hier also 192.168.178.254
2. Bsp.
ein /27-Subnetz hat 32 IP-Adressen und die Subnetzmaske 255.255.255.224
ZB. 192.168.1.32 /27
Adressbereich: 192.168.1.32 bis 192.168.1.63
Maske: 255.255.255.224
Netzwerk: 192.168.1.32
Broadcast-Adr,: 192.168.1.63
erste verfügbare Adr.: 192.168.1.33
letzte verfügbare Adr.: 192.168.1.62
--> 30 verfügbare Geräte-Adressen (32 - 2 = 30)
Das Standard-Gateway legt man üblicher Weise ans Ende des freien Adressbereiches.
Hier also 192.168.1.62
https://www.ionos.de/digitalguide/server/knowhow/broadcast-adresse/
https://www.heise.de/netze/tools/netzwerkrechner/
Jürgen
Jedoch brauche ich auch dann ja einen VLAN-fähigen DHCP Server.
Nein, das ist völliger Quatsch und zeigt das du als Admin das Thema DHCP leider nicht wirklich verstanden hast.Es gibt, abgesehen davon, auch gar keine VLAN Fähigkeit bei DHCP!
Das Schlüsselwort ist DHCP Relay wenn man einen zentralen DHCP Server betreibt. Kollege @chiefteddy hat es oben schon gesagt.
Das kann im Übrigen sogar ein popeliger Rasperry Pi mit links: 😉
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Lesen und verstehen...
Aus diesem Broadcast alleine ließe sich also das Quell-Netz nicht ableiten.
Nein, aber der Relay Host, sprich dein Switch, ersetzt diesen Broadcast mit seiner VLAN IP als Unicast Absenderadresse und forwardet das an den zentralen DHCP Server. Damit ist die IP und der daraus resultierende Scope dann wieder klar. Eben DHCP Relay.... https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Host_Configuration_Protocol#DHCP-R ...
Nimm dir lieber jemanden an die Hand der wenigstens die Grundlagen für sowas versteht. Das reduziert das Potential für graue Haare deutlich.
Du musst in einem Administrator Forum nicht nocheinmal die Grundlagen von DHCP erklären. Die kennt jeder Admin hier im Schlaf. 
Du bist ja auf dem richtigen Weg!
Nebenbei:
Wenn du vorher einmal besser recherchiert hättest und dir statt der NetGear Gruselgurke einen Cisco SG350 oder CBS350 oder Mikrotik oder anderen Hersteller beschafft hätte der auch die DHCP Server Funktion in den VLANs im Switch realisieren können.
Richtige HW Auswahl ist eben das A und O.
wie es z.B. die Fritz!Box nicht kann.
Aber z.B. ein Cisco Router. 😉die Kollegen stöpseln wild Fritzboxen ineinander bis es irgendwie geht.
Igitt, dann die Kollegen unbedingt meiden und es selber machen...Du bist ja auf dem richtigen Weg!
Nebenbei:
Wenn du vorher einmal besser recherchiert hättest und dir statt der NetGear Gruselgurke einen Cisco SG350 oder CBS350 oder Mikrotik oder anderen Hersteller beschafft hätte der auch die DHCP Server Funktion in den VLANs im Switch realisieren können.
Richtige HW Auswahl ist eben das A und O.
von Jürgen merkwürdig vorkommt
Auch ein Profi hat mal einen schlechten Tag! 😉Ein "vernünftiger" Cisco Router oder Switch sprengt leider das Budget
Welch ein Quatsch...die SoHo Serien sind im gleichen Preisniveau wie der NetGear Kram und Router gibts bei eBayhttps://www.ebay.de/itm/224925290919?hash=item345e9791a7:g:DdAAAOSwa9dbx ...
Für das Geld jibbet keine FritzBox...
Alternative wäre ein Mikrotik gewesen, der zudem deutclich preiswerter ist als die NG Möhre. Und das L3 Switch in CPU geht ist mit Fastpath längst Geschichte...
ist nur alles nicht meine Entscheidung
Warum bindest du dir das denn überhaupt ans Bein ?? Dann sollen die machen die das entschieden haben...Ist aber auch letztlich alles egal, denn du/ihr hast/habt ja alles an HW beisammen um das jetzt erfolgreich und problemlos umzusetzen. Du musst nur noch machen...
Für dein Vorhaben ist der NetGear die falsche Hardware, denn das ist ein "Smart layer 2+" Switch:
("The NETGEAR GS748T is Smart Switch (Layer +2 web management only) and although it does VLAN Routing it does not have an IP helper or UDP relay. You would need a NETGEAR Fully Managed Switch such as the M4300 (Full Layer 3) that does have an IP helper and UDP Relay for this to work.")
So ein Unsinn wie "2+" ist großer Marketing Bullshit und wozu das führt siehst du selber an deinem Negativbeispiel! Netgear eben...!

Zum Nachlesen wie man VLANs auf dem MT richtig einrichtet siehe HIER!!
Entsprechende Netgear Switch Konfigurationen sind dort ebenfalls zu finden.
Folge genau dem Tutorial, dann kommt das auch sofort zum Fliegen.
Übrigens kann der MT natürlich DHCP Relay.
("The NETGEAR GS748T is Smart Switch (Layer +2 web management only) and although it does VLAN Routing it does not have an IP helper or UDP relay. You would need a NETGEAR Fully Managed Switch such as the M4300 (Full Layer 3) that does have an IP helper and UDP Relay for this to work.")
So ein Unsinn wie "2+" ist großer Marketing Bullshit und wozu das führt siehst du selber an deinem Negativbeispiel! Netgear eben...!
Aber vom Mikrotik ist hier weit und breit keine Spur.
Hilfreich für alle hier wäre gewesen du hättest einen Screenshot der MT VLAN Konfig aus der WinBox mitgeschickt. Dann hätten wir dir zielführend sagen können wo dein MT Konfig Fehler ist! Aber leider hats dafür ja nicht gereicht. So können wir auch nur kristalkugeln wo die mögliche Ursache ist... Zum Nachlesen wie man VLANs auf dem MT richtig einrichtet siehe HIER!!
Entsprechende Netgear Switch Konfigurationen sind dort ebenfalls zu finden.
Folge genau dem Tutorial, dann kommt das auch sofort zum Fliegen.
Übrigens kann der MT natürlich DHCP Relay.
Die Bridge mit zugewiesenen Ports und VLANs:
Ether 2 ist dein Uplink auf den Netgear?Ein grober Fehler springt einem da gleich wieder ins Auge!
VLAN 1 ist das Default oder Natvie VLAN am Netgear (und auch am MT) und ist dort, wie bei allen Herstellern üblicherweise immer ungetagged am Uplink Port der zum MT geht (PVID 1)
Du aber taggest das VLAN 1 am ether 2 Port des MTs so das zumindestens das VLAN 1 damit nicht zwischen den beiden Geräten erreichbar ist.
Logisch, wenn die eine Seite Tagged und die andere nicht dann verstehen die sich niemals...
Das VLAN 1 muss also UNgetagged an ether 2 anliegen (PVID 1, und Port Mode "accept all")
Sorry, aber solche groben Fehler sollte man doch auch als Laie sofort sehen!
Dein Kommentar "Ja, habe ich gemacht" zum Tutorial lesen war also glatt frech gelogen hier, denn dort wird mehrfach und in rot darauf hingewiesen.
Der Mikrotik ist also DHCP Server, dann muss er ja nicht auch noch DHCP Relay spielen.
Das ist natürlich zweifelsohne richtig!