VMWare Server vs VMWare ESXi
Hallo,
ich bin relativ neu im Bereich der Serveradministration und habe nach ein paar Stunden Recherche festgestellt, dass VMWare scheinbar zwei durchaus brauchbare Virtualisierungsanwendungen kostenlos zur Verfügung stellt. Es handelt sich um den VMWare Server und VMWare ESXi. Auf die schnelle kann ich jedoch keine Unterschiede erkennen. Könnt Ihr mir vielleicht kurz mal auf die Sprünge helfen?
Was will ich überhaupt machen?
In ein paar Wochen werde ich einen SBS aufsetzen. Vermutlich einen SBS2011. In Folge dessen, dass physikalisch nur 1 Server zur Verfügung stehen wird (der gegenwärtig noch nicht existiert und noch konfiguriert werden kann) überlege ich mindestens 2 Server virtualisiert ins Rennen zu schicken. Server 1 soll Active Directories, öffentliche Kalender, die Domäne, Exchange und im Idealfall Terminal Services laufen haben. Server 2 lediglich Microsoft SQL. In Bezug auf die getroffenen Aussagen/Zuordnungen bin ich mir nicht sicher und würde bei Bedarf noch mal einen zweiten Threat auf machen. Würde es Sinn machen auch die einzelnen Desktops virtualisiert zur Verfügung zu stellen? Bei den Desktops handelt sich, bis auf eine einzige CAD Lizenz, deren Hardware auch im Server Platz finden könnte, ausschließlich um Office/Auftragsverwaltungs Anwendungen.
Anbei noch ein paar Facts:
5-6 Personen
2-3 Arbeitsplätze
Max. 2-3 Personen gleichzeitig
Lieben Gruß
Chris
ich bin relativ neu im Bereich der Serveradministration und habe nach ein paar Stunden Recherche festgestellt, dass VMWare scheinbar zwei durchaus brauchbare Virtualisierungsanwendungen kostenlos zur Verfügung stellt. Es handelt sich um den VMWare Server und VMWare ESXi. Auf die schnelle kann ich jedoch keine Unterschiede erkennen. Könnt Ihr mir vielleicht kurz mal auf die Sprünge helfen?
Was will ich überhaupt machen?
In ein paar Wochen werde ich einen SBS aufsetzen. Vermutlich einen SBS2011. In Folge dessen, dass physikalisch nur 1 Server zur Verfügung stehen wird (der gegenwärtig noch nicht existiert und noch konfiguriert werden kann) überlege ich mindestens 2 Server virtualisiert ins Rennen zu schicken. Server 1 soll Active Directories, öffentliche Kalender, die Domäne, Exchange und im Idealfall Terminal Services laufen haben. Server 2 lediglich Microsoft SQL. In Bezug auf die getroffenen Aussagen/Zuordnungen bin ich mir nicht sicher und würde bei Bedarf noch mal einen zweiten Threat auf machen. Würde es Sinn machen auch die einzelnen Desktops virtualisiert zur Verfügung zu stellen? Bei den Desktops handelt sich, bis auf eine einzige CAD Lizenz, deren Hardware auch im Server Platz finden könnte, ausschließlich um Office/Auftragsverwaltungs Anwendungen.
Anbei noch ein paar Facts:
5-6 Personen
2-3 Arbeitsplätze
Max. 2-3 Personen gleichzeitig
Lieben Gruß
Chris
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12 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Du
Also der SBS mag nicht Terminal Services auf sich haben.
So müsstest Du schon 3 Server darauf laufen lassen. Was aber auch kein Problem ist.
Der Vmware Server ist eh ein Sterbendes Pferd so wie der ESX.
Man setzt heute den ESX i ein
Oder kuckt sich Microsoft Hyper-V R2 oder Citrix XenServer 5.6 an
Dein Server sollte bevorzugt auf dieser Liste stehen:
http://www.vmware.com/resources/compatibility/search.php?ie=utf-8&o ...
Deine Server VM's möchten so Konfigutiert werden:
SBS 2011
2 vCPU
8GB RAM mehr ist immer gern gesehen.
1 Netzwerkkarte im vSwitch (Dieser mit 2 auf einen Physikalischen Switch)
TS 2008 R2 (Achtung nur noch 64 Bit)
1vCPU
4-8 GB RAM
1 Netzwerkkarte
SQL 2008 (R2)
1vCPU
4 GB RAM
1 Netzwerkkarte
Also würde ein Xeon 55xx oder 56xx schon ausreichen.
Dann noch ca 16 GB RAM, Da der ESX i auch noch gerne 2GB RAM für sich hat.
gruass affabanana
Ich habe hier einen HP dl380 G6 mit 48GB RAM, Darauf läuft aber auch einiges mehr als die 3 Sachen bei Dir
Also der SBS mag nicht Terminal Services auf sich haben.
So müsstest Du schon 3 Server darauf laufen lassen. Was aber auch kein Problem ist.
Der Vmware Server ist eh ein Sterbendes Pferd so wie der ESX.
Man setzt heute den ESX i ein
Oder kuckt sich Microsoft Hyper-V R2 oder Citrix XenServer 5.6 an
Dein Server sollte bevorzugt auf dieser Liste stehen:
http://www.vmware.com/resources/compatibility/search.php?ie=utf-8&o ...
Deine Server VM's möchten so Konfigutiert werden:
SBS 2011
2 vCPU
8GB RAM mehr ist immer gern gesehen.
1 Netzwerkkarte im vSwitch (Dieser mit 2 auf einen Physikalischen Switch)
TS 2008 R2 (Achtung nur noch 64 Bit)
1vCPU
4-8 GB RAM
1 Netzwerkkarte
SQL 2008 (R2)
1vCPU
4 GB RAM
1 Netzwerkkarte
Also würde ein Xeon 55xx oder 56xx schon ausreichen.
Dann noch ca 16 GB RAM, Da der ESX i auch noch gerne 2GB RAM für sich hat.
gruass affabanana
Ich habe hier einen HP dl380 G6 mit 48GB RAM, Darauf läuft aber auch einiges mehr als die 3 Sachen bei Dir
Moin,
Unterschiede: VMWare Server ist eine "Software" die unter Windows läuft und virtuelle Maschienen möglich macht. Man startet also erst Windows und dann VMWare Server
ESX(i) ist ein Betriebssystem welches keinen Unterbau benötigt. Man bootet also direkt den ESX(i).
Hyper-V (das gleiche von MS) läuft nicht auf einem SBS.
Also bietet sich ein ESXi hier an.
Und Terminal Services läuft auch nicht unter SBS.
Also 3 virtuelle Server.
Stefan
Unterschiede: VMWare Server ist eine "Software" die unter Windows läuft und virtuelle Maschienen möglich macht. Man startet also erst Windows und dann VMWare Server
ESX(i) ist ein Betriebssystem welches keinen Unterbau benötigt. Man bootet also direkt den ESX(i).
Hyper-V (das gleiche von MS) läuft nicht auf einem SBS.
Also bietet sich ein ESXi hier an.
Und Terminal Services läuft auch nicht unter SBS.
Also 3 virtuelle Server.
Stefan
Der Vmware Server ist eh ein Sterbendes Pferd so wie der ESX.
Man setzt heute den ESX i ein
Moin,
selten so'n Mist gelesen
mal zur Klarstellung:
VMWare Server benötigt ein Betriebssystem als Basis - also entweder ne Windows oder Linuxkiste - da werden schon von vornherein Ressourcen für das Betriebssystem verbraucht...
ESX und ESXi sind bare metal Hypervisor - sie brauchen kein OS darunter.
ESXi ist der kleine beschnittene, dafür aber kostenlose Bruder vom ESX, die Einschränkungen sind dahingehend, daß es keinen supporteten Zugang zur Konsole gibt, daß er u.a. nicht in Hochverfügbarkeitsumgebungen verwendbar ist und noch ne ganze Latte mehr - aber für das kleine KMU isser völlig ausreichend.
Gruß
24
Hyper-V (das gleiche von MS) läuft nicht auf einem SBS.
Moin,
auch hier ist ein Fehler drin
Es gibt auch einen kostenlosen Hypervisor von M$ - der ist auch ein bare metal Hypervisor - darauf läuft auch ein SBS
Richtig ist auch - auf einem SBS läßt sich die Hyper-V Rolle nicht aktivieren.
Gruß
24
sollte es bei EINEM (hardware)server bleiben nimm den ESXi. spielst du mit dem gedanken mehrere (hardware)server einzusetzten um redundanzen zu schaffen wird der esx auf grund der zusätzlichen module und funktionen interessant. mit hyper-v habe ich keine erfahrungen.
da du aber eh sozusagen bei 0 anfängst teste doch einfach mal die beiden alternativen hyper-v und esx(i) und entscheide dann womit du besser zurecht kommst.
von jeglicher art der virtualisierung die ein "komplettes" OS als grundlage benötigt rate ich dir ab.
wichtig bei der zusammenstellung des servers ist, dass du die HLC von vmware beachtest.
da du aber eh sozusagen bei 0 anfängst teste doch einfach mal die beiden alternativen hyper-v und esx(i) und entscheide dann womit du besser zurecht kommst.
von jeglicher art der virtualisierung die ein "komplettes" OS als grundlage benötigt rate ich dir ab.
wichtig bei der zusammenstellung des servers ist, dass du die HLC von vmware beachtest.
Moin,
ein paar Tipps:
Hyper-V ohne weiteres Netzwerk ist sehr umständlich. Der Hyper-V möchte sich gerne in eine bestehndes AD eingliedern.
Ich hab beim 1. Versuch ca. 3 Stunden gebraucht bis das Verwaltungsprogramm lief. Beim ESX ca. 2 Minuten.
Es macht Sinn einen nicht virtuellen PC zu haben auf den man per Remote zugreifen kann. Mit dem kann man die VMWare Verwaltungsconsole starten und VMs starten und beenden.
Ein Atom-Barebone ist prima dafür.
Jede VM hätte gerne genug RAM und eine Netzwerkkarte. Der ESX 1-2 GB und auch ne eigene Netzwerkkarte.
Schnelle Festplatten sind auch von Vorteil Ein NAS/SAN wäre schön, ist hier aber wohl zu teuer.
Wie soll die Datensicherung erfolgen?
Gibt es Hardware wie Dongle, ISDN-Karten oder ähnliches. Funktionieren die mit ESX?
Stefan
ein paar Tipps:
Hyper-V ohne weiteres Netzwerk ist sehr umständlich. Der Hyper-V möchte sich gerne in eine bestehndes AD eingliedern.
Ich hab beim 1. Versuch ca. 3 Stunden gebraucht bis das Verwaltungsprogramm lief. Beim ESX ca. 2 Minuten.
Es macht Sinn einen nicht virtuellen PC zu haben auf den man per Remote zugreifen kann. Mit dem kann man die VMWare Verwaltungsconsole starten und VMs starten und beenden.
Ein Atom-Barebone ist prima dafür.
Jede VM hätte gerne genug RAM und eine Netzwerkkarte. Der ESX 1-2 GB und auch ne eigene Netzwerkkarte.
Schnelle Festplatten sind auch von Vorteil Ein NAS/SAN wäre schön, ist hier aber wohl zu teuer.
Wie soll die Datensicherung erfolgen?
Gibt es Hardware wie Dongle, ISDN-Karten oder ähnliches. Funktionieren die mit ESX?
Stefan
Zitat von @2hard4you:
> Zitat von @StefanKittel:
> ----
> Hyper-V (das gleiche von MS) läuft nicht auf einem SBS.
auch hier ist ein Fehler drin
Es gibt auch einen kostenlosen Hypervisor von M$ - der ist auch ein bare metal Hypervisor - darauf läuft auch ein SBS
Richtig ist auch - auf einem SBS läßt sich die Hyper-V Rolle nicht aktivieren.
> Zitat von @StefanKittel:
> ----
> Hyper-V (das gleiche von MS) läuft nicht auf einem SBS.
auch hier ist ein Fehler drin
Es gibt auch einen kostenlosen Hypervisor von M$ - der ist auch ein bare metal Hypervisor - darauf läuft auch ein SBS
Richtig ist auch - auf einem SBS läßt sich die Hyper-V Rolle nicht aktivieren.
Hatte ich nicht so geschrieben?
Hallo Leute,
nur als INFO die Entwicklung vom ESX wurde eingestellt und nur noch der ESXi wird weiterentwickelt.
Bei einer Neuinstallation wird die installation von ESX nicht mehr empfohlen.
Darüber hinaus sollte man langsam seine ESX-Systeme auf ESXi umstellen.
http://www.vmware.com/support/vsphere4/doc/vsp_esxi41_vc41_rel_notes.ht ...
Dann hab ich noch gelesen dass man für jede VM eine Netzwerkkarte braucht, wenn dies so währe hätte sich VMWare die Entwicklung vom vSwitch sparen können.
Die Grunde für was man mehrere Netzwerkkarten braucht, für VMotion, einbinden einer SAN/NAS über iSCSI, und zur Ausfallsicherheit (bei großeren Umgebungen sollte noch das VMWare Verwaltungsnetz getrennt werden).
nur als INFO die Entwicklung vom ESX wurde eingestellt und nur noch der ESXi wird weiterentwickelt.
Bei einer Neuinstallation wird die installation von ESX nicht mehr empfohlen.
Darüber hinaus sollte man langsam seine ESX-Systeme auf ESXi umstellen.
http://www.vmware.com/support/vsphere4/doc/vsp_esxi41_vc41_rel_notes.ht ...
Dann hab ich noch gelesen dass man für jede VM eine Netzwerkkarte braucht, wenn dies so währe hätte sich VMWare die Entwicklung vom vSwitch sparen können.
Die Grunde für was man mehrere Netzwerkkarten braucht, für VMotion, einbinden einer SAN/NAS über iSCSI, und zur Ausfallsicherheit (bei großeren Umgebungen sollte noch das VMWare Verwaltungsnetz getrennt werden).
Moin Zigeuner,
komm mal bitte nicht durcheinander
in dem Artikel geht es um die vSphere, deren Produktlinie geht hinsichtlich ESX dem Ende zu - und es wird nur noch der Kastrat ESXi unterstützt.
Du solltest Dir vielleicht mal die Mühe machen, auch mal nen ESX aufzusetzen (die Trial läuft ja lang genug) und dort ne vSphere Enterprise Plus über mehrere Host in nem Cluster applyen .... das öffnet Dir sicher die Augen...
Gruß
24
komm mal bitte nicht durcheinander
in dem Artikel geht es um die vSphere, deren Produktlinie geht hinsichtlich ESX dem Ende zu - und es wird nur noch der Kastrat ESXi unterstützt.
Du solltest Dir vielleicht mal die Mühe machen, auch mal nen ESX aufzusetzen (die Trial läuft ja lang genug) und dort ne vSphere Enterprise Plus über mehrere Host in nem Cluster applyen .... das öffnet Dir sicher die Augen...
Gruß
24