Vodafone SIP-Trunk an Auerswald 5200R - Request Timeout
Hallo,
wir haben einen Vodafone SIP-Trunk Anschluss und haben eine neue Auerswald Compact 5200R um diesen zu nutzen. Aktuell läuft die Telefonie über die Vodafone PlusBox mit angehängter AAstra OpenCom 130 am S0.
Wir würden gerne nun die Telefonie über die Auerswald-Anlage laufen lassen.
Das Konto habe ich nach folgender Anleitung eingerichtet:
Auerswald Vodafone SIP-Trunk
Die Registrierung scheint auch zu funktionieren (ist grün im Status VoIP-Accounts). Möchte ich nun aber über ein angeschlossenes Telefon raustelefonieren, so dauert es ein paar Sekunden (ca. 10) und dann bricht das Gespräch mit schnellem tuten ab, im Status steht dann bei "letzter gehender Anruf" --> "408: Request Timeout".
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Da die Registrierung ja erfolgreich ist scheinen meine Daten ja richtig zu sein?
Port 5060 ist auf der PlusBox weitergeleitet auf die IP-Adresse der Auerswald Anlage.
Kann es ein Problem sein, dass die PlusBox ja auch noch Telefonie aktiv hat? Auf der PlusBox kann man die Telefonie leider gar nicht abschalten, dort gibt es keinerlei Einstellungen dazu.
Danke im Voraus für Eure Hilfe!
LG Dennis
wir haben einen Vodafone SIP-Trunk Anschluss und haben eine neue Auerswald Compact 5200R um diesen zu nutzen. Aktuell läuft die Telefonie über die Vodafone PlusBox mit angehängter AAstra OpenCom 130 am S0.
Wir würden gerne nun die Telefonie über die Auerswald-Anlage laufen lassen.
Das Konto habe ich nach folgender Anleitung eingerichtet:
Auerswald Vodafone SIP-Trunk
Die Registrierung scheint auch zu funktionieren (ist grün im Status VoIP-Accounts). Möchte ich nun aber über ein angeschlossenes Telefon raustelefonieren, so dauert es ein paar Sekunden (ca. 10) und dann bricht das Gespräch mit schnellem tuten ab, im Status steht dann bei "letzter gehender Anruf" --> "408: Request Timeout".
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Da die Registrierung ja erfolgreich ist scheinen meine Daten ja richtig zu sein?
Port 5060 ist auf der PlusBox weitergeleitet auf die IP-Adresse der Auerswald Anlage.
Kann es ein Problem sein, dass die PlusBox ja auch noch Telefonie aktiv hat? Auf der PlusBox kann man die Telefonie leider gar nicht abschalten, dort gibt es keinerlei Einstellungen dazu.
Danke im Voraus für Eure Hilfe!
LG Dennis
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10 Kommentare
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Kann es ein Problem sein, dass die PlusBox ja auch noch Telefonie aktiv hat?
Ja. Das wird der Fehler sein, denn die Box "denkt" ja das sie das primäre Voice Endgerät ist und wird keinerlei SIP und RTP Traffic forwarden. Da nützt auch das Port Forwarding nichts. Oder du musst den SIP-Registrarport für die interne Telefonie auf einen anderen Port einstellen (z.B. 5061).Du müsstest sämtliche VoIP Settings in der Box entfernen. Kontaktiere im Zweifelsfall die Vodkafön Hotline dazu.
https://www.auerswald.de/de/support/faq/welche-angaben-sind-im-account-f ...
https://www.ip-phone-forum.de/threads/auerswald-compact-5000-an-vodafone ...
Moin,
Ich hatte mal einen ungelogen wochenlangen Kampf mit denen um die Funktion SIP 302 Partial Rerouting/Call Deflection (ehem. Weiterleitung im Amt zu ISDN-Zeiten), da beakm ich von "das gibt es gar nicht" über "was ist das" bis hin zu einer ausführlichen Erklärung meinerseits an die Technik alles mögliche an Antworten.
Fakt ist, die PlusBox ist der größte Müll, den Vodafone jemals rausgegeben hat, die toppt sogar noch sämtliche Easyboxen und die waren schon gruselig.
Gruß
cykes
Zitat von @Dennis93:
Vodafone selber ist leider recht "störrisch" was das angeht. Da kommen Aussagen wie "Nein, TK-Anlagen gehen überhaupt nicht an unserem SIP-Trunk Produkt" bis zu "Sorry, aber mit der PlusBox kenne ich mich auch nicht aus".
Das kenne ich und bis man dann mal jemanden an der Strippe hat, der über wenigstens ein bischen Kompetenmz verfügt.Vodafone selber ist leider recht "störrisch" was das angeht. Da kommen Aussagen wie "Nein, TK-Anlagen gehen überhaupt nicht an unserem SIP-Trunk Produkt" bis zu "Sorry, aber mit der PlusBox kenne ich mich auch nicht aus".
Ich hatte mal einen ungelogen wochenlangen Kampf mit denen um die Funktion SIP 302 Partial Rerouting/Call Deflection (ehem. Weiterleitung im Amt zu ISDN-Zeiten), da beakm ich von "das gibt es gar nicht" über "was ist das" bis hin zu einer ausführlichen Erklärung meinerseits an die Technik alles mögliche an Antworten.
Fakt ist, die PlusBox ist der größte Müll, den Vodafone jemals rausgegeben hat, die toppt sogar noch sämtliche Easyboxen und die waren schon gruselig.
Ich werde mal versuchen eine FritzBox vor die TK-Anlage zu hängen, anstatt der PlusBox. Das müsste ja theoretisch für Internet funktionieren und dann dürfte kein anderes Voice Endgerät als die TK-Anlage mehr da sein?
Was habt ihr denn für einen Anschluss? Die FritzBox hat aber vermutlich auch wieder Telefonie an Board. Wir setzen bei Kunden i.d.R. Lancom Router ein. Geht aber jeder Router, wo man entweder die Telefonie ganz ausschalten kann oder keine im Router vorhanden ist.Gruß
cykes
Zustimmung. Nur, wenn die Fritzbox keine Telefoniefunktion besäße (gibt es solche?), könnte das funktionieren. Sonst musst Du auch da,
a) wie @aqui oben geschrieben hat, den Port für das interne Register (also das Register von Vodafone in Deiner Anlage) auf einen anderen Port legen. Wenn Vodafone einen alternativen Port überhaupt unterstützt.
b) Alternativ kann man das Register auch über die Fritzbox durchführen lassen und die Auerswald-Anlage dann als Telefoniegerät in der Fritzbox registrieren. Funktioniert grundsätzlich, aber Du hast nur zwei Leitungen gleichzeitig nutzbar, was ja nicht der Sinn von einem Trunk sein dürfte.
c) Wenn a) nicht geht und b) nicht reicht, muss andere Hardware her. Das muss nicht Lancom-Level sein (kann aber). Ein selbständiges Modem und dahinter ein einfacher Router sollte die Telefonie auch an die Auerswald anbinden. Wäre dann aber das Sicherheitslevel der Vodafone-Box oder Fritzbox. Eine andere Frage ist dann aber noch (egal, welche Hardware), ob es wirklich funktioniert. Denn wenn Vodafone seine SIP-Einstellungen nicht rausrückt (wovon ich ausgehe) kann es dann wieder Probleme bei der Verbindung von Telefonanlage und Provider geben (Abrüche, Nichterreichbarkeit u.ä.). Und selbst wenn es funktioniert, gibt es keine Gewähr, dass es so bleibt. O2 macht das z.B. auch nicht. Die haben gerade vor ein paar Wochen einfach ihre SIP-Realisierung geändert, mit der Folge, dass Kunden mit "alternativer Hardware" (Zitat! "alternativ" ist alles, was nicht Fritzbox ist) über mehrere Tage erhebliche Telefonieausfälle hatten (und die neuen SIP-Einstellungen in Kleinarbeit selbst erproben durften). Der (Business-)Support äußerte sich dann überrascht, dass doch recht viele Kunden betroffen waren (man dachte wohl, man hätte diese "Alternativ"-Guerilla schon ausgemerzt). Vodafone, alles andere als ein Licht am Supporthimmel, würde ich da noch problematischer einschätzen (wie Du oben ja auch schon ausführst). Dann bleibt nur Weg b)
Grundsätzlich würde ich einen Sip-Trunk nur mit Anbietern realisieren, die ihre Standards offen unterstützen und entsprechend Endgeräteoffenheit kommunizieren. Die gibt es und teils nicht einmal teurer. Ich liebe IP-Telefonie, aber IP-Telefonie bedeutet neben viel Positivem auch, dass ein Teil der technischen Kompetenzen, die eigentlich der Anbieter bieten sollte, auf den Kunden abgewälzt werden. Wenn dann nicht wenigstens angemessen die verwendeten Standards kommuniziert (das meint nicht: supportet) werden, dann wird es schwierig.
Hilfreich ist bei allen Fragen zum Thema auch das [ip-phone-forum.de/ Titel]
Wenns das denn war bitte dann auch den Thread mit
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
schliessen !
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
schliessen !
Zitat von @Dennis93:
Habe die Lösung gefunden, und sie war wie angedeutet:
FritzBox als Router, und die Telefonie dort einfach nicht einrichten.
Habe die Lösung gefunden, und sie war wie angedeutet:
FritzBox als Router, und die Telefonie dort einfach nicht einrichten.
Die Lösung erscheint mir fragwürdig. Meiner Meinung nach (also in den vergangenen 10 Jahren) belegt(e) die Fritzbox Port 5060 immer, egal, ob Telefonie eingerichtet ist oder nicht. Und nur, wenn der Provider einen anderen Registerport akzeptiert hat, konnte man das umgehen. Aber schön wenn es funktioniert. Vielleicht hat AVM hier Großmut bewiesen und das gefixt.
Bitte schreib mal für spätere Leser: Welche Fritzbox, welche Firmware?
Und dann bitte auf Lösung klicken.
Von innen nach außen wird sämtlicher Traffic der TK-Anlage über die Firewall über die WAN-Leitung der Vodafone rausgeschickt
Das ist auch der Schlüssel zur sauberen Funktion. Man muss in den Balancing und Failover Policy der Firewall dieses absolut sicher stellen. Die Vodafone Voice Daten dürfen nicht über Unitymedia gehen, denn das führt sofort zum Voice Disconnect. Kein Provider lässt es zu das seine Voice Daten zu und über andere Provider fliessen !Zitat von @Dennis93:
Habe natürlich ein Port-Forwarding für 5060 eingerichtet.
Von außen ist jeweils Exposed Host Funktion auf die IP-Adresse der Firewall konfiguriert.
Habe natürlich ein Port-Forwarding für 5060 eingerichtet.
Von außen ist jeweils Exposed Host Funktion auf die IP-Adresse der Firewall konfiguriert.
Genau das ging früher nicht, meine ich. Auch bei Exposed Host ging Port 5060 nicht durch, weil sich die Fritzbox-Telefonie den gekrallt hat. Aber vielleicht hab ich mich auch nur zu blöd angestellt.
Dann natürlich geht das auch:
Zitat von @Dennis93:
Auf der Firewall wird Port 5060 UDP auf die IP-Adresse der TK-Anlage weitergeleitet
Auf der Firewall wird Port 5060 UDP auf die IP-Adresse der TK-Anlage weitergeleitet
und:
Danke für die Erläuterung!