Von Vista auf Debian per Remote zugreifen, wie geht das?
Hi zusammen,
auf meinem Server läuft Debain 5.0.1 i386 und auf meinem Laptop Vista Ultimate x64.
Würde die Einrichtung des Servers gern vom Laptop aus vornehmen (ggf. sogar über Internet, wenn ich auf Arbeit bin [dynDNS]).
Bin leider nur eine Windows(!) Poweruser, aber mit Linux hab ich es bisher noch nicht so.
Was muss ich unternehmen, damit ich nach Drücken auf den Powerknopf des Servers mich per Remote unter Windows einloggen und mit Debian arbeiten kann?
Ich nehme an, in so ein Startskript muss ersteinmal eine Anweisung geschrieben werden, dass der Remoteserver direkt nach dem Booten starten (dort soll ich mich remote anmelden können).
PS: Welches Remote-Tool eignet sich am besten was die Performance und GUI Darstellung angeht (Srv soll u.a. Überwachungsvidoes wiedergeben). Beachte: habe zwar GBit-LAN aber nur eine 6000kbit DSL Leitung (dazu eine sehr schlechte).
Mit RealVNC-Enerprise bin ich vertraut, nicht aber überzeugt von der Performance, wohl aber von der Verschlüsselung.
Danke für die Tipps an einen Unerfahrenen Linux-Nutzer
auf meinem Server läuft Debain 5.0.1 i386 und auf meinem Laptop Vista Ultimate x64.
Würde die Einrichtung des Servers gern vom Laptop aus vornehmen (ggf. sogar über Internet, wenn ich auf Arbeit bin [dynDNS]).
Bin leider nur eine Windows(!) Poweruser, aber mit Linux hab ich es bisher noch nicht so.
Was muss ich unternehmen, damit ich nach Drücken auf den Powerknopf des Servers mich per Remote unter Windows einloggen und mit Debian arbeiten kann?
Ich nehme an, in so ein Startskript muss ersteinmal eine Anweisung geschrieben werden, dass der Remoteserver direkt nach dem Booten starten (dort soll ich mich remote anmelden können).
PS: Welches Remote-Tool eignet sich am besten was die Performance und GUI Darstellung angeht (Srv soll u.a. Überwachungsvidoes wiedergeben). Beachte: habe zwar GBit-LAN aber nur eine 6000kbit DSL Leitung (dazu eine sehr schlechte).
Mit RealVNC-Enerprise bin ich vertraut, nicht aber überzeugt von der Performance, wohl aber von der Verschlüsselung.
Danke für die Tipps an einen Unerfahrenen Linux-Nutzer
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 116761
Url: https://administrator.de/forum/von-vista-auf-debian-per-remote-zugreifen-wie-geht-das-116761.html
Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 11:12 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
hallo,
du musst nach dem neustart nur einen ssh-server starten (z.B. openssh)
1. apt -get install ssh
2. /etc/ssh/sshd_config anpassen nach eigenem Gutdünken
und schon kannst du dich mit "putty" verbinden (ssh für Windows). Einfach nach putty googlen.
Wenn du nach dem Neustart lenny installieren willst musst du davor sitzen oder brauchst eine Remote-Access Karte. Eine Karte, die Moni/Tasta/Maus umleiten kann, damit du von zuhause den Installprozess begleiten kannst. (Meistens auch per SSH (also putty) oder per Browser Plugin, dass den Serverbildschirm in deinen Browser umleitet)
1. Also bereits installiertes System einrichten aus der Ferne -> ssh (oder grafisch X11)
2. Debian remote installieren -> KVM/DRAC/Remote Erweiterungskarte
Beides ist mit ner 6000er locker möglich. Mir ist nicht klar, was genau du mit "Einrichten" meinst.
mfg
René
du musst nach dem neustart nur einen ssh-server starten (z.B. openssh)
1. apt -get install ssh
2. /etc/ssh/sshd_config anpassen nach eigenem Gutdünken
und schon kannst du dich mit "putty" verbinden (ssh für Windows). Einfach nach putty googlen.
Wenn du nach dem Neustart lenny installieren willst musst du davor sitzen oder brauchst eine Remote-Access Karte. Eine Karte, die Moni/Tasta/Maus umleiten kann, damit du von zuhause den Installprozess begleiten kannst. (Meistens auch per SSH (also putty) oder per Browser Plugin, dass den Serverbildschirm in deinen Browser umleitet)
1. Also bereits installiertes System einrichten aus der Ferne -> ssh (oder grafisch X11)
2. Debian remote installieren -> KVM/DRAC/Remote Erweiterungskarte
Beides ist mit ner 6000er locker möglich. Mir ist nicht klar, was genau du mit "Einrichten" meinst.
mfg
René
Hi,
/etc/sshd_config ist eine txt datei. Schau einfach mal rein.
zum Verwalten würde ich den Midnight Commander empfehlen. Ist ein Dateibrowser zum einfachen Datei-Editieren und Verzeichnis-Navigieren.
apt-get install mc
und dann "mc" in der Shell ausführen. Ist der altbekannte Norton/Volkov-Commander. Sollte er merkwürdig aussehen musst du Putty noch auf UTF-8 umstellen unter "Translation" und nicht vergessen zu speichern, sonst musst du nach jedem connect die "Translation" einstellen.
du musst ersteinmal nichts anpassen in der sshd_config.. In der Grundconfig kannst du dich mit root einloggen. Damit kannst locker ersteinmal etwas rumprobieren. Wichtg: Ein starkes Passwort. (lang, komplex, keine Wörter etc...)
Aber willst du den Server wirklich benutzen solltest du dich über sichere Logins per ssh informieren. z.B. hier:
http://www.heise.de/netze/SSH-absichern--/artikel/77475
oder einfach mal google bemühen: "ssh absichern". Genug findest du.
mfg
René
/etc/sshd_config ist eine txt datei. Schau einfach mal rein.
zum Verwalten würde ich den Midnight Commander empfehlen. Ist ein Dateibrowser zum einfachen Datei-Editieren und Verzeichnis-Navigieren.
apt-get install mc
und dann "mc" in der Shell ausführen. Ist der altbekannte Norton/Volkov-Commander. Sollte er merkwürdig aussehen musst du Putty noch auf UTF-8 umstellen unter "Translation" und nicht vergessen zu speichern, sonst musst du nach jedem connect die "Translation" einstellen.
du musst ersteinmal nichts anpassen in der sshd_config.. In der Grundconfig kannst du dich mit root einloggen. Damit kannst locker ersteinmal etwas rumprobieren. Wichtg: Ein starkes Passwort. (lang, komplex, keine Wörter etc...)
Aber willst du den Server wirklich benutzen solltest du dich über sichere Logins per ssh informieren. z.B. hier:
http://www.heise.de/netze/SSH-absichern--/artikel/77475
oder einfach mal google bemühen: "ssh absichern". Genug findest du.
mfg
René
Hi!
Es wäre vermutlich einfacher gewesen, Du hättest als Windowsuser erst mal Ubuntu Linux installiert, da Ubunti, sagen wir mal sehr vorsichtig, etwas "näher am Windows ist". Ubuntu stammt vom Debian ab und hat einen grafischen Installer für Pakete, was es dem Windowsuser leichter macht einen Übergang zu Linux zu finden. Vor allem die Installation und Erkennung von Hardware geht für den Linux-Einsteiger mit Ubuntu einfacher. Mit Debian anzufangen ist, sagen wir mal "etwas heftig" aber bestimmt machbar. Unter Debian würde ich, vor allem als Einsteiger erst mal Aptitude für die Paketinstallation verwenden. Tipp mal auf der Konsole"aptitude" ein, dann wirst Du sehen was ich meine.
Nein die Start/Stop Skripte sind schon da, nachdem Du das jeweilige Paket (z.B. über aptitude oder apt-get) installiert hast. z.B.
/etc/init.d/ssh start oder /etc/init.d/ssh stop
Startet oder stoppt den sshd Daemon für den Remotezugriff auf die Textkonsole. Das ist grob vergleichbar mit den (System-)Diensten unter Windows. Wenn Du den Daemon noch nicht über die Paketverwaltung konfiguriert hast, dann muss evt. die jeweilige Konfigdatei unter /etc/ssh/ und unter /etc/default" noch angepasst werden. Fast alle Einstellungen und Konfigurationen die das System betreffen liegen unter unter /etc/* die der User unter /home/username/ und die vom User "root"(=Administrator) liegen in /root
VNC gibt es natürlich unter Linux auch. Einfach mal "aptitude", dann in der Paketverwaltung ein "/" eintippen, dann "vnc" in die Suchmaske eingeben, mit "+" markieren und mit "g" installieren. Eine Hilfe in Aptitude bekommst Du mit F10 und dann "Hilfe". Mit "q" kommst Du aus Aptitude wieder auf die Konsole zurück.
Wenn Du Infos zu den einzelnen Paketen möchtest, kannst Du die alle über die Paketsuchfunktion in Aptitude oder auch auf der Debian Homepage finden. Hilfe gibt Google: Eine Anleitung für sshd gibt es z.B. mit "+sshd +debian +howto". Im Netz gibt es eigentlich so viele Anleitungen und Infos über Linux, dass Du für die nächsten Jahre versorgt bist und damit basteln, lernen und einrichten kannst Ausserdem hilft immer ein "man" z..B. "man ls" zeigt Dir alles über "ls" an und wenn Du die Sprachunterstützung bei der Installation richtig eingerichtet hast, dann sogar auf deutsch. Viele Anleitungen und Howtos liegen auch unter /usr/share/doc/ und wenn Du dein Linux über eine WebGUI administrieren möchtest dann mal bei "www.webmin.com" vorbeischauen aber Vorsicht Webmin hilft nicht, wenn Du Linux wirklich lernen willst, weil es Dir das Denken abnimmt.
Ich denke, die Infos reichen erst mal..
mrtux
Zitat von @TommyT:
Bin leider nur eine Windows(!) Poweruser, aber mit Linux hab ich es
bisher noch nicht so.
Bin leider nur eine Windows(!) Poweruser, aber mit Linux hab ich es
bisher noch nicht so.
Es wäre vermutlich einfacher gewesen, Du hättest als Windowsuser erst mal Ubuntu Linux installiert, da Ubunti, sagen wir mal sehr vorsichtig, etwas "näher am Windows ist". Ubuntu stammt vom Debian ab und hat einen grafischen Installer für Pakete, was es dem Windowsuser leichter macht einen Übergang zu Linux zu finden. Vor allem die Installation und Erkennung von Hardware geht für den Linux-Einsteiger mit Ubuntu einfacher. Mit Debian anzufangen ist, sagen wir mal "etwas heftig" aber bestimmt machbar. Unter Debian würde ich, vor allem als Einsteiger erst mal Aptitude für die Paketinstallation verwenden. Tipp mal auf der Konsole"aptitude" ein, dann wirst Du sehen was ich meine.
Ich nehme an, in so ein Startskript muss ersteinmal eine Anweisung
geschrieben werden, dass der Remoteserver direkt nach dem Booten
starten (dort soll ich mich remote anmelden können).
geschrieben werden, dass der Remoteserver direkt nach dem Booten
starten (dort soll ich mich remote anmelden können).
Nein die Start/Stop Skripte sind schon da, nachdem Du das jeweilige Paket (z.B. über aptitude oder apt-get) installiert hast. z.B.
/etc/init.d/ssh start oder /etc/init.d/ssh stop
Startet oder stoppt den sshd Daemon für den Remotezugriff auf die Textkonsole. Das ist grob vergleichbar mit den (System-)Diensten unter Windows. Wenn Du den Daemon noch nicht über die Paketverwaltung konfiguriert hast, dann muss evt. die jeweilige Konfigdatei unter /etc/ssh/ und unter /etc/default" noch angepasst werden. Fast alle Einstellungen und Konfigurationen die das System betreffen liegen unter unter /etc/* die der User unter /home/username/ und die vom User "root"(=Administrator) liegen in /root
Mit RealVNC-Enerprise bin ich vertraut, nicht aber überzeugt von
der Performance, wohl aber von der Verschlüsselung.
der Performance, wohl aber von der Verschlüsselung.
VNC gibt es natürlich unter Linux auch. Einfach mal "aptitude", dann in der Paketverwaltung ein "/" eintippen, dann "vnc" in die Suchmaske eingeben, mit "+" markieren und mit "g" installieren. Eine Hilfe in Aptitude bekommst Du mit F10 und dann "Hilfe". Mit "q" kommst Du aus Aptitude wieder auf die Konsole zurück.
Wenn Du Infos zu den einzelnen Paketen möchtest, kannst Du die alle über die Paketsuchfunktion in Aptitude oder auch auf der Debian Homepage finden. Hilfe gibt Google: Eine Anleitung für sshd gibt es z.B. mit "+sshd +debian +howto". Im Netz gibt es eigentlich so viele Anleitungen und Infos über Linux, dass Du für die nächsten Jahre versorgt bist und damit basteln, lernen und einrichten kannst Ausserdem hilft immer ein "man" z..B. "man ls" zeigt Dir alles über "ls" an und wenn Du die Sprachunterstützung bei der Installation richtig eingerichtet hast, dann sogar auf deutsch. Viele Anleitungen und Howtos liegen auch unter /usr/share/doc/ und wenn Du dein Linux über eine WebGUI administrieren möchtest dann mal bei "www.webmin.com" vorbeischauen aber Vorsicht Webmin hilft nicht, wenn Du Linux wirklich lernen willst, weil es Dir das Denken abnimmt.
Ich denke, die Infos reichen erst mal..
mrtux
Wenn es um eine grafische Oberfläche über eine ggf. langsamere Verbindung geht, ist NX zu empfehlen.
Da es nur um die Verwaltung (also 1 User) geht, reicht die von nomachine (http://www.nomachine.com) herausgegebene freie Version, dort gibt es auch den Client für Windows. Sollen mehrere User zugreifen, gibt es hier FreeNX: http://freenx.berlios.de
Client s.o.
Aber bitte über das Internet nicht (auch nicht über ssh) den root-Account zum Einloggen öffnen (s. Link von priez). Bei NX sollte man außerdem den Key ändern (Anleitung auch unter http://freenx.berlios.de und an vielen weiteren Orten im Netz...)
Da es nur um die Verwaltung (also 1 User) geht, reicht die von nomachine (http://www.nomachine.com) herausgegebene freie Version, dort gibt es auch den Client für Windows. Sollen mehrere User zugreifen, gibt es hier FreeNX: http://freenx.berlios.de
Client s.o.
Aber bitte über das Internet nicht (auch nicht über ssh) den root-Account zum Einloggen öffnen (s. Link von priez). Bei NX sollte man außerdem den Key ändern (Anleitung auch unter http://freenx.berlios.de und an vielen weiteren Orten im Netz...)