VPN über Router und Windows 2003 SBS - Eumex-Problem?
Hallo,
Folgende Situation:
Die TK-Anlage Eumex 724PC DSL ist über ein DSL-Modem mit dem Internet verbunden. Ein darunter liegender Server hat die IP der TK-Anlage als Gateway eingetragen und übernimmt das Routing (IP-Vergabe über DHCP, Drucker, usw.) der Clients. Auf dem Server ist außerdem ein VPN-Server eingerichtet (unter RAS und Routing). Lokal funktioniert das VPN einwandfrei (soweit man das lokal testen kann - kann man das überhaupt sinnvoll? zweifelhaft...)
Jetzt soll natürlich auch ein Zugriff von außen über VPN (im Moment nur PPTP) auf das Netzwerk möglich sein. In der Eumex ist der TCP Port 1723 und GRE freigegeben und wird auf die Server-IP weitergeleitet. Auch viele andere Kombinationen habe ich bereits ausprobiert. Die Internetrecherche und der Telekom-Support hat ergeben, dass die Eumex scheinbar nicht VPN-fähig ist - kann das sein? Muss man nicht einfach bestimmte Ports freigeben?
Angenommen, die Eumex kann das wirklich nicht, welche Lösung würdet Ihr mir empfehlen?
Die präferierte Lösung im Moment ist ein neuer Router: Dieser würde die Verbindung mit dem Internet herstellen und eben die für VPN notwendigen Ports öffnen. Außerdem natürlich die Firewall darstellen. Der Server würde das VPN-Management übernehmen. Die Anfragen müssten nur vom Router weitergeschleust werden. Ist der Grundgedanke richtig, d.h. kann das so funktionieren?
Eine andere Idee geht dahin, dass der Router gleich das komplette VPN-Management mit übernimmt. Ist das in unserer Konstellation möglich?
Welche Router könnt Ihr mir empfehlen, die für diese Situation am besten geeignet sind?
Zur Verdeutlichung eine kleine "Skizze" über die Situation:
[Internet] - [Eumex + Modem] - [Switch] - [Server, Clients, Drucker]
Vielen Dank im Voraus für alle Tipps, Anregungen, usw.!
Folgende Situation:
Die TK-Anlage Eumex 724PC DSL ist über ein DSL-Modem mit dem Internet verbunden. Ein darunter liegender Server hat die IP der TK-Anlage als Gateway eingetragen und übernimmt das Routing (IP-Vergabe über DHCP, Drucker, usw.) der Clients. Auf dem Server ist außerdem ein VPN-Server eingerichtet (unter RAS und Routing). Lokal funktioniert das VPN einwandfrei (soweit man das lokal testen kann - kann man das überhaupt sinnvoll? zweifelhaft...)
Jetzt soll natürlich auch ein Zugriff von außen über VPN (im Moment nur PPTP) auf das Netzwerk möglich sein. In der Eumex ist der TCP Port 1723 und GRE freigegeben und wird auf die Server-IP weitergeleitet. Auch viele andere Kombinationen habe ich bereits ausprobiert. Die Internetrecherche und der Telekom-Support hat ergeben, dass die Eumex scheinbar nicht VPN-fähig ist - kann das sein? Muss man nicht einfach bestimmte Ports freigeben?
Angenommen, die Eumex kann das wirklich nicht, welche Lösung würdet Ihr mir empfehlen?
Die präferierte Lösung im Moment ist ein neuer Router: Dieser würde die Verbindung mit dem Internet herstellen und eben die für VPN notwendigen Ports öffnen. Außerdem natürlich die Firewall darstellen. Der Server würde das VPN-Management übernehmen. Die Anfragen müssten nur vom Router weitergeschleust werden. Ist der Grundgedanke richtig, d.h. kann das so funktionieren?
Eine andere Idee geht dahin, dass der Router gleich das komplette VPN-Management mit übernimmt. Ist das in unserer Konstellation möglich?
Welche Router könnt Ihr mir empfehlen, die für diese Situation am besten geeignet sind?
Zur Verdeutlichung eine kleine "Skizze" über die Situation:
[Internet] - [Eumex + Modem] - [Switch] - [Server, Clients, Drucker]
Vielen Dank im Voraus für alle Tipps, Anregungen, usw.!
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5 Kommentare
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Betreibst du die Eumex nun als Router oder als Modem ??? Wie du es schilderst ist sie ein DSL Router und dann muss dort natuerlich das Port Forwarding eingetragen werden fuer das PPTP Protokoll, das aus TCP 1723 und dem GRE Protokoll mit der Protokoll Nummer 47 (Achtung: nicht TCP oder UDP 47 !) besteht.
Wenn die Eumex kein VPN Passthrough als Feature supportet kann es sein das es damit nichts wird, denn das ist zwingende Voraussetzung um das GRE Protkoll mit zu uebertragen.
Was natuerlich zwingende Voraussetzung ist , ist das du am VPN Client als Zieladresse die dynamische DSL Adresse am DSL Port der Eumex eintraegst und natuerlich nicht deine interne IP Adresse...das sollte klar sein.
Falls du dir nicht sicher bist wie diese Adresse lautet musst du vom internen Netz einmal auf die Webseite:
http://www.wieistmeineip.de
gehen, dort wird sie angezeigt. Bedenke das die sich permanent aendert, deshalb arbeitetst du besser mit einem DynDNS Account.
Ansonsten ist die technisch bessere Alternative ein aktiver VPN Router wie z.B. die Fa. Draytek (www.draytek.de) sie anbietet oder andere. Dieser Router stellt sich dann selber als VPN Server dar.
Wenn die Eumex kein VPN Passthrough als Feature supportet kann es sein das es damit nichts wird, denn das ist zwingende Voraussetzung um das GRE Protkoll mit zu uebertragen.
Was natuerlich zwingende Voraussetzung ist , ist das du am VPN Client als Zieladresse die dynamische DSL Adresse am DSL Port der Eumex eintraegst und natuerlich nicht deine interne IP Adresse...das sollte klar sein.
Falls du dir nicht sicher bist wie diese Adresse lautet musst du vom internen Netz einmal auf die Webseite:
http://www.wieistmeineip.de
gehen, dort wird sie angezeigt. Bedenke das die sich permanent aendert, deshalb arbeitetst du besser mit einem DynDNS Account.
Ansonsten ist die technisch bessere Alternative ein aktiver VPN Router wie z.B. die Fa. Draytek (www.draytek.de) sie anbietet oder andere. Dieser Router stellt sich dann selber als VPN Server dar.
GRE muss auch auf die IP Adresse des Servers geleitet werden...das ist klar. Die Server IP musst du dort also zwingend auch bei GRE eintragen !
Der VPN Server auf dem Router verhaelt sich analog zu dem auf dem Server. Er vergibt auch dynamisch IP Adressen aus dem lokalen LAN beim Einwaehlen. Der VPN Client verhaelt sich dann so wie ein normaler Client im lokalen LAN.
Und ja, du kannst die ganze VPN Konfig auf dem Server dann deaktivieren...das macht alles der Router.
Der VPN Server auf dem Router verhaelt sich analog zu dem auf dem Server. Er vergibt auch dynamisch IP Adressen aus dem lokalen LAN beim Einwaehlen. Der VPN Client verhaelt sich dann so wie ein normaler Client im lokalen LAN.
Und ja, du kannst die ganze VPN Konfig auf dem Server dann deaktivieren...das macht alles der Router.
Ja, ganz genauso ist es richtig !! Die IP Range die der VPN Router vergibt muss unbedingt ausgeschlossen werden beim DHCP Server denn sonst könnte es zur Doppelvergabe komen und dann zu doppelten IP Adressen im Netz.
Nein spezielles zu beachten gibt es nicht. Nur das du ein Router mit oder ohne Modem auswählst je nachdem was du für einen DSL Anschluss hast. Bei nur einem VPN Tunnel kann es dann gerne das preiswerteste Modell sein
Nein spezielles zu beachten gibt es nicht. Nur das du ein Router mit oder ohne Modem auswählst je nachdem was du für einen DSL Anschluss hast. Bei nur einem VPN Tunnel kann es dann gerne das preiswerteste Modell sein