liederfeller

VPN-Verbindung unter folgenden technischen Möglichkeiten

Guten Abend Community,

ich hätte die folgende Frage, aber erst einmal zum Szenario.

Mein Kunde arbeitet zurzeit mit einer VPN-Verbindung.

Der Kunde besitzt einen 16MBit Download Zugang mit einem Upload von 0,7MBit. Dies ist der Standort "A" von welchem er sich einwählt.

Der Standort des Servers, weißt die gleichen Parameter auf.

Der Kunde möchte den Server zu seinen Standort "A" holen, dort könnte ich Ihm lediglich eine SDSL 6Mbit anbieten. (Beziehungsweise unsere gängigen Internetanbieter).

Meine Frage lautet nun. Würde die synchrone Leitung einen wirklichen Geschwindigkeitsschub bringen? oder ist dies nicht pauschal zu sagen?

Ich habe leider keine Möglichkeit, diese Verbindung unter diesen Parametern zu testen.

Vielen Dank schon einmal an euch.


Grüße Liederfeller
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Content-ID: 309219

Url: https://administrator.de/forum/vpn-verbindung-unter-folgenden-technischen-moeglichkeiten-309219.html

Ausgedruckt am: 12.05.2025 um 16:05 Uhr

aqui
Lösung aqui 07.07.2016 um 20:42:55 Uhr
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Nein, das kann man logischerweise nicht pauschal sagen, da du keinerlei Angaben über die Nutzung bzw. die damit zu erwartende Bandbreite sagst die über das VPN gehen soll.
Mit ein bischen Terminal Server Betrieb reichen auch 64kBit/s ISDN Geschwindigkeit. Wenn das ein Fotolabor ist die megabyteweise Bilder transferieren reicht das logischerweise nicht.
Bleibt uns also nur raten... face-sad
Bei bidirektionalem Datenaustauch hast du ja nur 700 kBit/s maximal verfügbar. Es nützt dir ja nichts wenn eine Seite zwar 6 Mbit/s kann aber die andere eben nur 700 kBit/s. Es kommt eben drauf an WAS darüber gemacht wird.
Ich habe leider keine Möglichkeit, diese Verbindung unter diesen Parametern zu testen.
Wieso das nicht... ?
Ein simpler managebarer Switch auf dem ein einfaches Rate Limiting auf 6 Mbit/s am Port gemacht wird lässt dich das doch ohne großen Aufwand testen.
Auch ein einfacher Laptop oder alter Rechner reicht aus. Auf dem bootet man über eine Boot CD ein Linux und startet dort einen WAN Emaulator wie z.B. wanem
http://wanem.sourceforge.net
Über 2 Ports schliesst man Server und Client an und testet das. Dafür braucht man keine Viertelstunde.
Wo ist hier dein wirkliches Problem ?
Liederfeller
Liederfeller 07.07.2016 um 20:58:28 Uhr
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Stimmt, über die beanspruchte Bandbreite habe ich mir tatsächlich keine Gedanken gemacht.
Ich werde mal den Softwareentwickler fragen, mit welchen Bandbreiten diese rechnen, obwohl ich den Aussagen nur selten Vertraue.
Wusste nicht das man ein WAN nachstellen kann, Vielen Dank für die Information.
the-buccaneer
Lösung the-buccaneer 08.07.2016 um 00:27:45 Uhr
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@aqui: face-wink

Ansonsten ergänzend: Das VPN hängt immer am Upload, da nunmal die Daten in beide Richtungen fliessen. So gesehen bringt ein SDSL auf beiden Seiten sicher was. Moderne VDSL Tarife liefern ordentlichen Upload (5+MBit). Sollte da nix gehen? Habe bei Kunden mit VDSL und Cable keine Beschwerden über mangelnden Speed. Aber es hängt natürlich auch vom Einsatz ab...

LG
Buc
Chonta
Lösung Chonta 08.07.2016 um 09:22:22 Uhr
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Hallo,

bei Async ist zwischen den Standorten der Upload des einen auch gleichzeitig der maximale Download zu diesem Standort des anderen.
Wenn beide Verbindungen gleich sind, dan hast Du effektiv zwischen beiden Standorten 0.7 Mbit zum senden und empfangen.

Wenn einer der Standorte jetzt 6Mbit in beide Richtungen hat under andere nicht, dan kann der ADSL Zugang zum SDSL Standort halt die Daten maximal mit 0.7Mbit schieben aber immerhin mit 6Mbit runterladen.

Also zum reinen Runterladen hast Du einen Geschwindigkeitsschub, wenn Du aber hauptsächlich Daten hochladen willst ändert sich, außer dem Preis.

Gruß

Chonta