Wärmeleitpaste unter der CPU!!!
Ein Kunde hat nun schon seit fünftes Board zerschossen (ASUS... das geht garnicht das zu zerbröseln) sowie diverse Speicher in den Sand gesetzt.
Ich habe den Kunden nun mal gebeten, das er seinen PC vorbeibringt, da es nicht sein kann, innerhalb eines Jahres so viele Defekte zu haben. Ich habe ihn schon gefragt, welche Komponente des Mainbaords denn bis jetzt noch nicht ausgetauscht wurde. Er sagte mir das es der Prozessor ist.
Nun denn: Heute brachte er den PC zu uns in die Werkstatt. Ich öffnete den PC, testete zu erst den wieder einmal defekten Speicher... wirklich defekt. Dann testete ich das Mainbaord mit einem neuen Speicher: Es läuft.
Als nächstes löste ich die CPU vom Sockel. Was mir zu erst auffiel, war, das ein bissel viel Wärmeleitpaste benötigt wurde, aber das ist nicht ganz so tragisch. Ich dachte mir als nächstes, ob vielleicht ein paar Pins krum wären und es vielleicht dadurch zu den vielen Ausfällen kommt. Aber nein.... ich stellte fest, das manche Pins mit Wärmeleitpaste verehen waren, dadurch sogar teilweise verbunden waren... dies verwundert mich etwas. Auch im Sockel erkannte ich nun stellenweise in den Pin-Vertiefungen Wärmeleitpaste
Nun meine Frage: Hat jemand schonmal ähnliche Erfahrung gemacht und kann man mir jemand mit hoher Garantie sagen, ob dadurch Komponenten zerschossen werden können?
Greetz
Thomas
Ich habe den Kunden nun mal gebeten, das er seinen PC vorbeibringt, da es nicht sein kann, innerhalb eines Jahres so viele Defekte zu haben. Ich habe ihn schon gefragt, welche Komponente des Mainbaords denn bis jetzt noch nicht ausgetauscht wurde. Er sagte mir das es der Prozessor ist.
Nun denn: Heute brachte er den PC zu uns in die Werkstatt. Ich öffnete den PC, testete zu erst den wieder einmal defekten Speicher... wirklich defekt. Dann testete ich das Mainbaord mit einem neuen Speicher: Es läuft.
Als nächstes löste ich die CPU vom Sockel. Was mir zu erst auffiel, war, das ein bissel viel Wärmeleitpaste benötigt wurde, aber das ist nicht ganz so tragisch. Ich dachte mir als nächstes, ob vielleicht ein paar Pins krum wären und es vielleicht dadurch zu den vielen Ausfällen kommt. Aber nein.... ich stellte fest, das manche Pins mit Wärmeleitpaste verehen waren, dadurch sogar teilweise verbunden waren... dies verwundert mich etwas. Auch im Sockel erkannte ich nun stellenweise in den Pin-Vertiefungen Wärmeleitpaste
Nun meine Frage: Hat jemand schonmal ähnliche Erfahrung gemacht und kann man mir jemand mit hoher Garantie sagen, ob dadurch Komponenten zerschossen werden können?
Greetz
Thomas
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Content-ID: 1069
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 18:12 Uhr
11 Kommentare
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Hi Thomas,
das kann nicht nur sein das müsste auch passieren (jenachdem welche Pins verbunden sind).
Da die Wärmeleitpasten elektrischen Strom leiten ist es wie wenn du die Pins mit nem Draht verbindest. Aber im Normalfall müsste es aber zuerst den Prozessor erwischen.
Aber wenn die Wärmeleitpaste sogar IM Sockel ist würde mich garnichts wundern!!!!
Fazit: Ja ich kann mit hoher Garantie sagen, dass dadurch Komponenten zerschossen werden können.
CYA Kessl
das kann nicht nur sein das müsste auch passieren (jenachdem welche Pins verbunden sind).
Da die Wärmeleitpasten elektrischen Strom leiten ist es wie wenn du die Pins mit nem Draht verbindest. Aber im Normalfall müsste es aber zuerst den Prozessor erwischen.
Aber wenn die Wärmeleitpaste sogar IM Sockel ist würde mich garnichts wundern!!!!
Fazit: Ja ich kann mit hoher Garantie sagen, dass dadurch Komponenten zerschossen werden können.
CYA Kessl
Morgen!
Also das ist ja mal echt krass!Die wahrscheinlichkeit,so oft hintereinander ein von vornherein defektes Mainboard und Speicher zu erhalten ist echt gering.
Ich weiß nicht genau,ob Wärmeleitpaste auch Stromleitend ist (muss ja nur geringfügig sein...),wenn ja,kann ich mir schon gut vorstellen,dass Kurzschlüsse verursacht werden können und somit einzelne Komponenten zerstört werden könnten. Ich habe das aber auch noch nicht erlebt,wie die Paste unter die CPU auf den Sockel und an die Füsschen kommen kann...
Ich würde das wirklich mal reinigen,bzw. die "verschmierten" Kompnenten austauschen und dem Kunden nochmal "vernünftig" die CPU draufsetzen und auch nur sehr wenig Leitpaste zu verwenden.Zuviel ist vielleicht gut gemeint - wie der Kunde das anscheinend selbst gemacht hat - aber nicht gut für den PC.
mfg
Nemesis
Also das ist ja mal echt krass!Die wahrscheinlichkeit,so oft hintereinander ein von vornherein defektes Mainboard und Speicher zu erhalten ist echt gering.
Ich weiß nicht genau,ob Wärmeleitpaste auch Stromleitend ist (muss ja nur geringfügig sein...),wenn ja,kann ich mir schon gut vorstellen,dass Kurzschlüsse verursacht werden können und somit einzelne Komponenten zerstört werden könnten. Ich habe das aber auch noch nicht erlebt,wie die Paste unter die CPU auf den Sockel und an die Füsschen kommen kann...
Ich würde das wirklich mal reinigen,bzw. die "verschmierten" Kompnenten austauschen und dem Kunden nochmal "vernünftig" die CPU draufsetzen und auch nur sehr wenig Leitpaste zu verwenden.Zuviel ist vielleicht gut gemeint - wie der Kunde das anscheinend selbst gemacht hat - aber nicht gut für den PC.
mfg
Nemesis
Also ob ALLE Wärmeleitpasten Strom leiten kann ich auch nicht 100%ig sagen da ich nur Silberleitpaste benutze aber die leitet auf jeden Fall.
Das mit der Paste im Sockel ist auf jeden Fall ein dicker Hund!
Ich würde auch die komplette Hardware nochmal checken ob nicht noch was anderes nen Macken hat. Grafikkarte testen, komplette Verkabelung checken, Mainboard überprüfen ob alle Jumper richtig gesetzt sind, Die Spannungen vom Netzteil mal nachmessen und die Einstellungen im Bios überprüfen vielleicht wollte der Kunde den Rechner übertakten (Bewusst oder unbewusst)!
CYA Kessl
Das mit der Paste im Sockel ist auf jeden Fall ein dicker Hund!
Ich würde auch die komplette Hardware nochmal checken ob nicht noch was anderes nen Macken hat. Grafikkarte testen, komplette Verkabelung checken, Mainboard überprüfen ob alle Jumper richtig gesetzt sind, Die Spannungen vom Netzteil mal nachmessen und die Einstellungen im Bios überprüfen vielleicht wollte der Kunde den Rechner übertakten (Bewusst oder unbewusst)!
CYA Kessl
oh lol wie kommt die wärmeleitpaste unter die CPU ? ist mir bis jetzt noch nicht passiert habe aber immer die Silberpaste genommen (die müsste eiegtnlich den elektr. Strom leiten !) die frage ist nur hat der Kunde das Board + CPU montiert oder der Geschäftsführer oder sonste wer ????
Habe momentan einen ähnlichen Fall: Ein kumpel sein PC läuft immer heiß (<90°C) beim Spielen warscheinlich fehlt da die wärmeleitpaste ganz *lol* Aber trotzdem zuviel Wärmepaste ist ja nicht wirklich nützlich ! Habe zwar auch sehr viel drauf Leitet aber TOP ! ich habe es net unter die CPU geschmiert falls jemand fragt ;) sondern nur auf CPU und kühler (wenn verbunden)....
Naja erklär es ihm nochmal sorgfältig und tue Silikonpaste nehemen die leitet nicht den strom !
Habe momentan einen ähnlichen Fall: Ein kumpel sein PC läuft immer heiß (<90°C) beim Spielen warscheinlich fehlt da die wärmeleitpaste ganz *lol* Aber trotzdem zuviel Wärmepaste ist ja nicht wirklich nützlich ! Habe zwar auch sehr viel drauf Leitet aber TOP ! ich habe es net unter die CPU geschmiert falls jemand fragt ;) sondern nur auf CPU und kühler (wenn verbunden)....
Naja erklär es ihm nochmal sorgfältig und tue Silikonpaste nehemen die leitet nicht den strom !
Nur um mal was klar zu stellen: Wärmeleitpaste ist ein echt mieser Leiter Sie leitet nur Hitze sehr gut ab .. Silberwärmeleitpaste besteht zu gewissen Teilen aus SilberOXID und nicht aus "richigem" Silber. Deshalb kann ich mir kaum vorstellen das es dort zu kurzschüssen gekommen ist weil dann wowieso die CPU als erstes Kaputt ist und große Spannungen treten im ganzen PC nicht auf max 12 V an den Laufwerken und der CPU arbeitet mit sehr viel weniger Spannung.
Das kommt drauf an. Es gibt extra für
Strom nichtleitende Pasten auf Silikonbasis.
'Normale' Paste leitet.
Strom nichtleitende Pasten auf Silikonbasis.
'Normale' Paste leitet.
Möp. Und wie erklärst Du Dir dann mein Post?
Also wir haben mal Zuhause mit einem Multimeter gemessen und auch unsere Silberpaste
leitet dort keinen Strom. Ob dies vielleicht nur bei hohen Spannungen auftritt, kann ich leider
nicht sagen, da wir nicht die Steckdose zu Hilfe genommen haben. ;)
VG, Nico
leitet dort keinen Strom. Ob dies vielleicht nur bei hohen Spannungen auftritt, kann ich leider
nicht sagen, da wir nicht die Steckdose zu Hilfe genommen haben. ;)
VG, Nico
Ich hab nicht gelogen und ich hab auch richtig gemessen. Also nicht jetzt rausreden.
Meine Silberpaste leitet _nicht_ und das definitiv!
naturlich wenn es silberleitpaste wahr schon ..... (hab ich jetzt seber mit einem alten AMD duron ausprobiert *ggg* nach 10 min. tod !!!! ) immer nur ein stecknadelkopf paste verwenden zuviel isoliert und kann auch zum hitzetot führen..... jaja unsere home bastler *ggg*
Asus ist auch keine musterlösung ... hab seber schon einige geschossen setdem verwende ich nur noch MSI und Gigabyte .... die Laufen ewig ! *freu*
Viel spass noch hoffe ich konte helfen
Maze
Asus ist auch keine musterlösung ... hab seber schon einige geschossen setdem verwende ich nur noch MSI und Gigabyte .... die Laufen ewig ! *freu*
Viel spass noch hoffe ich konte helfen
Maze
Hallo,
auch wenn das Thema schon in die Jahre gekommen ist, möchte ich aus aktuellen Anlass was dazu schreiben.
Habe gestern einen Medion PC (MD8800 Titanium) wieder zum laufen bekommen, nachdem vor ca. einem 3/4 Jahr dieser plötzlich kein Bild mehr hatte.
Wir haben natürlich erst mal nach eine funktionsfähige Graka gesucht und gefunden. Doch ohne Erfolg. Nun hatte ich etwas lange Weile und schaute mir das Teil noch mal genau an. Ich nahm einen Alukühlkörper (vermutlich vom Chipsatz oder so!?) Da fiel mir auf, das der wohl mal so heiß geworden sein musste, das an ihm die Wärmeleitpaste hinab gelaufen war. Unter dieser befanden sich zwei mini kleine SMD-Bauteile. Darum hatte sich der Tropfen gelegt. Ich hab´s abgeknibbelt, mit Feuerzeugbenzin und Isopropylalkohol gesäubert. Und siehe da, die alte Graka ist i.O. und die Ersatzkarte aus einem MD8818, in dem sie noch funktionierte, hat eindeutig einen Knacks!
Nun, mit Win 7 Enterprise, läuft das Teil echt gut.
Fazit: Ob die Paste nun elektrisch Leitfähig ist oder nicht, wenn sie elektronische Bauteile umschließt, kommt es eindeutig zu Problemen. Und das kann ja eigentlich nur ein Kurzschluss gewesen sein. Wer weiß, wie viel ml-Ohm da schon reichen?
Also, bei solchen defekten werde ich nun besonders nach der alten Wärmeleitpaste schauen, ob diese vielleicht an stellen gelaufen ist, wo sie nicht hin gehört.
Schade um all die PC´s welche wegen solchen Lappalien schon verschrottet wurden.
Gruß, Eckhard
auch wenn das Thema schon in die Jahre gekommen ist, möchte ich aus aktuellen Anlass was dazu schreiben.
Habe gestern einen Medion PC (MD8800 Titanium) wieder zum laufen bekommen, nachdem vor ca. einem 3/4 Jahr dieser plötzlich kein Bild mehr hatte.
Wir haben natürlich erst mal nach eine funktionsfähige Graka gesucht und gefunden. Doch ohne Erfolg. Nun hatte ich etwas lange Weile und schaute mir das Teil noch mal genau an. Ich nahm einen Alukühlkörper (vermutlich vom Chipsatz oder so!?) Da fiel mir auf, das der wohl mal so heiß geworden sein musste, das an ihm die Wärmeleitpaste hinab gelaufen war. Unter dieser befanden sich zwei mini kleine SMD-Bauteile. Darum hatte sich der Tropfen gelegt. Ich hab´s abgeknibbelt, mit Feuerzeugbenzin und Isopropylalkohol gesäubert. Und siehe da, die alte Graka ist i.O. und die Ersatzkarte aus einem MD8818, in dem sie noch funktionierte, hat eindeutig einen Knacks!
Nun, mit Win 7 Enterprise, läuft das Teil echt gut.
Fazit: Ob die Paste nun elektrisch Leitfähig ist oder nicht, wenn sie elektronische Bauteile umschließt, kommt es eindeutig zu Problemen. Und das kann ja eigentlich nur ein Kurzschluss gewesen sein. Wer weiß, wie viel ml-Ohm da schon reichen?
Also, bei solchen defekten werde ich nun besonders nach der alten Wärmeleitpaste schauen, ob diese vielleicht an stellen gelaufen ist, wo sie nicht hin gehört.
Schade um all die PC´s welche wegen solchen Lappalien schon verschrottet wurden.
Gruß, Eckhard