Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
Hallo,
bin gerade am Häusle bauen, und jetzt bräuchte ich paar Tipps und Tricks von den Profis.
Das erste Geschoss (Keller) ist fertig gemauert, jetzt bin ich nun bei der Planung der Stromversorgung bzw. des Netzwerks.
Da ich noch "alle Freiheiten" habe, soweit es das Budget hergibt. Würde ich in "fast" jeden Raum eine bzw. 2 LAN Dose einbauen lassen. Ich schreib das mal kurz auf, wie die Räumen ausgestattet wären..
Untergeschoss:
Büro 3 Doppelte LAN-DOSEN
- Beamer
- PC
- Drucker
- XBOX360
- PS3
- Dreambox (Receiver)
- Smartphone (WLAN)
## Waschküche / Abstellraum (kein LAN) ##
Erdgeschoss:
Küche 1 LAN-DOSE
- TV / Receiver
Wohn- und Esszimmer 2 Doppelte LAN-DOSEN
- Dreambox (Receiver)
- TV
- Notebook (WLAN)
## Flur / Gäste WC (kein LAN) ##
Obergeschoss:
1. Kinderzimmer 3 LAN-DOSEN
- TV / Receiver
- Notebook
- XBOX360
2. Kinderzimmer 3 LAN-DOSEN
- TV / Receiver
- Notebook
- WII U
## WC (kein LAN) ##
Dachgeschoss:
Schlafzimmer 1 Doppelte LAN-DOSEN
## WC (kein LAN) ##
Hab leider überhaupt keine Ahnung, wie ich das am besten machen soll, ich dachte an Cat6-Kabel ?! Oder eventuell was anderes?! in Leerrohren (Falls mal irgendwann LWL Standard würde, könnte man so leichter austauschen).
Im Keller/Untergeschoss wollt ich mir dann ein kleines (24 ports) Patchpanel setzen, und von dort die das ganze Haus vernetzten. Neben dran wohl auch ein WLAN Router noch anschließen, und Acces Points in jeder Etage, für die WLAN Geräte.
Als Provider, hätte ich Unitymedia mit 150mbit Down und 5mbit up.
Die Frage hier ist, ob da jemand selber Erfahrungen gemacht hat, z.B. was die Dimensionierung angeht, vor allem, welche Fehler man vermeiden sollte. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht (oft ist man ja hinterher schlauer und ich würde dann gerne aus euren Fehlern lernen)
Vielen Dank im voraus, wenn Ihr kein Super Ideen oder Vorschläge habt, dann weiß ich auch nicht mehr, ich bin leider mit mein Latein schon am ende.
bin gerade am Häusle bauen, und jetzt bräuchte ich paar Tipps und Tricks von den Profis.
Das erste Geschoss (Keller) ist fertig gemauert, jetzt bin ich nun bei der Planung der Stromversorgung bzw. des Netzwerks.
Da ich noch "alle Freiheiten" habe, soweit es das Budget hergibt. Würde ich in "fast" jeden Raum eine bzw. 2 LAN Dose einbauen lassen. Ich schreib das mal kurz auf, wie die Räumen ausgestattet wären..
Untergeschoss:
Büro 3 Doppelte LAN-DOSEN
- Beamer
- PC
- Drucker
- XBOX360
- PS3
- Dreambox (Receiver)
- Smartphone (WLAN)
## Waschküche / Abstellraum (kein LAN) ##
Erdgeschoss:
Küche 1 LAN-DOSE
- TV / Receiver
Wohn- und Esszimmer 2 Doppelte LAN-DOSEN
- Dreambox (Receiver)
- TV
- Notebook (WLAN)
## Flur / Gäste WC (kein LAN) ##
Obergeschoss:
1. Kinderzimmer 3 LAN-DOSEN
- TV / Receiver
- Notebook
- XBOX360
2. Kinderzimmer 3 LAN-DOSEN
- TV / Receiver
- Notebook
- WII U
## WC (kein LAN) ##
Dachgeschoss:
Schlafzimmer 1 Doppelte LAN-DOSEN
## WC (kein LAN) ##
Hab leider überhaupt keine Ahnung, wie ich das am besten machen soll, ich dachte an Cat6-Kabel ?! Oder eventuell was anderes?! in Leerrohren (Falls mal irgendwann LWL Standard würde, könnte man so leichter austauschen).
Im Keller/Untergeschoss wollt ich mir dann ein kleines (24 ports) Patchpanel setzen, und von dort die das ganze Haus vernetzten. Neben dran wohl auch ein WLAN Router noch anschließen, und Acces Points in jeder Etage, für die WLAN Geräte.
Als Provider, hätte ich Unitymedia mit 150mbit Down und 5mbit up.
Die Frage hier ist, ob da jemand selber Erfahrungen gemacht hat, z.B. was die Dimensionierung angeht, vor allem, welche Fehler man vermeiden sollte. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht (oft ist man ja hinterher schlauer und ich würde dann gerne aus euren Fehlern lernen)
Vielen Dank im voraus, wenn Ihr kein Super Ideen oder Vorschläge habt, dann weiß ich auch nicht mehr, ich bin leider mit mein Latein schon am ende.
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 16:11 Uhr
58 Kommentare
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Moin
Nun am Besten ist es eh wenn du überall Lehrrohre legst evt ne Nummer größer als Reserve.
So kannst du später ohne großen Aufwand auch noch ne Leitung nachziehen.
Auslegen solltes du jeden Port das du dort 100MB bzw 1000MB dort voll nutzten kannst.
Am Zentralen Ort dort auf Patchpanel und von dort auf nen Switch.
Zugleich solltes du auch noch Telefon vorsehen sowie auch Sat/TV.
An manchen Stellen kannst du ja nur ne Dose mit Deckel und Lehrrohr machen um dort Später zb ne Anschluss zu machen.
Dazu sollte auch bedacht werden wie es mal mit ein Hausbus aussieht oder Alarmanlage/Überwachung.
Solange der Rohbau da ist kannst du viel leichter Lehrrohre legen um später dort mal ein Anschluss zu legen.
Auch wenn du derzeit nicht viel machst aber später zb nen Hausbus machen möchste brauchst du so weniger Leitungen verlegen die Sichtbar sind, die Wände durchlöchern für ne neue Leitung ect...
Nun am Besten ist es eh wenn du überall Lehrrohre legst evt ne Nummer größer als Reserve.
So kannst du später ohne großen Aufwand auch noch ne Leitung nachziehen.
Auslegen solltes du jeden Port das du dort 100MB bzw 1000MB dort voll nutzten kannst.
Am Zentralen Ort dort auf Patchpanel und von dort auf nen Switch.
Zugleich solltes du auch noch Telefon vorsehen sowie auch Sat/TV.
An manchen Stellen kannst du ja nur ne Dose mit Deckel und Lehrrohr machen um dort Später zb ne Anschluss zu machen.
Dazu sollte auch bedacht werden wie es mal mit ein Hausbus aussieht oder Alarmanlage/Überwachung.
Solange der Rohbau da ist kannst du viel leichter Lehrrohre legen um später dort mal ein Anschluss zu legen.
Auch wenn du derzeit nicht viel machst aber später zb nen Hausbus machen möchste brauchst du so weniger Leitungen verlegen die Sichtbar sind, die Wände durchlöchern für ne neue Leitung ect...
Hallo Jason,
zunächst... du planst, aber lässt einbauen? Im Zweifel würde ich deine Erkenntnisse aus diesem Thema dann unbedingt mit dem Elektriker abstimmen. Frage ihn auch im Vorfeld, ob er dir nach der Installation eine Leitungsmessung protokolliert, das vermeidet hinterher Ärger weil "geht nicht". Frag ihn doch auch einfach mal wie er die Kabel dann verlegen will... in direkter Nähe zu Stromkabeln o.ä... das Zeugt von Interesse und einem gewissen Grundverständnis
Die Dosenverteilung scheint grundsätzlich erstmal für die Bedürfnisse nicht schlecht, ich würde aber Cat7 Kabel empfehlen.
Frage an dich/deine bessere Hälfte: Wie "mobil" ist sie? Gibts im neuen Haus ne neue Waschmaschine die aus dem Keller heraus eine Email verschickt, wenn die Wäsche fertig ist? Dann wären hier noch 1/2 Landosen zu berücksichtigen.
In den WCs sind keine Dosen vorgesehen, ihr wollt auch kein Internetradio haben? Wobei... wenn das Wlan passt könnte man das auch per Wlan lösen.
Edit2: Kurzer Einschub: ... Kein TV im Badeparadies? =)
Abschließend: Leerrohre sind - sofern möglich - sehr sinnvoll, den Grund hast du selbst genannt.
EIn guter Tipp noch, falls es noch rechtzeitig kommt: Sofern die Kellerdecke noch nicht gegossen ist, platziere an den Stockwersdurchbrüchen und am Versorgungsschacht entweder Styropor oder eine entsprechende Anzahl dickerer Leerrohre, das spart hinterher eine Unmenge an Schweiß, nerven und v.a. Zeit wenn du hinterher die Durchbrüche nicht erst freiklopfen musst.
So und nun bin ich gespannt was die anderen User noch so beizutragen haben
Edit: Beim Selberverlegen habe ich in die Hauptstränge auch noch ein "Zugkabel" dazugelegt. Das kann man sich sparen wenn man einen Zugdraht zur Hand hat, aber auch der kommt nicht mit 100%iger Sicherheit durch.
zunächst... du planst, aber lässt einbauen? Im Zweifel würde ich deine Erkenntnisse aus diesem Thema dann unbedingt mit dem Elektriker abstimmen. Frage ihn auch im Vorfeld, ob er dir nach der Installation eine Leitungsmessung protokolliert, das vermeidet hinterher Ärger weil "geht nicht". Frag ihn doch auch einfach mal wie er die Kabel dann verlegen will... in direkter Nähe zu Stromkabeln o.ä... das Zeugt von Interesse und einem gewissen Grundverständnis
Die Dosenverteilung scheint grundsätzlich erstmal für die Bedürfnisse nicht schlecht, ich würde aber Cat7 Kabel empfehlen.
Frage an dich/deine bessere Hälfte: Wie "mobil" ist sie? Gibts im neuen Haus ne neue Waschmaschine die aus dem Keller heraus eine Email verschickt, wenn die Wäsche fertig ist? Dann wären hier noch 1/2 Landosen zu berücksichtigen.
In den WCs sind keine Dosen vorgesehen, ihr wollt auch kein Internetradio haben? Wobei... wenn das Wlan passt könnte man das auch per Wlan lösen.
Edit2: Kurzer Einschub: ... Kein TV im Badeparadies? =)
Abschließend: Leerrohre sind - sofern möglich - sehr sinnvoll, den Grund hast du selbst genannt.
EIn guter Tipp noch, falls es noch rechtzeitig kommt: Sofern die Kellerdecke noch nicht gegossen ist, platziere an den Stockwersdurchbrüchen und am Versorgungsschacht entweder Styropor oder eine entsprechende Anzahl dickerer Leerrohre, das spart hinterher eine Unmenge an Schweiß, nerven und v.a. Zeit wenn du hinterher die Durchbrüche nicht erst freiklopfen musst.
So und nun bin ich gespannt was die anderen User noch so beizutragen haben
Edit: Beim Selberverlegen habe ich in die Hauptstränge auch noch ein "Zugkabel" dazugelegt. Das kann man sich sparen wenn man einen Zugdraht zur Hand hat, aber auch der kommt nicht mit 100%iger Sicherheit durch.
Hallo Jason,
Du wirst bei dieser Installation mit nur einem W-Lan Router (in der Regel mit 4 Ports) und einem Patchpanel nicht sehr weit kommen.
Du brauchst auf jeden Fall auch noch einen Switch der , wenn ich richtig gezählt habe, mindestens 26/48 Ports (bei 13 geplanten doppelten Lan-Dosen) haben sollte.
Die Dosen, Kabel und das Patchpanel sollten alle mindestens Cat 6a haben.
Desweiteren sollte ein Lan Kabel nicht länger als 100 Meter sein.
Ansonsten ist an deinem Plan nichts auszusetzen.
Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig weiterhelfen konnte.
Grüße
Du wirst bei dieser Installation mit nur einem W-Lan Router (in der Regel mit 4 Ports) und einem Patchpanel nicht sehr weit kommen.
Du brauchst auf jeden Fall auch noch einen Switch der , wenn ich richtig gezählt habe, mindestens 26/48 Ports (bei 13 geplanten doppelten Lan-Dosen) haben sollte.
Die Dosen, Kabel und das Patchpanel sollten alle mindestens Cat 6a haben.
Desweiteren sollte ein Lan Kabel nicht länger als 100 Meter sein.
Ansonsten ist an deinem Plan nichts auszusetzen.
Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig weiterhelfen konnte.
Grüße
Hallo,
neben dem fehlenden Switch den @Haumiblau bereits angemerkt hat solltest du überprüfen ob im Dachgeschoss WLAN auch verfügbar ist, ansonsten dort einen weiteren Access Point einplanen.
Für die Montage vom Patchfeld, Switch und Router solltest du dir einen kleinen Wandschrank zulegen.
DIe Verkabelung mit Cat 7 Kabel, Ein Leerrohr für jeweils drei zusätzliche Kabel und in den Kinderzimmern jeweils ein oder 2 Dosen mehr (Drucker? Fernseher? ...).
Lass dich nicht schockieren, 500 m Netzwerkkabel sind da schnell weg...
Waschküche und Bad zumindest mit einer, evtl 2 Dosen.
Gibt es noch sowas wie einen Hobbyraum oder Werkstatt? <- mit vernetzen
brammer
neben dem fehlenden Switch den @Haumiblau bereits angemerkt hat solltest du überprüfen ob im Dachgeschoss WLAN auch verfügbar ist, ansonsten dort einen weiteren Access Point einplanen.
Für die Montage vom Patchfeld, Switch und Router solltest du dir einen kleinen Wandschrank zulegen.
DIe Verkabelung mit Cat 7 Kabel, Ein Leerrohr für jeweils drei zusätzliche Kabel und in den Kinderzimmern jeweils ein oder 2 Dosen mehr (Drucker? Fernseher? ...).
Lass dich nicht schockieren, 500 m Netzwerkkabel sind da schnell weg...
Waschküche und Bad zumindest mit einer, evtl 2 Dosen.
Gibt es noch sowas wie einen Hobbyraum oder Werkstatt? <- mit vernetzen
brammer
Hallo
Zu den Räumen ist alles gesagt. Ich würde im Keller einen Rack mit Patchpanel erstellen, die Dosen nummerieren.
So kannst du Switch, Firewall, Modem etc. sauber versorgen und du hast eine gute Übersicht.
Zudem würde ich schauen, dass der Telefonanschlus direkt zum Patchpanel gezogen wird, somit hast du eine kurze Inhouse Strecke bis zum Modem.
adminst
Zu den Räumen ist alles gesagt. Ich würde im Keller einen Rack mit Patchpanel erstellen, die Dosen nummerieren.
So kannst du Switch, Firewall, Modem etc. sauber versorgen und du hast eine gute Übersicht.
Zudem würde ich schauen, dass der Telefonanschlus direkt zum Patchpanel gezogen wird, somit hast du eine kurze Inhouse Strecke bis zum Modem.
adminst
Zitat von @Haumiblau:
Die Dosen, Kabel und das Patchpanel sollten alle mindestens Cat 6a haben.
Desweiteren sollte ein Lan Kabel nicht länger als 100 Meter sein.
Ergänzung:Die Dosen, Kabel und das Patchpanel sollten alle mindestens Cat 6a haben.
Desweiteren sollte ein Lan Kabel nicht länger als 100 Meter sein.
Cat6a steht für 10Gigabit/s über Kupfer
Cat5e (Class D) steht für 1 Gigabit/s
Cat6 steht für 1 Gigabit/s
Cat7 steht für 10Gigabit/s und vor allem doppelt geschirmte Kabel, aber problematische Stecker.
Für die zentrale Verteilung darf ruhig ein zentraler Gigabit-Switch verwendet werden. Wenn die Anzahl der Ports pro Raum nicht ausreichen sollte, gibt es immer noch die Möglichkeit einen kleinen Verteilerswitch einzusetzen. Außerdem kann bei deiser Art der Installation das WLAN leicht erweitert werden. Und nachdem heute beinahe alles über VoIP läuft ist auch das schon mit drin. Analoge Telefonleitungen oder ISDN können über den zweiten Kabelstrang gepatch werden.
Gruß
Netman
Hallo Jason,
du schreibst von LAN- und Doppel-LAN-Dosen, ich kann dir nur empfehlen, grundsätzlich überall die gleichen Dosen zu setzen. Das heißt mindestens Doppeldosen, vielleicht sogar Dreifachdosen.
Egal was du jetzt planst, in ein paar Jahren wird es vermutlich nicht mehr reichen. Also lieber großzügig sein und ein paar Ports mehr vorsehen. Die Kosten für die paar Meter Kabel mehr, wirst du später zu schätzen wissen. Allgemein würde ich in jedem Raum mindestens eine Doppeldose legen, lediglich Bäder kann man ausklammern und bei Bedarf über WLAN versorgen.
Ich würde zwei Verteilungen für die Elektroinstallation setzen: Eine für Unter- und Ergeschoss, eine weitere für Ober- und Dachgeschoss. Gibt es auch mit Trennstegen, sodass du Telekommunikation und Elektro korrekt in einem Kasten bündeln kannst. Zwischen den UVs dann ein dickes Rohr (Abflussrohr), in das du auch später noch bequem Leitungen nachziehen kannst.
Soll im Wohnzimmer der TV an die Wand? Dann auch dort ein dickes Rohr vom Fußboden bis zur Montageposition.
du schreibst von LAN- und Doppel-LAN-Dosen, ich kann dir nur empfehlen, grundsätzlich überall die gleichen Dosen zu setzen. Das heißt mindestens Doppeldosen, vielleicht sogar Dreifachdosen.
Egal was du jetzt planst, in ein paar Jahren wird es vermutlich nicht mehr reichen. Also lieber großzügig sein und ein paar Ports mehr vorsehen. Die Kosten für die paar Meter Kabel mehr, wirst du später zu schätzen wissen. Allgemein würde ich in jedem Raum mindestens eine Doppeldose legen, lediglich Bäder kann man ausklammern und bei Bedarf über WLAN versorgen.
Ich würde zwei Verteilungen für die Elektroinstallation setzen: Eine für Unter- und Ergeschoss, eine weitere für Ober- und Dachgeschoss. Gibt es auch mit Trennstegen, sodass du Telekommunikation und Elektro korrekt in einem Kasten bündeln kannst. Zwischen den UVs dann ein dickes Rohr (Abflussrohr), in das du auch später noch bequem Leitungen nachziehen kannst.
Soll im Wohnzimmer der TV an die Wand? Dann auch dort ein dickes Rohr vom Fußboden bis zur Montageposition.
Hi,
ich würde dir auch zu Leerohren und CAT7-Kabel raten.
Vor Jahren hat ein Kollege, entgegen der Meinung aller anderen, in seinem Haus 10MBit BNC-Kabel fest verlegt.
Tja, dann kam 100MBit und er stand mit seinem BNC-Kabel schön blöd da
VG
Deepsys
EDIT:
Ach ja noch was: Immer alle 8 Adern verdrahten und nicht nur 4 zum Sparen!!
Rächt sich jetzt schon bei 1GBit. Meine alte Firma wollte damals auch sparen, jetzt sind sie froh nicht gespart zu haben
ich würde dir auch zu Leerohren und CAT7-Kabel raten.
Vor Jahren hat ein Kollege, entgegen der Meinung aller anderen, in seinem Haus 10MBit BNC-Kabel fest verlegt.
Tja, dann kam 100MBit und er stand mit seinem BNC-Kabel schön blöd da
VG
Deepsys
EDIT:
Ach ja noch was: Immer alle 8 Adern verdrahten und nicht nur 4 zum Sparen!!
Rächt sich jetzt schon bei 1GBit. Meine alte Firma wollte damals auch sparen, jetzt sind sie froh nicht gespart zu haben
Mit passenden Media-Adaptern ist das heutzutage doch auch kein Problem mehr.
100MBit sind da locker zu schaffen.
lks
Am Patchpanel legt dein Elektriker die Kabel auf.
Patchpanel sind meist 49cm breite und lassen sich in Gehäuse schrauben.
Die Breite der Switches mit 24 Ports ist identisch. Auch diesen kann man fest montieren. Danach kann man bei Bedarf mit kurzen Patchkabeln die aktiven Switchports mit den notwendigen Buchsen und damit Zimmern verbinden.
Ja, der Switch muss immer laufen, ist ja dein Verteiler. Auch die Fritzbox oder so, muss durchlaufen, da sie Internet, TV und Telefon liefert und an den Switch verteilt. Hilfrei ist, wenn die fest montierten Komponenten in einem Netzwerkschrank eingebaut werden, wo später Server oder NAS dazu kommen können. WLAN kann man darin nicht betreiben.
Zur Quelle der Komponenten:
Solche Mengen läßt man am besten den Elektriker einkaufen - also UniElektro. Die haben auch eine bessere Auswahl. Ausserdem passen dann die Dosen in den Zimmern auch zu den anderen Steckdosen und Schaltern, da sie vom selben Hersteller sind.
Die Preisunterschiede von Cat6a und Cat7 Kabeln sind marginal, in Deutschland eher nicht vorhanden => also cat7 (600MHZ, AWG22). Die Buchsen bleiben trotzdem auf Cat6a.
Server zu nutzen ist eine Frage des know hows. Server brauchen recht viel Energie. Ein NAS sollte die Möglichkeit der geteilten Resourcen mit Benutzerverwatung übernehmen können. Die Fritzbox ist dafür vermutlich etwas weniger gut geeignet.
Gruß
Netman
Patchpanel sind meist 49cm breite und lassen sich in Gehäuse schrauben.
Die Breite der Switches mit 24 Ports ist identisch. Auch diesen kann man fest montieren. Danach kann man bei Bedarf mit kurzen Patchkabeln die aktiven Switchports mit den notwendigen Buchsen und damit Zimmern verbinden.
Ja, der Switch muss immer laufen, ist ja dein Verteiler. Auch die Fritzbox oder so, muss durchlaufen, da sie Internet, TV und Telefon liefert und an den Switch verteilt. Hilfrei ist, wenn die fest montierten Komponenten in einem Netzwerkschrank eingebaut werden, wo später Server oder NAS dazu kommen können. WLAN kann man darin nicht betreiben.
Zur Quelle der Komponenten:
Solche Mengen läßt man am besten den Elektriker einkaufen - also UniElektro. Die haben auch eine bessere Auswahl. Ausserdem passen dann die Dosen in den Zimmern auch zu den anderen Steckdosen und Schaltern, da sie vom selben Hersteller sind.
Die Preisunterschiede von Cat6a und Cat7 Kabeln sind marginal, in Deutschland eher nicht vorhanden => also cat7 (600MHZ, AWG22). Die Buchsen bleiben trotzdem auf Cat6a.
Server zu nutzen ist eine Frage des know hows. Server brauchen recht viel Energie. Ein NAS sollte die Möglichkeit der geteilten Resourcen mit Benutzerverwatung übernehmen können. Die Fritzbox ist dafür vermutlich etwas weniger gut geeignet.
Gruß
Netman
Zitat von @JaSoN-X:
den Standard Router (Fritzbox), da ist aber die ganze Software ja drauf "Port Weiterleiten" "IP einstelle"
für jedes Endgerät usw.
Der Switch muss schon immer laufen, sonst nix Netzwerk.P.S: Wie soll ich mir ein Switch vorstellen bei 24 Ports? Besser gesagt, wie stellt man dort alles ein? braucht man dann ein
Windows Server wo dort alles eingestellt wird? Und der Rechner müsste er dann 24std am Tag laufen? Weil ich kenne das nur vonden Standard Router (Fritzbox), da ist aber die ganze Software ja drauf "Port Weiterleiten" "IP einstelle"
für jedes Endgerät usw.
Zum Einstellen, wenn du einen besseren Switch nimmst, brauchst du einen REchner, aber auch nur zum Einstellen. Danach dümpelt der Switch alleine rum, wie deine Fritzbox. Die hat übrigens auch einen Switch drin, alle Ethernetanschlüsse
Nimmst du einen einfach Switch (ich hoffe du fragst nicht welchen, dann bricht hier wieder ein Krieg aus ), dann brauchst du nichts einzustellen, Kabel rein, gut.
VG
Deepsys
Zitat von @JaSoN-X:
Dann die andere frage, wie könnte ich am einfachsten ausrechnen wie viel Meter Kabel ich bräuchte? Das Haus hat ca. 120qm²
Der Elektriker von Unielektro kommt mit einer großen Trommel und kann den Rest weiter verarbeiten oder zurück geben.Dann die andere frage, wie könnte ich am einfachsten ausrechnen wie viel Meter Kabel ich bräuchte? Das Haus hat ca. 120qm²
Jetzt hab ich bei Conrad eben geschaut, find da leider kein Patchpanel für CAT7?! Ist das egal ob CAT6 oder CAT7?
Cat7 Patchkabel haben keinen RJ45, aber es gibt Patchkabel, die haben Cat7-Aufbau und RJ45 - sind Trotzdem nur Cat6 oder Cat6a. Ist aber vorläufig nicht wichtig, da die höchste Geschwindigkeite 1 GBit/s ist und dafür reichen Cat5 Class D Patchkabel. für Patchpanel gilt das Gleiche: RJ45 und Cat7 sind Ausschlußkriterien. Die 19" Schränkchen und Panels kann dir auch der Elektriker besorgen.zum Thema Switch, bin ich jetzt hier gelandet.
Für den Switch sind die 19" Einbauwinkel wichtig. Für so ein komplexes Netzwerk solltes du aber einen managebaren Switch vorsehen. Wenn du später Netze fürs Spielen, TV und Telefon trennen willst. Also eher DGS-1100-24Gruß
Netman
Hallo,
wenn du zuviel Geld hast kauf alles bei Conrad...
Alternativ kannst du dich ja mal umschauen...
Verlegekabel
Denm mit 100 m wirst du garantiert nicht hinkommen!
Rechner mal mit 500 - 600 m.
nimm dir einfach mal einen Plan des Hauses und miss die Strecken ab, für jede Dose ein Kabel (also Doppelkdose : 2 Kabel)
Switch
Allerdings solltest du das von einem Elektriker machen lassen und zwar inklusive Messprotokoll!
brammer
wenn du zuviel Geld hast kauf alles bei Conrad...
Alternativ kannst du dich ja mal umschauen...
Verlegekabel
Denm mit 100 m wirst du garantiert nicht hinkommen!
Rechner mal mit 500 - 600 m.
nimm dir einfach mal einen Plan des Hauses und miss die Strecken ab, für jede Dose ein Kabel (also Doppelkdose : 2 Kabel)
Switch
Allerdings solltest du das von einem Elektriker machen lassen und zwar inklusive Messprotokoll!
brammer
Hallo,
ich kann da aus leidvoller Erfahrung sagen, plane im Erdgeschoß in der Fernseh-Ecke mindestens 3 wenn nicht sogar 4 Doppeldosen !!! Die Fritzbox im Keller nützt Dir nix ... ich hab sie jetzt nach oben in WZ verlegt, da ich im Keller das WLAN/DECT nicht vernünftig nach oben bekommen hab. Habe also DSL/ISDN nach oben gepatcht und dann wieder GBit nach unten zum Switch. Im WZ habe ich auch diagonal im Raum noch mal ne Doppeldose gesetzt (die auch wieder zu wenig war), falls mal Frau auf die Idee kommt umzumöbelieren. Steckdosen in der Fernsehecke ... ich würde sagen 8 Stück oder mehr. Achso, da ich auch Dreamboxnutzer bin, denke daran, SAT-Doppeldosen und Verkabelung zu machen, am besten in allen Räumen, falls du mal TwinTuner-Technik einsetzen möchtest, bei mir hat´s der Elektriker verbockt ... bin froh, das ich wenigstens CAT6 drin hab. Habe 24-Port managbaren GBit-Switch (gebraucht ca. 80 EUR) im Keller, Fritzbox 7390 und 2 Fritzfon MT-F + 1 Gigaset 3000 comfort, dazu 2 DECT-Repeater (1x im Keller, 1x im OG), 2 WLAN-AP´s hab ich 1x im Keller und 1x im OG. in der Küche hab ich auch eine Doppeldose gesetzt (Küchenzeile). Selbst in den Verteilerkästen für die Fußbodenheizung hab ich ein CAT6-Kabel liegen. Im Spitzboden habe ich 2 Doppeldosen gesetzt, man weiß ja nicht, ob noch LAN-Kamera rankommen, auch habe ich ein CAT-Kabel nach draußen geführt für LAN-Kamera an Tür/Tor. Wobei ich bei mir die Kamerageschichte noch nicht umgesetzt habe.
Kauf dir als zentrales Serverelement eine Synology 712+ oder ähnliches, das Ding kann ne Menge ...
Wenn Du magst, können wir auch gern mal am Telefon fachsimpeln ...
Herzliche Grüße aus der Hauptstadt
Heiko
derbeimnächstenHauseinigesandersmachenwird...
ich kann da aus leidvoller Erfahrung sagen, plane im Erdgeschoß in der Fernseh-Ecke mindestens 3 wenn nicht sogar 4 Doppeldosen !!! Die Fritzbox im Keller nützt Dir nix ... ich hab sie jetzt nach oben in WZ verlegt, da ich im Keller das WLAN/DECT nicht vernünftig nach oben bekommen hab. Habe also DSL/ISDN nach oben gepatcht und dann wieder GBit nach unten zum Switch. Im WZ habe ich auch diagonal im Raum noch mal ne Doppeldose gesetzt (die auch wieder zu wenig war), falls mal Frau auf die Idee kommt umzumöbelieren. Steckdosen in der Fernsehecke ... ich würde sagen 8 Stück oder mehr. Achso, da ich auch Dreamboxnutzer bin, denke daran, SAT-Doppeldosen und Verkabelung zu machen, am besten in allen Räumen, falls du mal TwinTuner-Technik einsetzen möchtest, bei mir hat´s der Elektriker verbockt ... bin froh, das ich wenigstens CAT6 drin hab. Habe 24-Port managbaren GBit-Switch (gebraucht ca. 80 EUR) im Keller, Fritzbox 7390 und 2 Fritzfon MT-F + 1 Gigaset 3000 comfort, dazu 2 DECT-Repeater (1x im Keller, 1x im OG), 2 WLAN-AP´s hab ich 1x im Keller und 1x im OG. in der Küche hab ich auch eine Doppeldose gesetzt (Küchenzeile). Selbst in den Verteilerkästen für die Fußbodenheizung hab ich ein CAT6-Kabel liegen. Im Spitzboden habe ich 2 Doppeldosen gesetzt, man weiß ja nicht, ob noch LAN-Kamera rankommen, auch habe ich ein CAT-Kabel nach draußen geführt für LAN-Kamera an Tür/Tor. Wobei ich bei mir die Kamerageschichte noch nicht umgesetzt habe.
Kauf dir als zentrales Serverelement eine Synology 712+ oder ähnliches, das Ding kann ne Menge ...
Wenn Du magst, können wir auch gern mal am Telefon fachsimpeln ...
Herzliche Grüße aus der Hauptstadt
Heiko
derbeimnächstenHauseinigesandersmachenwird...
Na ja in solch enen Fall von zuwenig Doppeldosen hilft als Notlösung immer noch die Sparverkabelung mit einem Adapter:
http://www.reichelt.de/Patchpanel-RJ45-Dosen/RJ45-VERTEILER-2/3/index.h ...
Damit kann man dann über eine 8ader Buchse 2mal 100 Mbit fahren und so das fehlende Doppeldosen Problem wenigstens etwas lösen.
100 Mbit reicht im allgemeinen für alle Engeräte im Hause locker aus !!
http://www.reichelt.de/Patchpanel-RJ45-Dosen/RJ45-VERTEILER-2/3/index.h ...
Damit kann man dann über eine 8ader Buchse 2mal 100 Mbit fahren und so das fehlende Doppeldosen Problem wenigstens etwas lösen.
100 Mbit reicht im allgemeinen für alle Engeräte im Hause locker aus !!
Zitat von @aqui:
Na ja in solch enen Fall von zuwenig Doppeldosen hilft als Notlösung immer noch die Sparverkabelung mit einem Adapter:
Besser als Doppeldosen und schneller als Doppeldosen ist ein Gigabit-Switch im Raum.Na ja in solch enen Fall von zuwenig Doppeldosen hilft als Notlösung immer noch die Sparverkabelung mit einem Adapter:
Ist aber wieder aktive Technik die irgendwo rumsteht, Kabelwirrwarr, Netzteil, wobei man letzteres noch sparen könnten wenn man einen Switch einsetzt den man remote per PoE speisen kann wie einen Cisco SG-200-8. Trotzdem Fummelei...
Der Fernseher, das Internetradio, das VoIP Telefon und der WLAN AP usw. im Wohnzimmer brauchen mit Sicherheit kein Gigabit.
Wenn man an den Doppeldosen im Raum unten im Keller einen Gig Switch gepatched hat ists ja genausoschnell. Insofern ist der Einwand jetzt etwas verwirrend...?!
Der Fernseher, das Internetradio, das VoIP Telefon und der WLAN AP usw. im Wohnzimmer brauchen mit Sicherheit kein Gigabit.
Wenn man an den Doppeldosen im Raum unten im Keller einen Gig Switch gepatched hat ists ja genausoschnell. Insofern ist der Einwand jetzt etwas verwirrend...?!
Grüss dich Jason.
Also das mit den Leerrohren wurde ja bereits geklärt.
Ich würde im Keller beim Stromhauptverteiler ein Netzwerkrack planen und von dort das Haus verkabeln wie du beschrieben hast. Das Rack würde ich aber nicht auf den Boden stellen, ein Wassereinruch (defekte Waschmaschine etc.)könnte alles ruinieren. Im Keller könntest du auch einen Medienserver einrichten der dort nicht weiter stören würde wenn der Lüfter einwenig lauter sein sollte.
Dann würde ich mir überlegen ob nicht generell eine zugängliche Steigzone sinvoll wäre.
Da könnte man dann allerhand vom Keller bis zum Dachgeschoss nachziegen bei Bedarf.
Die einzelnen Rohre müssten dann nur bis zur Steigzone geführt werden und dann in der Steigzone in einem Gitterkanal nach unten zum Rack. Das würde auch einen allfälligen Austausch bei einem Defekt etc. erleichtern da dann nur ein Teil der Kabel im Rohr verläuft, der Rest in der Steigzone.
Einfach Brandabschottung in den einzelnen Stockwerken nicht vergessen nicht dass bei einem Brand ein Kamineffekt entstehen kann in der Steigzone. Später kannst du bei Bedarf die nötigen Öffnungen in die Brandabschottung machen und das gewünschte sehr einfach nachziehen.
Viel Glück bei deinem Projekt "Häuslebau"
Also das mit den Leerrohren wurde ja bereits geklärt.
Ich würde im Keller beim Stromhauptverteiler ein Netzwerkrack planen und von dort das Haus verkabeln wie du beschrieben hast. Das Rack würde ich aber nicht auf den Boden stellen, ein Wassereinruch (defekte Waschmaschine etc.)könnte alles ruinieren. Im Keller könntest du auch einen Medienserver einrichten der dort nicht weiter stören würde wenn der Lüfter einwenig lauter sein sollte.
Dann würde ich mir überlegen ob nicht generell eine zugängliche Steigzone sinvoll wäre.
Da könnte man dann allerhand vom Keller bis zum Dachgeschoss nachziegen bei Bedarf.
Die einzelnen Rohre müssten dann nur bis zur Steigzone geführt werden und dann in der Steigzone in einem Gitterkanal nach unten zum Rack. Das würde auch einen allfälligen Austausch bei einem Defekt etc. erleichtern da dann nur ein Teil der Kabel im Rohr verläuft, der Rest in der Steigzone.
Einfach Brandabschottung in den einzelnen Stockwerken nicht vergessen nicht dass bei einem Brand ein Kamineffekt entstehen kann in der Steigzone. Später kannst du bei Bedarf die nötigen Öffnungen in die Brandabschottung machen und das gewünschte sehr einfach nachziehen.
Viel Glück bei deinem Projekt "Häuslebau"
Hallo,
mein Hausbau dauert zwar noch ein paar Jahre, doch schau einfach mal http://www.homeway.de Dir an. Ich bin mir zwar nicht sicher ob man damit preiswerter fahren wird, doch ist die Lösung sehr flexibel, vor allem, wenn man auch noch TV/Receiver und ggf. noch Telefone mit verteilen möchte.
Das alles ist recht Zukunftssicher, da sie auch Leitungen mit 10GBit anbieten, allerdings wird es dann auch wieder teurer.
Grüße
Chmumann
mein Hausbau dauert zwar noch ein paar Jahre, doch schau einfach mal http://www.homeway.de Dir an. Ich bin mir zwar nicht sicher ob man damit preiswerter fahren wird, doch ist die Lösung sehr flexibel, vor allem, wenn man auch noch TV/Receiver und ggf. noch Telefone mit verteilen möchte.
Das alles ist recht Zukunftssicher, da sie auch Leitungen mit 10GBit anbieten, allerdings wird es dann auch wieder teurer.
Grüße
Chmumann
Hast du auch mal, wie oben schon erwähnt, über ein Bussystem und eine Einbruchmeldeanlage nachgedacht?
Das Bussystem (KNX) ist sicher nur was für Technikfreaks, die auch dafür bereit sind ein paar Taler auszugeben. Mehrkosten für ein normales Wohnhaus ca. 2000€ (ohne LCD-Touch-Tableau). Das zieht aber eine komplett ander Verkabelung nach sich, also vorher entscheiden.
Eine Einbruchmeldeanlage kann man ja schon vorsorglich mit reinlegen und später anbauen. Je nach Hersteller ca. 2000-3000€.
Wie sieht es denn mit der Türsprechstelle aus? Soll sie Video haben? Sollen die Rufe auf die Telefone gehen? Soll die Tür per MFV-Nachwahl und Türöffner sich öffnen? Die Strippen müssten dann auch an die richtige Stelle...
Kameras im Außenbereich?
Die oben genannten Preise beziehen sich nicht auf Conrad oder ELV !!!
In den kleinen Netzwerkschrank (Wandmontage würde ich empfehlen) müssten dann der Switch, das Patchfeld, eine Steckdosenleiste, der Router, evtl. eine gesonderte Telefonanlage (oder die beschriebene FB).
Tja, mehr fällt mir jetzt nicht ein. Die Vorredner waren alle zu gut!
Das Bussystem (KNX) ist sicher nur was für Technikfreaks, die auch dafür bereit sind ein paar Taler auszugeben. Mehrkosten für ein normales Wohnhaus ca. 2000€ (ohne LCD-Touch-Tableau). Das zieht aber eine komplett ander Verkabelung nach sich, also vorher entscheiden.
Eine Einbruchmeldeanlage kann man ja schon vorsorglich mit reinlegen und später anbauen. Je nach Hersteller ca. 2000-3000€.
Wie sieht es denn mit der Türsprechstelle aus? Soll sie Video haben? Sollen die Rufe auf die Telefone gehen? Soll die Tür per MFV-Nachwahl und Türöffner sich öffnen? Die Strippen müssten dann auch an die richtige Stelle...
Kameras im Außenbereich?
Die oben genannten Preise beziehen sich nicht auf Conrad oder ELV !!!
In den kleinen Netzwerkschrank (Wandmontage würde ich empfehlen) müssten dann der Switch, das Patchfeld, eine Steckdosenleiste, der Router, evtl. eine gesonderte Telefonanlage (oder die beschriebene FB).
Tja, mehr fällt mir jetzt nicht ein. Die Vorredner waren alle zu gut!
Hallo,
zuerst mal würde ich empfehlen, ein wenig zu dem Thema zu lesen, hier ist zum Beispiel mal eine kleine Grundlektüre:
http://www.telegaertner.de/de/karl-gaertner/artikel/pdf/Basiswissen.pdf
Bei dem Hersteller gibt es auch hervorragende und professionelle Netzwerk-Hardware, insbesondere Netzwerkdosen und Patchpanel. Meine Hütte habe ich komplett damit verkabelt, da ich die Firma aus früheren Erfahrungen im Job kannte (wo es um industrielle Qualität ging). Vielleicht nicht die preiswertesten, aber da greife ich lieber etwas tiefer in die Tasche - man baut ja i.d.R. nur einmal.
In meinem Fall habe ich für ein Haus mit Keller, Erdgeschoß, Dachgeschoß und Dachboden rund 1km Netzwerkkabel verlegt, wobei ich wirklich viele Dosen vorgesehen habe.
Als Kabel habe ich aufgrund von Empfehlungen ein Draka Cat6 Kabel verlegt, ein S/FTP oder auch PIMF-Kabel. Darunter würde ich an Deiner Stelle gar nicht erst anfangen. Das Kabel hat neben der paarweisen Folienabschirmung zusätzlich einen Gesamtschirm und einen Drahtgeflechtschirm. Es ist ziemlich stabil und läßt sich gut verlegen. Leerrohre habe ich mir geschenkt, die Kabel liegen alle direkt in der Wand (Holzbauweise, daher viel Hohlraum). Zum Kabelziehen KANN man einen Kabeldraht verwenden, hat sich in der Praxis aber als mühsam und untauglich herausgestellt. Ich habe mir dazu etwas selbstgebastelt, was für alle Arten von Kabeln geeignet ist. Einfach mal im nächsten Baumarkt in's Lager gehen und die Leute fragen, ob bei den Steinpaletten nicht ein paar Stahlbänder übrig sind - die werden dort i.d.R. auf den Müll geworfen. Diese eignen sich perfekt zum Kabelziehen, einfach an einer Seite etwas umbiegen, bis eine Linse entsteht, diese mit einem Kabelbinder o.ä. fixieren. Dann kann man das Kabelende einfach da durchstecken und das Stahlband kann man perfekt senkrecht durch eine Öffnung durchschieben und landet garantiert (nach ein wenig Übung) am richtigen Ausgang. Das Stahlband ist beinahe unkaputtbar, man kann ruhig auch mal drauftreten, das knickt man nicht so einfach.
In der Netzwerktechnik sagt man oft, man soll Netzwerkkabel nicht parallen zu Stromkabeln verlegen, wegen Störstrahlung. Das ist die Theorie. In der Praxis hat man i.d.R. selten die Möglichkeit, die Kabel nach Belieben anderswo zu verlegen. In meinem Fall habe ich mir vom Fertighausbauer eine kamingroße rechteckige Öffnung durch alle Etagen schneiden lassen, darin hängen freischwebend alle Kabel des Hauses (das sind rund 350 Kabel). Zur Gewichtsentlastung sind die Kabel, die unter der Decke verlegt sind, an der Stelle, wo sie in den Schacht gehen, mit einem Gurt an die Decke geschraubt (das sind Gurte wie die bei Sicherheitsgurten, die sind beim Hausbau übriggeblieben, damit wurden die Wände des Hauses per Krank auf die Baustelle gehievt, die waren an den Wänden festgeschraubt und wären ansonsten "mit verbaut" worden). Die Stabilität dieser Gurte ist also unzweifelhaft, und es entsteht kein scharfer Knick nach unten, sondern eine sanfte Kurve (beim Verlegen immer den vom Hersteller angegebenen Biegeradius eines Kabels beachten!).
Jede Doppeldose wird mit 2 Kabeln aufgelegt, da alle 8 Pins pro Dose belegt sein müssen, wenn man Gigabit-Verkabelung verwenden möchte. In dem PDF oben steht auch, wie es geht mit der Farbkodierung. Das Patchen ist eine Fummelarbeit ohne Ende, da man in exakter Länge die Folien um die Paare abschneiden muß, die Gesamtfolie, und dann mit dem Auflegewerkzeug ein gewisses Geschickt entwickeln muß. Es empfiehlt sich daher (wenn man wie hier genug Hohlraum in der Wand hat), die Kabel etwas länger zu lassen, damit man für Fehlversuche genug Restkabel hat. Und auf jeden Fall vorher üben. Das verschwendet keine Dose - die Kabel kann man einfach wieder rausziehen und es nochmal versuchen, da man üblicherweise Schneid- und Klemmtechnik verwendet (dafür gibt es ein spezielles Werkzeug passend zu solchen Dosen, nicht nur für Netzwerk).
Ich brauche in der Regel eine halbe Stunde für eine Doppeldose mit den Gegenstücken im Patchfeld, die in etwa genauso aufgelegt werden.
Es ist unbedingt zu empfehlen, einen Kabeltester zu besorgen. Wenn man sich ein wenig umschaut, findet man preiswerte Geräte, meistens genügen diese "für den Hausgebrauch". Es gibt die einfachen, die Vertauschungen der Pins in den Dosen zeigen und die etwas besseren (die man spätestens beim ersten größeren Problem kauft...), die auf den Meter genau messen, an welcher Stelle im Kabel ein Problem ist, die u.a. auch die Gesamtkabellänge messen können usw. Und dann gibt es natürlich auch noch die sauteuren Profigeräte wie die von Fluke, die lassen keine Wünsche offen und erstellen Dir genaue Diagramme, aber das braucht es für den Heimgebrauch i.d.R. nicht.
Ich kann nur empfehlen, JEDE Dose nach dem Verlegen genau zu messen und auf Gigabittauglichkeit zu prüfen, es genügt manchmal schon eine schlechte Abschirmung und die Messgeräte schalten auf 100 MBit um - ein Zeichen für meist schlechte Verlegung oder schlechtes Auflegen. Dann muß man zur Not auch einfach nochmal die Dose abziehen und neu auflegen, wenn man den Fehler nicht findet. Wenn das Kabel irgendwo mittendrin ein Problem hat (weil man etwa den Biegeradius unterschritten oder das Kabel irgendwie abgedrückt hat), muß man leider u.U. das ganze Kabel neu verlegen, Reparatur hat keinen Zweck. Mir ist das zum Glück nur bei einem Kabel passiert.
Im Keller habe ich die Verkabelung waagerecht unter der Betondecke weitergeführt. Dazu kann man professionelle Kabelschächte kaufen, die man an die Wand schrauben kann, die sind aber mordmäßig teuer. Es geht auch viel einfacher und der Häuslebauer hat die Teile meistens schon. Ich habe einfach ein handelsübliches Schnellregal genommen (wo man die Haken in senkrechte Schlitze einhängt) und ein paar Bretter als "Regale" draufgelegt. Damit die Kabel nicht runterfallen, habe ich an der Vorderkante im Abstand von ca. 10 cm senkrecht Schrauben ein Stück hineingeschraubt und damit das Kabel an den herausstehenden Gewinden nicht verletzt wird, vor dem Einschrauben die Kabelummantelung von üblichen NYM-Stromkabeln, die beim Verlegen ja massenweise anfallen, drübergestülpt. Das ist das perfekte System zum Kabelverlegen (wo es nicht auf die Optik ankommt: Die Kabelhülsen drehen sich wie ein Rollenlager um die Schrauben, man kann die Kabel also leicht daran vorbeiziehen. Durch die freien Abstände kann man jedes Kabel einfach durch die Zwischenräume abzweigen, wenn nötig. Und das recht große Gewicht der vielen Kabel hält so ein Schnellregal mühelos (hält ja auch eine Bibliothek von schweren Büchern aus).
Der Netzwerkschrank (in meinem Fall ein Vollschrank, den ich bei einer IT-Abteilung abstauben konnte, die neue gekauft und die alten wegwerfen wollten) sollte auf jeden Fall ein 19"-Maß haben, es ist weit bequemer, Standardkomponenten zu kaufen, die man einfach an beliebiger Stelle ordentlich einschraubt, als irgendwelche wild geformten Server, Switches oder Patchfelder, die dann kreuz und quer in einem Schrank herumliegen. Man sollte auf jeden Fall auch beachten, daß ALLE Patchfelder und auch der Schrank selbst an die Hauserdung angeschlossen werden, wenn man sich nicht Probleme einhandeln will.
10Gigabit, 100Gigabit...alles schön. Aber zur Zeit ist es noch Zukunftsmusik, es gibt noch keine Heimhardware, die damit arbeitet. So eine Verkabelung verwendet man i.d.R. im Industriebereich, Gigabit-Verkabelung ist voll ausreichend. Wenn man Switch statt Hub einsetzt, ist die Geschwindigkeit für ein Heimnetzwerk mehr als genug, um auch heftige Datenströme an viele Empfänger zu verteilen. Man wird eher selten ein HD-Video an 20 Endgeräte gleichzeitig streamen oder noch schlimmer, 20 Videos an 20 Endgeräte. Und die üblichen Dienste wie Daten (Dateien kopieren von a nach b) oder Telefon VoIP benötigen nicht so viel Power. Vielleicht ist das mal in 20 Jahren anders, aber wenn man bedenkt, daß selbst ein DSL heute noch nicht viel mehr erreicht hat als früher die 10MBit-Netze mit BNC-Verkabelung, sieht man, was man im Internet damit heute trotdem schon alles machen kann. 100MBit sind für die allermeisten Endgeräte mehr als genug, mit 1000MBit hat man das Gefühl, auf einer Festplatte im Netz wie auf der eigenen zu arbeiten, ich glaube nicht, daß in absehbarer Zeit mehr notwendig sein wird. Und wenn man sich für eine Verkabelung entschieden hat, sollte man auch nicht traurig sein, wenn morgen eine neue Technik herauskommt - die Welt dreht sich weiter und man kann nicht immer das neueste haben. Ich sage nur: 1km Kabel, das erneuert man nicht mal eben so.
Wer also wirklich auch für weiiiite Zukunft gerüstet sein will, muß schon tief in die Tasche greifen und in Glasfaser investieren, dem wird auch in Zukunft kaum die Luft ausgehen, da es keine Störungen produziert oder von äußeren Störungen abhängig ist. Wenn man genug Geld hat - warum nicht. Aber seit wann haben Bauherren nach dem Bau genug Geld... ?
Leerrohre halte ich für eher unsinnig, denn wenn man halbwegs gut die Dosen geplant hat, dann kann man Erweiterungen lokal auch einfach mit einem kleinen Zimmerswitch erstellen, das tut's auch (und nicht zu vergessen: Der Trend geht hin zu Funk, also für ganz schlechte Ecken kann man auch einfach WLAN nehmen).
Man sollte sich einen Kabelplan machen, am besten während des Verlegens die offenen Wände fotografieren, damit man später, wenn man mal Regale anbringt, nicht in Kabel bohrt. Kabelprüfer helfen da nicht immer weiter, denn die Kabel hängen manchmal nicht glatt hinter der Wand in einer Hohlwand und da versagen die Tester bisweilen.
Aus dem Ergebnis kann ich nur sagen: Die parallel hängenden Strom- und Netzwerkkabel beißen sich nicht, wenn alles ordentlich abgeschirmt ist und die Abschirmung ordentlich bis zum letzten Millimeter weitergeführt wird. Mein Netzwerk läuft stabil und schnell.
Was die Kabellängen angeht: zwischen 30 und 40 Meter pro Kabel muß man über den Daumen gepeilt von Keller bis Dachboden rechnen, oft auch in den unteren Etagen - weil die Dose ja meistens irgendwo im Raum liegt und man über Decke, Wand, Ecken usw. herum muß, das geht sehr schnell. Von daher war die 1km-Rolle schnell verbraucht. Diese Großmengen zu kaufen, lohnt sich auf jeden Fall, denn sie sind dann viel billiger und man hat nicht so viele nutzlose Reststücke. Ich habe mir die Trommel einfach mit einem sehr stabilen Holzstiel auf zwei Böcke gehievt, so konnte ich das Kabel einfach vom Keller bis an den Zielpunkt ziehen. Dem Draka-Kabel macht das nichts aus, ist sehr stabil. Man sollte allerdings vermeiden, über scharfe Kanten zu ziehen, die äußere Isolierung reibt sich dann schnell auf (im Gegensatz zu der viel dickeren NYM-Kabel-Isolierung), die ist meist nur ca. 0,5-1mm dick.
Man sollte beim Kabelziehen auch jedes Kabel beschriften, das ist insbesondere beim späteren Auflegen eine Arbeitserleichterung, so kann man x Kabel erst mal ziehen, gleich beschriften und dann viel später auflegen.
Auch, wenn die Verkabelung durch einen Elektriker vorgenommen wird, würde ich an Deiner Stelle mit eigenen Messgeräten JEDE Dose selbst nachmessen und im Optimalfall einen Laptop dranhängen und die Geschwindigkeit testen.
Nebenbei gesagt: Ein Cat6-Kabel garantiert bei 600MHz eine Verwendbarkeit für 1Gbit, was aber nicht heißt, daß die gleiche Verkabelung nicht auch für spätere höhere Geschwindigkeiten geeignet ist. Eine gute 100MBit-Verkabelung ist mit Cat5 hervorragend bedient, dennoch KANN man durchaus ein stabiles Netzwerk mit einfachen Telefonkabeln oder ungeschirmtem ISDN-Kabel aufbauen - funktioniert auch. Aber es KANN Probleme geben. Ein Cat6-Kabel ist bereits ein High Quality Kabel, durch die enorme Abschirmung. Sehr viel mehr wird es da auch in Zukunft mit Kupfer wohl nicht geben.
Gruß
Christian
zuerst mal würde ich empfehlen, ein wenig zu dem Thema zu lesen, hier ist zum Beispiel mal eine kleine Grundlektüre:
http://www.telegaertner.de/de/karl-gaertner/artikel/pdf/Basiswissen.pdf
Bei dem Hersteller gibt es auch hervorragende und professionelle Netzwerk-Hardware, insbesondere Netzwerkdosen und Patchpanel. Meine Hütte habe ich komplett damit verkabelt, da ich die Firma aus früheren Erfahrungen im Job kannte (wo es um industrielle Qualität ging). Vielleicht nicht die preiswertesten, aber da greife ich lieber etwas tiefer in die Tasche - man baut ja i.d.R. nur einmal.
In meinem Fall habe ich für ein Haus mit Keller, Erdgeschoß, Dachgeschoß und Dachboden rund 1km Netzwerkkabel verlegt, wobei ich wirklich viele Dosen vorgesehen habe.
Als Kabel habe ich aufgrund von Empfehlungen ein Draka Cat6 Kabel verlegt, ein S/FTP oder auch PIMF-Kabel. Darunter würde ich an Deiner Stelle gar nicht erst anfangen. Das Kabel hat neben der paarweisen Folienabschirmung zusätzlich einen Gesamtschirm und einen Drahtgeflechtschirm. Es ist ziemlich stabil und läßt sich gut verlegen. Leerrohre habe ich mir geschenkt, die Kabel liegen alle direkt in der Wand (Holzbauweise, daher viel Hohlraum). Zum Kabelziehen KANN man einen Kabeldraht verwenden, hat sich in der Praxis aber als mühsam und untauglich herausgestellt. Ich habe mir dazu etwas selbstgebastelt, was für alle Arten von Kabeln geeignet ist. Einfach mal im nächsten Baumarkt in's Lager gehen und die Leute fragen, ob bei den Steinpaletten nicht ein paar Stahlbänder übrig sind - die werden dort i.d.R. auf den Müll geworfen. Diese eignen sich perfekt zum Kabelziehen, einfach an einer Seite etwas umbiegen, bis eine Linse entsteht, diese mit einem Kabelbinder o.ä. fixieren. Dann kann man das Kabelende einfach da durchstecken und das Stahlband kann man perfekt senkrecht durch eine Öffnung durchschieben und landet garantiert (nach ein wenig Übung) am richtigen Ausgang. Das Stahlband ist beinahe unkaputtbar, man kann ruhig auch mal drauftreten, das knickt man nicht so einfach.
In der Netzwerktechnik sagt man oft, man soll Netzwerkkabel nicht parallen zu Stromkabeln verlegen, wegen Störstrahlung. Das ist die Theorie. In der Praxis hat man i.d.R. selten die Möglichkeit, die Kabel nach Belieben anderswo zu verlegen. In meinem Fall habe ich mir vom Fertighausbauer eine kamingroße rechteckige Öffnung durch alle Etagen schneiden lassen, darin hängen freischwebend alle Kabel des Hauses (das sind rund 350 Kabel). Zur Gewichtsentlastung sind die Kabel, die unter der Decke verlegt sind, an der Stelle, wo sie in den Schacht gehen, mit einem Gurt an die Decke geschraubt (das sind Gurte wie die bei Sicherheitsgurten, die sind beim Hausbau übriggeblieben, damit wurden die Wände des Hauses per Krank auf die Baustelle gehievt, die waren an den Wänden festgeschraubt und wären ansonsten "mit verbaut" worden). Die Stabilität dieser Gurte ist also unzweifelhaft, und es entsteht kein scharfer Knick nach unten, sondern eine sanfte Kurve (beim Verlegen immer den vom Hersteller angegebenen Biegeradius eines Kabels beachten!).
Jede Doppeldose wird mit 2 Kabeln aufgelegt, da alle 8 Pins pro Dose belegt sein müssen, wenn man Gigabit-Verkabelung verwenden möchte. In dem PDF oben steht auch, wie es geht mit der Farbkodierung. Das Patchen ist eine Fummelarbeit ohne Ende, da man in exakter Länge die Folien um die Paare abschneiden muß, die Gesamtfolie, und dann mit dem Auflegewerkzeug ein gewisses Geschickt entwickeln muß. Es empfiehlt sich daher (wenn man wie hier genug Hohlraum in der Wand hat), die Kabel etwas länger zu lassen, damit man für Fehlversuche genug Restkabel hat. Und auf jeden Fall vorher üben. Das verschwendet keine Dose - die Kabel kann man einfach wieder rausziehen und es nochmal versuchen, da man üblicherweise Schneid- und Klemmtechnik verwendet (dafür gibt es ein spezielles Werkzeug passend zu solchen Dosen, nicht nur für Netzwerk).
Ich brauche in der Regel eine halbe Stunde für eine Doppeldose mit den Gegenstücken im Patchfeld, die in etwa genauso aufgelegt werden.
Es ist unbedingt zu empfehlen, einen Kabeltester zu besorgen. Wenn man sich ein wenig umschaut, findet man preiswerte Geräte, meistens genügen diese "für den Hausgebrauch". Es gibt die einfachen, die Vertauschungen der Pins in den Dosen zeigen und die etwas besseren (die man spätestens beim ersten größeren Problem kauft...), die auf den Meter genau messen, an welcher Stelle im Kabel ein Problem ist, die u.a. auch die Gesamtkabellänge messen können usw. Und dann gibt es natürlich auch noch die sauteuren Profigeräte wie die von Fluke, die lassen keine Wünsche offen und erstellen Dir genaue Diagramme, aber das braucht es für den Heimgebrauch i.d.R. nicht.
Ich kann nur empfehlen, JEDE Dose nach dem Verlegen genau zu messen und auf Gigabittauglichkeit zu prüfen, es genügt manchmal schon eine schlechte Abschirmung und die Messgeräte schalten auf 100 MBit um - ein Zeichen für meist schlechte Verlegung oder schlechtes Auflegen. Dann muß man zur Not auch einfach nochmal die Dose abziehen und neu auflegen, wenn man den Fehler nicht findet. Wenn das Kabel irgendwo mittendrin ein Problem hat (weil man etwa den Biegeradius unterschritten oder das Kabel irgendwie abgedrückt hat), muß man leider u.U. das ganze Kabel neu verlegen, Reparatur hat keinen Zweck. Mir ist das zum Glück nur bei einem Kabel passiert.
Im Keller habe ich die Verkabelung waagerecht unter der Betondecke weitergeführt. Dazu kann man professionelle Kabelschächte kaufen, die man an die Wand schrauben kann, die sind aber mordmäßig teuer. Es geht auch viel einfacher und der Häuslebauer hat die Teile meistens schon. Ich habe einfach ein handelsübliches Schnellregal genommen (wo man die Haken in senkrechte Schlitze einhängt) und ein paar Bretter als "Regale" draufgelegt. Damit die Kabel nicht runterfallen, habe ich an der Vorderkante im Abstand von ca. 10 cm senkrecht Schrauben ein Stück hineingeschraubt und damit das Kabel an den herausstehenden Gewinden nicht verletzt wird, vor dem Einschrauben die Kabelummantelung von üblichen NYM-Stromkabeln, die beim Verlegen ja massenweise anfallen, drübergestülpt. Das ist das perfekte System zum Kabelverlegen (wo es nicht auf die Optik ankommt: Die Kabelhülsen drehen sich wie ein Rollenlager um die Schrauben, man kann die Kabel also leicht daran vorbeiziehen. Durch die freien Abstände kann man jedes Kabel einfach durch die Zwischenräume abzweigen, wenn nötig. Und das recht große Gewicht der vielen Kabel hält so ein Schnellregal mühelos (hält ja auch eine Bibliothek von schweren Büchern aus).
Der Netzwerkschrank (in meinem Fall ein Vollschrank, den ich bei einer IT-Abteilung abstauben konnte, die neue gekauft und die alten wegwerfen wollten) sollte auf jeden Fall ein 19"-Maß haben, es ist weit bequemer, Standardkomponenten zu kaufen, die man einfach an beliebiger Stelle ordentlich einschraubt, als irgendwelche wild geformten Server, Switches oder Patchfelder, die dann kreuz und quer in einem Schrank herumliegen. Man sollte auf jeden Fall auch beachten, daß ALLE Patchfelder und auch der Schrank selbst an die Hauserdung angeschlossen werden, wenn man sich nicht Probleme einhandeln will.
10Gigabit, 100Gigabit...alles schön. Aber zur Zeit ist es noch Zukunftsmusik, es gibt noch keine Heimhardware, die damit arbeitet. So eine Verkabelung verwendet man i.d.R. im Industriebereich, Gigabit-Verkabelung ist voll ausreichend. Wenn man Switch statt Hub einsetzt, ist die Geschwindigkeit für ein Heimnetzwerk mehr als genug, um auch heftige Datenströme an viele Empfänger zu verteilen. Man wird eher selten ein HD-Video an 20 Endgeräte gleichzeitig streamen oder noch schlimmer, 20 Videos an 20 Endgeräte. Und die üblichen Dienste wie Daten (Dateien kopieren von a nach b) oder Telefon VoIP benötigen nicht so viel Power. Vielleicht ist das mal in 20 Jahren anders, aber wenn man bedenkt, daß selbst ein DSL heute noch nicht viel mehr erreicht hat als früher die 10MBit-Netze mit BNC-Verkabelung, sieht man, was man im Internet damit heute trotdem schon alles machen kann. 100MBit sind für die allermeisten Endgeräte mehr als genug, mit 1000MBit hat man das Gefühl, auf einer Festplatte im Netz wie auf der eigenen zu arbeiten, ich glaube nicht, daß in absehbarer Zeit mehr notwendig sein wird. Und wenn man sich für eine Verkabelung entschieden hat, sollte man auch nicht traurig sein, wenn morgen eine neue Technik herauskommt - die Welt dreht sich weiter und man kann nicht immer das neueste haben. Ich sage nur: 1km Kabel, das erneuert man nicht mal eben so.
Wer also wirklich auch für weiiiite Zukunft gerüstet sein will, muß schon tief in die Tasche greifen und in Glasfaser investieren, dem wird auch in Zukunft kaum die Luft ausgehen, da es keine Störungen produziert oder von äußeren Störungen abhängig ist. Wenn man genug Geld hat - warum nicht. Aber seit wann haben Bauherren nach dem Bau genug Geld... ?
Leerrohre halte ich für eher unsinnig, denn wenn man halbwegs gut die Dosen geplant hat, dann kann man Erweiterungen lokal auch einfach mit einem kleinen Zimmerswitch erstellen, das tut's auch (und nicht zu vergessen: Der Trend geht hin zu Funk, also für ganz schlechte Ecken kann man auch einfach WLAN nehmen).
Man sollte sich einen Kabelplan machen, am besten während des Verlegens die offenen Wände fotografieren, damit man später, wenn man mal Regale anbringt, nicht in Kabel bohrt. Kabelprüfer helfen da nicht immer weiter, denn die Kabel hängen manchmal nicht glatt hinter der Wand in einer Hohlwand und da versagen die Tester bisweilen.
Aus dem Ergebnis kann ich nur sagen: Die parallel hängenden Strom- und Netzwerkkabel beißen sich nicht, wenn alles ordentlich abgeschirmt ist und die Abschirmung ordentlich bis zum letzten Millimeter weitergeführt wird. Mein Netzwerk läuft stabil und schnell.
Was die Kabellängen angeht: zwischen 30 und 40 Meter pro Kabel muß man über den Daumen gepeilt von Keller bis Dachboden rechnen, oft auch in den unteren Etagen - weil die Dose ja meistens irgendwo im Raum liegt und man über Decke, Wand, Ecken usw. herum muß, das geht sehr schnell. Von daher war die 1km-Rolle schnell verbraucht. Diese Großmengen zu kaufen, lohnt sich auf jeden Fall, denn sie sind dann viel billiger und man hat nicht so viele nutzlose Reststücke. Ich habe mir die Trommel einfach mit einem sehr stabilen Holzstiel auf zwei Böcke gehievt, so konnte ich das Kabel einfach vom Keller bis an den Zielpunkt ziehen. Dem Draka-Kabel macht das nichts aus, ist sehr stabil. Man sollte allerdings vermeiden, über scharfe Kanten zu ziehen, die äußere Isolierung reibt sich dann schnell auf (im Gegensatz zu der viel dickeren NYM-Kabel-Isolierung), die ist meist nur ca. 0,5-1mm dick.
Man sollte beim Kabelziehen auch jedes Kabel beschriften, das ist insbesondere beim späteren Auflegen eine Arbeitserleichterung, so kann man x Kabel erst mal ziehen, gleich beschriften und dann viel später auflegen.
Auch, wenn die Verkabelung durch einen Elektriker vorgenommen wird, würde ich an Deiner Stelle mit eigenen Messgeräten JEDE Dose selbst nachmessen und im Optimalfall einen Laptop dranhängen und die Geschwindigkeit testen.
Nebenbei gesagt: Ein Cat6-Kabel garantiert bei 600MHz eine Verwendbarkeit für 1Gbit, was aber nicht heißt, daß die gleiche Verkabelung nicht auch für spätere höhere Geschwindigkeiten geeignet ist. Eine gute 100MBit-Verkabelung ist mit Cat5 hervorragend bedient, dennoch KANN man durchaus ein stabiles Netzwerk mit einfachen Telefonkabeln oder ungeschirmtem ISDN-Kabel aufbauen - funktioniert auch. Aber es KANN Probleme geben. Ein Cat6-Kabel ist bereits ein High Quality Kabel, durch die enorme Abschirmung. Sehr viel mehr wird es da auch in Zukunft mit Kupfer wohl nicht geben.
Gruß
Christian
Super Erfahrungsbericht:
Kleine Ergänzungen:
Ein PIMF Cat6 Kabel wird heutzutage als Kat7 Kabel verkauft. Grund: Die elektrischen und mechanischen Eigenschaften sind so gut, dass problemlos mit 10GBit/s und mehr funktionieren. Damit liegt es nur mehr an den Dosen, was wirklich geht.
Gemeinsame Verlegung: Netzwerkkabel werden erst am 1MHz getestet und auch nur im hohen Frequenzbereich betrieben. Die möglichen Probleme mit 50 Hertz und harmonischen Vielfachen (bis 750Hz) davon, betreffen somit nur die analoge Telefonie, wenngleich im hohen Energiebereich eventuelle Potenzialunterschiede Probleme machen könnten. Die haben dann aber auch andere Systeme.
Kabelbeschädigungen: Ja, Sorgfalt ist angebracht. Allerdings sind PIMF-Kabel in ihren elektrischen Eigenschaften kaum durch mechanische Gewalteinwirkungen zu beeinträchtigungen (verklebte Einzelfolie, Gesamtschirm). Beschädigungen können sich aber durch besonderes Verhalten, was das Altern betrifft auswirken.
Gruß
Netman
Kleine Ergänzungen:
Ein PIMF Cat6 Kabel wird heutzutage als Kat7 Kabel verkauft. Grund: Die elektrischen und mechanischen Eigenschaften sind so gut, dass problemlos mit 10GBit/s und mehr funktionieren. Damit liegt es nur mehr an den Dosen, was wirklich geht.
Gemeinsame Verlegung: Netzwerkkabel werden erst am 1MHz getestet und auch nur im hohen Frequenzbereich betrieben. Die möglichen Probleme mit 50 Hertz und harmonischen Vielfachen (bis 750Hz) davon, betreffen somit nur die analoge Telefonie, wenngleich im hohen Energiebereich eventuelle Potenzialunterschiede Probleme machen könnten. Die haben dann aber auch andere Systeme.
Kabelbeschädigungen: Ja, Sorgfalt ist angebracht. Allerdings sind PIMF-Kabel in ihren elektrischen Eigenschaften kaum durch mechanische Gewalteinwirkungen zu beeinträchtigungen (verklebte Einzelfolie, Gesamtschirm). Beschädigungen können sich aber durch besonderes Verhalten, was das Altern betrifft auswirken.
Gruß
Netman
Hi,
ich habe bei mir im Hause leider festgestellt, das die Dosen garantiert nicht da sind, wo man sie braucht. Deshalb habe ich erst gar keine Dosen eingebaut, sondern die Leerrohre direkt über dem Fußboden enden lassen und dann einen direkten Übergang in die Scheuerleisten, welche als Kabelkanal ausgelegt sind, hergestellt.
Jetzt kann ich die Leitungen und Steckdosen immer dort heraus führen, wo ich Sie benötige. Mittlerweile stehen die Möbel auch nicht mehr da, wo sie ursprünglich geplant waren, aber die "Ausgänge" liegen wieder unsichtbar und verschandeln nicht die Ansicht.
Das System ist Flexibel und kann immer angepasst werden!
Gruß Prime1009
ich habe bei mir im Hause leider festgestellt, das die Dosen garantiert nicht da sind, wo man sie braucht. Deshalb habe ich erst gar keine Dosen eingebaut, sondern die Leerrohre direkt über dem Fußboden enden lassen und dann einen direkten Übergang in die Scheuerleisten, welche als Kabelkanal ausgelegt sind, hergestellt.
Jetzt kann ich die Leitungen und Steckdosen immer dort heraus führen, wo ich Sie benötige. Mittlerweile stehen die Möbel auch nicht mehr da, wo sie ursprünglich geplant waren, aber die "Ausgänge" liegen wieder unsichtbar und verschandeln nicht die Ansicht.
Das System ist Flexibel und kann immer angepasst werden!
Gruß Prime1009
Hallo,
@prime1009
wobei du durch diese Verlegeweise gegen jede Richtlinie verstösst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Installationszone
brammer
@prime1009
wobei du durch diese Verlegeweise gegen jede Richtlinie verstösst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Installationszone
brammer
Hi,
@brammer
bin ich mir nicht so ganz sicher da die von Dir zitierte Norm von
"Bei verdeckter Leitungsverlegung – unter Putz"
die Rede ist, der Kabelkanal aber auf dem Putz liegt!
Sei es drum!
Gruß Prime1009
@brammer
bin ich mir nicht so ganz sicher da die von Dir zitierte Norm von
"Bei verdeckter Leitungsverlegung – unter Putz"
die Rede ist, der Kabelkanal aber auf dem Putz liegt!
Sei es drum!
Gruß Prime1009
Also, die Unterschiede zwischen den einzelnen Marken sind gering, da sie ja dem Standard Cat.7 entsprechen.
Ich rate dir aber zu Duplex. Also 2 Kabel direkt nebeneinander, wie eine 8. Somit hast du den gleichen Aufwand beim verlegen, legst aber zu jeder Doppeldose quasi nur ein Kabel.
http://www.amazon.de/Ligawo-Verlegekabel-Duplex-Cat7-Installationskabel ...
Ich rate dir aber zu Duplex. Also 2 Kabel direkt nebeneinander, wie eine 8. Somit hast du den gleichen Aufwand beim verlegen, legst aber zu jeder Doppeldose quasi nur ein Kabel.
http://www.amazon.de/Ligawo-Verlegekabel-Duplex-Cat7-Installationskabel ...
Alle Kabel größer 600MHz sind in PIMF Techik aufgebaut.
Entscheidend ist der Kupferdurchmesser. AWG22 ist das dickste und AWG24 dünner.
Aber da pro Link deutlich unter 100m zu überbrücken sind, ist das kein echtes Kriterium.
Cat7 Dosen mit RJ45 gibt es nicht, kann es nicht geben.
Cat7 hat andere Stecker.
Also alles zu Cat6 bzw. dem deutliche besseren Cat6a mit 500MHz und RJ45.
Das ist 10Gbit/s tauglich.
Sollte für eine lange Zukunft reichen.
Gruß
Netman
Entscheidend ist der Kupferdurchmesser. AWG22 ist das dickste und AWG24 dünner.
Aber da pro Link deutlich unter 100m zu überbrücken sind, ist das kein echtes Kriterium.
Cat7 Dosen mit RJ45 gibt es nicht, kann es nicht geben.
Cat7 hat andere Stecker.
Also alles zu Cat6 bzw. dem deutliche besseren Cat6a mit 500MHz und RJ45.
Das ist 10Gbit/s tauglich.
Sollte für eine lange Zukunft reichen.
Gruß
Netman
Cat7 auf dem Kabel selbst ist ja auch eine korrekte Bezeichnung für das Kabel. Das Patchkabel kann aber wegen des RJ45 niemals Cat7 sein.
Also leider kein Schmuh. Und auch kein Verstoß gegen den Standard.
Du darfst ja auch VR- oder ZR-Reifen auf dein Auto montieren, wenn das Auto nicht die Geschwindigkeit von 210 km/h erreichen kann.
Also leider kein Schmuh. Und auch kein Verstoß gegen den Standard.
Du darfst ja auch VR- oder ZR-Reifen auf dein Auto montieren, wenn das Auto nicht die Geschwindigkeit von 210 km/h erreichen kann.
Mach doch einfach was ich sage!
Googlen... ich sehe es ja genau wie du, das Cat.7 mit anderen Steckern bestückt sind. Aber die Hersteller eben nicht!
http://www.conrad.de/ce/ProductDetail.html?hk=WW4&insert=V0&WT. ...
http://www.amazon.de/Patchkabel-Cat7-600MHz-doppelt-geschirmt/dp/B004UL ...
Mehr werde ich dazu micht posten, da wir uns vom Thema entfernen.
Googlen... ich sehe es ja genau wie du, das Cat.7 mit anderen Steckern bestückt sind. Aber die Hersteller eben nicht!
http://www.conrad.de/ce/ProductDetail.html?hk=WW4&insert=V0&WT. ...
http://www.amazon.de/Patchkabel-Cat7-600MHz-doppelt-geschirmt/dp/B004UL ...
Mehr werde ich dazu micht posten, da wir uns vom Thema entfernen.
Hallo,
beide Varianten, A & B, sind meines Wissens gleichwertig, aber Du solltest Dich für eine entscheiden und diese dann durchgehend in der gesamten Verkabelung benutzen (ich habe B verwendet).
Das Werkzeug ist ziemlich preisgünstig, um nicht zu sagen "billig". Ich kann nur empfehlen, wenn Du selbst patchen willst, verwende ein ordentliches Werkzeug, da ein wackeliges LSA-Werkzeug mit schlechten Klingen viele Neuversuche bedeutet. Und das ist entscheidend bei den Kabeln, die aus der Wand kommt, bei denen die Reservelänge besonders bei Unterputz i.d.R. nur wenige Zentimeter beträgt.
Hier zum Beispiel ein gutes Werkzeug:
http://www.amazon.de/Teleg%C3%A4rtner-mple-tool-cutting-capabilit/dp/B0 ...
Auch Crimpzangen sollten eine ordentliche Qualität haben, ebenso die dazugehörenden Stecker (die unbedingt mit Metall bedampft sein müssen, oft sieht man auch, daß die einfachen, durchsichtigen Stecker als "Netzwerkkabel" verwendet werden, das sind aber nur ISDN-taugliche Stecker, da die Abschirmung damit unterbrochen wird - wie so oft KANN es funktionieren, muß aber nicht).
Eine Kette ist nur so gut wie ihr schwächstes Glied - wenn Du also hochwertige Kabel verlegst, sollte auch die Hardware dazwischen hochwertig sein und hochwertig verarbeitet werden. Und unbedingt ein paar Mal üben, das Auflegen mit LSA-Werkzeug ist eine elende Fummelei, zumal bei Gigabit-Verkabelung die Folienabschirmung des Kabels so nah wie möglich am Kabelende liegen sollte (die Verdrillung darf dabei auch erst unmittelbar vor den Anschlüssen gerade so weit aufgedreht werden, wie der Abstand der Kontakte erforderlich macht).
Zum Auflegen habe ich mir ein kleines Tool gebastelt: Ich habe die Dosenplatinenumrisse auf ein Stück Holz übertragen und mit der Oberfräse so ausgefräst, daß man die Platine fest hineinstecken kann. Das Holzbrett ist lang genug, so daß man es bequem festhalten kann und man hat einen sicheren Gegendruck, ohne die Platine zu gefährden, außerdem liegt es so gut in der Hand. Unten auf das Holz habe ich die Verkabelungsanleitung (Die B-Belegung) geklebt, um sie immer zur Hand zu haben. So läßt es sich hervorragend auflegen, trotzdem fummelt man da immer noch bis zu einer halben Stunde, um so eine Dose mit zwei Kabeln und 8 Anschlüssen aufzulegen.
Ich empfehle die Netzwerkdosen und Patchpanel der Firma Telegärtner, die schon sehr lange in dem Geschäft sind und hervorragende Komponenten bauen (meine Meinung). Das Design (also der Teil, den man sieht) einer Netzwerkdose sollte bei der Wahl eher eine untergeordnete Rolle spielen. Lediglich eine Staubschutzklappe ist immer zu empfehlen.
Gruß
Christian
beide Varianten, A & B, sind meines Wissens gleichwertig, aber Du solltest Dich für eine entscheiden und diese dann durchgehend in der gesamten Verkabelung benutzen (ich habe B verwendet).
Das Werkzeug ist ziemlich preisgünstig, um nicht zu sagen "billig". Ich kann nur empfehlen, wenn Du selbst patchen willst, verwende ein ordentliches Werkzeug, da ein wackeliges LSA-Werkzeug mit schlechten Klingen viele Neuversuche bedeutet. Und das ist entscheidend bei den Kabeln, die aus der Wand kommt, bei denen die Reservelänge besonders bei Unterputz i.d.R. nur wenige Zentimeter beträgt.
Hier zum Beispiel ein gutes Werkzeug:
http://www.amazon.de/Teleg%C3%A4rtner-mple-tool-cutting-capabilit/dp/B0 ...
Auch Crimpzangen sollten eine ordentliche Qualität haben, ebenso die dazugehörenden Stecker (die unbedingt mit Metall bedampft sein müssen, oft sieht man auch, daß die einfachen, durchsichtigen Stecker als "Netzwerkkabel" verwendet werden, das sind aber nur ISDN-taugliche Stecker, da die Abschirmung damit unterbrochen wird - wie so oft KANN es funktionieren, muß aber nicht).
Eine Kette ist nur so gut wie ihr schwächstes Glied - wenn Du also hochwertige Kabel verlegst, sollte auch die Hardware dazwischen hochwertig sein und hochwertig verarbeitet werden. Und unbedingt ein paar Mal üben, das Auflegen mit LSA-Werkzeug ist eine elende Fummelei, zumal bei Gigabit-Verkabelung die Folienabschirmung des Kabels so nah wie möglich am Kabelende liegen sollte (die Verdrillung darf dabei auch erst unmittelbar vor den Anschlüssen gerade so weit aufgedreht werden, wie der Abstand der Kontakte erforderlich macht).
Zum Auflegen habe ich mir ein kleines Tool gebastelt: Ich habe die Dosenplatinenumrisse auf ein Stück Holz übertragen und mit der Oberfräse so ausgefräst, daß man die Platine fest hineinstecken kann. Das Holzbrett ist lang genug, so daß man es bequem festhalten kann und man hat einen sicheren Gegendruck, ohne die Platine zu gefährden, außerdem liegt es so gut in der Hand. Unten auf das Holz habe ich die Verkabelungsanleitung (Die B-Belegung) geklebt, um sie immer zur Hand zu haben. So läßt es sich hervorragend auflegen, trotzdem fummelt man da immer noch bis zu einer halben Stunde, um so eine Dose mit zwei Kabeln und 8 Anschlüssen aufzulegen.
Ich empfehle die Netzwerkdosen und Patchpanel der Firma Telegärtner, die schon sehr lange in dem Geschäft sind und hervorragende Komponenten bauen (meine Meinung). Das Design (also der Teil, den man sieht) einer Netzwerkdose sollte bei der Wahl eher eine untergeordnete Rolle spielen. Lediglich eine Staubschutzklappe ist immer zu empfehlen.
Gruß
Christian
Variante A & B unterschieden sich nur bei ungeschirmten Kabeln. B ist die moderne Variante.
Auflegewerkzeuge braucht man bei Cat6A Dosen kaum. Das sollte alles mit Standardwerkzeugen machbar sein. LSA hat mit seiner Größe kaum die Bandbreite (500MHz / 10Gbit/s). Außerdem gibt es LSA-Werkzeuge, die nicht kompatibel sind.
Moderne Dosen verwenden die gleichen Module wie die Patchpanels. So gibt es keine Grund die Dinger nicht auch gleichzeitig zu montieren. Da dauert das Auflegen der Module unter 5 Minuten und die Module werden nur in die Dosen oder Panels eingeklinkt.
Patchkabel zuz krimpen ist Schwachsinn. Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Aufwand und die Qualität ist meist deutlich schlechter.
Also auf geht's
Netman
Auflegewerkzeuge braucht man bei Cat6A Dosen kaum. Das sollte alles mit Standardwerkzeugen machbar sein. LSA hat mit seiner Größe kaum die Bandbreite (500MHz / 10Gbit/s). Außerdem gibt es LSA-Werkzeuge, die nicht kompatibel sind.
Moderne Dosen verwenden die gleichen Module wie die Patchpanels. So gibt es keine Grund die Dinger nicht auch gleichzeitig zu montieren. Da dauert das Auflegen der Module unter 5 Minuten und die Module werden nur in die Dosen oder Panels eingeklinkt.
Patchkabel zuz krimpen ist Schwachsinn. Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Aufwand und die Qualität ist meist deutlich schlechter.
Also auf geht's
Netman
Über die Bandbreite laufen bei manchen Unternehmen hundert PCs.
Aber die Tipps oben zur Gigabit Verkabelung sollten voll reichen. Das ist für deinen Internetzugang immer noch ein Faktor von fast 7. Und wenn du statt Cat5e Cat6a nimmst, dann wirst du die Kabel nur mehr austauschen, wenn du sie beim Bohren erwischt. Ob das Kabel dabei ein UTP mit AWG24 oder ein Cat7 Kabel ist, ist preislich und von der Leistung kaum von Bedeutung. Geschirmte Kabel sind aber etwas fummeliger beim Installieren.
viel Spaß
Netman - vom SysAdmin Day...
Aber die Tipps oben zur Gigabit Verkabelung sollten voll reichen. Das ist für deinen Internetzugang immer noch ein Faktor von fast 7. Und wenn du statt Cat5e Cat6a nimmst, dann wirst du die Kabel nur mehr austauschen, wenn du sie beim Bohren erwischt. Ob das Kabel dabei ein UTP mit AWG24 oder ein Cat7 Kabel ist, ist preislich und von der Leistung kaum von Bedeutung. Geschirmte Kabel sind aber etwas fummeliger beim Installieren.
viel Spaß
Netman - vom SysAdmin Day...
Also ich verwende schon seit Ewigkeiten firmenmäßig immer :
Dätwyler Cables Uninet 7080 2x4P T500 PFRNC Uninet 7080 2x4PFRNC
Patchfeld:
Rutenbeck
PP-Cat.6/ClassE-24/1 basic
238101100
Dantendosen:
http://www.rutenbeck.de/Datentechnik/Datentechnik_STP/STP-Cat.6A_iso_Mo ...
UND bitte keine ungeschirmten Kabel verwenden!!!
Dätwyler Cables Uninet 7080 2x4P T500 PFRNC Uninet 7080 2x4PFRNC
Patchfeld:
Rutenbeck
PP-Cat.6/ClassE-24/1 basic
238101100
Dantendosen:
http://www.rutenbeck.de/Datentechnik/Datentechnik_STP/STP-Cat.6A_iso_Mo ...
UND bitte keine ungeschirmten Kabel verwenden!!!
Was sind den "Dantendosen" ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Dante_(Begriffsklärung)
http://de.wikipedia.org/wiki/Dante_(Begriffsklärung)
Dein Link funktioniert nicht.
Es gibt sehr viele unbenutzbare Datendosen am Markt. Ich bin Installateur für so etwas und ich sage, es sind 70% Schrott, die einfach nicht durchdacht sind. Da bricht man sich die Finger, die Kabelausführung sind schwachsinnig oder kann sie nur in Brüstungskanal einbauen.
Nimm die besagten und du hast diese Probleme nicht.
Es gibt sehr viele unbenutzbare Datendosen am Markt. Ich bin Installateur für so etwas und ich sage, es sind 70% Schrott, die einfach nicht durchdacht sind. Da bricht man sich die Finger, die Kabelausführung sind schwachsinnig oder kann sie nur in Brüstungskanal einbauen.
Nimm die besagten und du hast diese Probleme nicht.
Taugt ein Dacia was, oder ein PC von Feinkost Albrecht... ???
Was erwartest du als realistische Antwort auf die Frage ob ein Billigstprodukt der untersten Kategorie was taugt ?
Keiner wird dir darauf eine verlässliche Antwort geben können, schon gar nicht in einem Administratorforum wo Leute mit Switches anderer Kaliber täglich umgehen...!
Wenn du einen als Ersatz im Schrank hast und nur ein bischen Home Daddelkram im Netzwerk machst ist der so gut, wie NetGear, Longshine, TP-Link, Mischimuschi und was da noch so im billigen Consumer Markt beim Blödmarkt auf dem Grabbeltisch für Otto Homeuser rumliegt.
Was erwartest du als realistische Antwort auf die Frage ob ein Billigstprodukt der untersten Kategorie was taugt ?
Keiner wird dir darauf eine verlässliche Antwort geben können, schon gar nicht in einem Administratorforum wo Leute mit Switches anderer Kaliber täglich umgehen...!
Wenn du einen als Ersatz im Schrank hast und nur ein bischen Home Daddelkram im Netzwerk machst ist der so gut, wie NetGear, Longshine, TP-Link, Mischimuschi und was da noch so im billigen Consumer Markt beim Blödmarkt auf dem Grabbeltisch für Otto Homeuser rumliegt.
Hallo,
Da die weissen Kabel nicht zu unterscheiden, schwierig zu sagen....
Die Reihenfolge bezieht sich ja auf Kabelpaare.... orange-weiss und orange und blau-weiss und blau, usw.. gehören in die richtige Kombination....
Versuche nur die verdrillung der Doppeladern so weit wie möglich bis an die Schneidklemme zu Legen... gerade bei braun-weiss braun ist zu viel vom Kabel aufgedreht....
Brammer
Da die weissen Kabel nicht zu unterscheiden, schwierig zu sagen....
Die Reihenfolge bezieht sich ja auf Kabelpaare.... orange-weiss und orange und blau-weiss und blau, usw.. gehören in die richtige Kombination....
Versuche nur die verdrillung der Doppeladern so weit wie möglich bis an die Schneidklemme zu Legen... gerade bei braun-weiss braun ist zu viel vom Kabel aufgedreht....
Brammer
ergänzend zu @brammer
Hast du gut gemacht.
Das mit dem Aufdrillen trifft zu, ist bei 1 Gbit/s aber noch nicht soo kritisch. Auch die Folie dürfte bis kurz vor die Kontakte laufen. Das ist aber schon schwierig zu händeln.
Wichtig ist die Paarzuordnung, die man auf dem fertigen Foto schwer ausmachen kann. Das sieht man am leichtesten nach dem Abisolieren und vor allem Entfernen der Folienschirme.
Viel Spaß im schnellen Netzwerk.
Netman
Hast du gut gemacht.
Das mit dem Aufdrillen trifft zu, ist bei 1 Gbit/s aber noch nicht soo kritisch. Auch die Folie dürfte bis kurz vor die Kontakte laufen. Das ist aber schon schwierig zu händeln.
Wichtig ist die Paarzuordnung, die man auf dem fertigen Foto schwer ausmachen kann. Das sieht man am leichtesten nach dem Abisolieren und vor allem Entfernen der Folienschirme.
Viel Spaß im schnellen Netzwerk.
Netman