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Was ist ein Business-PC und wo seht Ihr die Unterschiede zu den Consumer-Geräten?

Hallo liebe Mit-Administratoren,

ich sitze hier gerade an einem Fall, bei dem ich nicht weiß, ob ich lachen, oder weinen soll...

Kunde hat Firma den Auftrag gegeben, für einen Arbeitsplatz einen unternehmenstauglichen PC zu liefern.
Bildschirm inklusive.

Nachdem die Hardware geliefert wurde, Anfahrt, um den neuen PC in die Domäne zu heben.
Erster Schock: der Monitor ist kein klassicher Monitor, sondern ein Fernseher, den man auch als Monitor nutzen kann.
Fernbedienung liegt bei face-big-smile


Daher sammle ich gerade Argumente, was einen Business-PC von einem Consumer-Gerät unterscheidet.

Mir selbst sind Faktoren wie:
- Service-Hotline
- Verfügbarkeit von Ersatzteilen über einen langen Zeitraum
- hochwertige Komponenten
- entsprechend konstruiertes Gehäuse (Airflow, Geräuschentwicklung, Platz für Erweiterungen, etc...)

bekannt, dem Verkäufer ist das aber total egal, denn er hat das Gerät billig bei Blödmarkt gekauft (und da is eine Rückgabe einfach so nicht möglich...).


Any clues, was man hier noch alles als Argumente in den Ring werfen könnte?


Danke

Lonesome Walker

Content-ID: 246833

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 21:11 Uhr

certifiedit.net
Lösung certifiedit.net 19.08.2014, aktualisiert am 20.08.2014 um 11:14:06 Uhr
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Moin LSW,

Kriterien:
ordentlicher Support und Garantielaufzeit. (MediaMarkt? :D)
Ergonomisches Design, wirst du bei einem Glotze-Monitor nicht haben, viel zu niedrig.
Natürlich Windows in der Prof+ Version.

Grüße
brammer
Lösung brammer 19.08.2014, aktualisiert am 20.08.2014 um 11:14:09 Uhr
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Hallo,

@lonesome_walker

Wie sieht es mit der Arbeitsplatz Ergonomie bei dem Monitor aus?
Fernseher sind ja meist etwas größer, stimmt der Abstand und die Höhe? Ist das Gerät dafür überhaupt zulässig?

- Bildschirmgröße und Format passend zu den Arbeitsaufgaben
- flexibel aufstellbar, leicht drehbar, höhenverstellbar, neigbar
- flimmerfreies, verzerrungsfreies, gleichmäßiges und stabiles Bild
- gute Bildschirmhelligkeit und hoher Kontrast
- hohe Zeichenqualität mit scharfen, deutlichen und ausreichend großen Zeichen
- matte, entspiegelte Oberfläche und helles Gehäuse zur Vermeidung von störenden Blendungen
- GS-Prüfzeichen und TCO-Gütesiegel
Quelle

Wie sieht es mit Garantie / Gewährleistung aus.

Energieverbrauch?
Ersatzteilversorgung?
Support und Reaktionszeit?

brammer
d4shoerncheN
d4shoerncheN 19.08.2014 um 11:30:44 Uhr
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Hallo,

alle wesentlichen Bereiche wurden ja bereits genannt. Es ist halt leider so, dass die Business-Komponenten gut dreimal so teuer sind wie die Consumer und das wollen nur noch wenige ausgeben.

Für uns war und ist es immer ein Vorteil, dass innerhalb weniger Stunden ein Techniker mit Ersatzteil auf dem Teppich steht und den Computer wieder repariert. Somit haben wir damit keinen großen Stress, die Teile sind vorhanden und inbegriffen und die Ausfallzeit ist somit sehr gering.

Gruß
Toni
certifiedit.net
Lösung certifiedit.net 19.08.2014, aktualisiert am 20.08.2014 um 11:14:12 Uhr
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Zitat von @d4shoerncheN:

Hallo,

alle wesentlichen Bereiche wurden ja bereits genannt. Es ist halt leider so, dass die Business-Komponenten gut dreimal so teuer
sind wie die Consumer und das wollen nur noch wenige ausgeben.


Gruß
Toni

Da liegst du falsch. Wenn es aber um Billigst Firmen geht, klar wollen die nur für die Qualität bezahlen, die sie selbst abliefern.
Dennoch sehe ich es nicht so, dass man für Business Computer 3 mal so viel ausgeben muss. Ein Preisaufschlag ist da, logisch. Wenn ich aber für ein Gerät 5 Jahre Garantie hab und es vermutlich 7 Jahre Nutzen kann, warum ist es dann teurer, als ein Gerät, bei dem ich nach 2-3 Jahren spätestens die Ersatzteile selbst berappen muss (+ Einbau + Beschaffung?)

Grüße
d4shoerncheN
d4shoerncheN 19.08.2014 um 11:41:46 Uhr
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Hallo,

Zitat von @certifiedit.net:

> Zitat von @d4shoerncheN:
>
> Hallo,
>
> alle wesentlichen Bereiche wurden ja bereits genannt. Es ist halt leider so, dass die Business-Komponenten gut dreimal so
teuer
> sind wie die Consumer und das wollen nur noch wenige ausgeben.
>
>
> Gruß
> Toni

Da liegst du falsch. Wenn es aber um Billigst Firmen geht, klar wollen die nur für die Qualität bezahlen, die sie selbst
abliefern.
Dennoch sehe ich es nicht so, dass man für Business Computer 3 mal so viel ausgeben muss. Ein Preisaufschlag ist da, logisch.
Wenn ich aber für ein Gerät 5 Jahre Garantie hab und es vermutlich 7 Jahre Nutzen kann, warum ist es dann teurer, als
ein Gerät, bei dem ich nach 2-3 Jahren spätestens die Ersatzteile selbst berappen muss (+ Einbau + Beschaffung?)

Grüße

mein Beitrag war auch rein auf den Anschaffungspreis bezogen und nicht auf eventuelle Folgekosten. Hier im Geschäftsbereich setzen wir Notebooks für > 1.500 € ein, auf solche Ideen würde ich privat nicht kommen. Augenscheinlich kann man identische Hardware von unterschiedlichen Herstellern vergleichen und sieht dann, dass das Business-Produkt um ein vielfaches mehr kostet als ein Consumer-Produkt. Einige Gründe oben wurden ja schon genannt.

Gruß
SlainteMhath
Lösung SlainteMhath 19.08.2014, aktualisiert am 20.08.2014 um 11:14:19 Uhr
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Moin,

wurde ja schon fast alles gesagt. Was mit bei Business-PCs immer wichtig ist, ist die Kontinuität der verbauten Hardware (insb. Mainboard). DELL z.b. sichert(e) zu, das die Hardware seiner Optiplex Serie frühestens 18 Monate nach Erscheinen geändert wird.

Negativ Beispiel ist Acer, da kann man schon mal 5 PCs vom gleichen Modell auf 3 Monate verteilt kaufen und hat dann 4 verschiedene Mainboard, Controller, GraKa Kombinationen verbaut :/

Und: Business-PCs haben meist Zusatz-"Gadgets" wie vPro, PXE, IPMI etc

lg,
Slainte
certifiedit.net
certifiedit.net 19.08.2014 um 12:02:52 Uhr
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Notebooks != PCs ;)

Was die Preise angeht: Kennst du Preise von Apple PCs?

Und ein Notebook für 500€ kauf ich mir bspw nicht. Da kannst ja drauf wetten, dass es eines unnatürlichen Todes stirbt.
Ich hab ein XPS 16 als "Consumerprodukt". ;)

Grüße
Lochkartenstanzer
Lösung Lochkartenstanzer 19.08.2014, aktualisiert am 20.08.2014 um 11:14:33 Uhr
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Zitat von @16568:

bekannt, dem Verkäufer ist das aber total egal, denn er hat das Gerät billig bei Blödmarkt gekauft (und da is eine Rückgabe einfach so nicht möglich...).


Das kann Euch eigentlich egal sein, wenn der keinen ordentlichen Lieferanten hat. Abgesehen davon: bei den meisten Blödmärkten kann man die Ware innerhalb von 14 tagen auf Kulanz zurückgeben, wenn diese ordentlich behandelt wurde und man nett zu den Verkäufern ist.

Fernseher sind definitiv nicht als Bildshirmarbeitsplatz vorgesehen und seltenst voll dafür tauglich. Das automatische ausgehen nach einer gewissen zeit stört auch beim Büroarbeitsplatz.

Die Frage ist, was bei dem Auftrag (nachweisbar) vereinbart wurde und insbesondere welche Mindestanforderungen festgesezt wurden.

lks
d4shoerncheN
d4shoerncheN 19.08.2014 aktualisiert um 12:19:36 Uhr
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Notebooks != PCs ;)
Was soll mir das sagen?

Was die Preise angeht: Kennst du Preise von Apple PCs?
Ja, kenne ich.

Und ein Notebook für 500€ kauf ich mir bspw nicht. Da kannst ja drauf wetten, dass es eines unnatürlichen Todes stirbt.
Ist doch mein Reden. Es gibt aber nun einmal einige Leute die genau dieses Risiko eingehen, weil Sie eben keine 1.500 € aufwärts aufbringen wollen. Das ist nun einmal Fakt (zumindest bei den Kleinbetrieben in meiner Region) und gerade in kleinen Betrieben immer mehr an der Tagesordnung. "Geiz ist Geil" ist das Motto was leider viele leben. Es fängt doch schon damit an, dass einige lieber eine kostenlose Internet Security Suite (bzw. Anti-Virus Programm) nutzen, als ein kostenpflichtiges zu erwerben.

Gruß
Lochkartenstanzer
Lösung Lochkartenstanzer 19.08.2014, aktualisiert am 20.08.2014 um 11:14:37 Uhr
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Zitat von @d4shoerncheN:

> Und ein Notebook für 500€ kauf ich mir bspw nicht. Da kannst ja drauf wetten, dass es eines unnatürlichen
Todes stirbt.
Ist doch mein Reden. Es gibt aber nun einmal einige Leute die genau dieses Risiko eingehen, weil Sie eben keine 1.500 €
aufwärts aufbringen wollen.

Ees ist imemr einen Kosten-Nutzen-Abwäggung.

Ich kenne durchaus Anwendungen,für die ein 500€-Notebook (oder gar ein "refurbished" für 200€) vollkommen ausreicht, auch wenn es natürlich mit einem 2,5k€-Notebook nicht das Wasser reichen kann.

Und wenn ich mir jedes Jahr ein 500€-Notebook hole kann das durchaus wirtschaftlicher sein als einmal in 5 Jahren ein 2,5k€-Notebook.

Ihr überseht, daß jeder für sich selbst die Wirtschaftlichkeit sehen muß und auch nciht jeder mit dem Notebook auf dem Himalaya rumturnt (Da braucht man allerdings Notebokks der 10k€-Klasse).

lks

PS: ich verkaufe meinen Kunden sowohl 300€-Geräte als auch 3k€-Geräte. Man muß halt nur vorher überprüfen, für wellchen Einsatzzweck das ganze Gedacht ist.
certifiedit.net
certifiedit.net 19.08.2014 um 12:22:34 Uhr
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Ich seh das anders, @hörnchen, gerade bei kleinen Betrieben, die mit ihren PCs arbeiten wird sehr wohl auf die Effizienz wert gelegt. Klar, wenn ein Controlling dahinter sitzt wird ramsch gekauft, weil sie immer damit rechnen, dass die Leute sowieso nichts in ihrer anwesenheit arbeiten. Der Rest weiss, dass Ausfälle, neu Einrichtung, Ausbremsen usw alles Zeit und damit Geld kostet.

und @ LKS: Es gibt noch Zwischenstufen. Imho hast du aber, egal ob COnsumer oder Business bei ca 800-900€ einen Qualitätsabbruch.
d4shoerncheN
d4shoerncheN 19.08.2014 aktualisiert um 12:27:46 Uhr
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Ich behaupte ja auch nicht, dass deine Ansichtsweise falsch ist. Ich vertrete hier nur meine Wahrnehmung bzw. Erfahrungen die ich in meiner Region gemacht habe. Diese deckt sich auch mit der Aussage von @lks. Ich habe halt einige kennen gelernt, die Ihre Workstations und Server gebraucht bei eBay gekauft haben. Einige davon hatten sogar Glück und die Server liefen einige Jahre.

Ich würde mir privat kein Notebook über 1.000 € kaufen. Da gehe ich lieber bei einem günstigeren NB das Risiko ein. Datensicherungen werden regelmäßig gemacht, also habe ich nichts zu befürchten. Privat lege ich meine Prioritäten anders, als auf ein gutes Notebook. Es muss halt jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.08.2014 um 12:36:43 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:

und @ LKS: Es gibt noch Zwischenstufen. Imho hast du aber, egal ob COnsumer oder Business bei ca 800-900€ einen
Qualitätsabbruch.

Ich habe als beispiel nur die (fast-)Extrema genommen. Wir müssen natürich noch unterscheiden, ob wir von Brutto- oder Netto reden. Der Qulitätswechsel, Abbruch möchte den nicht nennen, ist meiner Erfahrung nach je nach Gerät irgendwo zwischen 600 und 1000 Euro (brutto) angesiedelt. Man muß sich die Geräte einfach anschauen und vor allem den einsatzzweck prüfen.

Um es mal wieder mti einem unpassenden Autovergleich zu sagen:

zum täglichen Postabholen und Wegbringen ist ein SEAT Mii für 7000€ wahrscheinlich genauso gut geeignet wie ein BMW 6er-Reihe für >75000€

Doch letzeren wird man eher nehmen, nur wird man den letzteren vermutlich nur dann nehmen, wenn man 6-stelligen Kilometerleistugen im Jahr braucht, weil der zum "Brötchenholen" eigentlich unwirtschaftlich ist.

lks
keine-ahnung
Lösung keine-ahnung 19.08.2014, aktualisiert am 20.08.2014 um 11:14:48 Uhr
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Moin,

TPM finde ich lustig, muss aber nicht sein. Alle grossen Hersteller haben business-lines, erkennbar am Namen und am beigelegten OS! Ansonsten kauft man sich die Büchsen nach vorgesehenem Einsatzzweck. Das ganze möglichst einheitlich, damit der Wartungsaufwand etwas geringer ist. Und Hände weg von allem, was glänzt!
Zum Schluss klebst Du noch ein Papperl dran: Ich bin ein business-PC und schon ist alles jut face-wink!

LG, Thomas
117471
Lösung 117471 20.08.2014 aktualisiert um 11:14:52 Uhr
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Konfrontiere ihn doch mal mit der Bildschirmarbeitsplatzverordnung. Stichwort: Spiegelndes Display bzw. spiegelnder Displayrahmen, ergonomischer Aufbau (Oberkante Monitor in Augenhöhe, ausreichend Abstand usw.) Wenn er seine Mitarbeiter mit dem Ding konfrontiert, macht er sich unter Umständen sogar strafbar face-smile

Ansonsten kann man Ihm ja immer noch den Stromverbrauch "schönrechnen" face-smile
16568
16568 20.08.2014 um 11:18:33 Uhr
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Hallo Kollegen,

vielen Dank für Eure fundierten Antworten, besonders das Thema Energieverbrauch und Bildschirmarbeitsplatzverordnung habe ich sträflichst vernachlässigt *schäm*

Es ist halt so, daß der Dienstleister den Auftrag erhalten hat, einen Computer mit Monitor für einen ihm bekannten Arbeitsplatz zu liefern.
Nachträglich wurde der Monitor ausgetauscht, aber die Kundin fühlt sich jetzt halt verarscht, denn der Arbeitsplatz ist ein HP Pavilion 500, und sie wollte von Anfang an so ein Mac-alike Dingens wie z.B. die Dell Optiplex Serie (all-in-one).

Naja, nachdem die Büchse ohnehin einen Schuss hat (Netzwerkkarte defekt), mal sehen, wie das jetzt dann ausgehen wird face-smile

Nochmals vielen Dank,


Lonesome Walker
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 20.08.2014 um 11:20:54 Uhr
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Zitat von @16568:

... und sie wollte von Anfang an so ein Mac-alike Dingens wie z.B. die Dell Optiplex Serie (all-in-one).

Hat sie das denn gegenüber dem verkäufer denn auch so geäußert?

lks
16568
16568 20.08.2014 um 11:28:02 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:
Hat sie das denn gegenüber dem verkäufer denn auch so geäußert?

Bereits von Anfang an face-smile (etwas umfangreicheres Projekt; sind noch 2 andere neue PC's geliefert worden, Acer, auch von Blödmarkt...)
Der Händler hat das Dings halt geliefert, und Rücknahme ungern, da es ja ein Business-PC ist, und es war nur ein Business-PC gefordert.
Da Business ja ein nett schwammiger Begriff ist, Pech gehabt.

Ist halb so wild, aktuell schreibt ein Rechtsanwalt gerade einen netten Brief zum Thema Kundenwunsch/Lieferung, und dann sehen wir weiter, ob es auch vor Gericht einen Unterschied zwischen Blödmarkt-Ware und Business gibt face-smile


Lonesome Walker
117471
117471 20.08.2014 um 11:37:16 Uhr
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Zitat von @16568:

Hat sie das denn gegenüber dem verkäufer denn auch so geäußert?

Bereits von Anfang an face-smile

Na, dann weiß die Kundin ja, was gegen den von Ihr in Anspruch genommenen "Dienstleister" spricht.

Der Händler hat das Dings halt geliefert, und Rücknahme ungern, da es ja ein Business-PC ist, und es war nur ein
Business-PC gefordert.

Ah ja. Einen Golf darfst Du reklamieren, einen Passat hingegen nicht (Kombis werden ja i.d.R. von Handwerkern und IT-Dienstleistern bevorzugt). Eine Rückabwicklung wegen "Nichtgefallen" ist immer Kulanz.

Entscheidende Frage ist, ob der Wunsch der Kundin irgendwo dokumentiert ist (schriftliche Anfrage, Angebot o.Ä.)

Bei einer von Anfang an defekten Netzwerkkarte kann man auch als Geschäftskunde Garantie in Anspruch nehmen.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 20.08.2014 um 12:12:07 Uhr
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Zitat von @117471:

Bei einer von Anfang an defekten Netzwerkkarte kann man auch als Geschäftskunde Garantie in Anspruch nehmen.

Eine garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers (oder des Händlers).

Was man i.d.R. in Anspruch nimmt, ist die Gewährleistung, die allerdings durch AGB oder individuelle Verträge für gewerbliche Kunden eingeschränkt werden kann. Im Extremfall sogar so weit, daß gewähleistung ausgeschlossen wird.

Im Volksmund wird zwar oft von Garantie gesprochen, wenn Gewährleistugn gemeint ist, aber wenn es ans juristische geht, ist da ein himmelweiter Unterschied, was sich im Streitfall gravierend auswirken kann.

lks
certifiedit.net
certifiedit.net 20.08.2014 um 12:16:49 Uhr
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Nun, wenn man sich entsprechende Supportverträge zu den Geräten zu legt hat man aber im Prinzip eine Garantie. Denn es wird Garantiert, dass das Gerät für Zeitpunkt des Kaufs bis n Jahre danach das Gerät im Sinne des Kaufs nutzbar bleibt. Ggf mit entsprechendem Austausch der fehlerhaften Komponenten.
Cubanito
Cubanito 25.08.2014 um 12:04:49 Uhr
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ein kleiner aber wichtiger Hinweis sind die AGBs von Mediamarkt: § 9 Kein Verkauf an gewerbliche Abnehmer!
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 25.08.2014 um 12:22:41 Uhr
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Zitat von @Cubanito:

ein kleiner aber wichtiger Hinweis sind die AGBs von Mediamarkt: § 9 Kein Verkauf an gewerbliche Abnehmer!

Was sie aber nciht daran hindert, trotzdem an offensichtlich gewerbliche Abnehmer zu verkaufen. face-smile

lks