cometcola
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Welche Methode wählen, um Informationen sinnvoll zu speichern?

Guten Abend,

ich entschuldige die Fragestellung, aber mir ist kein passender Titel eingefallen. Ich hoffe ihr habt trotzdem den Klick gewagt face-wink

Ich möchte folgendes umsetzten:

Da ich momentan sehr viele neue Dinge lerne/ mir beibringe, möchte ich diese auch vernünftig abspeichern und verwerten können und bei Bedarf ohne großen Aufwand darauf zugreifen. Ich hatte da eine Art Wiki vor Augen, bin mir aber unsicher, ob ich ein CMS oder doch was komplett anderes verwenden soll.

Den geschriebenen Text möchte ich mit Bildern und Videos vervollständigen und bei Bedarf den Text als PDF zusammenstellen lassen.


Wäre es sinnvoll dies in einer virtuellen Maschine umzusetzten? Ich bin der Einzige der damit arbeiten wird.

Ist es überhaupt lohnenswert sich diese Arbeit zu machen ? Den größten Vorteil den ich sehe im Vergleich zum Aktenordner ist für mich die zentrale Lage der Daten und die Möglichkeit Inhalte schneller zu bearbeiten bzw. mit Verweisen zu versehen (Quellcode-Beispiele etc.). Ein weiterer angenehmer Effekt ist der gewonnene Platz im Regal face-wink


Als Hostsystem verwende ich Windows 7 Premium 64-Bit.


Ich hoffe ihr habt Anregungen und ich freue mich über jede Antwort


Gruß
Cometcola

Content-ID: 156920

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Crusher79
Crusher79 13.12.2010 um 23:58:10 Uhr
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Hi,

naja "Arbeit machen" ist relativ. Kommt auf deine Erfahrung an.

Ein CMS z.B: kannst du in xampp installieren und mit dem Browser drauf zugreifen. Für geübte binnen weniger Minuten zu erledigen. Die meisten CMS haben auch PDF-Plugin und bieten die Mögichkeider PDF-Erstellung an.

Nur je nach CMS sind ggf. einige Eingriffe nötig. Nicht alle haben deine geforderten Features sofort mit an Board. Das nachinstallieren von Modulen könnte anstehen. Du hast dann dein CMS und die eig. Daten in einer (meist My) SQL Datenbank stehen. Hmm, da liegen sie nur nicht sehr gut, da sich alles auf deinen Rechner abspielt. Egal wo für du dich entscheidest: Backup, Backup, Backup....

Da es für die gängigen Betriebssystem XAMPP u.ä. gibt, könnte man sowas als Plattform unabhängig bezeichnen. Es ist auch mögich, den ganzen Kluimpatsch auf einen Webspace zu packen und den Zugriff so zu beschränken, dass wirklich nur du an die Daten ran kommst. Hättest dann deine Daten immer zur Hand.

Wenn du wirlich Anfäger bist, würd ich zu Joomla! raten. Das hat von Haus aus dei meisten Features inne/ aktiviert.

Design kann dir ja erstmal egal sein. Die meisten CMS stellen sofort den Inhalt irgendwie dar. Nur bei z.B. typo3 muss deutlich mehr Arbeit investiert werden.

Eine virt. Maschine ist so oder so erstmal unnötig!

mfg Crusher
sam24
sam24 14.12.2010 um 01:38:08 Uhr
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Hallo Cometcola,

kommt darauf an, ob da auch großartige Textformatierungen sein müssen, sonst würde ich Dir mal zuerst so etwas http://zim-wiki.org/ empfehlen. Keine Datenbank, alles in Textfiles in einer Ordnerstruktur abgespeichert. Das lässt sich dann als Html abspeichern oder auch als PDF drucken. Aber - die Gestaltungsmöglichkeiten sind eingeschränkt. Dateianhänge sind natürlich in allen Formen möglich
Wenn es dann richtig anspruchsvoll sein soll, würde ich Dir eher zu einem Dokumenten Management System wie diesem hier http://www.agorum.com/ raten. Da musst Du dann zwar einen Server aufsetzen, aber Du kannst Deine Dokumtente auch in unterschiedlichen Versionen ablegen, incl Archivierung und Workflow. Das ganze wird unter Windows einfach als Netzlaufwerk eingebunden, keine zusätzliche Arbeit. Gedacht ist das Ganze aber eigentlich für den Multiuserbertrieb...

Gruß Sam
horst98
horst98 14.12.2010 um 07:19:46 Uhr
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Hallo,

erst würde ich mir die Frage stellen, ob man wirklich das Alles 'ordentlich' speichern muss. Früher hat man Register in Aktenordner geschnitten und alles beschriftet. Dann hat man im Rechner Verzeichnisse angelegt und alles hübsch darin abgelegt. Nun soll es also ein Wiki oder CMS sein.

Macht das Sinn?

Aus meiner Sicht nicht mehr und ich arbeite sei 34 Jahren mit Rechnern. Zuerst auf einer PDP11.

Google ist Dein Freund! Man kann selbst Google verwenden, um die lokale Festplatte zu durchsuchen. So viel Ordnung, wie man das von früher gewöhnt ist, braucht man heute nicht mehr. Es gibt den ollen Spruch: "Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen!" Und da heute Suchen ein faule Sache ist, muss man noch nicht einmal Ordnung halten. Drei viel vergebliche Suchvorgänge benötigen auf jeden Fall weniger Zeit, als die ganze Ordnung erst einmal herzustellen.

In der gesparten Zeit, kann man noch viel mehr lernen.
Cometcola
Cometcola 14.12.2010 um 08:15:56 Uhr
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Guten Morgen,

vielen Dank für die Ratschläge. Ich werde mir mal joomla mal genauer angucken und dann berichten.

@horst98

Ich stimme dir mit den Registern in Aktenordnern eigentlich zu. Mein "Problem" ist nur, dass man manche Sachen bzw. in Mathe kurz behandelt und dann wieder wegheftet werden. Wenn ich später darauf zurückgreifen muss, fängt für mich das Rekonstruieren an face-wink
Daher meine Idee, komplexe und wichtige Themen übersichtlich zu ordnen und dann mit direkten Verweisen zu anderen Webseiten versehen. Zudem erstelle ich manchmal kleinere Videos für mich, in denen ich manche Matheaufgaben durchrechne und jeweils meinen Kommentar abgebe, damit ich später, wenn man es wieder braucht auch an die kleinen fiesen Fallstricke denke.

Muss leider los, melde mich aber wieder.

Vielen Dank

Cometcola
Der-Phil
Der-Phil 14.12.2010 um 09:33:08 Uhr
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Hallo,

ich habe mir über ein sehr ähnliches Problem auch schon lange den Kopf zerbrochen und bin im Endeffekt bei einer ziemlich einfachen Variante gelandet:

Ich arbeite mit "normalen" Dokumenten (PDF, Office, etc.), die ich in einer sinnvollen Ordnerstruktur ablege.
Da es aber oft Themen gibt, die mehrere Bereiche betreffen, stößt man schnell an Grenzen. Dafür nutze ich jetzt Copernic Desktop Search. Damit kann man sehr schnell die Dokumente durchsuchen, wobei auch der Inhalt indiziert wird.

Gruß
Phil
horst98
horst98 14.12.2010 um 12:53:14 Uhr
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Zitat von @Cometcola:
@horst98

damit ich später, wenn man es wieder braucht auch an die kleinen fiesen Fallstricke denke.

Tja und da scheiden sich die Geister. Was habe ich in meinem Leben schon alles gelernt und mitgeschrieben. Und am Ende braucht man von Alledem nur 1% ein zweites Mal. Ich will nicht sagen, dass man Alles nicht mehr braucht. Aber man braucht nur sehr wenig nochmal.

Und da macht es durchaus Sinn, es sich ein weiteres Mal genau zu diesem Zeitpunkt erneut zu erarbeiten. Und face-wink Vielleicht hat es bis dahin ein Anderer ja schon irgendwo im Netz richtig dokumentiert und man kann sich die ganze Zeit sparen. Falls nicht: Man hat es das erste Mal geschafft und dann wird man es das zweite Mal auch schaffen. So viel Vertrauen sollte man in sich haben.

Natürlich kannst Du das nur selbst entscheiden. Aber immer öfter in der schnelllebigen neuen Zeit braucht man das alte Wissen halt nicht mehr und es wäre optimal gewesen, wenn man in der Zeit für die Dokumentation auf seinem Weg weitergeschritten wäre und Neues gelernt hätte.

P.S.: Joomla halte ich für out-of-the-box aber vergleichsweise einfach gestrickt. Ein Verwandter hat damit gearbeitet. TYPO3 habe ich im Einsatz und wenn man es einmal laufen hat, ist es genial.