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Welche Probleme entstehen nach 1zu1-Festplatten-Cloning durch gleiche GUIDs?

Vor vielen Jahren habe ich XP nach W98SE installiert und daher hat die XP-Partition den Buchstaben S bekommen, die W98SE-Partition den Buchstaben C behalten und so blieb es, obwohl die XP-Partition nunmehr die erste auf der Platte ist. So weit, so gut, jetzt aber sollte eine größere Platte her.

Also habe ich meine alte 80GB-Platte (wegen og. XP-Installation auf Laufwerk S) sicherheitshalber 1:1 mit Clonezilla auf eine 200GB geclont, damit die erste XP-Partition durch die korrekte, vorherige GUID auch wieder Laufwerk S ist und dadurch lauffähig bleibt. Da ich aber gehört habe, daß es Probleme geben könnte, wenn Partitionen innerhalb eines Systems die gleiche GUID haben, habe ich direkt nach dem Klonen die alte Platte aus dem Computer genommen und nur noch die neue Platte genutzt.

Frage: Was passiert, wenn ich die alte Platte doch wieder einbaue (oder per USB extern anschließe) und mit beiden Platten würde arbeiten wollen? Welchen Ärger oder welche Einschränkung gibt es?

Zusätzlicher Hinweis: nur die XP-Part ist NTFS (muss) ja, alle anderen (C bis H) sind FAT32 wegen W98SE.

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Member: SamvanRatt
SamvanRatt May 13, 2010 at 18:57:02 (UTC)
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Hi
NT Systeme ordnen/bestimmen ihre HDs mit der GUID (die kannst du mit volid von Sysinternals ändern). Sofern du zwei gleiche Systeme wieder ans Netz bringst (in einem Rechner) mußt du dir auch die SID ändern. Die GUID ist eigentlich nur kritisch beim booten, beim späteren anstecken wird dies nur von Imageprogrammen wirklich benutzt vund vom Volumenmanager. Bei FAT geht das simpler und selbst 1:1 Kopien werden nach einer simplen "Zuerst gefunden, zuerst zugeordnet".
Gruß
Sam
Member: -WeBu-
-WeBu- May 13, 2010 at 19:27:26 (UTC)
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Die GUID ist eigentlich nur kritisch beim booten, beim späteren anstecken wird dies nur von Imageprogrammen wirklich benutzt und vom Volumenmanager.
Genau das ist ja meine Frage. Nur durch die GUID und ihrer Eintragung in HKEY_Local_Machine\System\MountedDevices wird der korrekte Laufwerksbuchstabe unter XP vergeben. Was passiert also mit den Partitionen, die die gleiche GUID haben? Was macht der Volumenmanager damit?
Member: SamvanRatt
SamvanRatt May 13, 2010 at 19:34:21 (UTC)
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Der Volmanager hält sich nur beim booten daran, sprich der erste damit wird dem zugeordnet der nächste nicht mehr und bekommt eine neue; nur dumm wenn die erste die falsche ist; beim nachträglichen anstecken wird die Zuordnung via Reg nur nachgepflegt aber nicht als Referenz benutzt zweimal C: zu mounten. Volid lösst dies; Für FAT braucht man das nicht,
Member: -WeBu-
-WeBu- May 13, 2010 at 19:45:02 (UTC)
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beim nachträglichen anstecken wird die Zuordnung via Reg nur nachgepflegt aber nicht als Referenz benutzt

Ok, wenn ich also die alte Platte nach dem booten (mit der neuen) per USB zusätzlich anhänge, was bekommt denn dann das alte XP-Laufwerk ( ehemals S: ) auf dieser alten Platte für einen Buchstaben? Einen freien? Nicht vergessen, ich darf die GUID des alten XP-Laufwerkes S nicht ändern, weil sonst bei einer späteren Verwendung kein XP-Boot von S mehr möglich wäre.
Member: SamvanRatt
SamvanRatt May 13, 2010 at 19:53:40 (UTC)
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Sie bekommt die erste neue, also von C: beginnend was frei ist. Wenn du Deine VOLID änderst und sie im Volmanager ändern willst (was nicht geht), wird sie neu geschrieben. Es gibt auch von Citrix ein tool um Boot HDs zu ändern (es editiert nur mit der GUI die Reg).