Welches Linux is das Beste?
Hi,
ich hab bis jetzt noch überhaupt keine Ahnung von Linux. Ich würde aber trotzdem gerne auf Linux umsteigen. Aus Windows kenne ich aber das Problem, dass das neueste nicht gleich das Beste ist. Ist das bei Linux genauso? Welches Linux soll ich am Besten nehmen? Und kann mir vielleicht auch jemand sagen, welches Buch mir den Einstieg am Besten erklärt und erleichtert. Welches Linux hat die mächtigste Shell, und wie lerne ich damit umzugehen?
MfG
Bernd das Brot
ich hab bis jetzt noch überhaupt keine Ahnung von Linux. Ich würde aber trotzdem gerne auf Linux umsteigen. Aus Windows kenne ich aber das Problem, dass das neueste nicht gleich das Beste ist. Ist das bei Linux genauso? Welches Linux soll ich am Besten nehmen? Und kann mir vielleicht auch jemand sagen, welches Buch mir den Einstieg am Besten erklärt und erleichtert. Welches Linux hat die mächtigste Shell, und wie lerne ich damit umzugehen?
MfG
Bernd das Brot
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14 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich habe auf meinem PC ein Ubuntu-Linux und auf dem Server ein Debian. Hatte aber auch schon Fedora, Redhat, usw. Mit Ubuntu habe ich eigentilch gute Erfahrungen gemacht als PC System. Gute Paketverwaltung mit apt-get und erkennt ziemlich viel Hardware. Es gibt auch gute Ubuntu Foren in welchen dir geholfen wird, wenn du nicht weiter weisst, z.B. Ubuntuusers. Dort findest du auch ein gutes Wiki.
Auf den meisten Linux ist Bash als Shell installiert. In den Foren kannst du schon sehr viel lernen und ein Buch schadet bestimmt auch nicht. Von O'Reilly gibt es massig Linuxbücher über alle möglichen Themen.
Einfach mal ein System installieren und schauen wie es so tut...
Gruss
Auf den meisten Linux ist Bash als Shell installiert. In den Foren kannst du schon sehr viel lernen und ein Buch schadet bestimmt auch nicht. Von O'Reilly gibt es massig Linuxbücher über alle möglichen Themen.
Einfach mal ein System installieren und schauen wie es so tut...
Gruss
Also ich habe beruflich mit Minix (so 1988) angefangen. Zurzeit verwalte ich ein paar Debian Server und ein FreeBSD Server. Für den Anfang würde ich Knoppix oder Ubuntu empfehlen. Da kann man Linux mal austesten ohne irgendwie zu installieren. Privat benutze ich Debian Sarge auf meinem Desktop und auf meinem Notebook und bin sehr zufrieden.
Viele Grüße
Hackbat
Viele Grüße
Hackbat
Also Suse 5.2 ist denk ich schon etwas alt um es noch einzusetzen, immerhin liegt bei mir im Schrank die 9.2er Version und das ist schon nicht mehr das aktuellste.
Vom Handling her denke ich, ist Suse zwar schon viel mir Grafik und so, aber der Schein trügt da ziemlich.
Über Ubuntu habe ich auch viel Gutes gehört und auf Debian setzen ziemlich viele Linux-Varianten auf, kann insofern nicht wirklich schlecht sein, ist aber manchmal schwer vom Handling.
Knoppix ist auf jeden Fall das Schnupper-Linux schlechthin und ganz nebenbei ist es für mich das Notfalltool schlecht hin gegen Viren Trojaner und Co und auch gegen zerschossene Systeme und so weiter. Datenrettung in letzter Sekunde und so.
Insofern rate ich dir zu einem schrittweisen Vorgehen: Erstmal Knoppix von CD bestaunen, guck dich auch mal in der Textkonsole etwas länger um.
Um ein Einsteigerbuch führt oft nur der Weg über Online-Einführungen vorbei.
Danach kannst du dir überlegen, ob du einfach Knoppix auf eine Platte/Partition installlierst oder sowas wie Ubuntu versuchst.
Solltest du irgendwann davon die Nase voll haben oder eine bessere Variante für dich gefunden haben, kannst du immernoch wechseln.
Es dürfte auch jeden Fall ein guter Schritt sein, denn der Wechsel von Windows auf Linux ist bisher immer ein Schritt vorwärts gewesen. Auf Server, auf Clients und auch auf einfachen Home-PCs.
Einen Guten Start wünscht
the falcon
Vom Handling her denke ich, ist Suse zwar schon viel mir Grafik und so, aber der Schein trügt da ziemlich.
Über Ubuntu habe ich auch viel Gutes gehört und auf Debian setzen ziemlich viele Linux-Varianten auf, kann insofern nicht wirklich schlecht sein, ist aber manchmal schwer vom Handling.
Knoppix ist auf jeden Fall das Schnupper-Linux schlechthin und ganz nebenbei ist es für mich das Notfalltool schlecht hin gegen Viren Trojaner und Co und auch gegen zerschossene Systeme und so weiter. Datenrettung in letzter Sekunde und so.
Insofern rate ich dir zu einem schrittweisen Vorgehen: Erstmal Knoppix von CD bestaunen, guck dich auch mal in der Textkonsole etwas länger um.
Um ein Einsteigerbuch führt oft nur der Weg über Online-Einführungen vorbei.
Danach kannst du dir überlegen, ob du einfach Knoppix auf eine Platte/Partition installlierst oder sowas wie Ubuntu versuchst.
Solltest du irgendwann davon die Nase voll haben oder eine bessere Variante für dich gefunden haben, kannst du immernoch wechseln.
Es dürfte auch jeden Fall ein guter Schritt sein, denn der Wechsel von Windows auf Linux ist bisher immer ein Schritt vorwärts gewesen. Auf Server, auf Clients und auch auf einfachen Home-PCs.
Einen Guten Start wünscht
the falcon
Das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt immer darauf an, was man mit dem Linux machen will. Als Desktop-System sind sicherlich SuSE und Ubuntu zu empfehlen. Sie lassen sich leicht einrichten und bietet (fast) alles, was das Desktop-User-Herz begehrt.
Auf Server wuerde ich eher zu Debian oder Gentoo raten. Beides sind sehr schlanke Systeme, wo nicht schon bei der Grundinstallation unnoetig viel Kram installiert wird. Allerdings ist bei beiden der Einrichtungsaufwand hoeher als bei SuSE oder Ubuntu. Von SuSE wuerde ich auf Servern vor allem deswegen die Finger lassen, weil es eine der "langsamsten" und Ressourcen-intensivsten Distros ist, die mir je ueber den Weg lief.
Fedora kann ich vor allem dann empfehlen, wenn es um erhoehte Sicherheitsansprueche geht. Durch die Integration von SELinux ist es fuer diese Zwecke besonders gut geeignet.
Will man ein System, das man bis ins kleinste Detail kennt, ist sicherlich der Aufwand fuer die Einrichtung eines LFS nur ein geringer Preis. Man kann mit LFS ein hoch optimiertes und extrem sicheres System installieren, wenn man weiss, wie es geht.
Auf Server wuerde ich eher zu Debian oder Gentoo raten. Beides sind sehr schlanke Systeme, wo nicht schon bei der Grundinstallation unnoetig viel Kram installiert wird. Allerdings ist bei beiden der Einrichtungsaufwand hoeher als bei SuSE oder Ubuntu. Von SuSE wuerde ich auf Servern vor allem deswegen die Finger lassen, weil es eine der "langsamsten" und Ressourcen-intensivsten Distros ist, die mir je ueber den Weg lief.
Fedora kann ich vor allem dann empfehlen, wenn es um erhoehte Sicherheitsansprueche geht. Durch die Integration von SELinux ist es fuer diese Zwecke besonders gut geeignet.
Will man ein System, das man bis ins kleinste Detail kennt, ist sicherlich der Aufwand fuer die Einrichtung eines LFS nur ein geringer Preis. Man kann mit LFS ein hoch optimiertes und extrem sicheres System installieren, wenn man weiss, wie es geht.
Hallo Bernd,
aus Deinem Text geht nicht viel über Deine Wünsche bezüglich des Linux-Einsatzes hervor, so dass eine Empfehlung nur schwerlich möglich ist. Zwischen den Zeilen hört es sich aber so an, dass es um den Einsatz von Linux auf einem Einzelplatz-Privat-PC handelt.
Da würde ich Dir wie die Vorredner auch zu Knoppix raten, da dies zum Schnuppern auf Grund der bereits geschilderten Vorteile ideal ist. Die Linux-Shells sind entsprechend ihrer Mächtigkeit auch kompliziert. Für den Einsatz als "Home-PC" braucht man sie wegen der zahlreichen graphischen Tools nicht mehr so unbedingt. Dennoch ist sie das wirkliche Highlight.
Welche Distribution Du einsetzt - das kann auch eine Art Glaubensfrage sein. Jede hat gewisse Vor- und Nachteile im Verhältnis zu anderen Zusammenstellungen. Debian, auf dem ja auch die Knoppix und andere basieren, ist sicher die Distribution, die sich dem Gedanken von OpenSource am konsequentesten verschrieben hat.
Wenn es um den Einsatz als Server geht, dann muß man schon mehrere Ausprobieren. Spätestens hier mein Beitrag zur Glaubensfrage: RedHat. CentOS ist z. B. eine interessante Version von RedHat, die dann auch kostenlos updatefähig ist.
Mit jeder Version oder Distribution lernt man dazu - auch die jeweiligen Eigenheiten.
Viel Spaß
mrschneider
aus Deinem Text geht nicht viel über Deine Wünsche bezüglich des Linux-Einsatzes hervor, so dass eine Empfehlung nur schwerlich möglich ist. Zwischen den Zeilen hört es sich aber so an, dass es um den Einsatz von Linux auf einem Einzelplatz-Privat-PC handelt.
Da würde ich Dir wie die Vorredner auch zu Knoppix raten, da dies zum Schnuppern auf Grund der bereits geschilderten Vorteile ideal ist. Die Linux-Shells sind entsprechend ihrer Mächtigkeit auch kompliziert. Für den Einsatz als "Home-PC" braucht man sie wegen der zahlreichen graphischen Tools nicht mehr so unbedingt. Dennoch ist sie das wirkliche Highlight.
Welche Distribution Du einsetzt - das kann auch eine Art Glaubensfrage sein. Jede hat gewisse Vor- und Nachteile im Verhältnis zu anderen Zusammenstellungen. Debian, auf dem ja auch die Knoppix und andere basieren, ist sicher die Distribution, die sich dem Gedanken von OpenSource am konsequentesten verschrieben hat.
Wenn es um den Einsatz als Server geht, dann muß man schon mehrere Ausprobieren. Spätestens hier mein Beitrag zur Glaubensfrage: RedHat. CentOS ist z. B. eine interessante Version von RedHat, die dann auch kostenlos updatefähig ist.
Mit jeder Version oder Distribution lernt man dazu - auch die jeweiligen Eigenheiten.
Viel Spaß
mrschneider
Hier gibt es gute tutorials (allerdings nur in Englisch). Damit wirst du Schritt für Schritt an die Materie rangeführt.
http://learnlinux.tsf.org.za/courses/web-courses.html
http://learnlinux.tsf.org.za/courses/web-courses.html
Welche Distribution Du einsetzt - das kann
auch eine Art Glaubensfrage sein. Jede hat
gewisse Vor- und Nachteile im
Verhältnis zu anderen
Zusammenstellungen. Debian, auf dem ja auch
die Knoppix und andere basieren, ist sicher
die Distribution, die sich dem Gedanken von
OpenSource am konsequentesten verschrieben
hat.
auch eine Art Glaubensfrage sein. Jede hat
gewisse Vor- und Nachteile im
Verhältnis zu anderen
Zusammenstellungen. Debian, auf dem ja auch
die Knoppix und andere basieren, ist sicher
die Distribution, die sich dem Gedanken von
OpenSource am konsequentesten verschrieben
hat.
Ich denke, die Zeiten, als die Distro noch eine Art Glaubensfrage war, sind mittlerweile lange vorbei. Die meisten Distributoren haben sich einer bestimmten User-Gruppe verschrieben (Desktop-User, Server-Admins usw.) oder bieten fuer unterschiedliche Ansprueche verschiedene "Derivate" ihrer Distribution. Sicherlich ist Debian dabei eine der wenigen, die eine breite Masse an Usern abdeckt (wobei Debian fuer Win-Umsteiger nun wirklich nicht gerade zu empfehlen ist).
Und auch dass Debian sich am konsequentesten dem Gedanken von OS verschrieben hat, moechte ich widersprechen. Es gibt keine Distro, die so konsequent OS ist wie LFS (Linux From Scratch). Im Gegensatz zu den Debian-Servern wird man keinen LFS-Server finden, der irgendwie (und sei es ueber den Umweg eines Installationsscripts) kommerzielle Software anbietet. Bei Debian kann man sich diverse Installer fuer kommerzielle Software per dpkg installieren.
Trotz allem ist Debian eine der Distros, die immer oefter zu meiner ersten Wahl gehoert, wenn ich Server einzurichten habe.
Als Desktop-System sind
Das stimmt, dafür macht SuSE wirklich für fast jeden Zweck was auf die Platte.
sicherlich SuSE und Ubuntu zu empfehlen. Sie
lassen sich leicht einrichten und bietet
(fast) alles, was das Desktop-User-Herz
begehrt.
Auf Server wuerde ich eher zu Debian oder
Gentoo raten. Beides sind sehr schlanke
Systeme, wo nicht schon bei der
Grundinstallation unnoetig viel Kram
installiert wird. Allerdings ist bei beiden
der Einrichtungsaufwand hoeher als bei SuSE
oder Ubuntu. Von SuSE wuerde ich auf Servern
vor allem deswegen die Finger lassen, weil es
eine der "langsamsten" und
Ressourcen-intensivsten Distros ist, die mir
je ueber den Weg lief.
lassen sich leicht einrichten und bietet
(fast) alles, was das Desktop-User-Herz
begehrt.
Auf Server wuerde ich eher zu Debian oder
Gentoo raten. Beides sind sehr schlanke
Systeme, wo nicht schon bei der
Grundinstallation unnoetig viel Kram
installiert wird. Allerdings ist bei beiden
der Einrichtungsaufwand hoeher als bei SuSE
oder Ubuntu. Von SuSE wuerde ich auf Servern
vor allem deswegen die Finger lassen, weil es
eine der "langsamsten" und
Ressourcen-intensivsten Distros ist, die mir
je ueber den Weg lief.
Das stimmt, dafür macht SuSE wirklich für fast jeden Zweck was auf die Platte.
Fedora kann ich vor allem dann empfehlen,
wenn es um erhoehte Sicherheitsansprueche
geht. Durch die Integration von SELinux ist
es fuer diese Zwecke besonders gut geeignet.
Bei hohen Anforderungen an die Sicherheit würde ich auch FreeBSD nehmen.wenn es um erhoehte Sicherheitsansprueche
geht. Durch die Integration von SELinux ist
es fuer diese Zwecke besonders gut geeignet.
Hier gibt es gute tutorials (allerdings nur
in Englisch). Damit wirst du Schritt
für Schritt an die Materie
rangeführt.
http://learnlinux.tsf.org.za/courses/web-courses.html
in Englisch). Damit wirst du Schritt
für Schritt an die Materie
rangeführt.
http://learnlinux.tsf.org.za/courses/web-courses.html
Super Link!
Also ich persönlich teste im Moment openSUSE 10.1. Bin eigentlich sehr zufrieden - ein wenig gewöhnungsbedürftig vom Handling (bin nur Windows gewöhnt).
Würde dir raten mal openSUSE 10.1; (K)ubuntu 6.10 usw. runter zu laden und dann aufm VPC (Virtual PC) testen. Denn das beste Urteil verschafft man sich am besten selber.
Würde dir raten mal openSUSE 10.1; (K)ubuntu 6.10 usw. runter zu laden und dann aufm VPC (Virtual PC) testen. Denn das beste Urteil verschafft man sich am besten selber.