Wie gut ist die FritzBox wirklich?
Hallo Leute,
ich habe bei mir zu Hause eine FritzBox. Ich nutze diese momentan als VDSL Modem / Router. Als Dect Basis für VoIP, als IPv6 Router (Tunnel) und als DHCP Server.
Leider geht die FritzBox mir momentan auf den Geist. Angefangen hat alles mit WLAN Ausfällen. WLAN Geräte wurden alle 5 Minuten aus dem WLAN rausgeworfen, es gab Verbindungsabbrüche, etc. Hab die WLAN Funktion jetzt auf ein Cisco AP ausgelagert. Damit funktioniert alles einwandfrei.
Heute gab es ein DECT Problem, erst nach einem Neustart der Box lief alles wieder.
Irgendwie ist es sehr praktisch, alles in einer Box zu haben, aber ich brauche etwas, worauf ich mich verlassen kann. Und bei der FritzBox habe ich momentan das Gefühl, dass ich es gerade nicht kann. Ich wollte euch deshalb mal fragen, was ihr von der FritzBox haltet. Und wenn ihr sie schlecht findet, dann brauche ich mal eine Empfehlung für ein VDSL Modem / Router.
ich habe bei mir zu Hause eine FritzBox. Ich nutze diese momentan als VDSL Modem / Router. Als Dect Basis für VoIP, als IPv6 Router (Tunnel) und als DHCP Server.
Leider geht die FritzBox mir momentan auf den Geist. Angefangen hat alles mit WLAN Ausfällen. WLAN Geräte wurden alle 5 Minuten aus dem WLAN rausgeworfen, es gab Verbindungsabbrüche, etc. Hab die WLAN Funktion jetzt auf ein Cisco AP ausgelagert. Damit funktioniert alles einwandfrei.
Heute gab es ein DECT Problem, erst nach einem Neustart der Box lief alles wieder.
Irgendwie ist es sehr praktisch, alles in einer Box zu haben, aber ich brauche etwas, worauf ich mich verlassen kann. Und bei der FritzBox habe ich momentan das Gefühl, dass ich es gerade nicht kann. Ich wollte euch deshalb mal fragen, was ihr von der FritzBox haltet. Und wenn ihr sie schlecht findet, dann brauche ich mal eine Empfehlung für ein VDSL Modem / Router.
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8 Kommentare
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Hi !
Hast Du dich mal gefragt ob die Probleme auch von Spannungsschwankungen im Stromnetz kommen können? Bei sowas kann jeder Router mal aussteigen, ausser er hängt an einer USV. Und genau so einen Fall hatte ich schon (Störungen im Stromnetz durch eine benachbarte Baustelle), nachdem ich eine USV davor hängte war Ruhe im Karton. Manchmal kann auch das Steckernetzteil der Fritzbox kurz vorm Absterben auch solche Effekte haben.
Ich gehe davon aus, dass Du die grundsätzlichen Dinge (Kabelprobleme wie z.B. lose Stecker usw., aktuelle Firmware, WLAN bzw. DECT Kanalstörungen usw.) schon geprüft hast. Notfalls kannst Du die Fritzbox ja mal zur Überprüfung einschicken, die hat 5 Jahre Garantie. Und der Hersteller würde die freiwillig nicht geben, wenn er von dem Produkt nicht selbst überzeugt oder alle Fritzboxen grundsätzlich schlecht wären.
mrtux
Hast Du dich mal gefragt ob die Probleme auch von Spannungsschwankungen im Stromnetz kommen können? Bei sowas kann jeder Router mal aussteigen, ausser er hängt an einer USV. Und genau so einen Fall hatte ich schon (Störungen im Stromnetz durch eine benachbarte Baustelle), nachdem ich eine USV davor hängte war Ruhe im Karton. Manchmal kann auch das Steckernetzteil der Fritzbox kurz vorm Absterben auch solche Effekte haben.
Ich gehe davon aus, dass Du die grundsätzlichen Dinge (Kabelprobleme wie z.B. lose Stecker usw., aktuelle Firmware, WLAN bzw. DECT Kanalstörungen usw.) schon geprüft hast. Notfalls kannst Du die Fritzbox ja mal zur Überprüfung einschicken, die hat 5 Jahre Garantie. Und der Hersteller würde die freiwillig nicht geben, wenn er von dem Produkt nicht selbst überzeugt oder alle Fritzboxen grundsätzlich schlecht wären.
mrtux
Zitat von @brammer:
Hallo,
> die Fritzbox ist wirklich gut! face-wink
meine ist _BESSER_
Was für eine Frage...
brammer
Hallo,
> die Fritzbox ist wirklich gut! face-wink
meine ist _BESSER_
Was für eine Frage...
brammer
Und meine am aller besten.
Gruß
Dobby
Wir haben eine 7370 mit aktuellster Firmware im Büro als DECT-Basis verwendet (kann im Gegensatz zur Siemens-Basisstation halt mehr als 2 parallele Telefonate).
Die hängt mit an einer Smart-UPS 3000VA und muss auch immer wieder mal neugestartet werden. Außerdem rebootet sie reproduzierbar von selbst wenn man ca. 5-10 Minuten lang Dauertraffic auf dem WLAN veranstaltet. Das IST übrigens das Austauschgerät, weil wir deswegen dachten das vorherige Gerät wäre kaputt.
Mein Arbeitskollege hat zu Hause das gleiche Modell, sogar mit anderer Firmware-Version - auch er kann die Probleme exakt so bestätigen.
Momentan versuchen wir eine vernünftige DECT-Basis zu bekommen, an die wir genug Mobilteile anmelden können und mehr als zwei konkurrierende SIP-Telefonate führen können - dann fliegt die Fritzbox raus.
Das Problem hat einfach jedes Gerät, in das man immer mehr Funktionen reinsteckt: Irgendwann kann das Dingen alles, aber nichts richtig. Momentan lässt aber bei wirklich allen Kollegen die Begeisterung für AVM-Technik spürbar nach, denn wir haben zunehmend das Gefühl dass AVM derzeit mit Hochdruck daran arbeitet noch mehr (sinnfreie?!) Funktionen hineinzustecken anstatt mal das vorhandene stabil zu bekommen.
Die DSL-Technik in den Dingern ist auch eher so mittelmäßig. Wir haben es erlebt, als eine Fritzbox an einem VDSL-Anschluss (hatte da so 20-25 MBit/s Down erreicht) durch einen ZyXEL-Router ausgetauscht wurde. Jetzt laufen da 48 MBit/s drüber und die Verbindung bricht auch nicht mehr mehrfach am Tag ab - obwohl die Kabel nicht ausgetauscht wurden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass drei Geräte, die zu verschiedenen Zeiten gekauft und an verschiedenen Orten eingesetzt wurden alle nur aufgrund der Stromversorgung oder schlechter Verkabelung solche Macken haben - zumal viele Probleme erst mit der jeweils aktuellen Firmware-Versionen kamen.
Ganz ehrlich: Die Dinger sind mal die Antwort auf alle Probleme der End-User gewesen. Inzwischen sind sie die Ursache.
Hersteller wie ZyXEL bauen inzwischen deutlich stabilere und ausgereiftere Technik für weniger Geld.
AVM entwickelt sich zu einer Art Apple für Netzwerktechnik: Man lebt davon dass Leute sagen "Ja ich hatte mal eine Fritzbox, war eigentlich nicht schlecht" und nehmen den dreifachen Preis.
Die hängt mit an einer Smart-UPS 3000VA und muss auch immer wieder mal neugestartet werden. Außerdem rebootet sie reproduzierbar von selbst wenn man ca. 5-10 Minuten lang Dauertraffic auf dem WLAN veranstaltet. Das IST übrigens das Austauschgerät, weil wir deswegen dachten das vorherige Gerät wäre kaputt.
Mein Arbeitskollege hat zu Hause das gleiche Modell, sogar mit anderer Firmware-Version - auch er kann die Probleme exakt so bestätigen.
Momentan versuchen wir eine vernünftige DECT-Basis zu bekommen, an die wir genug Mobilteile anmelden können und mehr als zwei konkurrierende SIP-Telefonate führen können - dann fliegt die Fritzbox raus.
Das Problem hat einfach jedes Gerät, in das man immer mehr Funktionen reinsteckt: Irgendwann kann das Dingen alles, aber nichts richtig. Momentan lässt aber bei wirklich allen Kollegen die Begeisterung für AVM-Technik spürbar nach, denn wir haben zunehmend das Gefühl dass AVM derzeit mit Hochdruck daran arbeitet noch mehr (sinnfreie?!) Funktionen hineinzustecken anstatt mal das vorhandene stabil zu bekommen.
Die DSL-Technik in den Dingern ist auch eher so mittelmäßig. Wir haben es erlebt, als eine Fritzbox an einem VDSL-Anschluss (hatte da so 20-25 MBit/s Down erreicht) durch einen ZyXEL-Router ausgetauscht wurde. Jetzt laufen da 48 MBit/s drüber und die Verbindung bricht auch nicht mehr mehrfach am Tag ab - obwohl die Kabel nicht ausgetauscht wurden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass drei Geräte, die zu verschiedenen Zeiten gekauft und an verschiedenen Orten eingesetzt wurden alle nur aufgrund der Stromversorgung oder schlechter Verkabelung solche Macken haben - zumal viele Probleme erst mit der jeweils aktuellen Firmware-Versionen kamen.
Ganz ehrlich: Die Dinger sind mal die Antwort auf alle Probleme der End-User gewesen. Inzwischen sind sie die Ursache.
Hersteller wie ZyXEL bauen inzwischen deutlich stabilere und ausgereiftere Technik für weniger Geld.
AVM entwickelt sich zu einer Art Apple für Netzwerktechnik: Man lebt davon dass Leute sagen "Ja ich hatte mal eine Fritzbox, war eigentlich nicht schlecht" und nehmen den dreifachen Preis.
Hallo,
@Mathias.B
Es kommt halt auch immer auf andere Umstände an, ma kann pauschal so wie früher auch keine Aussage
mehr treffen, das ist halt das dumme an der ganzen Sache! Also wenn meine Fritz!Box 7390
drei Antennen wie die FB7270 hätte und man die auch noch austauschen könnte wäre sie perfekt.
- Entfernung zur Orts -oder Kreisvermittlungsstelle der T-Com
- Alter, Beschaffenheit, Entfernung, und Güte der verwendeten Leitungen?
- Wie viele Teilnehmer teilen sich denn den Router auf der Seite des Providers?
- Wie viele andere WLAN Nutzer oder Teilnehmer sind denn bei Dir in der unmittelbaren Umgebung?
- Welche anderen Störquellen für DECT gibt es denn bei Euch in der Gegen oder dort wo Du wohnst?
Alles nur auch die Fritz!Box zu schieben ist auch nicht das Gelbe vom Ei, finde ich,
ich nutze eine Fritz!Box 7390 und bin zumindest bis jetzt damit recht zufrieden.
Natürlich kann man diese auch ersetzen und muss sich dann etwas anderes für die Telefonanbindung
besorgen. In frage kommt da recht viel, das ist aber auch wieder von mehreren Eckdaten abhängig
und über die hast Du Dich bis dato ja auch nicht so geäußert!
- Den Willen und die Zeit sich mit etwas neuem auseinander zu setzen!
- Deine Kenntnisse
- Deine Vorlieben
- Dein Budget
@maxi89
Siemens Gigaset + Zubehör
Siemens Gigaset DX800A all in one
Bedienungsanleitung
Ist das vielleicht was für Dich?
Gruß
Dobby
@Mathias.B
Es kommt halt auch immer auf andere Umstände an, ma kann pauschal so wie früher auch keine Aussage
mehr treffen, das ist halt das dumme an der ganzen Sache! Also wenn meine Fritz!Box 7390
drei Antennen wie die FB7270 hätte und man die auch noch austauschen könnte wäre sie perfekt.
- Entfernung zur Orts -oder Kreisvermittlungsstelle der T-Com
- Alter, Beschaffenheit, Entfernung, und Güte der verwendeten Leitungen?
- Wie viele Teilnehmer teilen sich denn den Router auf der Seite des Providers?
- Wie viele andere WLAN Nutzer oder Teilnehmer sind denn bei Dir in der unmittelbaren Umgebung?
- Welche anderen Störquellen für DECT gibt es denn bei Euch in der Gegen oder dort wo Du wohnst?
Alles nur auch die Fritz!Box zu schieben ist auch nicht das Gelbe vom Ei, finde ich,
ich nutze eine Fritz!Box 7390 und bin zumindest bis jetzt damit recht zufrieden.
Natürlich kann man diese auch ersetzen und muss sich dann etwas anderes für die Telefonanbindung
besorgen. In frage kommt da recht viel, das ist aber auch wieder von mehreren Eckdaten abhängig
und über die hast Du Dich bis dato ja auch nicht so geäußert!
- Den Willen und die Zeit sich mit etwas neuem auseinander zu setzen!
- Deine Kenntnisse
- Deine Vorlieben
- Dein Budget
@maxi89
Momentan versuchen wir eine vernünftige DECT-Basis zu bekommen, an die wir genug Mobilteile anmelden
können und mehr als zwei konkurrierende SIP-Telefonate führen können - dann fliegt die Fritzbox raus.
können und mehr als zwei konkurrierende SIP-Telefonate führen können - dann fliegt die Fritzbox raus.
Siemens Gigaset + Zubehör
Siemens Gigaset DX800A all in one
Bedienungsanleitung
Ist das vielleicht was für Dich?
Gruß
Dobby
Ich betreibe zu Hause eine 7370 als Router mit 3 LAN-Geräten, 6-8 WLAN-Geräten, 3 DECT-Telefonen und 3 Android-Handys (Per App als Heimtelefon nutzbar).
Anfangs hatten wir immer das Problem, dass nach und nach das Internet, speziell der Downstream, auf den WLAN-Geräten langsamer wurde. Nach einem Reboot der WLAN-Verbindungen (Tastenkombi von einem DECT-Telefon) war es dann meist wieder für 2-3 Tage ruhig. Rekostruiren bzw. beschleunigen der Bremse konnte man indem man auf einem oder mehreren WLAN-Geräten einen Torrent-Client laufen lassen hat (z. b. den Blizzard-Downloder oder uTorrent für die aktuellen Linux-Distris).
Die Lösung brachte schließlich ein ganz billiger 2 GB USB-Stick (Werbegeschenk), den wir an die Boxgeklemmt haben und dann als SWAP gemounted wurde.
Scheinbar ist der interne Speicher im SWAP-Bereich der Box von Haus aus etwas klein, wenn man so viele Geräte betreiben möchte.
In den älteren Firmware-Versionen musste man den SWAP noch per Telnet einbinden, bei den neueren (glaube seit ca 1 Jahr) wird der USB-Stick automatisch eingebunden. Fragt mich aber bitte grade nicht, welches Format der Stick haben muss... Ich glaube wir hatten den damals per GParted als LinuxSwap formatiert, kann aber auch FAT32 gewesen sein. Wichtig war aber, dass man den Stick nicht in den Mediaspeicher einbindet (im Webinterface deaktivieren).
MfG SHuesken
Anfangs hatten wir immer das Problem, dass nach und nach das Internet, speziell der Downstream, auf den WLAN-Geräten langsamer wurde. Nach einem Reboot der WLAN-Verbindungen (Tastenkombi von einem DECT-Telefon) war es dann meist wieder für 2-3 Tage ruhig. Rekostruiren bzw. beschleunigen der Bremse konnte man indem man auf einem oder mehreren WLAN-Geräten einen Torrent-Client laufen lassen hat (z. b. den Blizzard-Downloder oder uTorrent für die aktuellen Linux-Distris).
Die Lösung brachte schließlich ein ganz billiger 2 GB USB-Stick (Werbegeschenk), den wir an die Boxgeklemmt haben und dann als SWAP gemounted wurde.
Scheinbar ist der interne Speicher im SWAP-Bereich der Box von Haus aus etwas klein, wenn man so viele Geräte betreiben möchte.
In den älteren Firmware-Versionen musste man den SWAP noch per Telnet einbinden, bei den neueren (glaube seit ca 1 Jahr) wird der USB-Stick automatisch eingebunden. Fragt mich aber bitte grade nicht, welches Format der Stick haben muss... Ich glaube wir hatten den damals per GParted als LinuxSwap formatiert, kann aber auch FAT32 gewesen sein. Wichtig war aber, dass man den Stick nicht in den Mediaspeicher einbindet (im Webinterface deaktivieren).
MfG SHuesken