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31.12.2009, aktualisiert am 10.01.2010
Wie kommen Datenhändler an unsere Daten ?
Ich habe gestern bei Spiegel TV gesehen, dass man sich für eine Summe von 1500€ 300.000 "Datenpakete" mit Adresse,Kontodaten usw. kaufen kann. Diese Daten wurden meist von unseriösen Unternehmen genutzt um Lastschriften zu tätigen.
Und da habe ich jetzt einfach nur die Frage "Wie kommen diese Datenhändler an diese Daten Masse ?"
Kann es sein das sie diese Daten durch Gewinnspiele "ergaunern" ?
Bei diesem Bericht wurde auch erwähnt das man nichts machen kann wenn diese Daten bereits "im Umlauf" sind, außer die Schließung des Kontos und Eröffnung eines Neuens.
Und stimmt das das eine nicht selbst getätigte Abbuchung auf unbegrenzte Zeit rückgänig zu machen ist ?
Wäre Toll wenn ihr mir helfen könnten !
Guten Rutsch !
Und da habe ich jetzt einfach nur die Frage "Wie kommen diese Datenhändler an diese Daten Masse ?"
Kann es sein das sie diese Daten durch Gewinnspiele "ergaunern" ?
Bei diesem Bericht wurde auch erwähnt das man nichts machen kann wenn diese Daten bereits "im Umlauf" sind, außer die Schließung des Kontos und Eröffnung eines Neuens.
Und stimmt das das eine nicht selbst getätigte Abbuchung auf unbegrenzte Zeit rückgänig zu machen ist ?
Wäre Toll wenn ihr mir helfen könnten !
Guten Rutsch !
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11 Kommentare
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Hallo Together,
das ist so nicht ganz richtig. Es gibt zwei Formen des Lastschriftverfahrens: Den Abbuchungs-Auftrag und die Einzugsermächtigung.
Die Einzugsermächtigung hat den Vorteil, daß der bezogene Kunde sechs Wochen Zeit hat, die Lastschrift kostenfrei zurückbuchen lassen zu können. Beim Abbuchungsauftrag geht das nicht, da in diesem Falle der Kunde selbst seine Bank beauftragt, die Belastung vorzunehmen; der Belastende muß dafür aber den unterschriebenen Auftrag bei der Bank des Kunden vorlegen.
Gruß
Peter
Wo genau die kompletten Datensätze im Endeffekt herkommen, kann und wird niemand genau sagen, da es hier in den meisten Fällen nicht ganz sauber zugeht. Streckenweise handelt es sich um Datenleckagen, Korruption und sowas.
Adressdaten kann man aber problemlos bei den Einwohnermeldeämtern einkaufen.
Keine zwei Wochen, nachdem ich mein Gewerbe damals angemeldet hatte, bekam ich Post von der IHK (gut, ist normal, sagt man nix gegen), aber auch von etlichen Firmen, die mir dann Kataloge zugeschickt haben, mit denen ich vorher aber nie Kontakt aufgenommen habe und selbst etliche Versicherungsvertreter haben mich angeschrieben/angerufen/besucht, die schon vorher wussten, dass ich selbstständig bin. Es muss definitiv über das Ordnungsamt gelaufen sein, weil ich bei der Anmeldung eine Telefonnummer angegeben habe, welche vorher noch nie genutzt wurde. Die habe ich einzig und alleine da angegeben. Selbst das Finanzamt hat eine andere erhalten. (Andere machen es mit eMails, ich mach es mit Telefonnummern)
Adressdaten kann man aber problemlos bei den Einwohnermeldeämtern einkaufen.
Keine zwei Wochen, nachdem ich mein Gewerbe damals angemeldet hatte, bekam ich Post von der IHK (gut, ist normal, sagt man nix gegen), aber auch von etlichen Firmen, die mir dann Kataloge zugeschickt haben, mit denen ich vorher aber nie Kontakt aufgenommen habe und selbst etliche Versicherungsvertreter haben mich angeschrieben/angerufen/besucht, die schon vorher wussten, dass ich selbstständig bin. Es muss definitiv über das Ordnungsamt gelaufen sein, weil ich bei der Anmeldung eine Telefonnummer angegeben habe, welche vorher noch nie genutzt wurde. Die habe ich einzig und alleine da angegeben. Selbst das Finanzamt hat eine andere erhalten. (Andere machen es mit eMails, ich mach es mit Telefonnummern)
Nein - wie kommst du darauf das es bei Gewinnspielen so läuft das die Adressen weitergegeben werden? Was glaubst du womit die den ganzen Bullshit finanzieren?
Dazu kommen dann noch Datenlecks (menschlich oder technisch) - z.B. Mitarbeiter die sich das Gehalt aufbessern indem die solche Daten verkaufen.
Was kann man machen? Erste - und einfache - Möglichkeit: Seine Kontodaten nicht gleich überall reinballern. Ich habe z.B. meine Kontodaten nur bei ganz wenigen Stellen hinterlegt. Alles andere zahle ich idR. dann via PayPal - da man mit diesen Daten nicht viel anfangen kann. (Natürlich kann auch bei PP jemand sitzen der meine Daten weiterverkauft). Denn das Konto mal eben zu ändern ist immer etwas stressig - da ja meistens da das Gehalt drauf läuft, verschiedene Abbuchungs- und Daueraufträge (Miete, Versicherung,...) läuft... Daher würde ich beim Konto das nicht wie bei den Emails machen - und einfach ständig das Konto wechseln wollen...
Dazu kommen dann noch Datenlecks (menschlich oder technisch) - z.B. Mitarbeiter die sich das Gehalt aufbessern indem die solche Daten verkaufen.
Was kann man machen? Erste - und einfache - Möglichkeit: Seine Kontodaten nicht gleich überall reinballern. Ich habe z.B. meine Kontodaten nur bei ganz wenigen Stellen hinterlegt. Alles andere zahle ich idR. dann via PayPal - da man mit diesen Daten nicht viel anfangen kann. (Natürlich kann auch bei PP jemand sitzen der meine Daten weiterverkauft). Denn das Konto mal eben zu ändern ist immer etwas stressig - da ja meistens da das Gehalt drauf läuft, verschiedene Abbuchungs- und Daueraufträge (Miete, Versicherung,...) läuft... Daher würde ich beim Konto das nicht wie bei den Emails machen - und einfach ständig das Konto wechseln wollen...
Ich nutz Paypal eigentlich nur aus Faulheit. Es ist schneller das Passwort eingegeben und zweimal geklickt, als so ne komplette Überweisung fertig zu machen. So hab ich das aber auch noch nicht gesehen.
Beim Konto ist es ja etwas problematischer. Da musst du ja immer den Ausgleich machen. Verschiedene Telefonnummern und verschiedene eMail-Adressen kann man ja auf das selbe Ziel zeigen lassen.
Beim Konto ist es ja etwas problematischer. Da musst du ja immer den Ausgleich machen. Verschiedene Telefonnummern und verschiedene eMail-Adressen kann man ja auf das selbe Ziel zeigen lassen.

Zitat von @tikayevent:
Keine zwei Wochen, nachdem ich mein Gewerbe damals angemeldet hatte, bekam ich Post von der IHK (gut, ist normal, sagt man nix
gegen), aber auch von etlichen Firmen, die mir dann Kataloge zugeschickt haben, mit denen ich vorher aber nie Kontakt aufgenommen
habe und selbst etliche Versicherungsvertreter haben mich angeschrieben/angerufen/besucht, die schon vorher wussten, dass ich
selbstständig bin. Es muss definitiv über das Ordnungsamt gelaufen sein, weil ich bei der Anmeldung eine Telefonnummer
angegeben habe, welche vorher noch nie genutzt wurde. Die habe ich einzig und alleine da angegeben. Selbst das Finanzamt hat eine
andere erhalten. (Andere machen es mit eMails, ich mach es mit Telefonnummern)
Keine zwei Wochen, nachdem ich mein Gewerbe damals angemeldet hatte, bekam ich Post von der IHK (gut, ist normal, sagt man nix
gegen), aber auch von etlichen Firmen, die mir dann Kataloge zugeschickt haben, mit denen ich vorher aber nie Kontakt aufgenommen
habe und selbst etliche Versicherungsvertreter haben mich angeschrieben/angerufen/besucht, die schon vorher wussten, dass ich
selbstständig bin. Es muss definitiv über das Ordnungsamt gelaufen sein, weil ich bei der Anmeldung eine Telefonnummer
angegeben habe, welche vorher noch nie genutzt wurde. Die habe ich einzig und alleine da angegeben. Selbst das Finanzamt hat eine
andere erhalten. (Andere machen es mit eMails, ich mach es mit Telefonnummern)
nicht unbedingt,weil die IHK alle Adressen und Daten Verkauft die Sie von dir haben,dem musst du bei der Anmeldung ausdrücklich wiedersprechen,sonst biste dort auf ewig ein Produktartikel.