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Wieviel Arbeitsspeicher unterstützt SuSe Linux 10.0 maximal?

Hallo zusammen,

weiß jemand von euch wieviel Arbeitsspeicher SuSe Linux 10.0 maximal unterstützt?
Also die 32-bit Version.
Ich denke 4GB ist das richtig?
Also kann ich auch 4GB Arbeitsspeicher in meinen Rechner bauen?

Was würde passieren wenn ich die 64-bit Version von SuSe Linux 10.0 installiere. Kann ich dann noch mehr Arbeitsspeicher adressieren, bzw sind dann 4 GB möglich, wenn sie es bei der 32-bit-Version nicht waren?
Oder benötige ich auf alle Fälle einen 64-bit-Prozessor um die Möglichkeiten eines 64-Bit-Betriebssystems auszunutzen?

Über rasche Antworten wäre ich sehr dankbar face-wink)

MFG
Tom

Content-ID: 37713

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AndreasHoster
AndreasHoster 10.08.2006 um 10:37:33 Uhr
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Du benötigst einen 64bit Prozessor, um überhaupt die 64bit Version installieren zu können (logisch, oder ?).

Du kannst soviel RAM in Deinen Rechner einbauen, wie hardware-technisch möglich ist, nur kann die 32bit Version unter Umständen nicht allen Speicher nutzen.
Bin mir jetzt nicht sicher, ob SuSE Linux PAE (Page Adress Extension) unterstützt, damit kann auch ein 32bit System mehr als 4GB RAM unterstützen (wie z.B. Windows 2003 Enterprise Edition). Vermutlich wird PAE unterstützt, aber Du wirst dann den Kernel selber neu kompilieren müssen.
Allerdings kann ein einzelnes 32bit Programm nur 2GB bzw. 3 GB virtuellen Adressraum bekommen, egal wieviel Speicher drin ist oder vom Betriebssystem unterstützt wird.

Bei 64bit Versionen sind diese Limitierungen aufgehoben (bzw. deutlich vergrößert worden).

Stellt sich noch die Frage, hast Du eine Anwendung, die soviel Speicher auch ausnutzen kann?
Interspirit
Interspirit 10.08.2006 um 11:02:30 Uhr
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Hallo vielen Dank für den hilfreichen Beitrag...

Du sagtest:
"Allerdings kann ein einzelnes 32bit Programm nur 2GB bzw. 3 GB virtuellen Adressraum bekommen, egal wieviel Speicher drin ist oder vom Betriebssystem unterstützt wird"


Mein Hintergedanke wegen der ganzen Sache war, dass ich eine Maschine mit 4 Gig physikalischem RAM habe.
Soweit ich verstanden habe, stellt mir Linux 10.0 auch die 4 GB zur Verfügung?
Ich wollte die VM-WARE Software installieren und ein Windows XP darauf laufen lassen.
Laut VM-WARE kann man so einer virtuellen Installation 3,6 GB Speicher zuweisen.
XP untersützt ja auch 4 GB soweit ich weiß.

Worauf ich eigentlich hinaus will ist, ob ich in den Rechner überhaupt 4 Gigs einbauen soll. Wenn Sie nicht genutzt werden können, kann ich sie mir auch sparen. Von Motherboard-Seite sind 4 Gigs kein Problem.

Vielleicht kannst du mir nochmal ein wenig auf die Sprünge helfen?

Vielen Dank im Voraus
AndreasHoster
AndreasHoster 10.08.2006 um 11:21:58 Uhr
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Gute Frage, wie VMWare das macht.
Jedenfall braucht der Kernel ja auch Platz im 32bit Adressraum, und soweit ich weiß belegt der Kernel 2GB bzw. 1GB im virtuellen Adressraum (kommt auf die Kerneloptionen an), daraus folgt das noch 2 bzw. 3 GB fürs Programm übrigbleiben.
Vermutlich gibts Tricks, daran vorbeizukommen, nur wird man dann vermutlich die Speicherverwaltung selber programmieren müssen.

Aber ein Linux Rechner mit 4GB, darauf EINE VM mit XP und 3,6GB RAM, was soll das denn? Dann kannst Du ja gleich direkt XP auf der Maschine installieren.
Interspirit
Interspirit 10.08.2006 um 11:33:55 Uhr
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Hi, nochmals danke für deine Antwort.

Hab gesagt, man kann 3,6 GB zuweisen face-wink
Wahrscheinlich werden zwei xp Installation auf dem Linux-Rechner laufen.

Also würde es schon passen, 4 GB einzubauen... Damit habe ich dann das maximalste was ich an Speicher bekommen kann, ohne irgendwas ma kernel rum zu programmieren face-wink

Also nochmals vielen Dank
ratzla
ratzla 10.08.2006 um 12:56:47 Uhr
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Du solltest prüfen ob dein Mainboard das auch wirklich kann.
Einige Mainboards können nur 3 GB tatsächlich verwalten (Hat nichts mit dem Betriebssystem zu tun).
Echte Serverboards der oberen Preisklasse können da mehr bieten, aber erste Consumerboards (siehe test in der letzten c't) kommen gerade mit Bestückung bis 16 GB raus.

Windows XP hat übrigens mit mehr als 3 GB auch so seine Problemchen, bei 4 GB ist Schluss (außer bei den 64Bit Versionen).
Mehrere Windows Maschinen darauf laufen zu lassen mit VMWare Server schon sinnvoll, ich würde dazu aber ein echt minimales Linux druntersetzen (z.B. DSL Linux oder wenigstens die minimalste SuSE Konfiguration). Besser ncoh ist der ESX-Server, da dieser Ressourcen zwischen den laufenden VMSessions shared. Dadurch kann enorm Speicher eingespart werden da z.B. jede DLL nur einmal im Speicher liegt, statt für jedes System extra. Unschön sind dabei nur die Kosten.