Windows Domäne Anmeldung nach Benutzer wechseln mit Fehlern
Moin,
nach langer Zeit haben wir bei uns einen Windows Server stehen mit einer Domäne für ca. 35 Clients.
Bisher läuft es relativ gut mit ein paar kleinen Problemchen bei denen ich gerade nicht weiter komme. Ich hoffe da könnt ihr helfen.
Wir haben einige PCs die fest für gewisse Personen reserviert sind und nur von denen genutzt werden. Dort ist alles OK.
Allerdings haben wir auch "freie" Rechner bei denen sich die AD User einfach anmelden können. Hier taucht immer wieder das gleiche Problem auf:
Entweder wenn man auf Benutzer wechseln gegangen ist, kommt die Meldung: "Fehler bei der Anmeldung mit dem Benutzerprofildienst" Dies geht meist mit einem Neustart weg und ist eher selten der Fall. Ein viel größeres Problem ist, dass wenn die Nutzer sich anmelden die Netzwerk-Laufwerke nicht vorhanden sind. Also sie sind zu sehen aber mit einem roten X und dann der Meldung: Zugriff nicht möglich, keine Verbindung.
Wie ist unser System aufgebaut:
Server: Windows Server 2016 Standard, Clients: Windows 7 Pro (vereinzelt) sonst Windows 10 (Pro)
Ein Windows Server als Domäne mit den Netzlaufwerken GPO usw.
Auf das Netzwerk verbinden sich unsere Zweigstellen via VPN. Die VPN wird für das ganze Netzwerk der Zweigstelle errichtet und nicht auf den PCs selbst.
Ansonsten laufen nicht viele andere Dienste. LDAP, SQL und ein Webserver in einer Linux VM.
Die Domäne und AD dient nur zur Benutzer Authentifizierung. Keine Server gespeicherten Profile oder ähnliches.
Was ich schon probiert habe:
Zunächst hatte ich an ein DNS Problem gedacht: Denn die Laufwerke werden via "\\[SERVERNAME]\[FREIGABE]" vergeben. Über diese war das Laufwerk nicht zu erreichen. Aber wenn ich die IP des Servers direkt in den Explorer eingegeben habe klappte es problemlos. Also habe ich erstmal angefangen die die Sekundären DNS in den Netzwerkeinstellungen zu entfernen. Leider half dies nichts.
Ebenfalls habe ich per GPO eingestellt, dass immer auf das Netzwerk gewartet werden soll und den Time out für die GPO bei der Anmeldung hochgesetzt (5 min.)
Leider keine Wirkung bisher.
Die IP des Servers als Freigabe zu verwenden ist für mich keine (gute) Option da dieser mehrere IP Adressen hat und ich je nach Zweigstelle die GPOs anpassen müsste. Dies wäre etwas zu viel des guten finde ich. Daher hoffe, jemand hier hat einen entschiedenen Einfall wie man dem Problem noch nachgehen soll. Wie gesagt, ich habe das Gefühl es liegt am "Benutzer wechseln".
Ich danke euch!
nach langer Zeit haben wir bei uns einen Windows Server stehen mit einer Domäne für ca. 35 Clients.
Bisher läuft es relativ gut mit ein paar kleinen Problemchen bei denen ich gerade nicht weiter komme. Ich hoffe da könnt ihr helfen.
Wir haben einige PCs die fest für gewisse Personen reserviert sind und nur von denen genutzt werden. Dort ist alles OK.
Allerdings haben wir auch "freie" Rechner bei denen sich die AD User einfach anmelden können. Hier taucht immer wieder das gleiche Problem auf:
Entweder wenn man auf Benutzer wechseln gegangen ist, kommt die Meldung: "Fehler bei der Anmeldung mit dem Benutzerprofildienst" Dies geht meist mit einem Neustart weg und ist eher selten der Fall. Ein viel größeres Problem ist, dass wenn die Nutzer sich anmelden die Netzwerk-Laufwerke nicht vorhanden sind. Also sie sind zu sehen aber mit einem roten X und dann der Meldung: Zugriff nicht möglich, keine Verbindung.
Wie ist unser System aufgebaut:
Server: Windows Server 2016 Standard, Clients: Windows 7 Pro (vereinzelt) sonst Windows 10 (Pro)
Ein Windows Server als Domäne mit den Netzlaufwerken GPO usw.
Auf das Netzwerk verbinden sich unsere Zweigstellen via VPN. Die VPN wird für das ganze Netzwerk der Zweigstelle errichtet und nicht auf den PCs selbst.
Ansonsten laufen nicht viele andere Dienste. LDAP, SQL und ein Webserver in einer Linux VM.
Die Domäne und AD dient nur zur Benutzer Authentifizierung. Keine Server gespeicherten Profile oder ähnliches.
Was ich schon probiert habe:
Zunächst hatte ich an ein DNS Problem gedacht: Denn die Laufwerke werden via "\\[SERVERNAME]\[FREIGABE]" vergeben. Über diese war das Laufwerk nicht zu erreichen. Aber wenn ich die IP des Servers direkt in den Explorer eingegeben habe klappte es problemlos. Also habe ich erstmal angefangen die die Sekundären DNS in den Netzwerkeinstellungen zu entfernen. Leider half dies nichts.
Ebenfalls habe ich per GPO eingestellt, dass immer auf das Netzwerk gewartet werden soll und den Time out für die GPO bei der Anmeldung hochgesetzt (5 min.)
Leider keine Wirkung bisher.
Die IP des Servers als Freigabe zu verwenden ist für mich keine (gute) Option da dieser mehrere IP Adressen hat und ich je nach Zweigstelle die GPOs anpassen müsste. Dies wäre etwas zu viel des guten finde ich. Daher hoffe, jemand hier hat einen entschiedenen Einfall wie man dem Problem noch nachgehen soll. Wie gesagt, ich habe das Gefühl es liegt am "Benutzer wechseln".
Ich danke euch!
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Ausgedruckt am: 28.04.2025 um 09:04 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Passiert das auch, wenn ein Benutzer sich abmeldet und dann sich ein anderer Benutzer anmeldet?
Ist das wirklich nur bei den PC so, wo die Benutzer sich nicht abmelden sondern Benutzer wechseln verwenden?
Deine PC kennen den Kurznamen des Servers nicht. Meinst Du mit diesem Server :
den Domaenencontroller? Und der ist auch als DNS bei den PC eingetragen?
???
BFF
Entweder wenn man auf Benutzer wechseln gegangen ist, kommt die Meldung: "Fehler bei der Anmeldung mit dem Benutzerprofildienst" Dies geht meist mit einem Neustart weg und ist eher selten der Fall.
Passiert das auch, wenn ein Benutzer sich abmeldet und dann sich ein anderer Benutzer anmeldet?
Ein viel größeres Problem ist, dass wenn die Nutzer sich anmelden die Netzwerk-Laufwerke nicht vorhanden sind. Also sie sind zu sehen aber mit einem roten X und dann der Meldung: Zugriff nicht möglich, keine Verbindung.
Ist das wirklich nur bei den PC so, wo die Benutzer sich nicht abmelden sondern Benutzer wechseln verwenden?
Zunächst hatte ich an ein DNS Problem gedacht: Denn die Laufwerke werden via "\\[SERVERNAME]\[FREIGABE]" vergeben. Über diese war das Laufwerk nicht zu erreichen. Aber wenn ich die IP des Servers direkt in den Explorer eingegeben habe klappte es problemlos. Also habe ich erstmal angefangen die die Sekundären DNS in den Netzwerkeinstellungen zu entfernen. Leider half dies nichts.
Deine PC kennen den Kurznamen des Servers nicht. Meinst Du mit diesem Server :
Ein Windows Server als Domäne mit den Netzlaufwerken GPO usw.
den Domaenencontroller? Und der ist auch als DNS bei den PC eingetragen?
Die Domäne und AD dient nur zur Benutzer Authentifizierung.
???
BFF
Moin,
was mich etwas stutzig macht ist folgende Aussage:
Das erkläre mal bitte genauer.
Hast du etwa im Hauptstandort EINEN File-Server stehen, welcher MEHRERE IP-Adressen hat und der die Daten für alle Nebenstandorte bereitstellt?
Das könnte mitunter dein Problem sein.
Mal angenommen, der Server hat die IPs (warum auch immer!?):
Zum Nebenstandort wird nur die IP 192.168.10.10 geroutet, dein Client am Nebenstandort erhält aber aufgrund der DNS-Auflösung die 192.168.20.10, dann kann der ja gar nicht mit dem Server kommunizieren, da er die IP/ das Netz gar nicht erreichen kann....
Gib dem Server daher nur eine IP-Adresse und route dieses in alle erforderlichen anderen Netze....
Gruß
em-pie
was mich etwas stutzig macht ist folgende Aussage:
[...]
Die IP des Servers als Freigabe zu verwenden ist für mich keine (gute) Option da dieser mehrere IP Adressen hat und ich je nach Zweigstelle die GPOs anpassen müsste. Dies wäre etwas zu viel des guten finde ich.
Die IP des Servers als Freigabe zu verwenden ist für mich keine (gute) Option da dieser mehrere IP Adressen hat und ich je nach Zweigstelle die GPOs anpassen müsste. Dies wäre etwas zu viel des guten finde ich.
Das erkläre mal bitte genauer.
Hast du etwa im Hauptstandort EINEN File-Server stehen, welcher MEHRERE IP-Adressen hat und der die Daten für alle Nebenstandorte bereitstellt?
Das könnte mitunter dein Problem sein.
Mal angenommen, der Server hat die IPs (warum auch immer!?):
- 192.168.10.10/24
- 192.168.20.10/24
- 192.168.30.10/24
Zum Nebenstandort wird nur die IP 192.168.10.10 geroutet, dein Client am Nebenstandort erhält aber aufgrund der DNS-Auflösung die 192.168.20.10, dann kann der ja gar nicht mit dem Server kommunizieren, da er die IP/ das Netz gar nicht erreichen kann....
Gib dem Server daher nur eine IP-Adresse und route dieses in alle erforderlichen anderen Netze....
Gruß
em-pie
Zitat von @Kurt1990:
Danke für deine Antwort:
Der Host hat 2 Adressen:
1. 192.168.1.2/24
2. 192.168.2.2/24
Auf 1. geht ins Internet und hat den Gateway vorgegeben auf dem liegen auch alle Zweigstellen an sich.
Auf 2. geht das Lokale Netz des Hauses und die Clients dieses Hauses.
D.h. eure Clients haben gar kein Internet oder nutzen die etwa einen anderen Internetanschluss?Danke für deine Antwort:
Der Host hat 2 Adressen:
1. 192.168.1.2/24
2. 192.168.2.2/24
Auf 1. geht ins Internet und hat den Gateway vorgegeben auf dem liegen auch alle Zweigstellen an sich.
Auf 2. geht das Lokale Netz des Hauses und die Clients dieses Hauses.
Warum sonst solltet ihr den File-Server für den VPN/ WAN-Zugriff in einem anderen Netz betreiben, als in dem die Clients agieren?
Denn ein mithilfe von VLAN getrenntes Netz schließe ich aus, da der Filer ansonsten nur eine NIC hätte...
Also wenn es daran liegt, macht es auch sinn. Allerdings kann ich es aktuell nicht anders lösen da mir die Hardware fehlt.
Ich hätte auch erwartet, dass wenn eine anfrage über NIC 1 rein kommt er dann die IP von NIC 1 sendet. Somit auch die von NIC 2. Wenn das nicht der Fall ist, könnte dies das Problem sein, da hast du recht.
Über DNS Konfiguration lässt es sich nicht lösen?
Ich hätte auch erwartet, dass wenn eine anfrage über NIC 1 rein kommt er dann die IP von NIC 1 sendet. Somit auch die von NIC 2. Wenn das nicht der Fall ist, könnte dies das Problem sein, da hast du recht.
Über DNS Konfiguration lässt es sich nicht lösen?
Doch, schmeiß die IP 192.168.2.2 aus dem DNS raus, zumindest aus dem DNS-Server, aus dem sich die anderen Filalen bedienen. Wenn es aber dein DC ist... wird das nichts...
Was ergibt denn grundsätzlich ein
tracert -d [deinFileServer.company.local]?