Windows Server 2012 R2 und 8.1: Dialog mit Info über BSOD-Restart modal, ergo kann WER...xml nicht mehr kopiert und eingesehen werden

Manchmal sieht man ja den BSOD = Bluescreen of death gar nicht. Windows informiert ja dann über einen kalten Neustart mit einem Dialog. Ich hab dann die Details geöffnet und bin in %LocalAppData%\Temp\ gegangen und hab das WER...xml-File rauskopiert. Danach eventuell c:\windows\minidump\... dazu kopiert und c:\windows\memory.dmp. Erst danach hab ich mit Klick auf "Nicht senden" den Dialog geschlossen.

Unter Windows Server 2012 ging mir das jetzt so: Der Dialog mit der Info gibt nach Klick auf Details keine Detailinformationen zum Fehler, sondern lediglich allgemeines Geschwafel über "PC-Probleme" und Microsofts Fehleranalyseangebote von sich. Der Dialog ist modal, ich kann also %LocalAppData%\Temp\WER...xml nicht einsehen und nicht kopieren. Nach Klick auf "Nicht senden" hat Windows erwartungsgemäß WER...xml gelöscht, und zwar gelöscht, nicht in den Papierkorb verschoben. Restoration.exe bringt mir eine Datei mit dem richtigen Namen und passendem Löschdatum zurück auf eine Platte, aber die enthält keine lesbaren Daten, sondern hauptsächlich NUL.

Dass sich Windows 8.1 genauso verhält hab ich jetzt einfach mal steil vermutet.

Meistens geht es ja bei BSODs um Treiberprobleme, und die xml enthält Hinweise auf den Treiber, der Probleme macht. Damit lässt sich in einem größeren Teil der Schwierigkeiten schon was anfangen. Wenn zusammenhängende Fehler oft hintereinander auftreten, werde ich aktiv, indem ich Treiber austausche o.ä. Die Möglichkeit hat MS mir jetzt genommen. Lässt sich das steuern, so dass Windows künftig gar nicht erst löscht?