WLAN für 200 Personen
Servus,
ich habe folgende Ausgangssituation.
Plan ist, während Vorträgen, alle Personen (bis zu 200) gleichzeitig über eine App (Mentimeter) abstimmen zu lassen. Die Bandbreite sollte dabei nicht limitierend sein (laut Hersteller der App bei 500 Personen ca. 15Mbit notwendig). Internet Anbindung wird dabei über 1 oder 2 LTE Router mit 4G Telekom Empfang (mit IPhone 50Mbit gemessen) realisiert (Ping ist egal). Zusätzlich wird nur der Port für diese spezielle App offengelassen, sodass kein zusätzlicher Traffic entsteht. Der Saal hat ungefähr 15m*30m. Soweit kein Problem… Es müssen aber wie gesagt bis zu 200 Leute Zugang haben.
Wir hätten aktuell 3 Fritzboxen, mehrere TPLinks (WR1043nd), und einen LTE Router mit 2 zusätzlichen LTE-Richtantennen. LAN kabel sind nahezu unbegrenzt verfügbar.
Bisherige Strategie Ideen:
1. Einen Hauptrouter der den DHCP macht, und dann 5-10 Router die jeweils als Accesspoint fungieren und auf unterschiedlichen Kanälen funken.
2. Einen Laptop mit LinuxVM der mit einer starken Externen WLAN Antenne als alleiniger Router mit genug Rechenpower für alle Clients verfügt.
3. Alle Router als Freifunk-Mesh einrichten. (Meines Wissens nach, keine Möglichkeit die Ports zu sperren)
Was meint ihr dazu, welche dieser Strategien ist sinnvoll/möglich (Budget ca. 200€), bzw habt ihr eine bessere Idee.
Viele Grüße
Vincent
ich habe folgende Ausgangssituation.
Plan ist, während Vorträgen, alle Personen (bis zu 200) gleichzeitig über eine App (Mentimeter) abstimmen zu lassen. Die Bandbreite sollte dabei nicht limitierend sein (laut Hersteller der App bei 500 Personen ca. 15Mbit notwendig). Internet Anbindung wird dabei über 1 oder 2 LTE Router mit 4G Telekom Empfang (mit IPhone 50Mbit gemessen) realisiert (Ping ist egal). Zusätzlich wird nur der Port für diese spezielle App offengelassen, sodass kein zusätzlicher Traffic entsteht. Der Saal hat ungefähr 15m*30m. Soweit kein Problem… Es müssen aber wie gesagt bis zu 200 Leute Zugang haben.
Wir hätten aktuell 3 Fritzboxen, mehrere TPLinks (WR1043nd), und einen LTE Router mit 2 zusätzlichen LTE-Richtantennen. LAN kabel sind nahezu unbegrenzt verfügbar.
Bisherige Strategie Ideen:
1. Einen Hauptrouter der den DHCP macht, und dann 5-10 Router die jeweils als Accesspoint fungieren und auf unterschiedlichen Kanälen funken.
2. Einen Laptop mit LinuxVM der mit einer starken Externen WLAN Antenne als alleiniger Router mit genug Rechenpower für alle Clients verfügt.
3. Alle Router als Freifunk-Mesh einrichten. (Meines Wissens nach, keine Möglichkeit die Ports zu sperren)
Was meint ihr dazu, welche dieser Strategien ist sinnvoll/möglich (Budget ca. 200€), bzw habt ihr eine bessere Idee.
Viele Grüße
Vincent
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12 Kommentare
Neuester Kommentar
Diese Diskussion hatten wir hier schon öfter und mussten sehr laienhaftes WLAN Denken auf den Boden der Tatsachen zurückbringen... Keine guten Nachrichten am Freitag für dich !
Jedenfalls wenn du damit APs meinst die aus dem Billigsektor kommen. Die können maximal 10 bis höchstens 15 Clients bis die kollabieren. Bei deiner User Anzahl geht sowas nicht mehr.
Mal ganz davon abgesehen das du 5-10 APs auch nicht mit einer gescheiten Frequenzplanung im 2,4 Ghz Band zusammenbringst:
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Mit billigem China Schrott wie TP-Link kommst du da nicht weit oder wirst bei solchen Usermengen ganz sicher Schiffbruch erleiden.
Statt da Geld mit China HW zu verbrennen solltest du in potentere APs investieren wie Ruckus R310 oder die werden User seitig auch nur knapp reichen, besser wären R510. Die können ca. 100-150 User pro AP so das du auch noch etwas Luft nach oben hast.
Dann benötigst du nur 2 oder ggf. 3 APs die den ganzen Bereich abdecken.
Kommst mit der Frequenzplanung wunderbar hin und kannst ein aktives AP- und vor allem ein Band Balancing machen die dir die User homogen bevorzugt auf das breitbandigere 5 Ghz Band verteilt um das 2,4er zu entlasten wenn die Clients das können.
Die Ruckus arbeiten Controllerless indem ein AP komplett die Controllerfunktion übernimmt, du also ein zentrales Management hast über ein WebGUI.
Nachteil: Mit 200 Euro Budget ist das aussichtslos....damit ist das zum Scheitern verurteilt wenn du das mit China Billig Hardware verbrätst.
Ggf. wären da ein paar potentere Ubiquity APs noch gangbar aber bei der Useranzahl ist das auch eher fraglich.
Mit dem Budget wirst du da keinesfalls etwas Sinnvolles und vor allem Funktionierendes hinbekommen.
und dann 5-10 Router die jeweils als Accesspoint fungieren und auf unterschiedlichen Kanälen funken.
Das kannst du gleich vergessen !!!Jedenfalls wenn du damit APs meinst die aus dem Billigsektor kommen. Die können maximal 10 bis höchstens 15 Clients bis die kollabieren. Bei deiner User Anzahl geht sowas nicht mehr.
Mal ganz davon abgesehen das du 5-10 APs auch nicht mit einer gescheiten Frequenzplanung im 2,4 Ghz Band zusammenbringst:
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Mit billigem China Schrott wie TP-Link kommst du da nicht weit oder wirst bei solchen Usermengen ganz sicher Schiffbruch erleiden.
Statt da Geld mit China HW zu verbrennen solltest du in potentere APs investieren wie Ruckus R310 oder die werden User seitig auch nur knapp reichen, besser wären R510. Die können ca. 100-150 User pro AP so das du auch noch etwas Luft nach oben hast.
Dann benötigst du nur 2 oder ggf. 3 APs die den ganzen Bereich abdecken.
Kommst mit der Frequenzplanung wunderbar hin und kannst ein aktives AP- und vor allem ein Band Balancing machen die dir die User homogen bevorzugt auf das breitbandigere 5 Ghz Band verteilt um das 2,4er zu entlasten wenn die Clients das können.
Die Ruckus arbeiten Controllerless indem ein AP komplett die Controllerfunktion übernimmt, du also ein zentrales Management hast über ein WebGUI.
Nachteil: Mit 200 Euro Budget ist das aussichtslos....damit ist das zum Scheitern verurteilt wenn du das mit China Billig Hardware verbrätst.
Ggf. wären da ein paar potentere Ubiquity APs noch gangbar aber bei der Useranzahl ist das auch eher fraglich.
Mit dem Budget wirst du da keinesfalls etwas Sinnvolles und vor allem Funktionierendes hinbekommen.
Quelle?
Gemessen an was? Umsatz? Stückzahlen? Marktanteil?
Meines Wissens liegt Ruckus noch immer mit deutlichem Abstand hinter Cisco und Aruba/HP auf bestenfalls P3. Nur unweit vor Ubiquiti.
Siehe z.B.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/312739/umfrage/umsatz-der ...
https://www.itreseller.ch/Artikel/84665/Durchzogene_Entwicklung_im_WLAN- ...
https://www.it-markt.ch/news/2017-03-08/enterprise-loesungen-halten-wlan ...
Gruß
sk
Das erste was du in jedem Fall überlegen musst: Wenn du keinen Controller einsetzt dann musst du entweder unterschiedliche SSIDs verwenden oder sonst irgendwie deine Gäste dazu bekommen eben nicht alle auf einen Router zu gehen. Stelle ich mir interessant vor wenn du vorne als Dirigent stehst und jedem sagst wie er sich verbinden soll...
Von daher würde ich auf jeden Fall höherwertige Hardware nehmen die eben auch gekoppelt ist. Dann hast du genau 1 WLAN für die Geräte und die APs steuern schon das Handover bei Ueberlast..
Von daher würde ich auf jeden Fall höherwertige Hardware nehmen die eben auch gekoppelt ist. Dann hast du genau 1 WLAN für die Geräte und die APs steuern schon das Handover bei Ueberlast..
@aqui Lancom kann ist auch gut dabei. ;)
Zitat von @Th0mKa:
Moin,
Die Aruba AP2xx können im Instant OS Mode auch ein Mesh bauen. Wenn du die kostenfrei bekommen kannst wäre der Weg klar zu bevorzugen, bevor ihr da mit Fritzboxen loslegt.
/Thomas
Moin,
Die Aruba AP2xx können im Instant OS Mode auch ein Mesh bauen. Wenn du die kostenfrei bekommen kannst wäre der Weg klar zu bevorzugen, bevor ihr da mit Fritzboxen loslegt.
/Thomas
Es ist besser als Mesh, es ist richtiges Clustern und Fast Roaming, was das Instant OS kann. Greif zu, so lange die Arubas kostenlos sind, was besseres findest du für dein Anwendungsgebiet nicht.
Hi groemle,
wie wäre es mit folgendem Accesspoint ? Oder eventuell mehreren ?
https://www.amazon.de/Ubiquiti-UAP-AC-PRO-Networks-wei%C3%9F/dp/B016XYQ3 ...
UAP-AC Datasheets (https://dl.ubnt.com/datasheets/unifi/UniFi_AC_APs_DS.pdf) page 9):
UAP-AC-PRO: Concurrent Clients: 250+
Läßt sich sehr leicht konfigurieren (sogar per App) und kostet 140 Euro.
wie wäre es mit folgendem Accesspoint ? Oder eventuell mehreren ?
https://www.amazon.de/Ubiquiti-UAP-AC-PRO-Networks-wei%C3%9F/dp/B016XYQ3 ...
UAP-AC Datasheets (https://dl.ubnt.com/datasheets/unifi/UniFi_AC_APs_DS.pdf) page 9):
UAP-AC-PRO: Concurrent Clients: 250+
Läßt sich sehr leicht konfigurieren (sogar per App) und kostet 140 Euro.
Mit 200 Euro wird das vermutlich nichts werden. Wir nutzen Geräte von Ligowave (NFT3ac) und sind damit sehr zufrieden. Die können laut Spezifikation bis zu 254 Clients, wobei wir noch nie mehr als 60 bis 70 auf einem AP hatten. Ich würde hier ein paar Geräte bescahffen und in dem Saal verteilen. Da brauchst du auch noch keine Controllerlösung, wobei es die bei Ligowave kostenlos dazu gäbe. Sowohl als Master-AP (der kann dann glaube ich aber nur 50 Salve-APs verwalten) oder als External Controller auf einer VM (so machen wir das). Der kann dann unbegrenzt viele APs verwalten.
Die können laut Spezifikation bis zu 254 Clients
Marketing wie bei allen Herstellern. Wenn man 50% davon abzieht hat man meist reale Werte die in der Praxis auch belastbar sind Da brauchst du auch noch keine Controllerlösung
Nein, denn bei den meisten APs die solche User Anzahlen wuppen können übernimmt ein AP die Controllerfunktion wie z.B. bei den Ruckus APs !