Zwei Haushalte mit getrennten Netzen an einem Glasfaser-Anschluss?
Hallo zusammen,
bei uns wird es möglicherweise bald Glasfaser im Ort geben. Aufgrund der doch recht hohen Kosten würde sich das hier im Haus anbieten, zu zweit (zwei getrennte, bekannte Haushalte) einen Anschluss zu teilen.
Vom GF-Anbieter wird ein ONT-Gerät mit 1Gb-Eth-Anschluss gesetzt, an das man seinen eigenen Router (Fritzbox z.B.) anschließen kann im WAN-Modus.
Nun überlege ich, wie die beste Lösung ist, um mit Hausmitteln (wir haben einige Fritzboxen rumliegen, z.B. 7490, 3490) zum Ziel zu gelangen. Das Ziel ist, dass am ONT eine Fritzbox hängt und die Verbindung ins Internet bereitstellt und die dann wiederum per LAN zu den beiden Fritzboxen in den beiden Wohnungen verbindet. Jede Wohnung soll von der anderen neztwerktechnisch abgetrennt sein. Die hinteren Fritzboxen sollen sich dabei aber möglichst so verhalten, als wären sie direkt am Internet / ONT dran, sodass z.B. VPN und VoIP ohne Probleme funktionieren. Ist das so einfach mit Hausmitteln machbar?
Gibt es hier evtl. schon eine passende Anleitung dazu? Ich fand nur irgendwelche komplexen Windows-Netzwerk-Geschichten, die mir nicht weiterhalfen.
Wäre für Infos und Links sehr dankbar.
bei uns wird es möglicherweise bald Glasfaser im Ort geben. Aufgrund der doch recht hohen Kosten würde sich das hier im Haus anbieten, zu zweit (zwei getrennte, bekannte Haushalte) einen Anschluss zu teilen.
Vom GF-Anbieter wird ein ONT-Gerät mit 1Gb-Eth-Anschluss gesetzt, an das man seinen eigenen Router (Fritzbox z.B.) anschließen kann im WAN-Modus.
Nun überlege ich, wie die beste Lösung ist, um mit Hausmitteln (wir haben einige Fritzboxen rumliegen, z.B. 7490, 3490) zum Ziel zu gelangen. Das Ziel ist, dass am ONT eine Fritzbox hängt und die Verbindung ins Internet bereitstellt und die dann wiederum per LAN zu den beiden Fritzboxen in den beiden Wohnungen verbindet. Jede Wohnung soll von der anderen neztwerktechnisch abgetrennt sein. Die hinteren Fritzboxen sollen sich dabei aber möglichst so verhalten, als wären sie direkt am Internet / ONT dran, sodass z.B. VPN und VoIP ohne Probleme funktionieren. Ist das so einfach mit Hausmitteln machbar?
Gibt es hier evtl. schon eine passende Anleitung dazu? Ich fand nur irgendwelche komplexen Windows-Netzwerk-Geschichten, die mir nicht weiterhalfen.
Wäre für Infos und Links sehr dankbar.
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28 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
du überlegst zu viel, wenn ihr ein Haus und darin 2 Wohneinheiten habt, müsst ihr das auch so beim Glasfaserbetreiber angeben, bzw. bekommt er das eh von den Planunterlagen und der Kommune mit.
Dementsprechend wird es einen ÜP mit mehreren(zwei) Plugs geben. Daran kommt dann jeweils ein ONT pro Wohneinheit und jeder hat seine autarke Internetleitung.
Die hohen Kosten hat man nur im Bereich Tiefbau/Hauseinführung, danach bleibt es wie gehabt.
VG
du überlegst zu viel, wenn ihr ein Haus und darin 2 Wohneinheiten habt, müsst ihr das auch so beim Glasfaserbetreiber angeben, bzw. bekommt er das eh von den Planunterlagen und der Kommune mit.
Dementsprechend wird es einen ÜP mit mehreren(zwei) Plugs geben. Daran kommt dann jeweils ein ONT pro Wohneinheit und jeder hat seine autarke Internetleitung.
Die hohen Kosten hat man nur im Bereich Tiefbau/Hauseinführung, danach bleibt es wie gehabt.
VG
Nabend,
Was sagt das (online)Handbuch der Fritzbox zu deinen Wünschen? Sind sie dort aufgeführt?
Und was passiert wenn eine Partei auszieht? Oder es zu einem Zerwürfnis kommt. Die Wohnung mit dem Glasfaseranschluss ist dann deutlich im Vorteil. Auch was den Verkehrswert angeht.
Gruß
C.C.
Was sagt das (online)Handbuch der Fritzbox zu deinen Wünschen? Sind sie dort aufgeführt?
Und was passiert wenn eine Partei auszieht? Oder es zu einem Zerwürfnis kommt. Die Wohnung mit dem Glasfaseranschluss ist dann deutlich im Vorteil. Auch was den Verkehrswert angeht.
Gruß
C.C.
Zitat von @Pluwim:
Ich liebe es, wenn man technische Fragen stellt und anstatt technischer Antworten tiefgehende Lebenberatungen angeboten bekommt. Vielen Dank!
Ich liebe es, wenn man technische Fragen stellt und anstatt technischer Antworten tiefgehende Lebenberatungen angeboten bekommt. Vielen Dank!
Gern geschehen. Ich hätte dich auch auf die Suchfunktion des Forums verweisen können. Fand es so viel amüsanter.
Moin,
so abwegig sind die Anmerkungen aber nun wieder auch nicht. Zu Streitpunkten kann es schneller kommen, als Du momentan vielleicht annimmst. Der Vetragspartner ist der Anschlussinhaber (nennen wir ihn mal A) und der zweite Mieter quasi ein Untermieter (B). Was passiert, wenn B über die gemeinsame Leitung irgendwelche halblegalen Dinge tut - richtig A muss nachweisen, dass nicht er das war. Im Prinzip tritt A als Provider gegenüber B auf, mit allen rechtlichen Konsequenzen. Das kann recht heikel werden, insbesondere wenn da nichts vertraglich festgehalten wird, genauso müssen die AGB des Anbieters überprüft werden, wie das mit der (dauerhaften) Nutzung des Anschlusses durch Dritte aussieht. I.d.R. muss A dafür sorgen, dass geeignete Schutzmassnahmen implementiert sind. Genauso wenn B sich irgendwas einfängt und dann über den Anschluss zur Spam-/Virenschleuder wird. Diese Beispiele sind durchaus nicht an den Haaren herbeigezogen und da ist schnell die gute Bekannstschaft vorbei. Oder vielleicht noch ein einfacheres Beispiel, A im Urlaub/nicht greifbar, Anschlusstörung, B kann keine Störungsmeldung aufgeben, da nicht Vertragspartner.
Zur technischen Seite sind wohl FritzBoxen nicht die beste Wahl, um Netze sauber zu trennen. Da wäre ein VLAN-fähiger ordentlicher Router die bessere Wahl. VoIP würde ich strikt separieren, also B sollte sich da einen eigenen Anschluss mit eigener Nummer bei SipGate o.ä. besorgen.
Gruß
cykes
so abwegig sind die Anmerkungen aber nun wieder auch nicht. Zu Streitpunkten kann es schneller kommen, als Du momentan vielleicht annimmst. Der Vetragspartner ist der Anschlussinhaber (nennen wir ihn mal A) und der zweite Mieter quasi ein Untermieter (B). Was passiert, wenn B über die gemeinsame Leitung irgendwelche halblegalen Dinge tut - richtig A muss nachweisen, dass nicht er das war. Im Prinzip tritt A als Provider gegenüber B auf, mit allen rechtlichen Konsequenzen. Das kann recht heikel werden, insbesondere wenn da nichts vertraglich festgehalten wird, genauso müssen die AGB des Anbieters überprüft werden, wie das mit der (dauerhaften) Nutzung des Anschlusses durch Dritte aussieht. I.d.R. muss A dafür sorgen, dass geeignete Schutzmassnahmen implementiert sind. Genauso wenn B sich irgendwas einfängt und dann über den Anschluss zur Spam-/Virenschleuder wird. Diese Beispiele sind durchaus nicht an den Haaren herbeigezogen und da ist schnell die gute Bekannstschaft vorbei. Oder vielleicht noch ein einfacheres Beispiel, A im Urlaub/nicht greifbar, Anschlusstörung, B kann keine Störungsmeldung aufgeben, da nicht Vertragspartner.
Zur technischen Seite sind wohl FritzBoxen nicht die beste Wahl, um Netze sauber zu trennen. Da wäre ein VLAN-fähiger ordentlicher Router die bessere Wahl. VoIP würde ich strikt separieren, also B sollte sich da einen eigenen Anschluss mit eigener Nummer bei SipGate o.ä. besorgen.
Gruß
cykes
Moin
Man hat dann aber doppeltes NAT was nicht optimal aber auch nicht so schlim ist.
Möglicherweise bekommt Ihr vom Anbieter aber auch mehrere IP-Adressen.
Das können dann aber die FBs nicht.
Ich würde das mit einer APU 2C4 mit pfsense und VLAN lösen.
Ist nur der Frage wer die apu verwalten darf. Der kann ja dann in beide Netze.
Stefan
Zitat von @Pluwim:
Nun überlege ich, wie die beste Lösung ist, um mit Hausmitteln (wir haben einige Fritzboxen rumliegen, z.B. 7490, 3490) zum Ziel zu gelangen. Das Ziel ist, dass am ONT eine Fritzbox hängt und die Verbindung ins Internet bereitstellt und die dann wiederum per LAN zu den beiden Fritzboxen in den beiden Wohnungen verbindet.
Beide Wohnungs-FB mit dem WAN-Port an einen LAN-Port der Leitungs-FB hängen.Nun überlege ich, wie die beste Lösung ist, um mit Hausmitteln (wir haben einige Fritzboxen rumliegen, z.B. 7490, 3490) zum Ziel zu gelangen. Das Ziel ist, dass am ONT eine Fritzbox hängt und die Verbindung ins Internet bereitstellt und die dann wiederum per LAN zu den beiden Fritzboxen in den beiden Wohnungen verbindet.
Man hat dann aber doppeltes NAT was nicht optimal aber auch nicht so schlim ist.
Jede Wohnung soll von der anderen neztwerktechnisch abgetrennt sein.
Die jeweils andere Wohnung ist auf der WAN-Seite. Durch NAT ist kein Zugriff möglich. Die Sicherheit ist vergleichbar mit einer normalen FB an vDSL.Die hinteren Fritzboxen sollen sich dabei aber möglichst so verhalten, als wären sie direkt am Internet / ONT dran, sodass z.B. VPN und VoIP ohne Probleme funktionieren. Ist das so einfach mit Hausmitteln machbar?
Nein. Durch das notwendige doppelte NAT muss man Port-Weiterleitungen immer auf beiden FBs einrichten. Und wenn beide Parteien einen gleichen Port haben möchten, geht das nicht.Möglicherweise bekommt Ihr vom Anbieter aber auch mehrere IP-Adressen.
Das können dann aber die FBs nicht.
Ich würde das mit einer APU 2C4 mit pfsense und VLAN lösen.
Ist nur der Frage wer die apu verwalten darf. Der kann ja dann in beide Netze.
Stefan
Technik hin oder her, aber wie umgeht der TE das Haftungsproblem?
Härtefall: Er bucht den Anschluss auf sich, Haushalt 2 betreibt darüber Kinderp und der TE muss mit in den Knast.
Also muss der TE filtern, aber halt, wir sind ja in einem freien Land, in dem der TE Haushalt 2 den Zugriff auf das Internet und dessen Abgründe nicht einschränken darf, weil Eingriff in die Privatsphäre.
Thema erledigt, jeder Haushalt bekommt einen eigenen Anschluss.
Obiges Beispiel resultiert übrigens aus den Grauzonen der Störerhaftung, weil natürlich kein Provider die Hand hebt und Verantwortung für derartige Machenschaften übernimmt.
VG
Härtefall: Er bucht den Anschluss auf sich, Haushalt 2 betreibt darüber Kinderp und der TE muss mit in den Knast.
Also muss der TE filtern, aber halt, wir sind ja in einem freien Land, in dem der TE Haushalt 2 den Zugriff auf das Internet und dessen Abgründe nicht einschränken darf, weil Eingriff in die Privatsphäre.
Thema erledigt, jeder Haushalt bekommt einen eigenen Anschluss.
Obiges Beispiel resultiert übrigens aus den Grauzonen der Störerhaftung, weil natürlich kein Provider die Hand hebt und Verantwortung für derartige Machenschaften übernimmt.
VG
Zitat von @aqui:
Ein simples Banalsetup wo der Azubi im ersten Lehrjahr maximal 10 Minuten für braucht:
Ein simples Banalsetup wo der Azubi im ersten Lehrjahr maximal 10 Minuten für braucht:
Man muß nur noch darauf achten, ggf. die Telefonie korrekt aufzudröseln. Ansonsten könnte die eine Partei auf Kosten der anderen die Rechnung hochtreiben.
lks
PS: "Anschluß teilen" funktioniert nur, wenn man absolut auf den jeweils anderen vertrauen kann.
@aqui: Als Beispiel für die IP-netze solltest Du vielleicht übergehen andere IP-Adressen, als die "defaults" von Fritzboxen, TP-Links, Speedports, etc. zu nehmen. Du weißt ja selbst, wieviel Ärger das in VPNs verursacht.
Also z.B. 10.17.32.0/24 für die erste Fritte und 10.17.33.0/24 und 10.1.7.34.0/24 für die beiden anderen Fritten.
Zitat von @Razer1:
Telefonie ist doch kein Thema seit SIP. Jeder seine Daten in seine Fritte und ab dafür. Voraussetzung natürlich das jeder einen eigenen SIP hat z.b. SIPGate
Telefonie ist doch kein Thema seit SIP. Jeder seine Daten in seine Fritte und ab dafür. Voraussetzung natürlich das jeder einen eigenen SIP hat z.b. SIPGate
Das Problem ist eher, wenn die die Telefonie nutzen wollen, die der Provider der Internetleitung zur Verfügung stellt. Das kann manchmal zu Problemen führen. Viele haben ja nciht einmal veschiedene Anmeldedaten für die drei Telefonnummern, die sie mitliefern.
lks
Zitat von @Razer1:
Da gebe ich dir recht .. da muss dann ein kleine VOIP Server her der die Nummern "verteilt".
Da gebe ich dir recht .. da muss dann ein kleine VOIP Server her der die Nummern "verteilt".
Wie z.b. die erste Fritte, an denen dann die anderen Fritten als VOIP-Clients gehängt werden.
Dann taucht aber die Frage auf, wer die Verwaltungs-Hoheit über die erste Fritte bekommt.
lks
andere IP-Adressen, als die "defaults" von Fritzboxen, TP-Links, Speedports, etc. zu nehmen.
Recht hast du aber man weiss immer nicht ob TOs solche IP Adressen die nicht "192.168..." vorn haben auch richtig verstehen. Deshalb hatte ich es etwas (sorry) DAU freundlich im 3ten Byte gemacht. da muss dann ein kleine VOIP Server her der die Nummern "verteilt".
Nein, das muss man nicht zwingend. Auch bei einem einzigen Account kann sich jeder seine Nummer aus dem Pool auf der FB einrichten wenn er denn die SIP Passwörter sharen will.Hat jeder einen eigenen SIP Account beim Provider ist's eh egal.
@Pluwim
Wenn's das denn nun war bitte dann den Thread auch als gelöst schliessen !
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
In der Zeichnung von aqui ist mir leider noch nicht klar, wie man das Doppel-NAT umgehen kann.
Das geht nicht, jedenfalls nicht wenn man FritzBoxen einsetzt, denn dort ist es technisch nicht möglich das NAT zudeaktivieren ! AVM lässt das im Setup nicht zu und die von dir favorisierten FritzBoxen sind dann dafür ungeeignet wenn du mit den internen Haushalt-1 und 2 Netzen kein NAT machen willst.Du solltest aber bedenken das das NAT der beiden Haushaltsnetze dafür sorgt das die beiden Netze strikt und wasserdicht voneinander getrennt sind !
(Dein Zitat: "Jede Wohnung soll von der anderen neztwerktechnisch abgetrennt sein")
Ohne NAT "sehen" sich die beiden Netze und der ein kann ohne Accesslisten (Firewall) problemlos auf das netz des anderen zugreifen.
Genau DAS willst du ja nach deiner o.a. Aussage genau NICHT. Folglich ist also ein NAT für dich dann zwingend sollte deine o.a. Aussage weiter Bestand haben !!
VPN und VoIP sind auch weiter trotz NAT mit den Einzelroutern problemlos möglich. Hier liegts du wohl aufgrund technischer Wissensdefizite einem gehörigen Denkfehler auf.
Box die Firewall abschalten und auch DHCP, sodass die beiden anderen Boxen das jeweils selbst machen
Oha... "Noch viel lernen du noch musst !" würde Meister Yoda da sagen !Du solltest auch als Laie wissen das DHCP ein reines Layer 2 Feature ist und nicht routebar ist, sprich Prinzip bedingt (da auf L2 Broadcast basierend) NICHT über Routing Grenzen funktioniert !!
Jede Box macht also weiter ihr eigenes DHCP, hat ihr eigenes lokales LAN, hat ihre eigene Telefonie und spannt ihr eigenes WLAN mit eigener SSID auf.
Fazit: Denke also mal VORHER nach und mache dich wenigstens einmal mit den simpelsten Netzwerk Basics vertraut oder nimm dir im Zweifel besser jemanden an die Hand der weiss was er da tut.
im Prinzip intern auch mit dem jeweils selben IP-Bereich?
Willst du ja genau NICHT ! Siehe dein eigenes Zitat von oben !Beide Haushalte in einem gemeinsamen Layer 2 Netzwerk wäre dann zugriffstechnisch gar nicht mehr zu kontrollieren und da kann dann ungehemmt jeder mit jedem (egal ob mit guten oder bösen Absichten) und es widerspricht vollkommen dem was du umsetzen willst.
Kann ich das mit ner normalen Fritzbox am ONT überhaupt lösen oder braucht man dafür was anderes?
Ja dafür reicht dann eine einzige FritzBox und ein Switch der die Anschlüsse eines gemeinsamen Netzes dann einfach nur auf die beiden Haushalte verteilt. Widerspricht dann allerdings, wie oben schon gesagt, vollkommen deinen eigenen Vorgaben zur Trennung !Zitat von @Pluwim:
aqui, wir reden wohl aneinander vorbei: Ich will ja eben die beiden hinteren Boxen quasi im Standard-WAN-Modus nutzen, weil sie sich dann nicht gegenseitig sehen und DHCP, VoIP, VPN selbst steuern. Doch die vordere Box würde ich gerne nur als sagen wir mal WAN-Weiche nutzen, ohne dass da sonst noch viel passiert.
Da mit Fritzboxen kein VLAN möglich ist, kann ich also wohl nur mit Doppel-Nat arbeiten?
aqui, wir reden wohl aneinander vorbei: Ich will ja eben die beiden hinteren Boxen quasi im Standard-WAN-Modus nutzen, weil sie sich dann nicht gegenseitig sehen und DHCP, VoIP, VPN selbst steuern. Doch die vordere Box würde ich gerne nur als sagen wir mal WAN-Weiche nutzen, ohne dass da sonst noch viel passiert.
Da mit Fritzboxen kein VLAN möglich ist, kann ich also wohl nur mit Doppel-Nat arbeiten?
Es ist völlig unerheblich ob Du am Provideranschluß eine Fritte oder sonst irgendeinen Router hast. Eine "WAN"-Weiche wirst Du da nicht hinbekommen, außer Dein Provider unterstützt da mehrere Geräte (=IP-Adressen) an diesem Anschluß. Dann ist auch die frage, ob Dein Provider Die den Anschluß an einem Glasfaser-Port oder einem Ethernet-Port zur Verfügung stellt. Im letzteren fall stellst Du da hat einfach einen switch hin, sofern Du mehrere Geräte anschließen darfst. Im ersteren brauchst Du einen Switch, der sowohl Glasfaser als auch Ethernet kann.
lks
Zitat von @Pluwim:
Danke, d.h. das Doppel-NAT ergibt sich zwangsläufig durch die Anforderung der Abschottung der inneren beiden Netze.
Danke, d.h. das Doppel-NAT ergibt sich zwangsläufig durch die Anforderung der Abschottung der inneren beiden Netze.
Nein, sondern dadurch, daß Du am Provideranschluß eine Fritte haben willst.
Hat das denn irgendwelche negativen Effekte, wenn man diese Konstellation nutzt? Inzwischen bin ich da schon mehr oder weniger wieder von abgekommen. Würde mich nur interessieren, ob es grundsätzlich klappen würde.
Das wäre dann so, als ob jeder der beiden Fritten eigenständig an einem Provideranschluß hängen würde. Mit alle Vor- und Nachteilen, die ein "nackter Arsch im Internet" bei Fritten halt hat.
lks
Zitat von @Pluwim:
Ich meinte das Doppel-NAT, ob das Probleme irgendwelcher Art machen kann.
Und was würdest Du in dem Fall am GF-Anschluss statt einer Fritzbox verwenden?
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Das wäre dann so, als ob jeder der beiden Fritten eigenständig an einem Provideranschluß hängen würde. Mit alle Vor- und Nachteilen, die ein "nackter Arsch im Internet" bei Fritten halt hat.
Das wäre dann so, als ob jeder der beiden Fritten eigenständig an einem Provideranschluß hängen würde. Mit alle Vor- und Nachteilen, die ein "nackter Arsch im Internet" bei Fritten halt hat.
Ich meinte das Doppel-NAT, ob das Probleme irgendwelcher Art machen kann.
Und was würdest Du in dem Fall am GF-Anschluss statt einer Fritzbox verwenden?
Kmmt auf den Einsatzzweck an,
Fritzbox, Mikrotik, BinTec, Lancom, pfsense, etc., je nachdem was die Randbedingungen sind. Für einen einfachen Privatanschluß ohne besondere Anforderungen ist eine Fritte ausreichend.
lks
aqui, wir reden wohl aneinander vorbei:
Sorry dafür !Ich will ja eben die beiden hinteren Boxen quasi im Standard-WAN-Modus nutzen, weil sie sich dann nicht gegenseitig sehen
Aber genau DAS zeigt doch die obige Zeichnung ?? OK, technisch könnt eman die zentrale FB auch mit einem L2 Switch ersetzen.Am Glasfaseranschluss mit z.B. einem Switch wäre das natürlich rein technisch gesehen auch möglich, da hast du Recht. Man könnte die FB am ONT mit einem simplen 5 Port Switch vom Blödmarkt ersetzen und die beiden FBs dann dort mit ihren WAN (LAN-1) Ports anschliessen.
Ob das dann allerdingst klappt ist eine ganz andere Frage. Provider lassen bei billigen Consumer Anschlüssen immer nur ein einziges Endgerät am Anschluss zu. Hast du derer jetzt mit einmal 2 wird vermutlich der 2te keinen Zugang mehr erhalten, denn im Gegensatz zum ursprünglichen Setup müssen jetzt zwei ! Router vom gleichen Anschluss eine Provider IP anfordern was vermutlich nicht geht.
Der Provider wäre ja dumm wenn er sowas zulassen würde. Dann würde es reichen wenn Fritzchen Müller in der Neubausiedlung einen Anschluss hat und 4 Strippen zu seinen Nachbarn legt. Ganz blöd sind Provider nicht das sie sowas nicht technisch unterbinden was in der Regel auch immer der Fall ist.
Mit der o.a. zentralen FB "sieht" der Provider sowas technisch nicht durchs NAT, mit dem Switch aber schon.
Ob es dann generell überhaupt vertragsrechtlich auch zulässig ist, ist eine ganz andere Frage !!
Dazu solltest du dir besser mal das Kleingedruckte in deinem Vertrag durchlesen !!
Zitat von @aqui:
Am Glasfaseranschluss mit z.B. einem Switch wäre das natürlich rein technisch gesehen auch möglich, da hast du Recht. Man könnte die FB am ONT mit einem simplen 5 Port Switch vom Blödmarkt ersetzen und die beiden FBs dann dort mit ihren WAN (LAN-1) Ports anschliessen.
Ob das dann allerdingst klappt ist eine ganz andere Frage. Provider lassen bei billigen Consumer Anschlüssen immer nur ein einziges Endgerät am Anschluss zu. Hast du derer jetzt mit einmal 2 wird vermutlich der 2te keinen Zugang mehr erhalten, denn im Gegensatz zum ursprünglichen Setup müssen jetzt zwei ! Router vom gleichen Anschluss eine Provider IP anfordern was vermutlich nicht geht.
Der Provider wäre ja dumm wenn er sowas zulassen würde. Dann würde es reichen wenn Fritzchen Müller in der Neubausiedlung einen Anschluss hat und 4 Strippen zu seinen Nachbarn legt. Ganz blöd sind Provider nicht das sie sowas nicht technisch unterbinden was in der Regel auch immer der Fall ist.
Mit der o.a. zentralen FB "sieht" der Provider sowas technisch nicht durchs NAT, mit dem Switch aber schon.
Ob es dann generell überhaupt vertragsrechtlich auch zulässig ist, ist eine ganz andere Frage !!
Dazu solltest du dir besser mal das Kleingedruckte in deinem Vertrag durchlesen !!
aqui, wir reden wohl aneinander vorbei:
Sorry dafür !Ich will ja eben die beiden hinteren Boxen quasi im Standard-WAN-Modus nutzen, weil sie sich dann nicht gegenseitig sehen
Aber genau DAS zeigt doch die obige Zeichnung ?? OK, technisch könnt eman die zentrale FB auch mit einem L2 Switch ersetzen.Am Glasfaseranschluss mit z.B. einem Switch wäre das natürlich rein technisch gesehen auch möglich, da hast du Recht. Man könnte die FB am ONT mit einem simplen 5 Port Switch vom Blödmarkt ersetzen und die beiden FBs dann dort mit ihren WAN (LAN-1) Ports anschliessen.
Ob das dann allerdingst klappt ist eine ganz andere Frage. Provider lassen bei billigen Consumer Anschlüssen immer nur ein einziges Endgerät am Anschluss zu. Hast du derer jetzt mit einmal 2 wird vermutlich der 2te keinen Zugang mehr erhalten, denn im Gegensatz zum ursprünglichen Setup müssen jetzt zwei ! Router vom gleichen Anschluss eine Provider IP anfordern was vermutlich nicht geht.
Der Provider wäre ja dumm wenn er sowas zulassen würde. Dann würde es reichen wenn Fritzchen Müller in der Neubausiedlung einen Anschluss hat und 4 Strippen zu seinen Nachbarn legt. Ganz blöd sind Provider nicht das sie sowas nicht technisch unterbinden was in der Regel auch immer der Fall ist.
Mit der o.a. zentralen FB "sieht" der Provider sowas technisch nicht durchs NAT, mit dem Switch aber schon.
Ob es dann generell überhaupt vertragsrechtlich auch zulässig ist, ist eine ganz andere Frage !!
Dazu solltest du dir besser mal das Kleingedruckte in deinem Vertrag durchlesen !!
Deswegen gibt es "Firmenverträge", bei denen man mehrere IP-Adressen bekommt und damit auch mehrere Geräte anschließen kann. Man muß nur den Provider fragen. Beim 0815-Privatanschluß wird man aber, wie Du schon sagtest, Pech haben.
lks