ukulele-7
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Recherchen zum Datenhandel aus mobile Apps

https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/standortdaten-apps-d ...
https://netzpolitik.org/2025/databroker-files-neuer-datensatz-enthuellt- ...

vom Bayrischer Rundfunk, netzpolitik.org (Deutschland), BNR Nieuwsradio (Niederlande), Dagens Nyheter (Schweden), Le Monde (Frankreich), NRK Beta (Norwegen), SRF/RTS (Schweiz), WIRED (USA)

Content-ID: 670715

Url: https://administrator.de/knowledge/recherchen-zum-datenhandel-aus-mobile-apps-670715.html

Ausgedruckt am: 15.01.2025 um 15:01 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 15.01.2025 um 14:03:41 Uhr
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Zitat von @ukulele-7:

https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/standortdaten-apps-d ...

vom Bayrischer Rundfunk, netzpolitik.org (Deutschland), BNR Nieuwsradio (Niederlande), Dagens Nyheter (Schweden), Le Monde (Frankreich), NRK Beta (Norwegen), SRF/RTS (Schweiz), WIRED (USA)

Bei solchen beiträgen wäre es sinnvoll, kurz noch eine Zusammenfassung oder einen Hinweis dazuzuschreiben, worum genau es geht. Denn "recherchen zum Datenhandel" kann alles mögliche sein und nicht immer ist das, was der Titel für den einen oder anderen verspricht auch am anderen Ende des Links. face-smile


lks
manuel-r
manuel-r 15.01.2025 um 14:19:50 Uhr
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Standort-Tracking weit verbreitet: Mehr als 40.000 Apps sammeln Positionsdaten

In der vergangenen Woche wurde durch das Datenleck beim US-amerikanischen Datenbroker Gravy Analytics bekannt, dass [...]. Die [Daten] sind durch den mittlerweile eingeräumten Einbruch sogar als öffentlich zu betrachten.

https://www.heise.de/news/Standort-Tracking-weit-verbreitet-Mehr-als-40- ...

Jetzt wäre es natürlich schön eine durchsuchbare/filterbare Liste der 40.000 Apps zu haben

[x] Kleinanzeigen-App deinstalliert

Manuel
ukulele-7
ukulele-7 15.01.2025 um 14:31:47 Uhr
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Auf Wunsch ein kurzer Teaser: Diverse App-Anbieter verkaufen die Daten ihrer Nutzer als Profile weiter, vornehmlich Standort-Informationen. Während der Recherchen wurden die Daten Stichprobenartig verifiziert, die Datenschutzbestimmungen der Anbieter untersucht, die Verwendung und der Verkauf auf Plattformen wurde studiert und es wurden Daten kombiniert.

Kann ich leider dem ersten Beitrag nicht hinzufügen.
ukulele-7
ukulele-7 15.01.2025 aktualisiert um 14:37:52 Uhr
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Zitat von @manuel-r:

Jetzt wäre es natürlich schön eine durchsuchbare/filterbare Liste der 40.000 Apps zu haben
In der Tat, ich hoffe, da kommt noch was. Gefunden habe ich allerdings noch nichts.

PS: Fairer Weise muss man sagen, dass 40k sogar zu viel ist, um es nur mal eben zu überfliegen auf Namen, die man kennt. Und einen automatischen Abgleich kann man auch nicht machen...
manuel-r
manuel-r 15.01.2025 um 14:45:31 Uhr
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Fairer Weise muss man sagen, dass 40k sogar zu viel ist, um es nur mal eben zu überfliegen

Das gilt natürlich nicht für jeden, aber ich für meinen Teil habe eine überschaubare Anzahl an Apps installiert. Mit einer durchsuchbaren Liste wäre ich wohl in weniger als 15 Minuten durch.
Noch besser wäre natürlich eine App die alle installierten Apps ermittelt und den Abgleich automatisch durchführt.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 15.01.2025 aktualisiert um 14:52:31 Uhr
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Zitat von @manuel-r:

Noch besser wäre natürlich eine App die alle installierten Apps ermittelt und den Abgleich automatisch durchführt.

Und auch gleich dem Hersteller zurückmeldet, welche Apps installiert sind und was gefunden wurde. face-smile

lks
Michi91
Michi91 15.01.2025 aktualisiert um 15:13:24 Uhr
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Ich empfehle den Artikel direkt von netzpolitik.org zu lesen.
https://netzpolitik.org/2025/databroker-files-neuer-datensatz-enthuellt- ...

Dort wird immer wieder auf https://netzpolitik.org/databroker-files/ (das ist eine ganze Artikelserie) verwiesen und da ließt man dann Dinge wie https://netzpolitik.org/2024/databroker-files-wie-datenhaendler-nato-und ...

Fast so toll wie der VW Skandal mit dem Standorttracking der Autos

Edit/Nachtrag: Hab mal in der Kommentarspalte bei Netzpoltik nachfragt wie es mit einer Veröffentlichtung der App-Namen ausschaut face-smile
ukulele-7
ukulele-7 15.01.2025 um 15:14:40 Uhr
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Ja, so eine App wie den Appstore face-smile

Erstmal stellen sich ja zwei Fragen:
a) War das Vorgehen legal?
b) Wie kann man ggf. die Regeln verbessern um die unerwünschte Praxis zu unterbinden?

Ich schätze mal, die Ergebnisse werden eher die Gesetzgebung und die Wahrnehmung der Leute beeinflussen, nicht so sehr die Praxis, solange sie legal ist. Vielleicht kommen auch die Appstore-Betreiber auf eine Idee für eine Kennzeichnungspflicht, über die Datenschutzbestimmungen hinaus. Aber keine Ahnung wie sowas aussehen könnte...
manuel-r
manuel-r 15.01.2025 um 15:25:00 Uhr
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werden eher die Gesetzgebung

Vielleicht. Bei unserer Gesetzfindungsgeschwindigkeit mit Glück Ende des Jahrzehnts

die Wahrnehmung der Leute beeinflussen

Ganz sicher nicht. Außerhalb der IT-Bubble schert sich m.E.n. kein Mensch darum.

nicht so sehr die Praxis

So lange der Betreiber/Entwickler/Datensammler irgendwo in einem Land sitzt wo man ihm nicht habhaft werden kann wird es munter weiter gehen.
ukulele-7
ukulele-7 15.01.2025 um 15:48:52 Uhr
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Zitat von @manuel-r:

die Wahrnehmung der Leute beeinflussen

Ganz sicher nicht. Außerhalb der IT-Bubble schert sich m.E.n. kein Mensch darum.
Vielleicht, bis zu einem gewissen Grade sind wir ja alle gleichgültig geworden. Ich werde das Verhalten der Probanden bei mir Zuhause mal genaustens beobachten face-wink
nicht so sehr die Praxis

So lange der Betreiber/Entwickler/Datensammler irgendwo in einem Land sitzt wo man ihm nicht habhaft werden kann wird es munter weiter gehen.
Habhaft ist glaube ich nicht das Problem - ich vermute ja sogar das ist erstmal legal oder zumindest Grauzone weil der Nutzer ja einwilligt. Der Benutzer kann das sogar erwarten, das eine gratis App irgendwie mit Daten handelt und bei einer Wetter-App ist der Standort halt teil der Daten. Das ist auf jeden Fall juristisch interessant.

Darüber hinaus werden die Betreiber weiter machen, es sei denn, es entsteht ein ausreichend großer Druck. Wenn jetzt z.B. Apple oder Google sagt, wir machen Apps kenntlich, deren Datenschutzbestimmungen den Verkauf von Daten erlauben (wie auch immer genau das ermittelt wird), würden die Betreiber sicherlich um ihr Geschäftsmodell fürchten - es anpassen und umstellen um sich dem zu entziehen.

Die Nutzer würden sich eventuell nicht so schnell beindrucken lassen aber sie würden eine App vorziehen, die keine solche Markierung hat. Candy Crush wollen sie halt dennoch spielen, eine Wetter-App kannst du aber wechseln.

Alles in allem ist es Interessant und wenn es Konsequenzen aus irgendeiner Richtung nach sich zieht, werden auch die interessant sein.