Systemdienste behalten nach Win10 inplace-Upgrade nicht die ggf. modifizierte Startart bei
Stellt Euch vor, Ihr habt ein Win10 System und modifiziert dort die Startart von Systemdiensten. Zum Beispiel wollt Ihr Applocker nutzen, und Ihr stellt den zugehörigen Systemdienst "Application Identity" auf "automatischer Start". Oder Ihr wollt warum auch immer Windows Update komplett tot schalten und deaktiviert deshalb den Dienst. Oder aber Ihr schaltet diverse "Win10-Bloat-Dienste" ab, in denen Ihr keinen Sinn seht.
Frage: was passiert nach einem inplace-Update auf die nächste Win10-Version?
Antwort: ALLE Systemdienste haben wieder ihre vorgefertigte Defaultstartart, was Euch vermutlich ganz und gar nicht gefallen wird.
Lösung: All diese Dienste müssen per Domain-GPO zur erwünschten Startart gezwungen werden (siehe http://www.grouppolicy.biz/2010/08/how-to-use-group-policy-to-control-s ... )
Hat man keine Domäne, so wäre ratsam, die Startart per Startskript oder Task-Scheduler Task zu erzwingen über das Kommandozeilentool sc.exe (eingebaut). Beispiel:
PS: das gilt nicht für Win10 allein, sondern auch für jede andere Reparaturinstallation (Win7/8/2008/2012/2016), bei Win10 fällt es nur am meisten auf, da das ja 2x im Jahr inplace-upgraden möchte.
Frage: was passiert nach einem inplace-Update auf die nächste Win10-Version?
Antwort: ALLE Systemdienste haben wieder ihre vorgefertigte Defaultstartart, was Euch vermutlich ganz und gar nicht gefallen wird.
Lösung: All diese Dienste müssen per Domain-GPO zur erwünschten Startart gezwungen werden (siehe http://www.grouppolicy.biz/2010/08/how-to-use-group-policy-to-control-s ... )
Hat man keine Domäne, so wäre ratsam, die Startart per Startskript oder Task-Scheduler Task zu erzwingen über das Kommandozeilentool sc.exe (eingebaut). Beispiel:
sc config wuauserv Start= disabled
PS: das gilt nicht für Win10 allein, sondern auch für jede andere Reparaturinstallation (Win7/8/2008/2012/2016), bei Win10 fällt es nur am meisten auf, da das ja 2x im Jahr inplace-upgraden möchte.
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3 Kommentare
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Zitat von @DerWoWusste:
PS: das gilt nicht für Win10 allein, sondern auch für jede andere Reparaturinstallation (Win7/8/2008/2012/2016), bei Win10 fällt es nur am meisten auf, da das ja 2x im Jahr inplace-upgraden möchte.
PS: das gilt nicht für Win10 allein, sondern auch für jede andere Reparaturinstallation (Win7/8/2008/2012/2016), bei Win10 fällt es nur am meisten auf, da das ja 2x im Jahr inplace-upgraden möchte.
Nunja, "works as designed" würde ich sagen. Eine Reparaturinstallation soll doch alles reparieren, was der Admin "kaputtgemacht" hat.
lks
PS: Ein Hinweis oder ein Schalter beim Installieren wäre ja nett von MS gewesen, ob man das auchvwirklich "repariert" haben will.
Zitat von @DerWoWusste:
Ja, richtig, es ist ja seit Jahren im hintersten Winkel von Microsoft.com dokumentiert, was ein Inplace-Upgrade mit den Diensten macht, dennoch sollte man nicht vermuten, dass der Aufstieg auf einen höheren Build da keinen Unterschied macht, denn dieser ist ja nicht als Reparatur gedacht. Aber soweit denken die Microsofties hier offenbar nicht.
Ja, richtig, es ist ja seit Jahren im hintersten Winkel von Microsoft.com dokumentiert, was ein Inplace-Upgrade mit den Diensten macht, dennoch sollte man nicht vermuten, dass der Aufstieg auf einen höheren Build da keinen Unterschied macht, denn dieser ist ja nicht als Reparatur gedacht. Aber soweit denken die Microsofties hier offenbar nicht.
Ehrlich gesagt, hätte ich auch nicht erwartet, daß ich dann hinterher alles wieder ",manuell nachregeln" muß. Aber bei MS muß man ja mit allem rechnen.
lks