VHD unter Hyper-V im laufenden Betrieb sichern
Hallo zusammen!
Ich beschäftige mich derzeit mit einem leidigen Thema: Wie sichere ich einen virtuellen Server in einer Hyper-V-Umgebung (Windows Server 2008)?
Natürlich mit den dazugehörigen Fragen: Geht das auch im laufenden Betrieb? Kann ich das auch, ohne eine teure Backupsoftware zu kaufen?
Situation:
Der Server einer Firma ist in die Jahre gekommen und soll erneuert werden.
Es liegt nahe, diesen alten Server zu virtualisieren.
Neben dem neuen Server (der ja schon mal teuer sein kann) soll zumindest das Geld für eine neue Sicherungssoftware gespart werden.
("Wir haben doch eh eine, die muss reichen!", sagte der Besitzer des alten Servers und zog von Dannen.)
Ich als Admin will aber für mich ein gutes Backup haben, logisch!
Ich habe, wie viele andere auch, viel gegoogelt und in Foren gestöbert. Aber eine für mich zutreffende Lösung nicht gefungen!
Nach einigem hin und her gebastle bin ich nun auf eine Lösung gestoßen, die zumindest für meine Verhältnisse ausreichend und effektiv ist.
Leider habe ich auch zu meiner Lösung keine Einträge im Internet (zB. Google) gefunden und somit auch keine Erfahrung damit austauschen oder sammeln können.
Drum schreibe ich einfach hier mein Ding rein, um ev. von jemandem ein Feedback zu erhalten.
Host: Windows Server 2008 std 64
Gast: Windows Server 2003 std 32 (mit allem Pipapo. Also Exchange, AD, Application)
Der Hostrechner hat 2 Partitionen, einmal C: mit 450 GB und einmal D: mit 50 GB.
Der Gastrechner hat 2 Partitionen, einmal C: mit 40 GB und einmal D: mit 80 GB rein für die shared folders.
Am Laufwerk D: des Hostrechners liegt die (C).vhd des Gastes.
Die (D).vhd des Gastes liegt normal auf der C-Partition des Hosts.
D.h. wenn mehrere virtuelle Server laufen sollen, dann hat jeder Server seine eigene Partition auf dem Hostrechner!
Läuft in Hyper-V reibungslos.
Nun sichere ich mit Windows Server Sicherung einfach die D:-Partition des Hosts auf USB.
Die Daten (auch Exchange) innerhalb des Gastrechners werden mit dem bestehenden Sicherungsprogrammen auf eine USB gesichert. (Die waren ja schon drauf)
Ich mache somit also ein Image der Partition. Und laufe nicht Gefahr, der Inkonsistenz einer geöffneten Datei wärend einer Sicherung. (Soll´s ja geben! ;))
Wenn was kaputt geht, sichere ich einfach die vhd mit allen Einstellungen wieder zurück! Fertisch!
Bei mit funktonierts super und die "Disaster Recovery Tests" für den Notfall sind nur mehr langweilige aber kurze Kopieraktionen.
PS: Das ganze gilt natürlich nur auf den von mir bekannten Systemen. Wie´s klappt, wenn die Umgebung komplizierter ist, weiß ich nicht.
Bin aber gespannt auf Eure Meinungen!
VG
Tom
Ich beschäftige mich derzeit mit einem leidigen Thema: Wie sichere ich einen virtuellen Server in einer Hyper-V-Umgebung (Windows Server 2008)?
Natürlich mit den dazugehörigen Fragen: Geht das auch im laufenden Betrieb? Kann ich das auch, ohne eine teure Backupsoftware zu kaufen?
Situation:
Der Server einer Firma ist in die Jahre gekommen und soll erneuert werden.
Es liegt nahe, diesen alten Server zu virtualisieren.
Neben dem neuen Server (der ja schon mal teuer sein kann) soll zumindest das Geld für eine neue Sicherungssoftware gespart werden.
("Wir haben doch eh eine, die muss reichen!", sagte der Besitzer des alten Servers und zog von Dannen.)
Ich als Admin will aber für mich ein gutes Backup haben, logisch!
Ich habe, wie viele andere auch, viel gegoogelt und in Foren gestöbert. Aber eine für mich zutreffende Lösung nicht gefungen!
Nach einigem hin und her gebastle bin ich nun auf eine Lösung gestoßen, die zumindest für meine Verhältnisse ausreichend und effektiv ist.
Leider habe ich auch zu meiner Lösung keine Einträge im Internet (zB. Google) gefunden und somit auch keine Erfahrung damit austauschen oder sammeln können.
Drum schreibe ich einfach hier mein Ding rein, um ev. von jemandem ein Feedback zu erhalten.
Host: Windows Server 2008 std 64
Gast: Windows Server 2003 std 32 (mit allem Pipapo. Also Exchange, AD, Application)
Der Hostrechner hat 2 Partitionen, einmal C: mit 450 GB und einmal D: mit 50 GB.
Der Gastrechner hat 2 Partitionen, einmal C: mit 40 GB und einmal D: mit 80 GB rein für die shared folders.
Am Laufwerk D: des Hostrechners liegt die (C).vhd des Gastes.
Die (D).vhd des Gastes liegt normal auf der C-Partition des Hosts.
D.h. wenn mehrere virtuelle Server laufen sollen, dann hat jeder Server seine eigene Partition auf dem Hostrechner!
Läuft in Hyper-V reibungslos.
Nun sichere ich mit Windows Server Sicherung einfach die D:-Partition des Hosts auf USB.
Die Daten (auch Exchange) innerhalb des Gastrechners werden mit dem bestehenden Sicherungsprogrammen auf eine USB gesichert. (Die waren ja schon drauf)
Ich mache somit also ein Image der Partition. Und laufe nicht Gefahr, der Inkonsistenz einer geöffneten Datei wärend einer Sicherung. (Soll´s ja geben! ;))
Wenn was kaputt geht, sichere ich einfach die vhd mit allen Einstellungen wieder zurück! Fertisch!
Bei mit funktonierts super und die "Disaster Recovery Tests" für den Notfall sind nur mehr langweilige aber kurze Kopieraktionen.
PS: Das ganze gilt natürlich nur auf den von mir bekannten Systemen. Wie´s klappt, wenn die Umgebung komplizierter ist, weiß ich nicht.
Bin aber gespannt auf Eure Meinungen!
VG
Tom
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Ausgedruckt am: 21.12.2024 um 16:12 Uhr
2 Kommentare
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Hallo Tom.
Du beschäftigst Dich genau mit dem selben Thema wie ich es schon seit Monaten mache. Leider hab ich auch noch so gut wie keine Erfarhung mit Backups austauschen können. Also das erstellen eines Backups an und für sich ist ja nicht so schwer. Und wenn man fragt welche sicherung die beste wäre bekommt man von 10 Leuten, 20 verschiedene Antworten^^
Aber dann mittels Audit diese Sicherung zu testen, dazu hatte ich bis jetzt auch keine Möglichkeiten.
Natürlich ist bei uns nahezu 80% mit Hyper V Virtualisiert.
Bei irgendwelchem Problemen wird zu erst heruntergefahren und die VHD Datei weggesichert. Umständlich aber geht auch so.
Die MS Sicherungen sind eig nur ein 2tes Standbein aber verlassen kann man sich sowieso nicht darauf.
Meine Frage an dich ist es jetzt wie du es erfoglreich hingekriegt hast, Sicherung in einer Virutalisierung über USB zu sichern? und wie hast du die automation hinbekommen, dass du die VHD Dateien des Host wegsichern kannst wo du doch vorher die Gastsysteme dafür herunterfahren musst!?
Ich hab gehört es soll Plugins für Hyper V geben die eine Sicheung der VHDs im Betrieb ermöglicht?
mfg
Christian
Du beschäftigst Dich genau mit dem selben Thema wie ich es schon seit Monaten mache. Leider hab ich auch noch so gut wie keine Erfarhung mit Backups austauschen können. Also das erstellen eines Backups an und für sich ist ja nicht so schwer. Und wenn man fragt welche sicherung die beste wäre bekommt man von 10 Leuten, 20 verschiedene Antworten^^
Aber dann mittels Audit diese Sicherung zu testen, dazu hatte ich bis jetzt auch keine Möglichkeiten.
Natürlich ist bei uns nahezu 80% mit Hyper V Virtualisiert.
Bei irgendwelchem Problemen wird zu erst heruntergefahren und die VHD Datei weggesichert. Umständlich aber geht auch so.
Die MS Sicherungen sind eig nur ein 2tes Standbein aber verlassen kann man sich sowieso nicht darauf.
Meine Frage an dich ist es jetzt wie du es erfoglreich hingekriegt hast, Sicherung in einer Virutalisierung über USB zu sichern? und wie hast du die automation hinbekommen, dass du die VHD Dateien des Host wegsichern kannst wo du doch vorher die Gastsysteme dafür herunterfahren musst!?
Ich hab gehört es soll Plugins für Hyper V geben die eine Sicheung der VHDs im Betrieb ermöglicht?
mfg
Christian