Windows 8 Apps starten nicht (nach Upgrade und Einsatz von avast! Free Antivirus)
Guten Tag,
nachdem ich soeben auf 2 verschiedenen Geräten Windows 8 über das bereits bestehende Windows 7 System "drüber gebügelt" habe, musste ich kurioses feststellen:
Bei dem ersten PC mahnte mich der Upgrade Assistent, dass die Avira Free Antivirus 2012 Software nicht zu Windows 8 kompatibel sei und diese deinstalliert werden müsste bevor das Upgrade durchgeführt wird. Dies tat ich auch.
Das Upgrade lief wunderbar durch und nachher funktionierte alles auf Anhieb, auch die einzelnen Apps.
Als neuen Virenschutz installierte ich IM NACHHINEIN avast! Free Antivirus und das System läuft weiterhin stabil und alle Funktionen sind einwandfrei nutzbar.
Bei dem zweiten PC habe ich ja nun vorher gewusst, dass Avira nicht kompatibel ist, avast! hingegen schon. Daher führte ich den Tausch vor dem Upgrade auf Windows 8 durch.
Nachdem das Upgrade ohne Probleme durchlief und Windows auch ordnungsgemäß startete musste ich dann feststellen, dass die neuen "Metro"-Apps lediglich kurz in den Vollbild-Modus wechseln und dann wieder verschwinden. Ergo: Sie funktionierten nicht.
Da die Konfiguration gleich ist wie auf PC 1 habe ich alle möglichen Hilfestellungen im Internet mal ausprobiert. Ganz besonders häufig bin ich dabei über die Löschung des "Ole-Registry-Keys" gefallen. Geholfen hat dies jedoch nicht.
Als nächstes kam für mich der Grafikkartentreiber in Verdacht. Also die aktuellste Version (bereits für Windows 8 ausgeschrieben) von AMD heruntergeladen und versucht zu installieren. Nichts geschah nach dem Start der Setup.exe.
Danach wühlte ich eine Weile in den Berechtigungsstukturen herum, da ich immerhin mit einem "Microsoft-Konto" angemeldet war und mir die Auswirkungen dessen noch nicht klar waren/sind. Aber auch hier ließ sich nichts finden.
Als letzten versuch vor dem "frisch machen" des PC's (Über die Metro-Einstellungen erreichbar), welcher alle installierten Programme vom System geschmissen hätte, deinstallierte ich einfach mal avast! um zu sehen was passiert.
Ohne einen Neustart funktionierten die Apps plötzlich einwandfrei. Mein Gedanke war dann zunächst, dass es an der im Vorfel erledigten Installation des Virenscanners gelegen haben muss. Daher installierte ich ihn einfach noch einmal und hoffte, dass Problem wäre beseitigt.
Dem war allerdings nicht so. Die Apps ließen sich nun wieder nicht starten. Es war nun klar, dass es an einer "Überwachungsmethode" von avast! liegen muss. Als Übeltäter kam da eigentlich nur einer in Frage: Der Verhaltensschutz.
Dieser sorgt dafür, dass keine ungewollten/unabsichtlichen Änderungen am System zugelassen werden. Nach Deaktivierung dieses Tools starteten die Apps wieder und ich konnte nun auch die Installation des Grafikkarten-Treibers anstoßen.
Ab hier war ich zufrieden, probierte jedoch noch eine Kleinigkeit aus: Unter "Erweiterte Einstellungen" des Verhaltensschutzes gibt es 3 Überprüfungsoptionen. Die unterste Option "Das System auf nicht autorisierte Änderungen überprüfen" muss lediglich deaktiviert werden und schon laufen die Apps alle.
Fazit: Bei einem Upgrade auf Windows 8 sollte zuvor der Virenscanner deinstalliert, dann das Upgrade durchgeführt und anschließend der Virenscanner neu installiert werden. Bei dieser Konstellation funktionierte bei mir alles einwandfrei.
Sollte dies nicht beachtet worden sein, einfach nach oben stehender Anleitung verfahren. Ähnlich sollte die Vorgehensweise auch auf andere Virenscanner anwendbar sein. Zu achten ist dabei auf sogenannte "Echtzeitprüfungen".
nachdem ich soeben auf 2 verschiedenen Geräten Windows 8 über das bereits bestehende Windows 7 System "drüber gebügelt" habe, musste ich kurioses feststellen:
Bei dem ersten PC mahnte mich der Upgrade Assistent, dass die Avira Free Antivirus 2012 Software nicht zu Windows 8 kompatibel sei und diese deinstalliert werden müsste bevor das Upgrade durchgeführt wird. Dies tat ich auch.
Das Upgrade lief wunderbar durch und nachher funktionierte alles auf Anhieb, auch die einzelnen Apps.
Als neuen Virenschutz installierte ich IM NACHHINEIN avast! Free Antivirus und das System läuft weiterhin stabil und alle Funktionen sind einwandfrei nutzbar.
Bei dem zweiten PC habe ich ja nun vorher gewusst, dass Avira nicht kompatibel ist, avast! hingegen schon. Daher führte ich den Tausch vor dem Upgrade auf Windows 8 durch.
Nachdem das Upgrade ohne Probleme durchlief und Windows auch ordnungsgemäß startete musste ich dann feststellen, dass die neuen "Metro"-Apps lediglich kurz in den Vollbild-Modus wechseln und dann wieder verschwinden. Ergo: Sie funktionierten nicht.
Da die Konfiguration gleich ist wie auf PC 1 habe ich alle möglichen Hilfestellungen im Internet mal ausprobiert. Ganz besonders häufig bin ich dabei über die Löschung des "Ole-Registry-Keys" gefallen. Geholfen hat dies jedoch nicht.
Als nächstes kam für mich der Grafikkartentreiber in Verdacht. Also die aktuellste Version (bereits für Windows 8 ausgeschrieben) von AMD heruntergeladen und versucht zu installieren. Nichts geschah nach dem Start der Setup.exe.
Danach wühlte ich eine Weile in den Berechtigungsstukturen herum, da ich immerhin mit einem "Microsoft-Konto" angemeldet war und mir die Auswirkungen dessen noch nicht klar waren/sind. Aber auch hier ließ sich nichts finden.
Als letzten versuch vor dem "frisch machen" des PC's (Über die Metro-Einstellungen erreichbar), welcher alle installierten Programme vom System geschmissen hätte, deinstallierte ich einfach mal avast! um zu sehen was passiert.
Ohne einen Neustart funktionierten die Apps plötzlich einwandfrei. Mein Gedanke war dann zunächst, dass es an der im Vorfel erledigten Installation des Virenscanners gelegen haben muss. Daher installierte ich ihn einfach noch einmal und hoffte, dass Problem wäre beseitigt.
Dem war allerdings nicht so. Die Apps ließen sich nun wieder nicht starten. Es war nun klar, dass es an einer "Überwachungsmethode" von avast! liegen muss. Als Übeltäter kam da eigentlich nur einer in Frage: Der Verhaltensschutz.
Dieser sorgt dafür, dass keine ungewollten/unabsichtlichen Änderungen am System zugelassen werden. Nach Deaktivierung dieses Tools starteten die Apps wieder und ich konnte nun auch die Installation des Grafikkarten-Treibers anstoßen.
Ab hier war ich zufrieden, probierte jedoch noch eine Kleinigkeit aus: Unter "Erweiterte Einstellungen" des Verhaltensschutzes gibt es 3 Überprüfungsoptionen. Die unterste Option "Das System auf nicht autorisierte Änderungen überprüfen" muss lediglich deaktiviert werden und schon laufen die Apps alle.
Fazit: Bei einem Upgrade auf Windows 8 sollte zuvor der Virenscanner deinstalliert, dann das Upgrade durchgeführt und anschließend der Virenscanner neu installiert werden. Bei dieser Konstellation funktionierte bei mir alles einwandfrei.
Sollte dies nicht beachtet worden sein, einfach nach oben stehender Anleitung verfahren. Ähnlich sollte die Vorgehensweise auch auf andere Virenscanner anwendbar sein. Zu achten ist dabei auf sogenannte "Echtzeitprüfungen".
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13 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
Eigentlich kann man auf einen Virenscanner von einem Drittanbieter ab Windows 8 komplett verzichten. Windows 8 bringt einen hervorragenden eingebauten Virenscanner mit. Auch ein Scanner für Trojaner ist komplett mit dabei (Defender). Beide werden täglich vom System automatisch aktualisiert und bieten einen Echtzeitschutz an.
Gruß
Frank
Eigentlich kann man auf einen Virenscanner von einem Drittanbieter ab Windows 8 komplett verzichten. Windows 8 bringt einen hervorragenden eingebauten Virenscanner mit. Auch ein Scanner für Trojaner ist komplett mit dabei (Defender). Beide werden täglich vom System automatisch aktualisiert und bieten einen Echtzeitschutz an.
Gruß
Frank
Hi @flysnop,
ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass in Windows 8 ein "Forefront" drin ist. Hast Du denn eine Quellangabe, wo man das "schlechte" Ergebnis im Vergleich nachlesen kann? Bisher habe ich nichts dergleichen gelesen.
Gruß
Frank
ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass in Windows 8 ein "Forefront" drin ist. Hast Du denn eine Quellangabe, wo man das "schlechte" Ergebnis im Vergleich nachlesen kann? Bisher habe ich nichts dergleichen gelesen.
Gruß
Frank
Microsoft hat Forefront gekauft (letztes oder vorletztes Jahr meine ich) und daraus ihre eigene Lösung gebastelt...
guggst du hier: http://www.av-test.org/no_cache/tests/testberichte/?tx_avtestreports_pi ...
Habe ihn selbst mehrfach getestet, mittlerweile ist der Echtzeitschutz etwas besser geworden aber immer noch nicht toll.
guggst du hier: http://www.av-test.org/no_cache/tests/testberichte/?tx_avtestreports_pi ...
Habe ihn selbst mehrfach getestet, mittlerweile ist der Echtzeitschutz etwas besser geworden aber immer noch nicht toll.
Hi @flysnop,
Forefront ist aber die Lösung für Microsofts Server und nicht die für Windows 8. Ich habe mal ein wenig im Internet gesucht und folgendes gefunden:
Es sieht also so aus, als wäre es tatsächlich eine Eigenentwicklung. Das ganze läuft heute unter dem Begriff: Microsoft Security Essentials (unter Windows Vista, Windows 7). Unter Windows 8 wurde er in "Windows Defender" umbenannt und mit den anderen Sicherheitspaketen von Microsoft zusammengelegt (Antimalware, Antispyware, etc,).
Windows Defender ist aus meiner Sicht eine ernstzunehmende Alternative gegenüber den anderen auf dem Markt verfügbaren Virenscannern. Er ist in Windows 8 komplett integriert und wird täglich über die Microsoft Softwareaktualisierung aktualisiert. Das Interface meldet sich wirklich nur, wenn es Probleme gibt und der Echtzeitschutz prüft permanent auf Viren. Auch die Performance ist sehr gut bzw. man merkt überhaupt nicht, das im Hintergrund noch ein Scanner läuft. Man kann auch jederzeit manuell die Verzeichnisse oder Dateien durchsuchen. Dabei gibt es eine Schnell- oder eine Vollständige Überprüfung aller Dateien.
Weitere Informationen findet man dazu unter: http://en.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Security_Essentials
Gruß
Frank
Forefront ist aber die Lösung für Microsofts Server und nicht die für Windows 8. Ich habe mal ein wenig im Internet gesucht und folgendes gefunden:
On 18 November 2008, Microsoft announced plans for a free consumer security product, codenamed Morro.[15] This development marked a change in Microsoft's consumer AV marketing strategy: instead of offering a subscription-based security product with a host of other tools, such as backup and a personal firewall, Morro would offer free AV protection with a smaller impact on system resources
Es sieht also so aus, als wäre es tatsächlich eine Eigenentwicklung. Das ganze läuft heute unter dem Begriff: Microsoft Security Essentials (unter Windows Vista, Windows 7). Unter Windows 8 wurde er in "Windows Defender" umbenannt und mit den anderen Sicherheitspaketen von Microsoft zusammengelegt (Antimalware, Antispyware, etc,).
Windows Defender ist aus meiner Sicht eine ernstzunehmende Alternative gegenüber den anderen auf dem Markt verfügbaren Virenscannern. Er ist in Windows 8 komplett integriert und wird täglich über die Microsoft Softwareaktualisierung aktualisiert. Das Interface meldet sich wirklich nur, wenn es Probleme gibt und der Echtzeitschutz prüft permanent auf Viren. Auch die Performance ist sehr gut bzw. man merkt überhaupt nicht, das im Hintergrund noch ein Scanner läuft. Man kann auch jederzeit manuell die Verzeichnisse oder Dateien durchsuchen. Dabei gibt es eine Schnell- oder eine Vollständige Überprüfung aller Dateien.
Weitere Informationen findet man dazu unter: http://en.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Security_Essentials
Gruß
Frank
Mahlzeit
Quelle: MS stellt die meisten Forefront Produkte ein
Allerdings wage ich es zu bezweifeln, dass das eine ernstzunehmende Alternative für die Virenwächter der Konkurrenz wird.
Seit Anbeginn ist der Windows Defender standardmäßig in jedem Vista/7 aktiviert und seit einiger Zeit MS Security Essentials kostenfrei verfügbar.
Trotzdem verkaufen Symantec, TrendMicro, McAfee und Co weiterhin mehr AV-Programme als MS sie verschenkt.
Wahrscheinlich teilen sehr viele Windows-Anwender meine Skepsis, dass der Hersteller dieses anfälligen Systems in der Lage ist, einen geeigneten Schutz für selbstprogrammierte Lücken liefern zu können.
Zitat von @Frank:
Hi @flysnop,
Forefront ist aber die Lösung für Microsofts Server und nicht die für Windows 8.
Man sollte wohl sagen, Forefront war die Lösung für Server, denn gestern las ich, dass die meisten der Forefront-Produkte ab Ende 2012 nicht mehr angeboten werden.Hi @flysnop,
Forefront ist aber die Lösung für Microsofts Server und nicht die für Windows 8.
Quelle: MS stellt die meisten Forefront Produkte ein
Windows Defender ist aus meiner Sicht eine ernstzunehmende Alternative gegenüber den anderen auf dem Markt verfügbaren
Virenscannern. Er ist in Windows 8 komplett integriert und wird täglich über die Microsoft Softwareaktualisierung
aktualisiert.
Mit Windows 8 und den dafür erhältlichen Virenscannern habe ich keine Erfahrung.Virenscannern. Er ist in Windows 8 komplett integriert und wird täglich über die Microsoft Softwareaktualisierung
aktualisiert.
Allerdings wage ich es zu bezweifeln, dass das eine ernstzunehmende Alternative für die Virenwächter der Konkurrenz wird.
Seit Anbeginn ist der Windows Defender standardmäßig in jedem Vista/7 aktiviert und seit einiger Zeit MS Security Essentials kostenfrei verfügbar.
Trotzdem verkaufen Symantec, TrendMicro, McAfee und Co weiterhin mehr AV-Programme als MS sie verschenkt.
Wahrscheinlich teilen sehr viele Windows-Anwender meine Skepsis, dass der Hersteller dieses anfälligen Systems in der Lage ist, einen geeigneten Schutz für selbstprogrammierte Lücken liefern zu können.
Hallo @goscho,
ich benutze "Microsoft Security Essentials" auf mehreren Windows Desktops hier in der Firma und zu Hause (inkl. Eltern und Co.) seit es Windows Vista gibt und habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht. Wenn wirklich mal ein Virus oder Trojaner z.B. per Mail oder per Webseite reinkam, dann hat ihn die Software auch sofort erkannt und gelöscht (habe ich so eingestellt). Bisher gab es kein Problem bei der Erkennung oder dem Entfernen einer Schadsoftware. Auch merke ich den Scanner, gegenüber meinem alten Symantec oder McAfee AV Scanner, überhaupt nicht im System (ok, ich habe jetzt auch SSDs drin). Ich sehe es auch nicht ein, Drittherstellern Geld für einen AV-Scanner zu geben, wenn er schon im System komplett integriert ist. Die meisten User, wie auch z.B. auch @Jojobaoil oben, wissen das nur leider nicht und kaufen immer noch AV-Programme von Drittherstellern. Ich bin auch der Meinung, das Microsoft sein Windows Produkt am besten kennt und daher auch eine sehr gute Antiviren-Lösung dazu bauen kann.
Aber das ist auch nur meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema
Gruß
Frank
ich benutze "Microsoft Security Essentials" auf mehreren Windows Desktops hier in der Firma und zu Hause (inkl. Eltern und Co.) seit es Windows Vista gibt und habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht. Wenn wirklich mal ein Virus oder Trojaner z.B. per Mail oder per Webseite reinkam, dann hat ihn die Software auch sofort erkannt und gelöscht (habe ich so eingestellt). Bisher gab es kein Problem bei der Erkennung oder dem Entfernen einer Schadsoftware. Auch merke ich den Scanner, gegenüber meinem alten Symantec oder McAfee AV Scanner, überhaupt nicht im System (ok, ich habe jetzt auch SSDs drin). Ich sehe es auch nicht ein, Drittherstellern Geld für einen AV-Scanner zu geben, wenn er schon im System komplett integriert ist. Die meisten User, wie auch z.B. auch @Jojobaoil oben, wissen das nur leider nicht und kaufen immer noch AV-Programme von Drittherstellern. Ich bin auch der Meinung, das Microsoft sein Windows Produkt am besten kennt und daher auch eine sehr gute Antiviren-Lösung dazu bauen kann.
Aber das ist auch nur meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema
Gruß
Frank
Zitat von @Frank:
Hallo @goscho,
ich benutze "Microsoft Security Essentials" auf mehreren Windows Desktops hier in der Firma und zu Hause (inkl. Eltern
und Co.) seit es Windows Vista gibt und habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht.
Auch ich habe bei einigen Privatleuten MS Security Essentials installiert. Vorher hatte ich dazu fast immer die Free -Edition von Avira Antivir eingesetzt.Hallo @goscho,
ich benutze "Microsoft Security Essentials" auf mehreren Windows Desktops hier in der Firma und zu Hause (inkl. Eltern
und Co.) seit es Windows Vista gibt und habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht.
Wenn wirklich mal ein Virus oder Trojaner
z.B. per Mail oder per Webseite reinkam, dann hat ihn die Software auch sofort erkannt und gelöscht (habe ich so
eingestellt). Bisher gab es kein Problem bei der Erkennung oder dem Entfernen einer Schadsoftware.
Leider habe ich hier bereits andere Erfahrungen machen dürfen.z.B. per Mail oder per Webseite reinkam, dann hat ihn die Software auch sofort erkannt und gelöscht (habe ich so
eingestellt). Bisher gab es kein Problem bei der Erkennung oder dem Entfernen einer Schadsoftware.
Da ich auch mit der kostenlosen Version von Avira schlechte Erfahrungen machen durfte, bekommen auch Privatleute die Kaufversion eines AV-Programms installiert und eingerichtet.
gegenüber meinem alten Symantec oder McAfee AV Scanner, überhaupt nicht im System (ok, ich habe jetzt auch SSDs drin).
Ich sehe es auch nicht ein, Drittherstellern Geld für einen AV-Scanner zu geben, wenn er schon im System komplett integriert
ist.
Ich glaube, dieses Geld würden sich alle Leute gern sparen.Ich sehe es auch nicht ein, Drittherstellern Geld für einen AV-Scanner zu geben, wenn er schon im System komplett integriert
ist.
Die meisten User, wie auch z.B. auch @Jojobaoil oben, wissen das nur leider nicht und kaufen immer noch AV-Programme von
Drittherstellern.
Es kann auch genau anders herum sein.Drittherstellern.
Ich weiß bspw. sehr genau, das es das gibt und verkaufe trotzdem (auch Freunden) AV-Programme, richte diese ein und deaktiviere den Windows Defender.
Ich bin auch der Meinung, das Microsoft sein Windows Produkt am besten kennt und daher auch eine sehr gute
Antiviren-Lösung dazu bauen kann.
Hier muss ich leider sagen, dass MS zwar sein Software am besten kennen sollte, die meisten Schwachstellen und Lücken aber von anderen genannt bekommt. Nicht selten werden diese Lücken dann schon seit langem ausgenutzt.Antiviren-Lösung dazu bauen kann.
Hier ist ein aktuelles Beispiel dazu
Aber das ist auch nur meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema
Deine Meinung akzeptiere ich.Allerdings hat MS durch die immer wieder und bisher vorwiegend in Windows (oder Anwendungen dafür) ausnutzbaren Sicherheitslücken gezeigt, dass sie eben nicht als kompetenter Anbieter für Sicherheitslösungen in Betracht kommen.
Ob es nun Security Essential, Defender oder sonstwie heisst... is ja egal die haben die technologie eingekauft und entwickeln sie nun weiter. Sie ist aufjedenfall einfach zu bedienen, wird 3-4 mal am tag upgedatet (wie auch fast alle anderen Antivir Hersteller) aber sicher geht anders.
Für den Home User der bisschen Email und Internet macht mag das OK sein... Sicherheit kostet immer zum einen Geld und auch ein wenig Performance ! Was bei den aktuellen CPU´s und SSD´s aber kaum zu merken ist.
Ich kann die mal ne exe schicken... laut Defender ist die Datei sauber aber F-Secure, Kaspersky, Antivir, AVG und Avast melden einen Trojaner! kannst ja mal testen?
Für den Home User der bisschen Email und Internet macht mag das OK sein... Sicherheit kostet immer zum einen Geld und auch ein wenig Performance ! Was bei den aktuellen CPU´s und SSD´s aber kaum zu merken ist.
Ich kann die mal ne exe schicken... laut Defender ist die Datei sauber aber F-Secure, Kaspersky, Antivir, AVG und Avast melden einen Trojaner! kannst ja mal testen?
@Frank:
mit einem eigenen Virenlabor kann ich es mir erlauben, auch einen fachlich qualifizierten Kommentar zu hinterlassen.
Also, ich will jetzt nicht ZU VIEL ins Detail gehen, weil hier ja auch Kiddies mitlesen, aber es gibt z.B. viele Bastelsätze für Rootkits/Würmer/sonstige Schadware.
Diese in Verbindung mit einem Crypter sollen bei AV-Lösungen für ein Nichterkennen sorgen.
Ich will es mal so sagen:
Avira ist in der Gilde der bösen Buben der verhaßteste Kandidat, da er die größte Verbreitung hat.
Bedeutet: wenn Avira detected, dann ist es uninteressant geworden, mit einem Bausatz zu spielen.
Die Eigenlösung von MS ist leider das Letzte, was man sich wünschen kann, denn erst neulich mußte ich bei mehreren Kunden nach Besuch div. Seiten, die infizierte Werbung geschalten haben, Sirefef (ZeroAccess) rauskratzen.
Die MS-Lösung hat zwar artig angeschlagen, aber erst NACH der Infektion.
Und das ist klasse, denn wenn ich ein Rootkit erst nach der Infektion lösche, hat es ja vorher schon aktiv sein können, andere Komponenten nachladen können, und somit nur die offensichtlichen Überbleibsel auffinden lassen.
Fakt ist jedoch, Sirefef gräbt sich artig ins System ein, und ohne forensische Kenntnisse von Windows kriegen es nur die wenigsten wieder raus. (ja, wir wissen es, Neuinstallation is eh immer das Beste...)
Nichts desto trotz, MS ist mit deren Eigenlösung nach einem Rutsch über meinen präparierten USB-Stick enttäuschend.
Selbst wenn ich die infizierten Files starte, ist die Erkennungsrate unter 50% !!!
Von daher, lieber Frank, hoffentlich hast Du auf Deinen Windows-Büchsen keine sensiblen Daten...
Grüße
Lonesome Walker
mit einem eigenen Virenlabor kann ich es mir erlauben, auch einen fachlich qualifizierten Kommentar zu hinterlassen.
Also, ich will jetzt nicht ZU VIEL ins Detail gehen, weil hier ja auch Kiddies mitlesen, aber es gibt z.B. viele Bastelsätze für Rootkits/Würmer/sonstige Schadware.
Diese in Verbindung mit einem Crypter sollen bei AV-Lösungen für ein Nichterkennen sorgen.
Ich will es mal so sagen:
Avira ist in der Gilde der bösen Buben der verhaßteste Kandidat, da er die größte Verbreitung hat.
Bedeutet: wenn Avira detected, dann ist es uninteressant geworden, mit einem Bausatz zu spielen.
Die Eigenlösung von MS ist leider das Letzte, was man sich wünschen kann, denn erst neulich mußte ich bei mehreren Kunden nach Besuch div. Seiten, die infizierte Werbung geschalten haben, Sirefef (ZeroAccess) rauskratzen.
Die MS-Lösung hat zwar artig angeschlagen, aber erst NACH der Infektion.
Und das ist klasse, denn wenn ich ein Rootkit erst nach der Infektion lösche, hat es ja vorher schon aktiv sein können, andere Komponenten nachladen können, und somit nur die offensichtlichen Überbleibsel auffinden lassen.
Fakt ist jedoch, Sirefef gräbt sich artig ins System ein, und ohne forensische Kenntnisse von Windows kriegen es nur die wenigsten wieder raus. (ja, wir wissen es, Neuinstallation is eh immer das Beste...)
Nichts desto trotz, MS ist mit deren Eigenlösung nach einem Rutsch über meinen präparierten USB-Stick enttäuschend.
Selbst wenn ich die infizierten Files starte, ist die Erkennungsrate unter 50% !!!
Von daher, lieber Frank, hoffentlich hast Du auf Deinen Windows-Büchsen keine sensiblen Daten...
Grüße
Lonesome Walker
Hab zwar kein "Viren Labor" aber wenn man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt hat und ein paar Jahre Erfahrung in LAN/WAN Security sammeln konnte, merkt man recht schnell das der kleine Defender noch nicht viel kann...
Für mich Persönlich reicht der Defender gerade aus um nach einer neuinstallation von Windows das nötigste wie Updates und Treiber aus dem Netz zu Laden, danach fliegt das Teil raus...
Bleibt abzuwarten ob MS da noch nachlegt... Der Defender existiert ja schon mehrere Jahre und wird seit Vista mehr gepusht daher auch der Kauf von Forefront...
Für mich Persönlich reicht der Defender gerade aus um nach einer neuinstallation von Windows das nötigste wie Updates und Treiber aus dem Netz zu Laden, danach fliegt das Teil raus...
Bleibt abzuwarten ob MS da noch nachlegt... Der Defender existiert ja schon mehrere Jahre und wird seit Vista mehr gepusht daher auch der Kauf von Forefront...
Zitat von @flysnop:
Bleibt abzuwarten ob MS da noch nachlegt... Der Defender existiert ja schon mehrere Jahre und wird seit Vista mehr gepusht daher auch der Kauf von Forefront...
Ich gehe eher davon aus, dass dieser Bereich zukünftig wieder den Spezialisten überlassen wird.Bleibt abzuwarten ob MS da noch nachlegt... Der Defender existiert ja schon mehrere Jahre und wird seit Vista mehr gepusht daher auch der Kauf von Forefront...
Weshalb sollte sich MS denn sonst aus dem eigentlich lukrativen Geschäft mit den Forefront-Produkten zurückziehen?