5x Kabelanschluss bündeln (d.h. EINE dicke Leitung für schnellen Upload)
Moin,
um große Video-Dateien zu einem (einzigen) Empfänger versenden zu können und die Uploadraten eines einzelnen Anschlusses dafür etwas lahm sind, sollen 5 Kabelanschlüsse (über einen läuft auch das VOIP-Telefon von KD) zusammengefasst werden zu einer einzigen Leitung. Also kein Load balancing.
Ausführen soll das eine Firma. Aber um die ganze Sache zu verstehen: Kann mir jemand mal erklären, wo da die Knackpunkte sind und wie das alles logisch aufgebaut sein muss?
Nach außen müsste der passende Router/Rechner mit einer IP auftreten? Oder kann man mehrere IPs bündeln für ein VPN zur Gegenstelle?
um große Video-Dateien zu einem (einzigen) Empfänger versenden zu können und die Uploadraten eines einzelnen Anschlusses dafür etwas lahm sind, sollen 5 Kabelanschlüsse (über einen läuft auch das VOIP-Telefon von KD) zusammengefasst werden zu einer einzigen Leitung. Also kein Load balancing.
Ausführen soll das eine Firma. Aber um die ganze Sache zu verstehen: Kann mir jemand mal erklären, wo da die Knackpunkte sind und wie das alles logisch aufgebaut sein muss?
Nach außen müsste der passende Router/Rechner mit einer IP auftreten? Oder kann man mehrere IPs bündeln für ein VPN zur Gegenstelle?
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30 Kommentare
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Moin,
mit Kabelanschlüssen geht es nicht. Du brauchst einen Provider der Mutli PPP auch kann. Klick.
Grüße,
Dani
mit Kabelanschlüssen geht es nicht. Du brauchst einen Provider der Mutli PPP auch kann. Klick.
Grüße,
Dani
Du baust mit deinen Kabelanschlüssen über einen speziellen Router fünf VPN-Verbindungen zu einem Router/Server in einem Rechenzentrum auf. Über diese fünf VPN-Verbindungen wird ein Trunk gelegt, ähnlich wie bei einem Switch. Sprich die wenn du fünf Pakete überträgst, läuft jedes Paket über eine andere VPN-Verbindung. Der Server im Rechenzentrum schickt die dann ins Internet.
Nachteile: Es ist keine Standardlösung, im Falle eines Ausfalls bist du auf deinen Anbieter beschränkt. Der Server, der als Endpunkt dient, ist ein kritischer Punkt, fällt der aus, geht nichts mehr, wenn das ausführende Unternehmen nicht darauf achtet, eine Fallbackverbindung zu definieren, fällt der Router bei dir aus, ist es auch gleich ganz dunkel. Kabel Deutschland ist auch für die Drosselung bekannt und erlaubt keine dauerhafte Standortvernetzungen (AGB lesen, siehe unten). Ebenso ist es, dass das Kabelnetz ein shared Medium ist, also alle Teilnehmer eines Segments teilen sich eine Bandbreite X, welche aber in keinem Fall ausreicht, um alle Teilnehmer mit der maximal möglichen Geschwindigkeit zu versorgen. Bedeutet also, dass du dir im schlechtesten Falle selbst die Bandbreite wegziehst. Ebenso hättest du bei einem Ausfall gleich einen Totalausfall, weil ja alle Leitungen gleichzeitig wegreißen.
Das beschreibt das, was du haben willst:
http://www.howtoforge.de/anleitung/bundelung-mehrerer-internet-zugange- ...
Nachteile: Es ist keine Standardlösung, im Falle eines Ausfalls bist du auf deinen Anbieter beschränkt. Der Server, der als Endpunkt dient, ist ein kritischer Punkt, fällt der aus, geht nichts mehr, wenn das ausführende Unternehmen nicht darauf achtet, eine Fallbackverbindung zu definieren, fällt der Router bei dir aus, ist es auch gleich ganz dunkel. Kabel Deutschland ist auch für die Drosselung bekannt und erlaubt keine dauerhafte Standortvernetzungen (AGB lesen, siehe unten). Ebenso ist es, dass das Kabelnetz ein shared Medium ist, also alle Teilnehmer eines Segments teilen sich eine Bandbreite X, welche aber in keinem Fall ausreicht, um alle Teilnehmer mit der maximal möglichen Geschwindigkeit zu versorgen. Bedeutet also, dass du dir im schlechtesten Falle selbst die Bandbreite wegziehst. Ebenso hättest du bei einem Ausfall gleich einen Totalausfall, weil ja alle Leitungen gleichzeitig wegreißen.
4. PFLICHTEN UND OBLIEGENHEITEN DES KUNDEN
4.1. Der Kunde ist verpflichtet,
(...)
4.1.8. den Zugang zum Internet nicht zum Betreiben eines Servers und/oder für die dauerhafte
Vernetzung oder Verbindung von Standorten bzw. Telekommunikationsanlagen des Kunden zu
benutzen,
http://www.kabeldeutschland.de/static/media/AGB_Internet_Telefon.pdf4.1. Der Kunde ist verpflichtet,
(...)
4.1.8. den Zugang zum Internet nicht zum Betreiben eines Servers und/oder für die dauerhafte
Vernetzung oder Verbindung von Standorten bzw. Telekommunikationsanlagen des Kunden zu
benutzen,
Das beschreibt das, was du haben willst:
http://www.howtoforge.de/anleitung/bundelung-mehrerer-internet-zugange- ...
Zitat von @Schnacker:
Ich kam drauf weil ich im Link was von einem Linux-System las und das kann man doch alles konfigurieren.... aus Windows-Sicht
gesehen.
Ich kam drauf weil ich im Link was von einem Linux-System las und das kann man doch alles konfigurieren.... aus Windows-Sicht
gesehen.
Wenn man sich mit einem Windows-System beschäftigt, also abseits der Klicki-bunti-Oberfläche, kann man da auch alles konfigurieren.
Das wird so nichts.
Eine große Datei an einen einzelnen Empfänger geht immer nur über einen einzigen Link raus. Da kannst du noch so viele Möglichkeiten haben. Die zweite Datei kann über den zweiten Link gehen...
Also schneller als eine Leitung ist diese Konfiguration per se nicht. Teurer schon. Vielleicht ist da ja schon ein Business Angebot interessant. Das ist schneller.
Gruß
Netman
Eine große Datei an einen einzelnen Empfänger geht immer nur über einen einzigen Link raus. Da kannst du noch so viele Möglichkeiten haben. Die zweite Datei kann über den zweiten Link gehen...
Also schneller als eine Leitung ist diese Konfiguration per se nicht. Teurer schon. Vielleicht ist da ja schon ein Business Angebot interessant. Das ist schneller.
Gruß
Netman
Hallo,
der Knackpunkt kommt wohl erst zum Vorschein, wenn mal die Anschlüsse ausgelastet sind und dringend das Video hochgeladen werden muss. Die billig-Consumer-Anschlüsse bieten nämlich Bandbreiten "bis zu ..." und keine Garantien. Da sich bei Kabelanschlüssen die zur Verfügung stehende Bandbreite jeweils auf die Zahl der Nutzer aufteilt kann das schonmal passieren, wenn du nen kino.to-Uploader in der Nachbarschaft hast.
Dann fragt man sich, ob die Kosten von 5 Anschlüssen + dem Provider, der die Bündelung zur Verfügung stellt (der lässt sich die Bandbreite ja auch bezahlen) für die Leistung, keine Bandbreitengarantie zu haben gerechtfertigt sind oder man nicht doch eine Standleitung nutzen hätte sollen, die garantierte Bandbreiten und Entstörfristen bereitstellt.
Das habe ich gerade noch beim Überfliegen der KD PDFs gefunden:
"Ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB pro Tag ist Kabel Deutschland berechtigt, die Übertragungsgeschwindigkeit für File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s zu begrenzen"
Fragt sich nun was sie als File-Sharing definieren. FTP oder nur Torrent oder den ganzen Traffic usw.
mfg
der Knackpunkt kommt wohl erst zum Vorschein, wenn mal die Anschlüsse ausgelastet sind und dringend das Video hochgeladen werden muss. Die billig-Consumer-Anschlüsse bieten nämlich Bandbreiten "bis zu ..." und keine Garantien. Da sich bei Kabelanschlüssen die zur Verfügung stehende Bandbreite jeweils auf die Zahl der Nutzer aufteilt kann das schonmal passieren, wenn du nen kino.to-Uploader in der Nachbarschaft hast.
Dann fragt man sich, ob die Kosten von 5 Anschlüssen + dem Provider, der die Bündelung zur Verfügung stellt (der lässt sich die Bandbreite ja auch bezahlen) für die Leistung, keine Bandbreitengarantie zu haben gerechtfertigt sind oder man nicht doch eine Standleitung nutzen hätte sollen, die garantierte Bandbreiten und Entstörfristen bereitstellt.
Das habe ich gerade noch beim Überfliegen der KD PDFs gefunden:
"Ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB pro Tag ist Kabel Deutschland berechtigt, die Übertragungsgeschwindigkeit für File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s zu begrenzen"
Fragt sich nun was sie als File-Sharing definieren. FTP oder nur Torrent oder den ganzen Traffic usw.
mfg
Zitat von @certifiedit.net:
Hallo Rudbert,
die Frage ist ja nach wie vor, in welchem Bereich er das macht. Größe der Dateien, wohin. Was ist, wenn die Gegenseite
dann keinen entsprechend großen Throughput hat etc pp.
Grüße
Hallo Rudbert,
die Frage ist ja nach wie vor, in welchem Bereich er das macht. Größe der Dateien, wohin. Was ist, wenn die Gegenseite
dann keinen entsprechend großen Throughput hat etc pp.
Grüße
Hi,
klar wurde auch noch nicht so direkt erwähnt - ich wollte nur auf noch nicht erwähnte Gefahren der vermeintlich auf den ersten Blick günstigsten Lösung hinweisen
mfg
Hallo,
so wie Dani und LKS es schon angesprochen sonst wird es nichts mit Deinem Vorhaben.
Man benötigt dafür zwingend zwei Sachen:
1. Einen Router der MLPPP unterstützt, wie zum Beispiel von MikroTik
2. Einen Provider der MLPPP auch explizit den Dienst bzw. Service MLPPP anbietet!
Ist einer der beiden Punkten nicht gegeben wird es nicht funktionieren!!!
Da gibt es auch keinen Workaround oder Trick, sondern es funktioniert dann eben nicht.
In der Regel wird MLPPP immer als ein Mehrwertdienst, also zusätzlich zu dem normalen Internetzugang
angeboten, was natürlich auch immer zusätzliche berechnet wird.
Anbieter wie VipriNet vertreiben auch Ihre eigene Hardware, es ist daher wohl ratsam zu prüfen ob diese
zwingend zu kaufen ist, was ja auch Mehrkosten bedeutet.
Anleitung von MiktoTik zu Ihrem RouterOS in Verbindung mit dem Thema MLPPP.
immer eine Punkt zu Punkt Verbindung von einer IP Adresse zu einer anderen IP Adresse.
Anzumerken ist dazu auch noch folgendes, es handelt sich immer um mehrere Internetanschlüsse oder Zugänge
von einem Anbieter oder ISP, wenn also genau dieser nun ein Problem hat (Ausfälle), dann läuft bei Dir
rein gar nichts mehr, hier ist ein "Load Balancing" klar überlegen.
Des weiteren würde ich auch eher dazu tendieren erst einmal einen ISP aufzutreiben und mich über die anstehenden Kosten zu erkundigen und dann mit einer Firma in Verbindung zu treten die das ganze umsetzen soll.
Gruß
Dobby
Aber um die ganze Sache zu verstehen: Kann mir jemand mal erklären, wo da die Knackpunkte sind und wie das alles logisch aufgebaut sein muss?
so wie Dani und LKS es schon angesprochen sonst wird es nichts mit Deinem Vorhaben.
Man benötigt dafür zwingend zwei Sachen:
1. Einen Router der MLPPP unterstützt, wie zum Beispiel von MikroTik
2. Einen Provider der MLPPP auch explizit den Dienst bzw. Service MLPPP anbietet!
Ist einer der beiden Punkten nicht gegeben wird es nicht funktionieren!!!
Da gibt es auch keinen Workaround oder Trick, sondern es funktioniert dann eben nicht.
In der Regel wird MLPPP immer als ein Mehrwertdienst, also zusätzlich zu dem normalen Internetzugang
angeboten, was natürlich auch immer zusätzliche berechnet wird.
Anbieter wie VipriNet vertreiben auch Ihre eigene Hardware, es ist daher wohl ratsam zu prüfen ob diese
zwingend zu kaufen ist, was ja auch Mehrkosten bedeutet.
Nach außen müsste der passende Router/Rechner mit einer IP auftreten?
Hier kannst Du Dir einmal ansehen wie das ganze Schematisch aufgezeigt wird, es handelt sich um eineAnleitung von MiktoTik zu Ihrem RouterOS in Verbindung mit dem Thema MLPPP.
Oder kann man mehrere IPs bündeln für ein VPN zur Gegenstelle?
Ich denke nicht so wie Du es Dir vorstellst, eine VPN Verbindung istimmer eine Punkt zu Punkt Verbindung von einer IP Adresse zu einer anderen IP Adresse.
Anzumerken ist dazu auch noch folgendes, es handelt sich immer um mehrere Internetanschlüsse oder Zugänge
von einem Anbieter oder ISP, wenn also genau dieser nun ein Problem hat (Ausfälle), dann läuft bei Dir
rein gar nichts mehr, hier ist ein "Load Balancing" klar überlegen.
Des weiteren würde ich auch eher dazu tendieren erst einmal einen ISP aufzutreiben und mich über die anstehenden Kosten zu erkundigen und dann mit einer Firma in Verbindung zu treten die das ganze umsetzen soll.
Gruß
Dobby
Zitat von @Schnacker:
Was spricht dagegen, technisch die Daten-Pakete jeweils einen anderen Weg zu schicken? Warum sollte das nicht funktionieren?
Was spricht dagegen, technisch die Daten-Pakete jeweils einen anderen Weg zu schicken? Warum sollte das nicht funktionieren?
NAT und TCP-Protokoll und das Routing.
Deswegen braucht man ja solche Konstruktionen wie MLPPP oder Autonome Systeme.
lks
Zitat von @Schnacker:
Dass die Lösung kein Ersatz für einen Highspeed-Daueranschluss für richtiges Geld (ich meine im zwei- und
mehrstelligen k€-Bereich) ist, ist auch klar.
Dass die Lösung kein Ersatz für einen Highspeed-Daueranschluss für richtiges Geld (ich meine im zwei- und
mehrstelligen k€-Bereich) ist, ist auch klar.
Hallo,
hast du überhaupt schon mal Preise von den normalen Providern für nen richtigen Anschluss eingeholt?
Mit so ne kleine 10 Mbit Syncron Leitung ist man heute wenn man nicht direkt auf dem Land wohnt nicht im k€ Bereich.
@wiesi200: Datenleitungen sind immer synchron, sonst würde aufgrund von Taktproblemen keine Verbindung zu stande kommen, was du meinst, heißt symmetrisch.
Einfach mal als Referenzwerte: http://www.versatel.de/business/komplett-pakete/telefonie-internet/vt-i ...
Wenn man in einem Gebiet sitzt, in dem einer oder mehrere regionale Provider ihr Unwesen treiben, hat man da im Regelfall noch bessere Karten. Ich zahle z.B. für 10MBit, verteilt auf 2 Anschlüsse nicht mal ansatzweise das, was Versatel für die 9,2MBit aufruft. Und trotz des günstigeren Preises ist der Service um Längen besser (Routerinstallation vor Ort, Cisco-Hardware wird gestellt, bei Versatel musste man sich selbst drum kümmern, Entstörungszeit lag bisher immer unter 15 Minuten)
Desweiteren ist SDSL ne grundstabile Technik, die es schon einige Zeit länger gibt, als ADSL, die Grundtechnik darunter ist identisch zu einem S2M-Anschluss.
Einfach mal als Referenzwerte: http://www.versatel.de/business/komplett-pakete/telefonie-internet/vt-i ...
Wenn man in einem Gebiet sitzt, in dem einer oder mehrere regionale Provider ihr Unwesen treiben, hat man da im Regelfall noch bessere Karten. Ich zahle z.B. für 10MBit, verteilt auf 2 Anschlüsse nicht mal ansatzweise das, was Versatel für die 9,2MBit aufruft. Und trotz des günstigeren Preises ist der Service um Längen besser (Routerinstallation vor Ort, Cisco-Hardware wird gestellt, bei Versatel musste man sich selbst drum kümmern, Entstörungszeit lag bisher immer unter 15 Minuten)
Desweiteren ist SDSL ne grundstabile Technik, die es schon einige Zeit länger gibt, als ADSL, die Grundtechnik darunter ist identisch zu einem S2M-Anschluss.
Zitat von @tikayevent:
@wiesi200: Datenleitungen sind immer synchron, sonst würde aufgrund von Taktproblemen keine Verbindung zu stande kommen, was
du meinst, heißt symmetrisch.
@wiesi200: Datenleitungen sind immer synchron, sonst würde aufgrund von Taktproblemen keine Verbindung zu stande kommen, was
du meinst, heißt symmetrisch.
Ja, entschuldigung.
Frag mal an. Bei uns war auch nur ein kleinerer Anschluss möglich. Da ist Anstandslos gegraben worden, war nur ne Vertragslaufzeit von 3 Jahren dabei. Seit dem haben wir direkt nen Glasfaseranschluss auf dem bis zu 100 Mbit möglich währen.
Die Kardinalsfrage die bei dieser gesamten Diskussion hier übrig bleibt ist ob MPPP (Multilink PPP) überhaupt technisch möglich ist mit dem Provider der die 5 Anschlüsse zur Verfügung stellt ? Sprich ob er es technisch supportet, denn es erfordert nicht nur einen entsprechend technsich ausgerüsteten Router auf Kundenseite der MPPP fähig ist sondern ebenso einen solchen Router auf Providerseite der MPPP supportet...logisch !
Fakt ist: Die meisten Provider aktivieren sowas aber gar nicht erst auf Consumer Anschlüssen ! Auch per Nachfrage nicht !
Tut der Provider das also NICHT wird das ganze Projekt von vorn herein scheitern !
Die Gefahr ist sehr groß, denn die meisten Provider (in D) supporten eben kein MPPP auf ihren Leitungen.
Das mit normalen Balancing Verfahren wie 802.3ad / LACP machen zu wollen wird auch sofort scheitern, da diese Verfahren alles Hashing Verfahren sind. Sie "verteilen" also eine Session auf Basis der letzten 4 Bits der Mac Adresse oder IP Adresse der Kommunikationspartner auf einen einzigen dieser festen Links.
Wenn wie beim TO aber nur ein einzelnens Pärchen diesen Datenaustausch macht, bleiben logischerweise diese Partner auch nur auf einem einzigen Link dieses Bündels. Da nützen 2, 5 oder 10 Links dann herzlich wenig. Solche Hashing Verfahren greifen nur bei entsprechend vielen Endgeräten im Netz, denn das Hashing Verfahren selber verteilt nur mehr schlecht als Recht diese Sessions. Es ist also keinerlei "Bandbreitenerhöhung" die es technisch ja auch niemals sein kann, sondern lediglich ein Verteilen der Last um Einzelleitungen nicht zu überlasten.
Es bleibt einzig und allein nur MPPP übrig, was ein per Paket Verfahren supportet, also bei einer einzigen Session deren Pakete in einem Roud Robin Verfahren auf den mehrfachen Links verteilt.
Das klappt weil MPPP als Protokoll Recoveryverfahren hat die diesen verteilten Round Robin Paketstrom wieder zusammensetzen kann. 802.3ad Verfahren fehlt das, deshalb ist es dort technisch gar nicht supportet.
Das Unterfangen steht und fällt also mit der Frage an den Provider "Supporten sie MPPP auf unseren von ihnen gemieteten Anschlüssen ?" !
Vermutlich tut er das nicht, denn wie bereits gesagt, auf Consumer Anschlüssen tut es so gut wie kein einziger Provider in D !
Fazit: Das ganze Projekt mit den 5 Links wird vermutlich scheitern.
Einzig die Lösung vom Kollegen wiesi200 verspricht dort einen Erfolg auf eine Lösung !! Geht aber etwas mehr an den Geldbeutel. Das eine was man will, das andere was man kann...?!
Fakt ist: Die meisten Provider aktivieren sowas aber gar nicht erst auf Consumer Anschlüssen ! Auch per Nachfrage nicht !
Tut der Provider das also NICHT wird das ganze Projekt von vorn herein scheitern !
Die Gefahr ist sehr groß, denn die meisten Provider (in D) supporten eben kein MPPP auf ihren Leitungen.
Das mit normalen Balancing Verfahren wie 802.3ad / LACP machen zu wollen wird auch sofort scheitern, da diese Verfahren alles Hashing Verfahren sind. Sie "verteilen" also eine Session auf Basis der letzten 4 Bits der Mac Adresse oder IP Adresse der Kommunikationspartner auf einen einzigen dieser festen Links.
Wenn wie beim TO aber nur ein einzelnens Pärchen diesen Datenaustausch macht, bleiben logischerweise diese Partner auch nur auf einem einzigen Link dieses Bündels. Da nützen 2, 5 oder 10 Links dann herzlich wenig. Solche Hashing Verfahren greifen nur bei entsprechend vielen Endgeräten im Netz, denn das Hashing Verfahren selber verteilt nur mehr schlecht als Recht diese Sessions. Es ist also keinerlei "Bandbreitenerhöhung" die es technisch ja auch niemals sein kann, sondern lediglich ein Verteilen der Last um Einzelleitungen nicht zu überlasten.
Es bleibt einzig und allein nur MPPP übrig, was ein per Paket Verfahren supportet, also bei einer einzigen Session deren Pakete in einem Roud Robin Verfahren auf den mehrfachen Links verteilt.
Das klappt weil MPPP als Protokoll Recoveryverfahren hat die diesen verteilten Round Robin Paketstrom wieder zusammensetzen kann. 802.3ad Verfahren fehlt das, deshalb ist es dort technisch gar nicht supportet.
Das Unterfangen steht und fällt also mit der Frage an den Provider "Supporten sie MPPP auf unseren von ihnen gemieteten Anschlüssen ?" !
Vermutlich tut er das nicht, denn wie bereits gesagt, auf Consumer Anschlüssen tut es so gut wie kein einziger Provider in D !
Fazit: Das ganze Projekt mit den 5 Links wird vermutlich scheitern.
Einzig die Lösung vom Kollegen wiesi200 verspricht dort einen Erfolg auf eine Lösung !! Geht aber etwas mehr an den Geldbeutel. Das eine was man will, das andere was man kann...?!
> @wiesi200: Datenleitungen sind immer synchron, sonst würde aufgrund von Taktproblemen keine Verbindung zu stande kommen,
Diese Technologie ist nahzu ausgestorben, da zu teuer.Switchleitungen sind auch niemals synchron.
Das ganze Ethernet ist nicht synchron.
Weiter aber kein Problem, da man ja am Anfang der Pakete synchronität herstellt und mittels der Codierung sicher stellt, dass der Takt vom Sender im Empfänger so synchronsiert wird, dass der Empfänger immer stabil lesen kann. Stichwort Preambel ...
Gruß
Netman
Wie meinst du das jetzt ?? Multipath Routing hat ja erstmal mit deinem Verfahren gar nix zu tun und ist eine völlig andere Baustelle !!
Oder kann es sein das du Netzwerk technisch hier jetzt was verwechselst ??
So oder so, auch wenn du Multipath Verfahren im Routing benutzt musst du zwangsweise dynamische Routing Protokolle wie OSPF oder BGP verwenden die damit umgehen können. Das bedeutet aber das der dynamische Routing Prozess wieder nur Session basiert mit einem Hashing Verfahren Client Sessions auf multiple Layer 3 Links gleicher Cost verteilt.
Ein Kommunikationspärchen bleibt also auch hier physisch fest auf einem einzigen Link nur das dies eben per Layer 3 auf Basis der Routing Tabelle (Links mit gleicher Costs) und den Endgeräte IPs (oder IP Netzen) passiert.
ECMP Routing setzt aber zwingend voraus das du deine eigenen IP Netze routest.
Das würde in deinem Szenario dann 5 einzelne Point to Point VPNs erfordern für deine 5 Links. Das ist dann erstmal das was OSPF oder BGP "sieht".
Löst aber wieder nicht dein Problem, da ECMP wieder ein Hashing Verfahren ist und ohne MPPP wieder Hash basierend verteilt wie oben bereits beschrieben !!
Vergessen also...
Relevant ist dann aber letztlich auch wie ein VPN Router dadrunter wieder den Layer 2 abfrühstückt, denn die 5 P2P Links tauchen virtuell im Router als eine MPPP Schnittstelle auf. Und Tataaa.. !!
Da landest du dann wieder bei MPPP, denn das stellt sich dem Routing Prozess als ein einziges virtuelles Interface mit quasi dicker Bandbreite dar.
So oder so landest du da spätestens also wiederum bei MPPP das dir dann wieder im Round Robin die einzelnen Sessions zusammenführt. Wieder entsprechende Router HW auf deiner und Provider Seite vorausgesetzt ! Und....das der Provider das supportet, was ja der eigentliche Knackpunkt ist !
ECMP Routing hat aber generell erstmal nix mit deiner Basis Anforderung zu tun.
Oder kann es sein das du Netzwerk technisch hier jetzt was verwechselst ??
So oder so, auch wenn du Multipath Verfahren im Routing benutzt musst du zwangsweise dynamische Routing Protokolle wie OSPF oder BGP verwenden die damit umgehen können. Das bedeutet aber das der dynamische Routing Prozess wieder nur Session basiert mit einem Hashing Verfahren Client Sessions auf multiple Layer 3 Links gleicher Cost verteilt.
Ein Kommunikationspärchen bleibt also auch hier physisch fest auf einem einzigen Link nur das dies eben per Layer 3 auf Basis der Routing Tabelle (Links mit gleicher Costs) und den Endgeräte IPs (oder IP Netzen) passiert.
ECMP Routing setzt aber zwingend voraus das du deine eigenen IP Netze routest.
Das würde in deinem Szenario dann 5 einzelne Point to Point VPNs erfordern für deine 5 Links. Das ist dann erstmal das was OSPF oder BGP "sieht".
Löst aber wieder nicht dein Problem, da ECMP wieder ein Hashing Verfahren ist und ohne MPPP wieder Hash basierend verteilt wie oben bereits beschrieben !!
Vergessen also...
Relevant ist dann aber letztlich auch wie ein VPN Router dadrunter wieder den Layer 2 abfrühstückt, denn die 5 P2P Links tauchen virtuell im Router als eine MPPP Schnittstelle auf. Und Tataaa.. !!
Da landest du dann wieder bei MPPP, denn das stellt sich dem Routing Prozess als ein einziges virtuelles Interface mit quasi dicker Bandbreite dar.
So oder so landest du da spätestens also wiederum bei MPPP das dir dann wieder im Round Robin die einzelnen Sessions zusammenführt. Wieder entsprechende Router HW auf deiner und Provider Seite vorausgesetzt ! Und....das der Provider das supportet, was ja der eigentliche Knackpunkt ist !
ECMP Routing hat aber generell erstmal nix mit deiner Basis Anforderung zu tun.
Wars das denn jetzt ?? Bitte dann auch
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !
Nee, technisch ist das auch kein Problem ! Wenn man denn die richtige HW hat. (Wobei mal wirklich interessant wäre WAS dir da für Produkte angeboten wurden und WAS für Verfahren die Anbieter nutzen wollen) Steht ja oben auch alles deutlich beschrieben !
Einziger Knackpunkt ist und bleibt also dein Provider !!! Der MUSS einen MPPP Anschluss supporten. Kann er das NICHT sind alle Angebote und auch der Thread hier obsolet !
Rein mit parallelen Links und Hashing Verfahren im Balancing wirst du in deinem speziellen Anforderungs Szenario nix, das sollte dir mittlerweile klar sein wenn du kein Geld verbrennen willst ?!
Einziger Knackpunkt ist und bleibt also dein Provider !!! Der MUSS einen MPPP Anschluss supporten. Kann er das NICHT sind alle Angebote und auch der Thread hier obsolet !
Rein mit parallelen Links und Hashing Verfahren im Balancing wirst du in deinem speziellen Anforderungs Szenario nix, das sollte dir mittlerweile klar sein wenn du kein Geld verbrennen willst ?!