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13.03.2016
Akku leer - Absturz - eine von zwei Partitionen ist nun unformatiert
Hi,
ich hab so einen kleinen Eeepc, auf dem eine 64 GB Bootpartition (c
und eine mit ca. 650 GB mit Nutzdaten (D
sowie eine versteckte Recoverypartition mit 4 GB Größe drauf ist.
Die Platte hat noch eine FAT Partitionstabelle, kein GPT, C: und D: sind aber mit NTFS formatiert. Die Platte hat insgesamt 750 GB und läuft ansich einwandfrei, SMART Status ist ok.
Irgendwann war der Akku dann mal defekt, und bei scheinbar halbem Füllstand war das Gerät mit einem Male aus.
Ich hab die Festplatte ausgebaut und geklont - da ich mit Rettungsversuchen nicht noch mehr kaputtmachen wollte.... und der 1:1 Klon (mit Linux und DD kopiert) zeigt das gleiche Verhalten wie schon im eingebautne Zustand des Originals:
"Der Datenträger in Laufwerk d: ist nicht formatiert. Soll er jetzt formatiert werden?"
Ich hab sie dann an einen alten PC angeschlossen auf dem ich ein Partition Magic 8 hatte - das hat zwei Fehler in der FAT bereinigt und meldet mir dann (bei angeschlossenem Festplattenklon) einen Fehler 117 "Kann Laufwerksbuchstaben nicht identifizeren"
Was sollte man nun sinnvollerweise tun?
Ich hatte zwar als Kategorie Windows XP ausgewählt weil auf dem EEEPC wirklich ein XP vor sich hinwerkelt, aber das Problem ist auch unter Windows 7
ich hab so einen kleinen Eeepc, auf dem eine 64 GB Bootpartition (c
Die Platte hat noch eine FAT Partitionstabelle, kein GPT, C: und D: sind aber mit NTFS formatiert. Die Platte hat insgesamt 750 GB und läuft ansich einwandfrei, SMART Status ist ok.
Irgendwann war der Akku dann mal defekt, und bei scheinbar halbem Füllstand war das Gerät mit einem Male aus.
Ich hab die Festplatte ausgebaut und geklont - da ich mit Rettungsversuchen nicht noch mehr kaputtmachen wollte.... und der 1:1 Klon (mit Linux und DD kopiert) zeigt das gleiche Verhalten wie schon im eingebautne Zustand des Originals:
"Der Datenträger in Laufwerk d: ist nicht formatiert. Soll er jetzt formatiert werden?"
Ich hab sie dann an einen alten PC angeschlossen auf dem ich ein Partition Magic 8 hatte - das hat zwei Fehler in der FAT bereinigt und meldet mir dann (bei angeschlossenem Festplattenklon) einen Fehler 117 "Kann Laufwerksbuchstaben nicht identifizeren"
Was sollte man nun sinnvollerweise tun?
Ich hatte zwar als Kategorie Windows XP ausgewählt weil auf dem EEEPC wirklich ein XP vor sich hinwerkelt, aber das Problem ist auch unter Windows 7
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo shadowmaster
da dürfte nur der Partitionrecord beschädigt sein; kommt schon mal vor das da genau geschrieben wird wenn der Akku leer ist (VolumeBitmap z.B.).
Tools wie DTF oder Testdisk sind da deine Freunde. Ob dein PM8 mehr kaputt als gut gemacht hat kann ich mir gut vorstellen; der konnte nämlich mit >128GB nicht wirklich umgehen. Da NTFS kein FAT (sondern MFT und zahlreiche FT davon) würde mich schon stutzig machen. Evtl clonst du sie erneut (guter Ansatz! mit dem Spiegel zu arbeiten als mit dem Original) und läßt da mit Testdisk (ist halt kostenlos) suchen.
Wenn das aus welchen Gründen fehl schlagen sollte würde ich (ich lebe ja davon und habe die Tools) von Quest den Filescavenger starten und die Daten extrahieren lassen. Mit dem kostenlosen Photorec habe ich eher selten was ins Licht zurückgeholt (auch wenn es zu meinem Extraktionsprozess dazu zählt) wäre aber ein erster Ansatz dazu; evtl kommt bei deinem Fall ja was raus. Testdisk (DTF ist recht komplex gemacht) dürfte dich aber schon zum sicheren Ufer bringen
Gruß
Sam
da dürfte nur der Partitionrecord beschädigt sein; kommt schon mal vor das da genau geschrieben wird wenn der Akku leer ist (VolumeBitmap z.B.).
Tools wie DTF oder Testdisk sind da deine Freunde. Ob dein PM8 mehr kaputt als gut gemacht hat kann ich mir gut vorstellen; der konnte nämlich mit >128GB nicht wirklich umgehen. Da NTFS kein FAT (sondern MFT und zahlreiche FT davon) würde mich schon stutzig machen. Evtl clonst du sie erneut (guter Ansatz! mit dem Spiegel zu arbeiten als mit dem Original) und läßt da mit Testdisk (ist halt kostenlos) suchen.
Wenn das aus welchen Gründen fehl schlagen sollte würde ich (ich lebe ja davon und habe die Tools) von Quest den Filescavenger starten und die Daten extrahieren lassen. Mit dem kostenlosen Photorec habe ich eher selten was ins Licht zurückgeholt (auch wenn es zu meinem Extraktionsprozess dazu zählt) wäre aber ein erster Ansatz dazu; evtl kommt bei deinem Fall ja was raus. Testdisk (DTF ist recht komplex gemacht) dürfte dich aber schon zum sicheren Ufer bringen
Gruß
Sam
Hi
das war FAT16/32 welches zwei FATs hat. NTFS hat einen Mastertable und viele (alle 8GB) um weitere zu verwalten. Das Problem sind aber nicht die Filetables, sondern der Partitiontable. Mit deinem alten PM8 (der kennt nichts über 128GB) wird da eher fehlrepariert. Mit Testdisk solltest du kostenfrei recht einfach zum Ziel kommen. Dieser sucht nach NTFS Einträgen und erkennt darüber was im PT stehen muß. PM wurde auch nie zum reparieren von beschädigten Dateisystemen gebaut. Testdisk speziell dafür.
Gruß
Sam
P.S.: Das erneute kopieren dient nur dazu das Testdisk die vollen Chancen hat (gegen die Reparaturversuche von PM)
das war FAT16/32 welches zwei FATs hat. NTFS hat einen Mastertable und viele (alle 8GB) um weitere zu verwalten. Das Problem sind aber nicht die Filetables, sondern der Partitiontable. Mit deinem alten PM8 (der kennt nichts über 128GB) wird da eher fehlrepariert. Mit Testdisk solltest du kostenfrei recht einfach zum Ziel kommen. Dieser sucht nach NTFS Einträgen und erkennt darüber was im PT stehen muß. PM wurde auch nie zum reparieren von beschädigten Dateisystemen gebaut. Testdisk speziell dafür.
Gruß
Sam
P.S.: Das erneute kopieren dient nur dazu das Testdisk die vollen Chancen hat (gegen die Reparaturversuche von PM)
Hi
Testdisk durchsucht (long/deeper Search) tatsächlich jeden Sektor auf Möglichkeiten. Zu TD gibt es einige gute Anleitungen: mit dem Original kannst du aber bei der Kopie schnell jede Version ausprobieren. Logbuch und Undo gibt es ja auch eingebaut. Für ein kostenloses Programm (mich kosten viele andere ein Vermögen nur um "verlorene Bits wieder neu anzuordnen" während zwei wichtige sind eben ddrescue/ddr_help sowie Testdisk kostenlos sind.
Gruß
Sam
Testdisk durchsucht (long/deeper Search) tatsächlich jeden Sektor auf Möglichkeiten. Zu TD gibt es einige gute Anleitungen: mit dem Original kannst du aber bei der Kopie schnell jede Version ausprobieren. Logbuch und Undo gibt es ja auch eingebaut. Für ein kostenloses Programm (mich kosten viele andere ein Vermögen nur um "verlorene Bits wieder neu anzuordnen" während zwei wichtige sind eben ddrescue/ddr_help sowie Testdisk kostenlos sind.
Gruß
Sam
Du hättest in testdisk auch einen Suchbereich limitieren können. Standard ist halt von Null bis Ende. Einer der Gründe wieso ich den Umweg via Datei gehe (of=/woauchimmerhauptsacheSAN/abbild.bin) und ein ordentlichen Uplink (16GBit) habe. Bei den neuen 10TB HDs dauert sowas mal schnell 8h je Versuch (limitiert durch die HD); eine schnelle 15k HD mit 600GB (max. Größe der 15k HDs) ist in 30Min da durch... NVMe kann in wenigen Minuten durch sein auch wenn da TB dahinter steht.
Ist ja nur für den einen Fall und schult auch damit man bei Datenrettern mal deren irdisches Werkzeug sieht. Durch die HD Größen wird das nur immer aufwendiger. Ein kleines 6 Slot NAS mit je 6TB HDs sind mal schnell 36TB, dann nochmal das zusammengemountete RAIDx System (sgaen wir mal R5=30TB) und dann beginnt die Datenextraktion. Selbst mit dem schnellsten auf dem Markt ist der Tag auch schnell vorbei.
Gruß
Sam
Ist ja nur für den einen Fall und schult auch damit man bei Datenrettern mal deren irdisches Werkzeug sieht. Durch die HD Größen wird das nur immer aufwendiger. Ein kleines 6 Slot NAS mit je 6TB HDs sind mal schnell 36TB, dann nochmal das zusammengemountete RAIDx System (sgaen wir mal R5=30TB) und dann beginnt die Datenextraktion. Selbst mit dem schnellsten auf dem Markt ist der Tag auch schnell vorbei.
Gruß
Sam