Als Administrator im Großraumbüro
Hallo zusammen,
möchte hier mal kurz mein Leid klagen und fragen wie das bei anderen Admins so läuft...
Ich arbeite mit noch einem Admin in einem MU (ca. 400 MA, davon ca 100 am Hauptstandort) Dort haben wir unsere Arbeitsplätze inmitten eines Großraumbüros. Das Arbeiten wird immer unerträglicher weil viel telefoniert wird und man sich kaum auf Arbeiten konzentrieren kann, bzw. Alles auf Abends verschiebt weil es da ruhiger ist.
Nun frage ich mal hier in die Runde: Gibt es hier Gleichgesinnte die das auch so haben? Was sind Argumente die beim Chef fruchten würden für ein eigenes Büro ( abgetrennter Bereich für uns Administratoren)?
Arbeitet hier der Großteil in eigenen Büros? Gibt es Argumente von Drittquellen wie z.B. Dem BSI, die gegen Großraumbüros sprechen für Informatiker/IT-Abteilungen?
Gruß
dopamin85
möchte hier mal kurz mein Leid klagen und fragen wie das bei anderen Admins so läuft...
Ich arbeite mit noch einem Admin in einem MU (ca. 400 MA, davon ca 100 am Hauptstandort) Dort haben wir unsere Arbeitsplätze inmitten eines Großraumbüros. Das Arbeiten wird immer unerträglicher weil viel telefoniert wird und man sich kaum auf Arbeiten konzentrieren kann, bzw. Alles auf Abends verschiebt weil es da ruhiger ist.
Nun frage ich mal hier in die Runde: Gibt es hier Gleichgesinnte die das auch so haben? Was sind Argumente die beim Chef fruchten würden für ein eigenes Büro ( abgetrennter Bereich für uns Administratoren)?
Arbeitet hier der Großteil in eigenen Büros? Gibt es Argumente von Drittquellen wie z.B. Dem BSI, die gegen Großraumbüros sprechen für Informatiker/IT-Abteilungen?
Gruß
dopamin85
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32 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
ich hab ein Einzelbüro und muss sagen es ist ein Fluch und Segen.
Wenn ich Programmiere oder andere Tätigkeiten habe die Konzentration erfordern bin ich froh das ich meine Ruhe habe und könnte auch anders nicht arbeiten.
Anderweitig muss ich auch immer wieder aufpassen das ich mich nicht zu stark Isoliere und in meine Arbeit vergrabe.
ich hab ein Einzelbüro und muss sagen es ist ein Fluch und Segen.
Wenn ich Programmiere oder andere Tätigkeiten habe die Konzentration erfordern bin ich froh das ich meine Ruhe habe und könnte auch anders nicht arbeiten.
Anderweitig muss ich auch immer wieder aufpassen das ich mich nicht zu stark Isoliere und in meine Arbeit vergrabe.
Moin,
ich würde mal den Vorteil sehen: Du bekommst üblicherweise auch viel mit und kannst auch mal handeln bevor da ne große Mail-Flut losgetreten wird... Und wenn die Kollegen einen direkt sehen dann kommen die eben auch mal rüber und fragen statt immer auf die blöde IT zu schimpfen die das eh alle nich können..
Und ganz ehrlich: Ich persönlich finde es schon ziemlich lächerlich wenn man meint als Admin kann man sich nicht konzentrieren? Wie machen das denn deine Kollegen - oder glaubst du ernsthaft das dein Job schwerer, komplexer oder was auch immer als deren Job ist? Dann telefoniere doch mal mit dem schlechtgelaunten Kunden der dir eigentlich grad den Ar... bis sonstwohin aufreissen will und überzeuge den das der im Unrecht ist - ohne dem das zu sagen... Und daneben darfst du noch in div. Tabellen rumtoben - und machst du nen Fehler sind auch mal schnell (je nach Firma) einige 1000 Euro weg... Leider glauben IT-Leute oftmals das die den einzigen anspruchsvollen Job haben Wenn ich hier allein mal so rund gucke was meine Kollegen hier alles für Jobs machen (tobe grad mal wieder auf nem Schiff rum) dann merkt man das IT eigentlich noch nen völlig entspannter Job is...
ich würde mal den Vorteil sehen: Du bekommst üblicherweise auch viel mit und kannst auch mal handeln bevor da ne große Mail-Flut losgetreten wird... Und wenn die Kollegen einen direkt sehen dann kommen die eben auch mal rüber und fragen statt immer auf die blöde IT zu schimpfen die das eh alle nich können..
Und ganz ehrlich: Ich persönlich finde es schon ziemlich lächerlich wenn man meint als Admin kann man sich nicht konzentrieren? Wie machen das denn deine Kollegen - oder glaubst du ernsthaft das dein Job schwerer, komplexer oder was auch immer als deren Job ist? Dann telefoniere doch mal mit dem schlechtgelaunten Kunden der dir eigentlich grad den Ar... bis sonstwohin aufreissen will und überzeuge den das der im Unrecht ist - ohne dem das zu sagen... Und daneben darfst du noch in div. Tabellen rumtoben - und machst du nen Fehler sind auch mal schnell (je nach Firma) einige 1000 Euro weg... Leider glauben IT-Leute oftmals das die den einzigen anspruchsvollen Job haben Wenn ich hier allein mal so rund gucke was meine Kollegen hier alles für Jobs machen (tobe grad mal wieder auf nem Schiff rum) dann merkt man das IT eigentlich noch nen völlig entspannter Job is...
Mahlzeit,
Das würde ich so nicht sagen. Wenn da jemand ganz großen Mist macht, kann auch dein Stuhl gefärdet sein. verschiebt der Controller versehentlich ein Komma zuviel in die falsche Richtung, kann das auch schon mal "schleichend" nach hinten losgehen....
Aber ich weiss, was du meinst.
Ich sehe das ähnlich wie wiesi:
Ein einzelnes Büro ist per se erstmal das Optimum. Da hat man seine ruhe und kann sich konzentrieren.
Bei meinem vorherigen AG hatte ich mir ein Büro geteilt. Das war OK: bei größeren Problemen konnte man mal eben den Gegenüber um um Rat fragen, aber es war dennoch eine akzeptable Grundlautstärke.
Was ich aber auch nachvollziehen kann, wenn ein Großrumbüro aus vieeelen verschiedenen Abteilungen besteht, ist es in der Tat schwierig, sich auf seine "eigenen" Dinge zu konzentrieren.
Was aber häufig hilft, sind so schallschluckende, halbhohe Wände. Die blockieren schon mal ne Menge Schall. Geben einem aber auch das Gefühl, in einer Box zu hausen.
Vielleicht wären auch Ruhezonen/ Boxen (kleine Besprechnungsräume) geeignet, welche von jedem genutzt werden können, aber in denen man seine Ruhe haben kann. Das setzt natürlich eine gewisse Infrastruktur voraus (WLAN, Telefon "zum mitnehmen", Laptops, ...)
Gruß
em-pie
Zitat von @Dopamin85:
[..]Ich weiß was meine Kollegen machen aber das ist bei Weitem nicht so gravierend im Fehlerfall als die IT die im Hintergrund die Fäden zieht damit der ganze Laden überhaupt arbeiten kann ;)
[..]Ich weiß was meine Kollegen machen aber das ist bei Weitem nicht so gravierend im Fehlerfall als die IT die im Hintergrund die Fäden zieht damit der ganze Laden überhaupt arbeiten kann ;)
Das würde ich so nicht sagen. Wenn da jemand ganz großen Mist macht, kann auch dein Stuhl gefärdet sein. verschiebt der Controller versehentlich ein Komma zuviel in die falsche Richtung, kann das auch schon mal "schleichend" nach hinten losgehen....
Aber ich weiss, was du meinst.
Ich sehe das ähnlich wie wiesi:
Ein einzelnes Büro ist per se erstmal das Optimum. Da hat man seine ruhe und kann sich konzentrieren.
Bei meinem vorherigen AG hatte ich mir ein Büro geteilt. Das war OK: bei größeren Problemen konnte man mal eben den Gegenüber um um Rat fragen, aber es war dennoch eine akzeptable Grundlautstärke.
Was ich aber auch nachvollziehen kann, wenn ein Großrumbüro aus vieeelen verschiedenen Abteilungen besteht, ist es in der Tat schwierig, sich auf seine "eigenen" Dinge zu konzentrieren.
Was aber häufig hilft, sind so schallschluckende, halbhohe Wände. Die blockieren schon mal ne Menge Schall. Geben einem aber auch das Gefühl, in einer Box zu hausen.
Vielleicht wären auch Ruhezonen/ Boxen (kleine Besprechnungsräume) geeignet, welche von jedem genutzt werden können, aber in denen man seine Ruhe haben kann. Das setzt natürlich eine gewisse Infrastruktur voraus (WLAN, Telefon "zum mitnehmen", Laptops, ...)
Gruß
em-pie
Hallo Dopamin,
du brauchst uns dein Leid nicht zu klagen. Es soll auch unterschiedliche Typen geben. Wenn es dich stört: Sag deinem Chef nicht, dass es dich stört, sondern, dass es deine Leistungsfähigkeit heruntersetzt - du wirst unzufrieden und hast deine Spirale.
Das ist nicht negativ gemeint, aber du kannst so nicht das Optimum für dich und deinen Chef aus dir heraus holen. Zieht das nicht, wechsel in eine andere Firma. Frei nach Goethe, Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.
Ich persönlich halte Großraumbüros generell nicht für förderlich, aber vielleicht kommt daher auch die Allseits beliebte Raucher oder Kaffeepause.
VG,
Christian
du brauchst uns dein Leid nicht zu klagen. Es soll auch unterschiedliche Typen geben. Wenn es dich stört: Sag deinem Chef nicht, dass es dich stört, sondern, dass es deine Leistungsfähigkeit heruntersetzt - du wirst unzufrieden und hast deine Spirale.
Das ist nicht negativ gemeint, aber du kannst so nicht das Optimum für dich und deinen Chef aus dir heraus holen. Zieht das nicht, wechsel in eine andere Firma. Frei nach Goethe, Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.
Ich persönlich halte Großraumbüros generell nicht für förderlich, aber vielleicht kommt daher auch die Allseits beliebte Raucher oder Kaffeepause.
VG,
Christian
Ich bin froh NUR in einem 4 Mann Büro gelandet zu sein, hatte aber auch schon das Vergnügen in einem Großraumbüro arbeiten zu müssen. So oder so hatte ich immer ein großes Zeitfenster in dem ich Arbeiten konnte, jetzt wieder zwischen 6-22 Uhr.
Mit Punkt 6 Dienstbeginn hab ich immer mindestens 1-1,5h Vorlauf bevor die Telefonierei im Büro losgeht.
Was mir bei einem großen Lautstärkepegel bisher immer gut geholfen hat waren Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung.
Auch lege ich meine Mittagspause immer so das wenn ich zurück bin die anderen zum Großteil in die Mittagspause verschwunden sind, d.h. wieder bis zu 1h geringer Geräuschpegel.
Später zu bleiben als die anderen ist auch eine Möglichkeit. Ich bevorzuge allerdings eher als alle anderen anzufangen, da ich dann um 14:30 allen "leicht grinsend" einen schönen Feierabend wünschen kann und noch was vom Tag habe.
=)
Mit Punkt 6 Dienstbeginn hab ich immer mindestens 1-1,5h Vorlauf bevor die Telefonierei im Büro losgeht.
Was mir bei einem großen Lautstärkepegel bisher immer gut geholfen hat waren Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung.
Auch lege ich meine Mittagspause immer so das wenn ich zurück bin die anderen zum Großteil in die Mittagspause verschwunden sind, d.h. wieder bis zu 1h geringer Geräuschpegel.
Später zu bleiben als die anderen ist auch eine Möglichkeit. Ich bevorzuge allerdings eher als alle anderen anzufangen, da ich dann um 14:30 allen "leicht grinsend" einen schönen Feierabend wünschen kann und noch was vom Tag habe.
=)
Ich kann das total nachvollziehen. Bin selbst wie @H41mSh1C0R nur in einem 4-Mann Büro und dort bereits mehr oder weniger genervt, wenn telefoniert wird oder die anderen Admins über die Tische hinweg über irgendwelche Problemlösungen reden bzw. über "private Probleme" (Schuhe, Mode, den Lebenspartner etc... ja... wir haben 2 Frauen im Büro ...)
Ich habe auch Kopfhöhrer mit Geräusch Unterdrückung und meistens mache ich mir dann auf Youtube irgendwelche Videos an, wo Kameras einfach in die Natur gestellt sind (z. B am Meer) und lasse mich dann von den Umgebungsgeräuschen aus dem Video berieseln. Ich glaube ja, dass mir das hilft. Mich würde aber mal wirklich interessieren, ob mein Körper nicht trotzdem innerlich unter Stress steht und das nicht langfristig auf die Gesundheit schlägt.
Ein Arzt hat mir gesagt: Es gibt keinen positiven Stress. Der Körper differenziert nicht zwischen positiven und negativen Stress. Von daher gut möglich dass ich zwar mit den Kopfhörern besser arbeiten kann, die negativen Folgen für meinen Körper aber in etwa die gleich sind wenn ich dann den ganzen Tag Musik höre und gleichzeitig arbeite.
Ich habe auch Kopfhöhrer mit Geräusch Unterdrückung und meistens mache ich mir dann auf Youtube irgendwelche Videos an, wo Kameras einfach in die Natur gestellt sind (z. B am Meer) und lasse mich dann von den Umgebungsgeräuschen aus dem Video berieseln. Ich glaube ja, dass mir das hilft. Mich würde aber mal wirklich interessieren, ob mein Körper nicht trotzdem innerlich unter Stress steht und das nicht langfristig auf die Gesundheit schlägt.
Ein Arzt hat mir gesagt: Es gibt keinen positiven Stress. Der Körper differenziert nicht zwischen positiven und negativen Stress. Von daher gut möglich dass ich zwar mit den Kopfhörern besser arbeiten kann, die negativen Folgen für meinen Körper aber in etwa die gleich sind wenn ich dann den ganzen Tag Musik höre und gleichzeitig arbeite.
Moin,
genau das meinte ich... die IT zieht nicht die Fäden, das macht der Chef und (wenn ihr nicht ein komplett unnormaler Laden seid) das Controlling/Buchhaltung... Wer das Geld hat bestimmt was gespielt wird ;). Aber nicht falsch verstehen: Das ist auch kein Vorwurf an IT-Leute, merkwürdigerweise ist jede Abteilung die ich sehe immer die "ohne die der Laden nicht läuft". Meine bisherige Erfahrung: Es gibt 2 wichtige Personen in jeder Firma: Den Hausmeister und die Reinigungskraft. Der Rest ist nur Dekoration.
Aber unabhängig davon ist das für mich rein persönlich auch immer genau der Punkt gewesen DAS ich bei den Leuten arbeiten wollte (und auch das hat sich bis heute nicht geändert). Damit ich einen Faden ziehen kann muss ich erst mal wissen welchen... Sitze ich nur in meinem Büro und sehe meine Fischkiste - ok, für die IT hole ich ggf. sogar noch etwas mehr raus. Aber was die Leute dann machen geht mir verloren... Und wenn die völlig ruhige Kollegin X dann dich plötzlich zusammenfaltet weil ein Drucker nicht geht wirst du sicher ganz anders reagieren als in dem Fall das du vorher bereits über "Flurfunk" gehört hast das dort einfach privat etwas vorgefallen ist.
Ich würde ebenfalls sagen wenn gehe zum Chef und frage ob man nicht ein paar ruhige Ecken einrichten kann. Dies ist normal ein guter Kompromiss für alle - IT ist immer noch zentral und jeder Mitarbeiter hat die Option sich auch mal in die Ecke zu setzen um eben seine Tabelle oder was auch immer mal durchzugehen.
genau das meinte ich... die IT zieht nicht die Fäden, das macht der Chef und (wenn ihr nicht ein komplett unnormaler Laden seid) das Controlling/Buchhaltung... Wer das Geld hat bestimmt was gespielt wird ;). Aber nicht falsch verstehen: Das ist auch kein Vorwurf an IT-Leute, merkwürdigerweise ist jede Abteilung die ich sehe immer die "ohne die der Laden nicht läuft". Meine bisherige Erfahrung: Es gibt 2 wichtige Personen in jeder Firma: Den Hausmeister und die Reinigungskraft. Der Rest ist nur Dekoration.
Aber unabhängig davon ist das für mich rein persönlich auch immer genau der Punkt gewesen DAS ich bei den Leuten arbeiten wollte (und auch das hat sich bis heute nicht geändert). Damit ich einen Faden ziehen kann muss ich erst mal wissen welchen... Sitze ich nur in meinem Büro und sehe meine Fischkiste - ok, für die IT hole ich ggf. sogar noch etwas mehr raus. Aber was die Leute dann machen geht mir verloren... Und wenn die völlig ruhige Kollegin X dann dich plötzlich zusammenfaltet weil ein Drucker nicht geht wirst du sicher ganz anders reagieren als in dem Fall das du vorher bereits über "Flurfunk" gehört hast das dort einfach privat etwas vorgefallen ist.
Ich würde ebenfalls sagen wenn gehe zum Chef und frage ob man nicht ein paar ruhige Ecken einrichten kann. Dies ist normal ein guter Kompromiss für alle - IT ist immer noch zentral und jeder Mitarbeiter hat die Option sich auch mal in die Ecke zu setzen um eben seine Tabelle oder was auch immer mal durchzugehen.
Man muss ja auch unterscheiden, WAS man als Administrator gerade macht.
Mir ist z.B. halbwegs egal was um mich herum passiert, wie laut es ist u.s.w. wenn ich Geräte konfiguriere oder versuche irgendwelche Probleme zu debuggen. Ich bin mit zwei weiteren Leuten in einem Büro, hin und wieder kommen noch die Kollegen aus dem Raum nebenan rein und wollen was und tragischerweise klingelt hin und wieder auch das Telefon. Das alles stört mich an sich nicht und hält mich auch nicht davon ab das zu tun was ich tun will.
Lediglich die resolute Dame mit dem Staubsauger habe ich zuletzt freundlich von meinem Schreibtisch verjagt, als sie während ich mich in einer Telefonkonferenz befand, mit aller Gewalt unter meinem Schreibtisch staubsaugen wollte...
Aber wenn ich tatsächlich was programmieren will, bin ich am schnellsten und produktivsten wenn ich das mache sobald nur noch wenige Leute im Büro sind und Ruhe einkehrt oder ich Kopfhörer aufsetze und mich aus der Realität verabschiede.
Vermutlich, weil man ja dann doch immer noch unbewusst hinhört, wenn jemand in der Nähe steht und sich mit anderen Leuten über Probleme unterhält, die man dann "zwanghaft" versucht zu analysieren.
Das Konzept mit dem Kopfhörer hat auch insofern gefruchtet als dass mal irgendwann eine ganze Kiste mit schalldicht abschließenden Kopfhörern angeschafft wurde, die man sich aufsetzen kann wenn man sich auf etwas konzentrieren will und ständig abgelenkt ist.
Ich finde, das ist ein ganz guter Kompromiss aus sozialer Integration mit Kollegen und Abschottung, wenn es benötigt wird.
Mir ist z.B. halbwegs egal was um mich herum passiert, wie laut es ist u.s.w. wenn ich Geräte konfiguriere oder versuche irgendwelche Probleme zu debuggen. Ich bin mit zwei weiteren Leuten in einem Büro, hin und wieder kommen noch die Kollegen aus dem Raum nebenan rein und wollen was und tragischerweise klingelt hin und wieder auch das Telefon. Das alles stört mich an sich nicht und hält mich auch nicht davon ab das zu tun was ich tun will.
Lediglich die resolute Dame mit dem Staubsauger habe ich zuletzt freundlich von meinem Schreibtisch verjagt, als sie während ich mich in einer Telefonkonferenz befand, mit aller Gewalt unter meinem Schreibtisch staubsaugen wollte...
Aber wenn ich tatsächlich was programmieren will, bin ich am schnellsten und produktivsten wenn ich das mache sobald nur noch wenige Leute im Büro sind und Ruhe einkehrt oder ich Kopfhörer aufsetze und mich aus der Realität verabschiede.
Vermutlich, weil man ja dann doch immer noch unbewusst hinhört, wenn jemand in der Nähe steht und sich mit anderen Leuten über Probleme unterhält, die man dann "zwanghaft" versucht zu analysieren.
Das Konzept mit dem Kopfhörer hat auch insofern gefruchtet als dass mal irgendwann eine ganze Kiste mit schalldicht abschließenden Kopfhörern angeschafft wurde, die man sich aufsetzen kann wenn man sich auf etwas konzentrieren will und ständig abgelenkt ist.
Ich finde, das ist ein ganz guter Kompromiss aus sozialer Integration mit Kollegen und Abschottung, wenn es benötigt wird.
Zitat von @maretz:
genau das meinte ich... die IT zieht nicht die Fäden, das macht der Chef und (wenn ihr nicht ein komplett unnormaler Laden seid) das Controlling/Buchhaltung... Wer das Geld hat bestimmt was gespielt wird ;). Aber nicht falsch verstehen: Das ist auch kein Vorwurf an IT-Leute, merkwürdigerweise ist jede Abteilung die ich sehe immer die "ohne die der Laden nicht läuft". Meine bisherige Erfahrung: Es gibt 2 wichtige Personen in jeder Firma: Den Hausmeister und die Reinigungskraft. Der Rest ist nur Dekoration.
genau das meinte ich... die IT zieht nicht die Fäden, das macht der Chef und (wenn ihr nicht ein komplett unnormaler Laden seid) das Controlling/Buchhaltung... Wer das Geld hat bestimmt was gespielt wird ;). Aber nicht falsch verstehen: Das ist auch kein Vorwurf an IT-Leute, merkwürdigerweise ist jede Abteilung die ich sehe immer die "ohne die der Laden nicht läuft". Meine bisherige Erfahrung: Es gibt 2 wichtige Personen in jeder Firma: Den Hausmeister und die Reinigungskraft. Der Rest ist nur Dekoration.
Nunja, ich sag mal so. Wird im Clientmanagment Mist gebaut, steht der Laden. Dann ist auch der Chef und das Controlling nur Dekoration, wenn sein Rechner nicht will.
Allerdings können wir ohne Chef und Controlling trotzdem unsere Arbeit machen, die in der Stellenbeschreibung festgehalten ist. Außer es betrifft Entscheidungen von oben, z.B. alles was mit zusätzlichem Geld zu tun hat. ^^
back to Topic:
Es gibt immer 3 Möglichkeiten:
- Passe dich an
Stöpsel in die Ohren. Arbeitszeit so legen das man dadurch etwas Ruhe bekommt.
- Passe deine Umgebung an
Hier muss der Chef schon mitspielen, Umzug an den Rand des Großraumbüros. Idealerweise die
Ecke mit dem geringsten Durchgangsverkehr aller Personen.
- Gehe
Wechsel den Tätigkeitsfeld. =)
Moin,
in unserer kleinen Einheit hatte ich in den letzten Jahren nur einmal ein Einzelbüro und teilte ansonsten immer ein Zimmer mit (nacheinander) mehreren Kolleginnen, die ein total anderes Aufgabengebiet hatten und zu deren Aufgabenbereich üblicherweise viele Telefonate bzw. Kundenverkehr gehört.
Vorteile des Einzelbüros waren, wie oben schon angedeutet, die sehr gute Konzentrationsfähigkeit auf schwierige Sachverhalte und kaum Störungen durch Kundenverkehr.
Nachteilig waren jeweils die fehlenden sozialen Kontakte sowie der "Flurfunk", über den ich manches schon im Ansatz erfahren hatte und abstellen konnte, bevor es zu größeren Schwierigkeiten im IT-Bereich kam.
Im Doppelbüro stören evtl. die Ablenkungen durch die Kunden bzw. andere Kollegen, die nur mal kurz was mit meinem Gegenüber besprechen wollten. Gut für mich ist dann das Feedback im IT-Berech (positiv wie auch negativ) sowie die sozialen Kontakte innerhalb des Teams.
Ob ich in einem Großraumbüro arbeiten könnte??
Käme wohl auf den tatsächlichen Einzelfall an.
Gruß
VGem-e
in unserer kleinen Einheit hatte ich in den letzten Jahren nur einmal ein Einzelbüro und teilte ansonsten immer ein Zimmer mit (nacheinander) mehreren Kolleginnen, die ein total anderes Aufgabengebiet hatten und zu deren Aufgabenbereich üblicherweise viele Telefonate bzw. Kundenverkehr gehört.
Vorteile des Einzelbüros waren, wie oben schon angedeutet, die sehr gute Konzentrationsfähigkeit auf schwierige Sachverhalte und kaum Störungen durch Kundenverkehr.
Nachteilig waren jeweils die fehlenden sozialen Kontakte sowie der "Flurfunk", über den ich manches schon im Ansatz erfahren hatte und abstellen konnte, bevor es zu größeren Schwierigkeiten im IT-Bereich kam.
Im Doppelbüro stören evtl. die Ablenkungen durch die Kunden bzw. andere Kollegen, die nur mal kurz was mit meinem Gegenüber besprechen wollten. Gut für mich ist dann das Feedback im IT-Berech (positiv wie auch negativ) sowie die sozialen Kontakte innerhalb des Teams.
Ob ich in einem Großraumbüro arbeiten könnte??
Käme wohl auf den tatsächlichen Einzelfall an.
Gruß
VGem-e
Zitat von @Dopamin85:
Arbeitet hier der Großteil in eigenen Büros? Gibt es Argumente von Drittquellen wie z.B. Dem BSI, die gegen Großraumbüros sprechen für Informatiker/IT-Abteilungen?
Arbeitet hier der Großteil in eigenen Büros? Gibt es Argumente von Drittquellen wie z.B. Dem BSI, die gegen Großraumbüros sprechen für Informatiker/IT-Abteilungen?
Moin ...
Ich möchte mehr auf das Thema Großraumbüro eingehen als auf den Personenkreis der dort arbeiten soll.
Es gab über die Jahre sehr unterschiedliche Voraussetzungen die Arbeit in Großraumbüros aus behördlicher Sicht zu genehmigen.
Wenn die Firma das damals durchbekommen hat, bestehen für die Mitarbeiter kaum Möglichkeiten sich dagegen zur Wehr zu setzen.
Es gibt evtl. bestimmte Auflagen für die Arbeit in diesen Großraumbüros, ich bezweifel allerdings das diese so gravierend sind das eine Admin-Tätigkeit dadurch ausgeschlossen wird.
Mit dem Chef reden kann man immer, du bist aber auf dessen entgegenkommen angewiesen.
Modern sind zur Zeit Studien zum Thema Sick-Building-Syndrom die u.a. dieses Thema aufgreifen.
Kurzfristig wird dir das allerdings nicht helfen können.
Was die Geräuschkulisse mindern kann sind Stell.-/Schallschutzwände, evtl. kannst du in dieser Richtung eher etwas bewirken.
Die sind afaik so auf 1,60m begrenzt (Feuerschutz).
Mir ist auch bekannt das es in Bereichen in denen viel Telefoniert kabinenartige durchsichtige Wände genutzt werden.
Siehe auch z.B.: http://www.raum-akustiks.de/06-akustik/buero-1/schallschutz-buero.htm
VG
Ashnod
Zitat von @Dopamin85:
Nun frage ich mal hier in die Runde: Gibt es hier Gleichgesinnte die das auch so haben? Was sind Argumente die beim Chef fruchten würden für ein eigenes Büro ( abgetrennter Bereich für uns Administratoren)?
Nun frage ich mal hier in die Runde: Gibt es hier Gleichgesinnte die das auch so haben? Was sind Argumente die beim Chef fruchten würden für ein eigenes Büro ( abgetrennter Bereich für uns Administratoren)?
Ein Unternehmer wechselt zu Einzelbüros, wenn deren Unterhalt günstiger ist als die Überbezahlung der weniger effizienten Mitarbeiter in einem Großraumbüro. Großraumbüros findet man deshalb dort, wo Arbeitskraft im Verhältnis zu Bürofläche billig ist; in Deutschland eher weniger. An deiner Stelle in der Gehaltsskala innerhalb des Büros kannst du die potenzielle Leistungssteigerung ablesen, die du (plausibel) darlegen müsstest. Wenn jemand hier schon ein Großraumbüro unterhält, wird das, da Admins nicht die teuersten sind, eher nicht zu erreichen sein.
Grüße
Richard
Moin,
ich habe schon einzeln in einem Büro gesessen, zusammen mit einem und mehreren Kollegen und auch Großraumbüros mit 40+ Mitarbeiter habe ich erleben dürfen. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass sich deine Kollegen kollegial und rücksichtsvoll verhalten - was anderes schreibst du ja nicht. Dann bleibt mir nur noch zu sagen "Mimimimi"! Was machst du denn, wenn du mal wirklich unter Druck gerätst? Ich habe schon mit einem Kollegen >19 Stunden am Stück in einem klimatisiertem Rechenzentrum bei gefühlten 10 Grad und einem Lautstärkepegel gleich der Startbahn Frankfurter Flughafen gesessen und habe eine explodierte HA-Umgebung wieder zum laufen gebracht. Und das ist bei weitem noch nicht das extremste was ich bisher erlebt habe!
Wenn du dich nicht konzentrieren kannst, dann bist du entweder krank (nicht bös gemeint) oder du hast den falschen Job. In beiden Fällen rate ich dir: Such dir was neues!
Gruß Krämer
ich habe schon einzeln in einem Büro gesessen, zusammen mit einem und mehreren Kollegen und auch Großraumbüros mit 40+ Mitarbeiter habe ich erleben dürfen. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass sich deine Kollegen kollegial und rücksichtsvoll verhalten - was anderes schreibst du ja nicht. Dann bleibt mir nur noch zu sagen "Mimimimi"! Was machst du denn, wenn du mal wirklich unter Druck gerätst? Ich habe schon mit einem Kollegen >19 Stunden am Stück in einem klimatisiertem Rechenzentrum bei gefühlten 10 Grad und einem Lautstärkepegel gleich der Startbahn Frankfurter Flughafen gesessen und habe eine explodierte HA-Umgebung wieder zum laufen gebracht. Und das ist bei weitem noch nicht das extremste was ich bisher erlebt habe!
Wenn du dich nicht konzentrieren kannst, dann bist du entweder krank (nicht bös gemeint) oder du hast den falschen Job. In beiden Fällen rate ich dir: Such dir was neues!
Gruß Krämer
Zitat von @Kraemer:
Wenn du dich nicht konzentrieren kannst, dann bist du entweder krank (nicht bös gemeint) oder du hast den falschen Job. In beiden Fällen rate ich dir: Such dir was neues!
Wenn du dich nicht konzentrieren kannst, dann bist du entweder krank (nicht bös gemeint) oder du hast den falschen Job. In beiden Fällen rate ich dir: Such dir was neues!
Ahoi ......
Deine Bemerkung finde ich an dieser Stelle unangebracht!
Ich würde dir empfehlen dich mit der Thematik Großraumbüro näher zu beschäftigen, zumindest bevor du solche Ratschläge gibst.
Auch wenn du schon heldenhaft im Rechenzentrum deine Arbeit erledigt hast, ist es dennoch ein Unterschied zu einer Dauerbelastung und somit nicht vergleichbar.
In großen Industrie-Werkshallen ist die Lärmbelastung dauerhaft hoch und die Arbeit muß trotzdem erledigt erledigt werden, es gibt aber Studien die die Stressbelastung in Großraumbüros ähnlich ansetzen.
Ich habe selbst einige Jahre im Rechenzentrum verbracht (Großrechneranlagen und Druckstraßen) und im Großraumbüro.
Mich selbst hat das selten gestört aber die Problematik ist nicht an mir vorbei gegangen.
VG
Ashnod
@ashnod
Einfach mal ganze Posts lesen!
Einfach mal ganze Posts lesen!
Hab ich .... worauf beziehst du Dich was ich Deiner Meinung nicht berücksichtigt habe?
Oder auch nur dein Beitrag fürs Phrasenschwein?
Ashnod
Zitat von @Kraemer:
Wenn du dich nicht konzentrieren kannst, dann bist du entweder krank (nicht bös gemeint) oder du hast den falschen Job. In beiden Fällen rate ich dir: Such dir was neues!
Wenn du dich nicht konzentrieren kannst, dann bist du entweder krank (nicht bös gemeint) oder du hast den falschen Job. In beiden Fällen rate ich dir: Such dir was neues!
Moin,
meinem Kenntnisstand nach, wird Lärm von Menschen unterschiedlich wahrgenommen. Das Rauschen des Meeres am Strand kann z.B. angenehmer empfunden werden, als ein Telefonat des Strandliegennachbars, selbst wenn ein gemessener dB-Wert (Tel.) kleiner ist als der "Lärm" der Wellen. Das Telefonat kann auch als noch unangenehmer empfunden werden, wenn man die Worte oder gar die Sprache nicht versteht.
Es gibt auch Menschen, die während der Zugfahrt gut arbeiten können oder lesen, sich aber gestört fühlen, solbald jemand Telefoniert oder zu laut über schlechte Kopfhörer Musik hört selbst wenn gemessene dB-Werte OK sind.
Ich habe auch schon längere Zeiten in Werkhallen und Produktionsanlagen verbracht. Das eher gleichmäßige Arbeits-Rauschen stört mich pers. weniger als z.B. langanhaltendes Telefonieren in meiner unmittelbaren Umgebung.
Wie sieht es denn eigentlich mit Sicherheitsfragen im Großraumbüro aus?
Clean Desk ist ein Muss für den Admin. Verschließbare Schubfächer ebenso.
Der Arbeitsplatz muss aber so eingerichtet sein, dass Unbefugte keine Kenntnis von eingegebenen Passwörtern erlangen können.
Wenn das Admin-Büro nicht abschließbar ist, besteht auch die Möglichkeit, dass Unbefugte bei Abwesenheit des Admin einen schadhaften USB-Stick anstecken könnten. Konjunktiv 2. (Siehe Thread letztes Jahr "Zugangskontrolle Serverraum" und Putzfrau zieht Stecker...)
Außerdem muss sichergestellt sein, dass Kameras - sofern sie denn zulässigerweise / mit Genehmigung verbaut sind - nicht den Arbeitsplatz des Admins erfassen.
S'gibt solche Leute und solche.
War denn vor Abschluss des Arbeitsvertrages über den Arbeitsplatz gesprochen worden? Ggf. Ortsbesichtigung?
Gruß
Holger
Zitat von @ashnod:
Ich würde dir empfehlen dich mit der Thematik Großraumbüro näher zu beschäftigen, zumindest bevor du solche Ratschläge gibst.
Ich würde dir empfehlen dich mit der Thematik Großraumbüro näher zu beschäftigen, zumindest bevor du solche Ratschläge gibst.
Zitat von @Kraemer:
ich habe schon einzeln in einem Büro gesessen, zusammen mit einem und mehreren Kollegen und auch Großraumbüros mit 40+ Mitarbeiter habe ich erleben dürfen.
ich habe schon einzeln in einem Büro gesessen, zusammen mit einem und mehreren Kollegen und auch Großraumbüros mit 40+ Mitarbeiter habe ich erleben dürfen.
lol
Zitat von @Dilbert-MD:
meinem Kenntnisstand nach, wird Lärm von Menschen unterschiedlich wahrgenommen.
Vollkommen richtig. Und entsprechend sucht man sich seinen Beruf aus. Jemand dem das Mittagessen hoch kommt, weil er Fäkalien richt, wird nicht Klempner oder Kanalreiniger. Jemand der kein Blut sehen kann wird kein Chirurg. Eigentlich ganz einfach.meinem Kenntnisstand nach, wird Lärm von Menschen unterschiedlich wahrgenommen.
Hi,
also ich bin ein Leidensgenosse.
Gebe Kraemer nicht Recht, Lärm durch Maschinen o.ä. ist was ganz anderes als Stimmen. Ich pers. gehe in die Produktionshalle um dort konzentriert zu arbeiten. Würde auch im kalten Serverraum das machen wenn dort etwas Platz wäre. Sprache kann man im Gegensatz zu Lärm nicht unterdrücken!!
Auch habe ich andere Tätigkeiten vorher ausgeübt, bei dem IT-Job muss ich mich am meisten konzentrieren. Als Bankkaufmann z.B. habe ich auch im Großraumbüro gearbeitet, absolut kein Problem. Aber auch halt ein richtig aufgebautes Büro, und nicht einfach (wie jetzt) großen Raum und alle mal rein. Irgendwelche Trenner - braucht kein Mensch.
Nun sitzte ich mit im Großraumbüro mit 10 Leuten, Einkauf, QS und ein paar andere Stellen; +Durchgangsbüro und Besprechungsraum. Und wenn nicht telefoniert wird, wird n schönes Liedchen angestimmt oder über sonst etwas gequatscht.
Man könnte täglich kotzen! Es macht krank! Ich sitzt hier bereits 13 Jahre und mich hält lediglich mein Gehalt. Mittlerweile halte ich mich kaum im Büro auf sondern laufe zu den Kollegen, da die (wirklich alle) ein ruhigeres Büro haben.
Auch ist die IT für die anderen Stellen lebensnotwendig. Ohne IT brauchst kein Controller, Buchhalter, kein Einkauf oder AV oder sonst was. Die allermeisten können nach Hause gehen. Wenn der Buchhalter mal 1-2 Stellen mit dem Komma verrutscht kann man dies stornieren, es gibt Kontrolllisten. Ist die SAP-VM geschrottet habe ich kein Button "Stornieren meiner letzten Klicks". Aber auch andere Kollegen haben ein ähnliches Problem (PLC-Programmierung); wenn diese das Komma falsch setzten, wird`s auch richtig teuer da Maschine kaputt. Überweist der Buchhalter 400k€ statt 400€ kann man das rückgängig machen - ohne große Probleme.
Diese Problematik wurde schon häufig mit dem Chef diskutiert, aber solang es irgendwie läuft besteht ja kein Handlungsbedarf. Das ich noch keinen Urlaub hatte ohne Anrufe ist ja egal, geh ja noch dran. Denn ich möchte meinen Kollegen helfen, dass Sie arbeiten können. Wäre "nur" mein Chef betroffen würde ich nicht mehr dran gehen.
Wäre es ein Großraumbüro in dem alle im gleichen Bereich arbeiten mag es gehen, aber sonst ist es nur Sch...!
Leider kann ich dir keinen Tipp geben, außer es mal knallen zulassen. Steht die IT mal eine Woche verspreche ich dir: es wird sich was tun. Das kann nun leider auch nur noch mein Ansatz sein. Man lässt Arbeit liegen, kommt nix weiter. Ein Drucker einrichten oder mal Windows aufsetzen - das mag auch in solchen Büros OK sein. Aber eine IT-Infrastruktur mit Firewall, VLANS, VPN uvm. ordentlich zu planen und zu migrieren - ist nicht möglich! Also was macht man: nix, außer Azubiarbeiten aller Tonerwechsel, Windows aufsetzen, Drucker aufstellen u.ä.. Funktiooniert ja auch alles ohne VLans usw. - halt nicht so gut - aber was soll`s.
Habe es früher auch versucht die höherwertige Arbeiten dann nach der Arbeitszeit zu machen, habe aber gemerkt - das ist nix. Man gibt tagsüber 120% (Auch wenn man nix schafft oder macht ist man abends so oder so Platt durch den Lärm) und dann noch abends Leistung bringen geht nach ner Zeit auf die Psyche! Nachts durchschlafen wird immer schwieriger!
Mein Rat: spreche mit Chef, kommt nix Such dir was Neues. Hätte ich auch schon lange machen müssen, bekomm den Arsch aber nicht richtig hoch und derzeit benötige ich noch das (zugegebener Weise gute) Gehalt. Da ich Haus und Hof habe und in meiner Ecke die Jobs rah gesäht sind halte ich bislang noch durch. Wenn meine finanzielle Situation es zulässt werde ich wechseln, ggf. sogar den Beruf. Auch wenn mir die Arbeit eigentlich sehr viel Spaß macht. Die Umgebung macht alles kaputt. Motivation geht Richtung 0, wobei die Kollegen einen wieder etwas aufbauen und die Situation auch nachvollziehen können und auch versuchen das Chef (bislang erfolglos) nahezu bringen.
Auch meine Lebenspartnerin, mit der ich schon viele Jahre zusammen bin hat mir zu einem Wechsel geraten/gebeten, denn der Mensch wird ein anderer. Früher konnte man mich absolut nicht aus der Ruhe bringen, heute kein Problem. Bis vor 10 Jahren habe ich glaub ich niemanden angeschrieen, mittlerweile kommt das die Woche schon 1-2 mal vor. Nicht gut ...
greetz
ravers
also ich bin ein Leidensgenosse.
Gebe Kraemer nicht Recht, Lärm durch Maschinen o.ä. ist was ganz anderes als Stimmen. Ich pers. gehe in die Produktionshalle um dort konzentriert zu arbeiten. Würde auch im kalten Serverraum das machen wenn dort etwas Platz wäre. Sprache kann man im Gegensatz zu Lärm nicht unterdrücken!!
Auch habe ich andere Tätigkeiten vorher ausgeübt, bei dem IT-Job muss ich mich am meisten konzentrieren. Als Bankkaufmann z.B. habe ich auch im Großraumbüro gearbeitet, absolut kein Problem. Aber auch halt ein richtig aufgebautes Büro, und nicht einfach (wie jetzt) großen Raum und alle mal rein. Irgendwelche Trenner - braucht kein Mensch.
Nun sitzte ich mit im Großraumbüro mit 10 Leuten, Einkauf, QS und ein paar andere Stellen; +Durchgangsbüro und Besprechungsraum. Und wenn nicht telefoniert wird, wird n schönes Liedchen angestimmt oder über sonst etwas gequatscht.
Man könnte täglich kotzen! Es macht krank! Ich sitzt hier bereits 13 Jahre und mich hält lediglich mein Gehalt. Mittlerweile halte ich mich kaum im Büro auf sondern laufe zu den Kollegen, da die (wirklich alle) ein ruhigeres Büro haben.
Auch ist die IT für die anderen Stellen lebensnotwendig. Ohne IT brauchst kein Controller, Buchhalter, kein Einkauf oder AV oder sonst was. Die allermeisten können nach Hause gehen. Wenn der Buchhalter mal 1-2 Stellen mit dem Komma verrutscht kann man dies stornieren, es gibt Kontrolllisten. Ist die SAP-VM geschrottet habe ich kein Button "Stornieren meiner letzten Klicks". Aber auch andere Kollegen haben ein ähnliches Problem (PLC-Programmierung); wenn diese das Komma falsch setzten, wird`s auch richtig teuer da Maschine kaputt. Überweist der Buchhalter 400k€ statt 400€ kann man das rückgängig machen - ohne große Probleme.
Diese Problematik wurde schon häufig mit dem Chef diskutiert, aber solang es irgendwie läuft besteht ja kein Handlungsbedarf. Das ich noch keinen Urlaub hatte ohne Anrufe ist ja egal, geh ja noch dran. Denn ich möchte meinen Kollegen helfen, dass Sie arbeiten können. Wäre "nur" mein Chef betroffen würde ich nicht mehr dran gehen.
Wäre es ein Großraumbüro in dem alle im gleichen Bereich arbeiten mag es gehen, aber sonst ist es nur Sch...!
Leider kann ich dir keinen Tipp geben, außer es mal knallen zulassen. Steht die IT mal eine Woche verspreche ich dir: es wird sich was tun. Das kann nun leider auch nur noch mein Ansatz sein. Man lässt Arbeit liegen, kommt nix weiter. Ein Drucker einrichten oder mal Windows aufsetzen - das mag auch in solchen Büros OK sein. Aber eine IT-Infrastruktur mit Firewall, VLANS, VPN uvm. ordentlich zu planen und zu migrieren - ist nicht möglich! Also was macht man: nix, außer Azubiarbeiten aller Tonerwechsel, Windows aufsetzen, Drucker aufstellen u.ä.. Funktiooniert ja auch alles ohne VLans usw. - halt nicht so gut - aber was soll`s.
Habe es früher auch versucht die höherwertige Arbeiten dann nach der Arbeitszeit zu machen, habe aber gemerkt - das ist nix. Man gibt tagsüber 120% (Auch wenn man nix schafft oder macht ist man abends so oder so Platt durch den Lärm) und dann noch abends Leistung bringen geht nach ner Zeit auf die Psyche! Nachts durchschlafen wird immer schwieriger!
Mein Rat: spreche mit Chef, kommt nix Such dir was Neues. Hätte ich auch schon lange machen müssen, bekomm den Arsch aber nicht richtig hoch und derzeit benötige ich noch das (zugegebener Weise gute) Gehalt. Da ich Haus und Hof habe und in meiner Ecke die Jobs rah gesäht sind halte ich bislang noch durch. Wenn meine finanzielle Situation es zulässt werde ich wechseln, ggf. sogar den Beruf. Auch wenn mir die Arbeit eigentlich sehr viel Spaß macht. Die Umgebung macht alles kaputt. Motivation geht Richtung 0, wobei die Kollegen einen wieder etwas aufbauen und die Situation auch nachvollziehen können und auch versuchen das Chef (bislang erfolglos) nahezu bringen.
Auch meine Lebenspartnerin, mit der ich schon viele Jahre zusammen bin hat mir zu einem Wechsel geraten/gebeten, denn der Mensch wird ein anderer. Früher konnte man mich absolut nicht aus der Ruhe bringen, heute kein Problem. Bis vor 10 Jahren habe ich glaub ich niemanden angeschrieen, mittlerweile kommt das die Woche schon 1-2 mal vor. Nicht gut ...
greetz
ravers
Ich wusste schon worauf du hinaus möchtest, aber im Gegensatz zu dir wollte ich das nicht unterstellen
Das du in einem Großraumbüro gesessen hast bedeutet nicht automatisch das du dich mit der Thematik beschäftigt hast, zumal das in deinem Fall offensichtlich überschaubar war ... nen Goldfisch im Glas ist vielleicht damit zufrieden! Manche sitzen stumpf am Arbeitsplatz, andere wiederum nehmen die Welt um sich wahr! So unterschiedlich ist die Welt!
Ashnod
Ich bin glücklicherweise ebenfalls ein einem Einzelbüro. Die Lautstärke aus den anderen Büros (keine Wände, nur Glas) ist bei offener Tür schon nervtötend. Wie bereits oben mehrfach erwähnt ist das größte Manko die "Isolation". Ich bekomme immer als letztes mit wenn etwas passiert ist Aber damit lebe ich gerne, sofern ich dafür in Ruhe arbeiten kann.
Moin,
ein Großraumbüro wäre nicht für mich und finde ich für die IT auch eher als hinderlich.
Das hat nichts damit zu tun, dass der IT-ler der wichtigste Mensch im Unternehmen ist, nur sind seine Arbeiten, wie hier ja schon erwähnt wird, einfach in diesem Moment kritischer. Irgendwas vergessen, falsch geklickt weil man abgelenkt wurde und schon steht alles. Dazu noch Dinge wie Datenschutz etc.
Dazu empfinde ich es persönlich nicht als Vorteil, dass man auf diese Weise einen "direkten Kontakt" zu den Usern hat. Arbeiten auf Zuruf nerven mich einfach und das wird von einem dann nämlich auch erwartet. Die Leute sind nämlich faul, anstatt eine Mail zu schreiben wir es einem eben schnell zugeworfen. Blöd wenn man gerade konzentriert am Troubleshooten ist und Peter dann wegen seiner dreckigen Tastatur rummotzt.
Und Arbeiten in einem Großraumbüro ist schon was anderes als einfach in einer lauten Umgebung zu schufften. Ich sitze zwei mal die Woche in einem kleinen Serverraum mit Klimaanlage. Das stört mich gar nicht. Sitze ich aber mal in meiner Firma und Kollegen quatschen über irgendwelche Dinge, während ich an etwas arbeite, lenkt mich das einfach ab. Deshalb habe ich aber sicher nicht den falschen Beruf gewählt ;)
Sollt es aus räumlichen Gegebenheite nicht möglich sein, ein eigenes Büro zu bekommen, würde ich zumindest versuchen, die IT in eine etwas abgeschottete Ecke des Großraumbüros umzuziehen. Das würde sicherlich auch schon helfen.
ein Großraumbüro wäre nicht für mich und finde ich für die IT auch eher als hinderlich.
Das hat nichts damit zu tun, dass der IT-ler der wichtigste Mensch im Unternehmen ist, nur sind seine Arbeiten, wie hier ja schon erwähnt wird, einfach in diesem Moment kritischer. Irgendwas vergessen, falsch geklickt weil man abgelenkt wurde und schon steht alles. Dazu noch Dinge wie Datenschutz etc.
Dazu empfinde ich es persönlich nicht als Vorteil, dass man auf diese Weise einen "direkten Kontakt" zu den Usern hat. Arbeiten auf Zuruf nerven mich einfach und das wird von einem dann nämlich auch erwartet. Die Leute sind nämlich faul, anstatt eine Mail zu schreiben wir es einem eben schnell zugeworfen. Blöd wenn man gerade konzentriert am Troubleshooten ist und Peter dann wegen seiner dreckigen Tastatur rummotzt.
Und Arbeiten in einem Großraumbüro ist schon was anderes als einfach in einer lauten Umgebung zu schufften. Ich sitze zwei mal die Woche in einem kleinen Serverraum mit Klimaanlage. Das stört mich gar nicht. Sitze ich aber mal in meiner Firma und Kollegen quatschen über irgendwelche Dinge, während ich an etwas arbeite, lenkt mich das einfach ab. Deshalb habe ich aber sicher nicht den falschen Beruf gewählt ;)
Sollt es aus räumlichen Gegebenheite nicht möglich sein, ein eigenes Büro zu bekommen, würde ich zumindest versuchen, die IT in eine etwas abgeschottete Ecke des Großraumbüros umzuziehen. Das würde sicherlich auch schon helfen.
Je nachdem, wie dein/ euer Chef solchen Veränderungen gegenübersteht:
Wenn du etwas verändern möchtest, vielleicht kannst du ihm in einem ersten Gespräch ja anbieten, wie denn so die Meinung deiner Kollegen in dem Büro ist und ob dies es (ebenfalls) begrüßen würden, Rückzugsmöglichkeiten und/ oder schallisoliertere Arbeitsplätze zu errichten.
Allerdings macht so eine strukturierte Umfrage - zugegebener Maßen - etwas arbeit...
wärte aber zumindest ein Ansatz, irgendetwas zu verändern, was dann nicht nur dir, sondern der allgemeinheit etwas bringen könnte
Wenn du etwas verändern möchtest, vielleicht kannst du ihm in einem ersten Gespräch ja anbieten, wie denn so die Meinung deiner Kollegen in dem Büro ist und ob dies es (ebenfalls) begrüßen würden, Rückzugsmöglichkeiten und/ oder schallisoliertere Arbeitsplätze zu errichten.
Allerdings macht so eine strukturierte Umfrage - zugegebener Maßen - etwas arbeit...
wärte aber zumindest ein Ansatz, irgendetwas zu verändern, was dann nicht nur dir, sondern der allgemeinheit etwas bringen könnte
Zitat von @Kraemer:
Zitat von @Dilbert-MD:
meinem Kenntnisstand nach, wird Lärm von Menschen unterschiedlich wahrgenommen.
Vollkommen richtig. Und entsprechend sucht man sich seinen Beruf aus. Jemand dem das Mittagessen hoch kommt, weil er Fäkalien >richt, wird nicht Klempner oder Kanalreiniger. Jemand der kein Blut sehen kann wird kein Chirurg. Eigentlich ganz einfach.meinem Kenntnisstand nach, wird Lärm von Menschen unterschiedlich wahrgenommen.
Willst du damit jetzt sagen, dass es ein Normalzustand für Administratoren ist, in Großraumbüros zu arbeiten und man sich praktisch mit der Berufswahl dafür entschieden hat wie ein Koch, dem klar sein muss an Wochenend- und Feiertagen zu arbeiten?
Ehrlich gesagt kenne ich Großraumbüros für Administratoren gar nicht. Ich habe ja schon in einem Chemiekonzern gearbeitet wo die IT aus rund 50 Leuten bestand, und selbst da gab es immer nur 4-Mann Büros, in der Regel waren das dann immer Teams z. B. ein Team für die Virtualisierungsinfrastruktur. Jetzt arbeite ich in der Energiewirtschaft und auch dort sitzen rund 22 IT Mitarbeiter nur in 2-4 Mann Büros.
Wenn Großraumbüros so normal sein sollen wie das Blut für den Chirugen, dann frag ich mich, ob ich nur Glück gehabt habe. Oder ist es vielleicht doch Branchenabhängig?
Zitat von @121747:
Wenn Großraumbüros so normal sein sollen wie das Blut für den Chirugen, dann frag ich mich, ob ich nur Glück gehabt habe. Oder ist es vielleicht doch Branchenabhängig?
Letzteres.Wenn Großraumbüros so normal sein sollen wie das Blut für den Chirugen, dann frag ich mich, ob ich nur Glück gehabt habe. Oder ist es vielleicht doch Branchenabhängig?
Und nein - es ist nicht der Normalzustand. Aber den Arbeitsplatz sucht man sich in D normalerweise noch selbst aus...
Zitat von @Kraemer:
Und nein - es ist nicht der Normalzustand. Aber den Arbeitsplatz sucht man sich in D normalerweise noch selbst aus...
Zitat von @121747:
Wenn Großraumbüros so normal sein sollen wie das Blut für den Chirugen, dann frag ich mich, ob ich nur Glück gehabt habe. Oder ist es vielleicht doch Branchenabhängig?
Letzteres.Wenn Großraumbüros so normal sein sollen wie das Blut für den Chirugen, dann frag ich mich, ob ich nur Glück gehabt habe. Oder ist es vielleicht doch Branchenabhängig?
Und nein - es ist nicht der Normalzustand. Aber den Arbeitsplatz sucht man sich in D normalerweise noch selbst aus...
Spricht aber auch nichts dagegen, die Bedingungen seines aktuellen Arbeitsplatzes verbessern zu wollen.
Ich sitze in einem Büro mit acht Personen, vor unserem Umzug waren wir zu zweit. Es hat die Kommunikation innerhalb der Abteilung verbessert, aber manchmal nervt es auch, weil ständig irgendwelche Personen aus anderen Abteilungen auftauchen, die einfach keine Rücksicht nehmen, private Gespräche, Gespräche von der einen Raumecke in die andere.
Es ist schon ein paar Mal passiert, dass dann irgendwer in den Raum gebrüllt hat, dass es noch andere im Büro sitzen. Wenn der Kollege gegenüber absolut nicht hören will und seine Privatgespräche in der Lautstärke nicht anpassen will, leg ich auch schonmal für ihn auf.
Aber im Gegenzug zu einigen anderen, hab ich genug Möglichkeiten auszuweichen. Mein Chef hat sein eigenes Büro, nutzt es aber nicht (sitzt bei uns), damit haben wir da einen Ausweichraum, in unserem Materiallager steht noch ein kompletter Arbeitsplatz und im Zweifelsfall setz ich mich auf die leere Bierkiste (nur der Rahmen, keine Flaschen) im Serverraum.
Es ist schon ein paar Mal passiert, dass dann irgendwer in den Raum gebrüllt hat, dass es noch andere im Büro sitzen. Wenn der Kollege gegenüber absolut nicht hören will und seine Privatgespräche in der Lautstärke nicht anpassen will, leg ich auch schonmal für ihn auf.
Aber im Gegenzug zu einigen anderen, hab ich genug Möglichkeiten auszuweichen. Mein Chef hat sein eigenes Büro, nutzt es aber nicht (sitzt bei uns), damit haben wir da einen Ausweichraum, in unserem Materiallager steht noch ein kompletter Arbeitsplatz und im Zweifelsfall setz ich mich auf die leere Bierkiste (nur der Rahmen, keine Flaschen) im Serverraum.
Hi
bei uns ist das wie bei @tikayevent, wir sitzen mit 4-5 Leuten im Büro, der Lärmpegel ist erträglich und der Rest auch. Ein Einzelbüro wäre mir dann doch zu langweilig und nichts für mich. Ich kann aber auch komplett abschalten und mich auf die Arbeit konzentrieren - so das mir erst ein Kollege ein NERF Dart an den Kopf werfen muss damit ich auf eine Frage reagiere .
Wie viele bereits gesagt haben, ist jeder anders und jeder kann mit Lärm und Störungen besser umgehen oder eben nicht es gibt kein Patentrezept für ein optimales Büro und dessen Ausstattung.
Es gibt eigentlich nur eine Sache die mich bei der Arbeit wirklich stört: Radio, wir sind glaube ich das einzige Büro wo kein Radio oder irgendeine Playlist eines Kollegen läuft - klar es gibt Ausnahmen aber durchschnittlich hören wir vielleicht 1h Musik / Woche
Gruß
@clSchak
bei uns ist das wie bei @tikayevent, wir sitzen mit 4-5 Leuten im Büro, der Lärmpegel ist erträglich und der Rest auch. Ein Einzelbüro wäre mir dann doch zu langweilig und nichts für mich. Ich kann aber auch komplett abschalten und mich auf die Arbeit konzentrieren - so das mir erst ein Kollege ein NERF Dart an den Kopf werfen muss damit ich auf eine Frage reagiere .
Wie viele bereits gesagt haben, ist jeder anders und jeder kann mit Lärm und Störungen besser umgehen oder eben nicht es gibt kein Patentrezept für ein optimales Büro und dessen Ausstattung.
Es gibt eigentlich nur eine Sache die mich bei der Arbeit wirklich stört: Radio, wir sind glaube ich das einzige Büro wo kein Radio oder irgendeine Playlist eines Kollegen läuft - klar es gibt Ausnahmen aber durchschnittlich hören wir vielleicht 1h Musik / Woche
Gruß
@clSchak
Zitat von @Dilbert-MD:
Wie sieht es denn eigentlich mit Sicherheitsfragen im Großraumbüro aus?
Clean Desk ist ein Muss für den Admin. Verschließbare Schubfächer ebenso.
Der Arbeitsplatz muss aber so eingerichtet sein, dass Unbefugte keine Kenntnis von eingegebenen Passwörtern erlangen können.
Wenn das Admin-Büro nicht abschließbar ist, besteht auch die Möglichkeit, dass Unbefugte bei Abwesenheit des Admin einen schadhaften USB-Stick anstecken könnten. Konjunktiv 2. (Siehe Thread letztes Jahr "Zugangskontrolle Serverraum" und Putzfrau zieht Stecker...)
Außerdem muss sichergestellt sein, dass Kameras - sofern sie denn zulässigerweise / mit Genehmigung verbaut sind - nicht den Arbeitsplatz des Admins erfassen.
Genau da sehe ich auch den Knackpunkt. Ich habe ein Einzelbüro. Meine Kollegin sitzt nebenan im Büro und die Tür ist zwar den ganzen Tag auf, aber das stört weder sie noch mich weil wir beide eher ruhige Typen sind.Wie sieht es denn eigentlich mit Sicherheitsfragen im Großraumbüro aus?
Clean Desk ist ein Muss für den Admin. Verschließbare Schubfächer ebenso.
Der Arbeitsplatz muss aber so eingerichtet sein, dass Unbefugte keine Kenntnis von eingegebenen Passwörtern erlangen können.
Wenn das Admin-Büro nicht abschließbar ist, besteht auch die Möglichkeit, dass Unbefugte bei Abwesenheit des Admin einen schadhaften USB-Stick anstecken könnten. Konjunktiv 2. (Siehe Thread letztes Jahr "Zugangskontrolle Serverraum" und Putzfrau zieht Stecker...)
Außerdem muss sichergestellt sein, dass Kameras - sofern sie denn zulässigerweise / mit Genehmigung verbaut sind - nicht den Arbeitsplatz des Admins erfassen.
Nur liegen bei mir halt auch mal vertrauliche Dinge auf dem Tisch und auch so manches Telefonat ist nicht für alle Ohren bestimmt.
Sicherheit und Datenschutz einzuhalten während man in einem Grossraumbüro sitzt stelle ich mir dann doch schwierig vor.
Man kann doch nicht bei jeder Pinkelpause erst einmal alle Dokumente die man auf dem Schreibtisch hat einschliessen.
Gruss vanTast
Hallo Leut,
gegen ein Großraumbüro, wo IT'ler mit drin sitzen, spricht Sicherheit und Datenschutz. Ein größeres Büro nur für IT'ler wäre u.U. hingegen ok.
Für ein kleineres Büro sprechen Konzentration, Ruhe, die Möglichkeit auch mal offen an Hardwareproblemen zu "basteln", Testumgebung usw.
Ein Einzelbüro möchte ich hingegen nicht. Der kurze Erfahrungsaustausch über den Schreibtisch ist uns sehr wichtig. Auch kann man sich bei Problemen kurzfristig kurzschließen und ggf. auch mal das Problem des Kollegen lösen.
Ich möchte nicht Skripten müssen, wenn um mich herum ständig telefoniert wird oder Probleme ausdiskutiert werden. Vor allem wenn es um Fachfremde Probleme geht.
Die Aufgaben eines IT'lers sind von Unternehmen zu Unternehmen ohnehin sehr unterschiedlich. Von daher ist eine pauschale Antwort nicht möglich.
VG Janowitsch
gegen ein Großraumbüro, wo IT'ler mit drin sitzen, spricht Sicherheit und Datenschutz. Ein größeres Büro nur für IT'ler wäre u.U. hingegen ok.
Für ein kleineres Büro sprechen Konzentration, Ruhe, die Möglichkeit auch mal offen an Hardwareproblemen zu "basteln", Testumgebung usw.
Ein Einzelbüro möchte ich hingegen nicht. Der kurze Erfahrungsaustausch über den Schreibtisch ist uns sehr wichtig. Auch kann man sich bei Problemen kurzfristig kurzschließen und ggf. auch mal das Problem des Kollegen lösen.
Ich möchte nicht Skripten müssen, wenn um mich herum ständig telefoniert wird oder Probleme ausdiskutiert werden. Vor allem wenn es um Fachfremde Probleme geht.
Die Aufgaben eines IT'lers sind von Unternehmen zu Unternehmen ohnehin sehr unterschiedlich. Von daher ist eine pauschale Antwort nicht möglich.
VG Janowitsch