Anzahl der Zugriffe über RDP
Hallo liebe Community,
ich habe folgendes Problem. Ich führe zurzeit ein kleines Radioprojekt. Und habe einen V-Server angemietet bei 1und1.de
Ich muss mindesten 6 Leute Inkl. Administrator über RDP anmelden können. Aber es funktionieren nur 2 Verbindungen. Und wenn sich eine 3 Verbindung kommt, steht da immer welcher Benutzer sich trennen möchte.
Ist es irgendswie möglich, die anzahl zu erhöhen, ohne irgendswelche weiteren Kosten. Ich habe von ein paar Leute gehört es soll eine Software geben die "CITRIX" heißt. Aber das wäre mir auch zu teuer.
Meine Fragen :
1) Ist es möglich die Anzahl zu erhöhen ohne weiteren Kosten?
2) Oder gibt es ein anderes Programm was diese Anzahl umgehen kann?
ich habe folgendes Problem. Ich führe zurzeit ein kleines Radioprojekt. Und habe einen V-Server angemietet bei 1und1.de
Ich muss mindesten 6 Leute Inkl. Administrator über RDP anmelden können. Aber es funktionieren nur 2 Verbindungen. Und wenn sich eine 3 Verbindung kommt, steht da immer welcher Benutzer sich trennen möchte.
Ist es irgendswie möglich, die anzahl zu erhöhen, ohne irgendswelche weiteren Kosten. Ich habe von ein paar Leute gehört es soll eine Software geben die "CITRIX" heißt. Aber das wäre mir auch zu teuer.
Meine Fragen :
1) Ist es möglich die Anzahl zu erhöhen ohne weiteren Kosten?
2) Oder gibt es ein anderes Programm was diese Anzahl umgehen kann?
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 07:11 Uhr
13 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
kurze Antwort: nein.
Denn egal wie Du es machen würdest, die Lizenzkosten würden trotzdem fällig.
Du kannst auch ohne Citrix den Server zum Terminalserver machen (Anwendungsserver) und dann mit mehrere Benutzer gleichzeitig auf dem Server arbeiten. Jedoch brauchst Du dafür
- Terminalserver Lizenzen (TSCAL)
- müsstest auf dem Server den Lizenzserverdienst einrichten
- dürftest Du nicht im Internet mit diesem Server stehen, weil dann meines Wissens eine spezielle Lizenz für diesen Server fällig wird, die echt teuer ist. (für die theoretisch "unendliche" Zahl möglicher Clients)
Wahrscheinlich wird es da günstiger, mehrere von diesen Servern anzumieten.
E.
kurze Antwort: nein.
Denn egal wie Du es machen würdest, die Lizenzkosten würden trotzdem fällig.
Du kannst auch ohne Citrix den Server zum Terminalserver machen (Anwendungsserver) und dann mit mehrere Benutzer gleichzeitig auf dem Server arbeiten. Jedoch brauchst Du dafür
- Terminalserver Lizenzen (TSCAL)
- müsstest auf dem Server den Lizenzserverdienst einrichten
- dürftest Du nicht im Internet mit diesem Server stehen, weil dann meines Wissens eine spezielle Lizenz für diesen Server fällig wird, die echt teuer ist. (für die theoretisch "unendliche" Zahl möglicher Clients)
Wahrscheinlich wird es da günstiger, mehrere von diesen Servern anzumieten.
E.
@john-doe
Mit solchen Tools wäre ich vorsichtig. Gerade wenn große Anzahl von Usern über das Internet zugreifen. Frag bitte den Hersteller der Software, ob du damit gegen Microsoft EULA / Lizenzrecht verstößt. Ist wahrscheinlich das Selbe wie bei Thinstuff.
Grüße,
Dani
P.S. Ob die Microsoft EULA überhaupt mit dem Gesetz in Deutschland konform ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Mit solchen Tools wäre ich vorsichtig. Gerade wenn große Anzahl von Usern über das Internet zugreifen. Frag bitte den Hersteller der Software, ob du damit gegen Microsoft EULA / Lizenzrecht verstößt. Ist wahrscheinlich das Selbe wie bei Thinstuff.
Grüße,
Dani
P.S. Ob die Microsoft EULA überhaupt mit dem Gesetz in Deutschland konform ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Moin,
naja, soweit ich weiß ist per RDP dort nicht möglich. Aber es gibt andere Möglichkeiten, wenn du nicht auf Windows angewiesen bist.
Grüße,
Dani
naja, soweit ich weiß ist per RDP dort nicht möglich. Aber es gibt andere Möglichkeiten, wenn du nicht auf Windows angewiesen bist.
Grüße,
Dani
@Dani
Ja, diese bedenken kenne ich und wir haben es genau von dieser Software genau prüfen lassen.
Hier noch der Auszug der EULA von Microsoft:
Remotezugriffstechnologien. Sie sind wie folgt berechtigt, mithilfe von Remotezugriffstechnologien auf die auf dem lizenzierten Computer installierte Software von einem anderen Gerät aus zuzugreifen und sie von einem anderen Gerät aus zu nutzen.
• Remotedesktop. Die einzige Hauptnutzerin oder der einzige Hauptnutzer des lizenzierten Computers ist berechtigt, mithilfe von Remotedesktop oder ähnlichen Technologien von einem anderen Gerät aus auf eine Sitzung zuzugreifen. Eine „Sitzung“ bedeutet das Erlebnis der direkten oder indirekten Interaktion mit der Software über eine beliebige Kombination von Eingabe-, Ausgabe- und Anzeigeperipheriegeräten. Andere Nutzer sind berechtigt, mithilfe dieser Technologien von einem beliebigen Gerät aus auf eine Sitzung zuzugreifen, wenn das Remotegerät gesondert für die Ausführung der Software lizenziert ist.
• Andere Zugriffstechnologien. Sie sind berechtigt, die Remoteunterstützung oder ähnliche Technologien zu verwenden, um eine aktive Sitzung freizugeben.
Fakt ist: wenn der Zugriff von einem Lizenzierten Windows-PC auf einem Remote-PC stattfindet, ist das rechtlich in Ordnung. Von einem Linux-Gerät mittels RDP auf einen Remote Windows Gerät nicht.
Und genau das wird hier ausgenutzt
LG Jonny
Ja, diese bedenken kenne ich und wir haben es genau von dieser Software genau prüfen lassen.
Hier noch der Auszug der EULA von Microsoft:
Remotezugriffstechnologien. Sie sind wie folgt berechtigt, mithilfe von Remotezugriffstechnologien auf die auf dem lizenzierten Computer installierte Software von einem anderen Gerät aus zuzugreifen und sie von einem anderen Gerät aus zu nutzen.
• Remotedesktop. Die einzige Hauptnutzerin oder der einzige Hauptnutzer des lizenzierten Computers ist berechtigt, mithilfe von Remotedesktop oder ähnlichen Technologien von einem anderen Gerät aus auf eine Sitzung zuzugreifen. Eine „Sitzung“ bedeutet das Erlebnis der direkten oder indirekten Interaktion mit der Software über eine beliebige Kombination von Eingabe-, Ausgabe- und Anzeigeperipheriegeräten. Andere Nutzer sind berechtigt, mithilfe dieser Technologien von einem beliebigen Gerät aus auf eine Sitzung zuzugreifen, wenn das Remotegerät gesondert für die Ausführung der Software lizenziert ist.
• Andere Zugriffstechnologien. Sie sind berechtigt, die Remoteunterstützung oder ähnliche Technologien zu verwenden, um eine aktive Sitzung freizugeben.
Fakt ist: wenn der Zugriff von einem Lizenzierten Windows-PC auf einem Remote-PC stattfindet, ist das rechtlich in Ordnung. Von einem Linux-Gerät mittels RDP auf einen Remote Windows Gerät nicht.
Und genau das wird hier ausgenutzt
LG Jonny
Also der Eula entnehme ich folgendes:
Hans hat einen PC. Hans hat sogar eine Lizenz für seinen PC mit Windows und Hans ist der Hauptbenutzer.
Nun kann der Hans von einem beliebigen anderen Gerät, also z.b. auch vom Smartphone auf diesen, seinen, PC zugreifen. So weit so klar für den Hans.
Nun kommt aber seine Frau die Erne und will auch auf Hans seinen PC zugreifen, aber die Erna ist gar keine Hauptnutzerin - noch ist der PC von Hans entsprechend lizensiert, also darf Erna gar nicht auf den PC zugreifen. Denn das Remotegerät ist der PC von Hans und nicht etwa z.b. Ernas Smartphone.
Diese Zugriffsmöglichkeit muss nun nicht via RDP von MS erfolgen, sondern kann auch mit Drittanbietersoftware erfolgen, aber die Lizenzproblematik bleibt die gleiche. Nur der Hauptbenutzer darf zugreifen, wenn das Gerät nicht gesondert lizensiert ist.
Da hilft auch keine andere Software.
Deswegen ist die Aussage:
in meinen Augen so nicht richtig.
Gruß
Hans hat einen PC. Hans hat sogar eine Lizenz für seinen PC mit Windows und Hans ist der Hauptbenutzer.
Nun kann der Hans von einem beliebigen anderen Gerät, also z.b. auch vom Smartphone auf diesen, seinen, PC zugreifen. So weit so klar für den Hans.
Nun kommt aber seine Frau die Erne und will auch auf Hans seinen PC zugreifen, aber die Erna ist gar keine Hauptnutzerin - noch ist der PC von Hans entsprechend lizensiert, also darf Erna gar nicht auf den PC zugreifen. Denn das Remotegerät ist der PC von Hans und nicht etwa z.b. Ernas Smartphone.
Diese Zugriffsmöglichkeit muss nun nicht via RDP von MS erfolgen, sondern kann auch mit Drittanbietersoftware erfolgen, aber die Lizenzproblematik bleibt die gleiche. Nur der Hauptbenutzer darf zugreifen, wenn das Gerät nicht gesondert lizensiert ist.
Da hilft auch keine andere Software.
Deswegen ist die Aussage:
wenn der Zugriff von einem Lizenzierten Windows-PC auf einem Remote-PC stattfindet, ist das rechtlich in Ordnung. Von einem Linux-Gerät mittels RDP auf einen Remote Windows Gerät nicht.
Gruß
Sagen wir mal so, es ist seeeeeeehr dehnbar, und nicht explizit verboten.
Es würde maximal zu einem Interpretationsstreit führen.
Somit denke ich ist es für kleinere Umgebungen sicher ein Weg, der bedenkenlos gegangen werden kann.
Wobei ich anmerken möchte, ich nehme es mit der Lizenzierung sehr genau und versuche immer compliant zu sein!
LG Jonny
Es würde maximal zu einem Interpretationsstreit führen.
Somit denke ich ist es für kleinere Umgebungen sicher ein Weg, der bedenkenlos gegangen werden kann.
Wobei ich anmerken möchte, ich nehme es mit der Lizenzierung sehr genau und versuche immer compliant zu sein!
LG Jonny
Ich sehe hier absolut keine Dehnbarkeit. Das ist eindeutig 100% wasserdicht formuliert und würde vor jedem Gericht bestand haben, wenn sie das nicht als grundsätzlich verboten ansehen. Beim EuGH weiß man ja nie
Man kann viele Wege gehen und von vielen werden sie bedenkenlos gnadenlos durchgeführt - erlebe ich immer wieder.
"Aber wir haben die Software doch!" "Ja, aber das ist nur eine EINZELPLATZLIZENZ!" ....
Dito
Grüße
Man kann viele Wege gehen und von vielen werden sie bedenkenlos gnadenlos durchgeführt - erlebe ich immer wieder.
"Aber wir haben die Software doch!" "Ja, aber das ist nur eine EINZELPLATZLIZENZ!" ....
Dito
Grüße
Hi,
Windows ist nicht gleich Windows.
Wenn ich z.B. von einem Windows XP auf einen Windows 7 oder 2008 R2 zugreife, dann ist das nicht automatisch lizensiert. Definitiv nicht. Auch nicht anders herum.
M$ Software wird i.A. per Gerät lizensiert. Und meines Wissens wird hier "per Gerät" definiert: Von wo aus es benutzt wird. Dabei ist es egal, ob ich die Software von einem Share über Netzwerk startet oder ob ich mich mit einer beliebigen Technologie auf den Desktop schalte. Ausnahme ist der bereits erwähnte Hauptbenutzer.
Angenommen, jemand würde es schaffen, Office 2010 1:1 auf einem Linux zum Laufen zu bringen, ohne Sandbox, nur mit einer Runtime dazwischen (gibt es sowas schon?), und diese Linux Büchse würde von 10 Computern aus remote benutzt, dann muss Du auch dieses Office 10x lizenzieren.
E.
Windows ist nicht gleich Windows.
Wenn ich z.B. von einem Windows XP auf einen Windows 7 oder 2008 R2 zugreife, dann ist das nicht automatisch lizensiert. Definitiv nicht. Auch nicht anders herum.
M$ Software wird i.A. per Gerät lizensiert. Und meines Wissens wird hier "per Gerät" definiert: Von wo aus es benutzt wird. Dabei ist es egal, ob ich die Software von einem Share über Netzwerk startet oder ob ich mich mit einer beliebigen Technologie auf den Desktop schalte. Ausnahme ist der bereits erwähnte Hauptbenutzer.
Angenommen, jemand würde es schaffen, Office 2010 1:1 auf einem Linux zum Laufen zu bringen, ohne Sandbox, nur mit einer Runtime dazwischen (gibt es sowas schon?), und diese Linux Büchse würde von 10 Computern aus remote benutzt, dann muss Du auch dieses Office 10x lizenzieren.
E.