Auf HYPER-V-III unter Windows 8 Pro alte VHDs laufen lassen - möglich
Hallo,
nur eine kurze, aber für mich wichtige Frage:
Der neue Hypervisor (HYPER-V-III) unter Windows 8 und Windows Server 2012 hat ja für die virtuellen Festplatten eine neues Format, nämlich nicht mehr *.vhd, sondern nun *.vhdx.
Frage: Kann ich meine vorhandenen VHD's (also *.vhd - ohne "x") darauf laufen lassen, ohne daß diese dazu/dabei ins neue Format *.vhdx konvertiert oder anderswie verändert werden?
Hintergrund:
Hab' hier noch einen sehr, sehr leistungsfähigen FAT-Client mit Windows 7 Pro SP1 x64 stehen. Ein Upgrade auf Win 8 Pro kostet derzeit nur 30,- EUR, und ich würde die Maschine gern als Ausfall-Server für den richtigen HYPER-V unter Windows 2008 R2 verwenden (also hoffentlich nie - nur als Standby). Kann mir nämlich keine zweite W2K8R2-Lic. leisten, vor allem keine, die nur "rumsteht" und nichts tut). Auf dem "richtigen" Server habe ich selbstverständlich Support, doch bei einem 5x9-Support zum Next Business Day kann's schonmal 1 1/2 Tage dauern, bis der Server wieder läuft. In der Zeit - und nur in dieser - könnte mir das Windows-8-System die VHD's abspielen, bis der Server repariert ist (die Snapshots liegen stets auf einem NAS, so daß ich von überall im lokalen Netz darauf zugreifen kann).
Falls jemand vorschlägt, ich könne doch den kostenlosen HYPER-V Server 2008 R2 SP1 nehmen:
Das ist richtig, jedoch hat es noch andere Gründe, daß ich eine Windows-Maschine mit GUI dafür verwenden möchte (z. B. ein ISCSI-Target per Starwind bereitstellen, USB 3.0-Anschlüsse nutzen usw. usf.).
Also:
Kann ich meine VHD's unter Win 8 im neuen HYPER-V-III-Hypervisor verwenden, ohne daß sie verändert werden (sollen natürlich nach der Hardwarreparatur später wieder im "richtigen" Server laufen).
Wäre klasse, wenn jemand was dazu wüßte.
Danke Euch erstmal.
Grüße
von
departure
nur eine kurze, aber für mich wichtige Frage:
Der neue Hypervisor (HYPER-V-III) unter Windows 8 und Windows Server 2012 hat ja für die virtuellen Festplatten eine neues Format, nämlich nicht mehr *.vhd, sondern nun *.vhdx.
Frage: Kann ich meine vorhandenen VHD's (also *.vhd - ohne "x") darauf laufen lassen, ohne daß diese dazu/dabei ins neue Format *.vhdx konvertiert oder anderswie verändert werden?
Hintergrund:
Hab' hier noch einen sehr, sehr leistungsfähigen FAT-Client mit Windows 7 Pro SP1 x64 stehen. Ein Upgrade auf Win 8 Pro kostet derzeit nur 30,- EUR, und ich würde die Maschine gern als Ausfall-Server für den richtigen HYPER-V unter Windows 2008 R2 verwenden (also hoffentlich nie - nur als Standby). Kann mir nämlich keine zweite W2K8R2-Lic. leisten, vor allem keine, die nur "rumsteht" und nichts tut). Auf dem "richtigen" Server habe ich selbstverständlich Support, doch bei einem 5x9-Support zum Next Business Day kann's schonmal 1 1/2 Tage dauern, bis der Server wieder läuft. In der Zeit - und nur in dieser - könnte mir das Windows-8-System die VHD's abspielen, bis der Server repariert ist (die Snapshots liegen stets auf einem NAS, so daß ich von überall im lokalen Netz darauf zugreifen kann).
Falls jemand vorschlägt, ich könne doch den kostenlosen HYPER-V Server 2008 R2 SP1 nehmen:
Das ist richtig, jedoch hat es noch andere Gründe, daß ich eine Windows-Maschine mit GUI dafür verwenden möchte (z. B. ein ISCSI-Target per Starwind bereitstellen, USB 3.0-Anschlüsse nutzen usw. usf.).
Also:
Kann ich meine VHD's unter Win 8 im neuen HYPER-V-III-Hypervisor verwenden, ohne daß sie verändert werden (sollen natürlich nach der Hardwarreparatur später wieder im "richtigen" Server laufen).
Wäre klasse, wenn jemand was dazu wüßte.
Danke Euch erstmal.
Grüße
von
departure
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Sers,
versteht sich von selbst dass der Hyper-V abwärts kompatibel ist. Du kannst natürlich weiterhin VHDs ganz normal als Festplatten einbinden bzw. neu erstellen.
Eine konvertierung nach VHDX lege ich dir aber trotzdem ans Herz. Ist einfach *wesentlich* schneller, speziell bei dynamischen virtuellen Platten.
Natürlich nur wenn du die Dinger danach nicht wieder unter 2008r2 nutzen willst.
Grüße,
Philip
versteht sich von selbst dass der Hyper-V abwärts kompatibel ist. Du kannst natürlich weiterhin VHDs ganz normal als Festplatten einbinden bzw. neu erstellen.
Eine konvertierung nach VHDX lege ich dir aber trotzdem ans Herz. Ist einfach *wesentlich* schneller, speziell bei dynamischen virtuellen Platten.
Natürlich nur wenn du die Dinger danach nicht wieder unter 2008r2 nutzen willst.
Grüße,
Philip
Zitat von @departure:
Hallo,
das geht leider auch nicht, ist ein Enterprise. Glaube nicht, daß die 4 kostenlosen Inklusiv-Lizenzen auch noch gelten, wenn
ich die Maschine unter dem kostenlosen Hyper-V 2012 laufen lasse.
Da die 4 kostenlosen Lizenzen auch gelten wenn du das auf einem VMWare Server laufen lässten würde ich sagen, doch das gilt. Weil du ja nur einen Physikalischen Server verwendest.Hallo,
das geht leider auch nicht, ist ein Enterprise. Glaube nicht, daß die 4 kostenlosen Inklusiv-Lizenzen auch noch gelten, wenn
ich die Maschine unter dem kostenlosen Hyper-V 2012 laufen lasse.
Warum machst du dir denn so nen rießen Stress für ein Ausfallszenario. Dafür baut man sich nen HVS - gern auch 2008r2(sp1) - auf nen USB Stick und bootet sich dann flux nen Übergangsserver. Und mit diversen Hilfen wie CoreConfig, PowerShellerweiterungen und so weiter brauchst dann auch keinen Extrarechner zum starten der VMs.
...
Integrationsdienste installieren sich je nach OS automatisch oder auch nicht. Ist aber auch kein Problem. Im Zweifelsfall nach der Rückmigration wieder deinstallieren und die alten drauf. 2008r2sp1/7sp1 und aufwärts bringen die Integrationsdienste schon selbst mit.
Und ja, die 4 virtuellen Lizenzen gelten egal was das für ein Hypervisor-OS ist. Sie gelten nur dann nicht wenn bei einem 2008r2 oder Vorgängermodell mehr Rollen als nur die Hyper-V in der physikalischen Partition aktiv sind.
Was zu beachten ist: Du befindest dich, sobald du die VMs im Notfall auf einem anderen Host ausführst in einer rechtlichen Grauzone (angenommen du hast für den neuen Host nicht extra Lizenzen erworben die zuvor brach lagen). Grace Period waren wenn ich mich recht entsinne 60 Tage.
Mal ganz nebenbei: gibt es irgend einen Grund den Hypervisor nicht auf HVS2012 umzubauen?
...
Integrationsdienste installieren sich je nach OS automatisch oder auch nicht. Ist aber auch kein Problem. Im Zweifelsfall nach der Rückmigration wieder deinstallieren und die alten drauf. 2008r2sp1/7sp1 und aufwärts bringen die Integrationsdienste schon selbst mit.
Und ja, die 4 virtuellen Lizenzen gelten egal was das für ein Hypervisor-OS ist. Sie gelten nur dann nicht wenn bei einem 2008r2 oder Vorgängermodell mehr Rollen als nur die Hyper-V in der physikalischen Partition aktiv sind.
Was zu beachten ist: Du befindest dich, sobald du die VMs im Notfall auf einem anderen Host ausführst in einer rechtlichen Grauzone (angenommen du hast für den neuen Host nicht extra Lizenzen erworben die zuvor brach lagen). Grace Period waren wenn ich mich recht entsinne 60 Tage.
Mal ganz nebenbei: gibt es irgend einen Grund den Hypervisor nicht auf HVS2012 umzubauen?
Sers,
Dank dir für deine Erfahrungen. Solltest vielleicht noch einen Wissenspost draus machen. Ist sicherlich auch für so manch anderen von Interesse.
Was du noch in Erwägung ziehen könntest: Die abgespeckte GUI. Im Prinzip fast wie eine Core Installation, also ohne Desktop etc., aber zumindest mit den MMC Consolen à la Server Manager. Bekommt man wenn man unter den Features nur die Grafische Benutzeroberfläche entfernt.
Ist quasi der Kompromis von MS für die Leute die keine Leistung auf GUI "verschwenden" wollen aber nicht auf die lokalen MMCs verzichten können.
Und es bringt natürlich einen kleinen Sicherheits & Patchbedarfsbonus.
Grüße,
Philip
Dank dir für deine Erfahrungen. Solltest vielleicht noch einen Wissenspost draus machen. Ist sicherlich auch für so manch anderen von Interesse.
Was du noch in Erwägung ziehen könntest: Die abgespeckte GUI. Im Prinzip fast wie eine Core Installation, also ohne Desktop etc., aber zumindest mit den MMC Consolen à la Server Manager. Bekommt man wenn man unter den Features nur die Grafische Benutzeroberfläche entfernt.
Ist quasi der Kompromis von MS für die Leute die keine Leistung auf GUI "verschwenden" wollen aber nicht auf die lokalen MMCs verzichten können.
Und es bringt natürlich einen kleinen Sicherheits & Patchbedarfsbonus.
Grüße,
Philip