fisi-pjm
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Ausstattung im Betrieb - Netzwerkbetreuung

Austausch von Erfahrungen und Anregungen, eventuell Dinge die den Arbeitsaltag erleichtern und Platz für vieles mehr.

Hallo erst mal,

*denk* mein erster "Off Topic" Beitrag, sehr spannend face-smile

Wie im Vorwort schon beschrieben würde ich mich freuen, wenn hier ein paar Netzwerkadmins mal ihre Erfahrungen / Kniffe / Alltägliche Arbeitsmittel oder was einem noch so rund um seinen Job einfällt zu gute geben.

Mir geht es hauptsächlich darum das ich gerne wissen würde wo ich "im Sinne des Netzwerkadmins" stehe. Also ob es Dinge gibt die ich verbessern könnte, die schneller / einfacher zu erledigen sind etc. .
Wahrscheinlich fang ich mal gleich mit an mich verstänldicher auszudrücken face-smile

Also ich betreue zusammen mit einer Hand voll Kollegen ein Netzwerk das mehrere Aussenstellen hat. Insgesamt sprechen wir von ca. 150 Computern und etwa gleich vielen Usern. Wir machen so gut wie alles, Von Helpdesk bis Netzwerk konzeptionieren über softwareprobleme lösen bis hin zu "Hilfe wie Funktioniert mein PC" - Schulung - ist alles vertreten.

Wir haben einige Sachen auf vorrat, Netzteile, 1-2 Switches und so Zeug, naja schön und gut, ich finde es allerdings an manchen ecken sehr dürftig und würde mich freuen wenn ihr ein wenig aus dem Kästchen plauder wie Ihr dimensioniert seid und was ihr denkt bei einer solchen Firmengröße angebracht ist. Immer erwünscht sind auch kleine Helfer die das Leben so viel leichter machen (Leitungstester (1-8 & Grnd.), Netzteiltester,...) also Ding bei denen ihr denkt, "Das darf auf keinen Fall fehlen".

Danke
PJM

Content-ID: 153158

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Ausgedruckt am: 03.12.2024 um 18:12 Uhr

IT-Arsonist
IT-Arsonist 15.10.2010 um 17:07:05 Uhr
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hallo und willkommen im forum ;)

... ich denkemal so vielseitig wie der beruf ist so werden auch die antworten auf deinem beitrag ausfallen. hardware denke ich kannste dir eh nicht alles auf lager legen. das wichtigste haste ja. vieleicht noch ein ersatzsystem und ersatz festplatten. mehr haben wir hier auch nicht. falls was defekt ist dann fehlt ja meist eh immer das was man gerade braucht. wenn ihr soviele pc´s draussen stehen habt solltet ihr darauf achten die dinger von einem hersteller zu beziehen. vorallem einen hersteller mit guten support face-smile am besten große stückzahlen von einer serie. das macht es nachher einfachher falls was an der hardwar kaputt geht.

mfg

ps.: wenn du gerade in dem job angefangen bist, lege ich dir murphys gesetz nahe face-wink
maretz
maretz 15.10.2010 um 18:59:09 Uhr
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Moin,

also Ersatzteile hab ich nicht mal viel liegen. Lohnt nicht - was bringt es mir das ich nen Ersatzswitch im Standort A hab - wenn der dann am Ort B auseinanderfliegt? Da hab ich nur noch alte Swtiches (d.h. die langsamer sind) um das notfalls kurzzeitig zu überbrücken - müsste aber dann eben nen neuen SW bestellen...

Ansonsten ist das bei uns sehr unterschiedlich. Denn wir machen auch alles - vom User-Support bis hin zur eigenen Programmierung von Software für uns selbst. Entsprechend wäre es für mich fatal wenn ich selbst oder mein Kollege das "Schubladendenken" wie es in einigen Betrieben üblich ist hätten - "Ist nicht meine Aufgabe" gibt es da nur in wenigen Bereichen.... Dabei ist es dann auch egal ob es darum geht das nen Büro umgebaut wird (ggf. sogar inkl. der Verkabelung für die EDV), Rechner aufstellen oder eben die normalen täglichen Fragen...

Was da natürlich wichtig ist: Das man gut miteinander auskommt. Offiziell bin ich zwar Abteilungsleiter - nur habe ich auch kein Problem mal nen Vorschlag von meinem Kollegen zu akzeptieren bzw. kann der auch in den meisten Fällen dasselbe Entscheiden.... Denn ich glaube auch das ist dafür wichtig - wenn man ständig meint das man nur mit Autorität weiterkommt würde das nicht funktionieren. Klar - man kann alles einfach "Anweisen" - nur müsste man dann auch alles selbst soweit kennen das man sich sicher sein kann...

Von daher glaub ich das es bei solch einer Organisation deutlich wichtiger ist die richtigen Leute zu haben als nen Haufen Hardware im Regal. Denn die hilft nichts wenn die Leute dann um schlag 1700 alles fallen lassen - denn es kann nunmal vorkommen das der Tag auch mal über die 8-10h geht... Genausowenig hilft es da wenn man die reinen Freaks hat - die können zwar ggf. tippen wie teufel an der Kiste aber lassen sich nicht auf Diskussionen ein bzw. wissen eh alles... Gleichzeitig müssen die Leute aber auch den Ar... in der Hose haben und auch vorm Chef / der GL mal sagen was die denken - hier nur jemanden der da immer den Bückling macht und nach unten austeilt sorgt eher für schlechtes Klima...

Daher halte ich es für das wichtigste das man erstmal die Personal-Themen erledigt hat. Solang das nicht stimmt bringt noch soviel Ersatz-Hardware und Software nichts...
60730
60730 15.10.2010 um 19:50:09 Uhr
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Salü,

der beste Weg ist immer der mit doppeltem Boden face-wink

  • Ein Ersatzswitch bringt einem überhaupt nix, wenn man dessen Config nicht hat.
  • Ein Ersatzserver genausowenig, wenn das Backup nicht vorhanden ist..
  • Am besten fährt man, wenn man mischen kann
Sprich echtes Blech und virtuelle Maschinen hat
Immer ähnliche/identische Hardware einsetzt.
Sein eigener Desktop so "fett" ist, dass der auch mal für einen Tag ESXi spielen kann.

  • Alles was man hat und vorhat "aufmalt" dokumentiert und wenn man das alles hat, mit seinen Anwendern / Chefs spricht, was die Zukunft bringt (bringen soll)
  • Client "Test"systeme, auf denen man"spieln" kann - was passiert, wenn Software A aktualisiert wird, während Software B aktiv ist usw.
  • Notfallszenarien in den krummsten Kombinationen durchspielt und Lösungen sucht.

Wenn man das dann hat, dann postet man im Administrator Forum und hilft anderen hilfesuchenden (und lernt etwas wie es bei anderen aussieht)

oder so ähnlich face-wink

  • Leitungstester eh klar, aber eigentlich nimmt man eh den Syslogserver auf dem die Switche protokollieren
  • Netzteiltester wohl eher einen Multimeter
Aber ganz ehrlich, nur weil ich ohne Lötkolben nicht arbeiten kann, heisst das noch lange nicht, das du unbedingt einen brauchst.

z.B hätte ich vor 5 Jahren noch geschrieben, ohne Ahnung von Batch/cmd kannst du kein Admin sein, heute ist das eher SQL (Logparser) Powershell VBxyz und co. und trotzdem baue ich immer noch viele cmds.
Je mehr man zur Verfügung hat, desto weniger ist man beim handeln eingeschränkt, man muß nur das, was man zur Hand hat auch mit den Händen (Kopf) bearbeiten können.

Gruß