Autoresponse in Exchange 2010 für zu große eingehende Mails einrichten
Hallo zusammen,
ich versuche für einen Kunden einen Autoresponse einzurichten, der eine automatische E-Mail verschickt, wenn zu große Mails eingehen.
Zum Umfeld:
- Windows SBS 2011 (quasi Exchange 2010 / Server 2008 R2)
- Mails werden von POP3-Konten per POPCon abgeholt.
- Die Größenbeschränkung des Mail-Hosters liegt bei 50MB.
- POPCon kann Mails > 100MB abrufen.
Die Größenbeschränkung in Exchange ist an allen Stellen (Organisationsebene: Hub-Transport; Serverkonfigurationsebene: Hub-Transport; Organisationsebene: Sendeconnector) auf 20MB eingestellt.
Mails >20MB, werden von POPCon abgeholt. Bei der Weiterleitung an Exchange werden diese natürlich abgelehnt.
Der Kunde möchte jetzt eine Autoresponse-Mail an die Absender schicken, deren Mail wegen der Größenbeschränkung abgewiesen wurde.
(Das macht in der Konfiguration keinen richtigen Sinn, da wir bereits eine Größenbeschränkung auf 50MB beim Mail-Hoster haben und die E-Mails >20MB <50MB von den POP-Konten abgeholt werden und nur intern von Exchange nicht zugestellt werden. Die Daten landen quasi im Nirwana. Aber das ist nicht das Thema.)
Ich habe eine Regel erstellt, dass eine Mail verschickt wird, wenn Mails eingehen, die von Extern kommen und >20MB sind. Diese Regel scheint aber nicht zu greifen, da die zu großen Mails von Exchange abgewiesen werden und intern gar nicht mehr verarbeitet werden.
"Automatische Antworten zulassen" ist bereits aktiviert. Ändert aber auch nichts.
Testweise habe ich die Größenbeschränkung auf globaler Ebene auf 50MB vergrößert, in der Hoffnung, dass die Emails nicht auf globaler Ebene abgewiesen werden und die Regel greifen kann. Leider ohne Erfolg.
Was muss jetzt konfiguriert werden, damit diese Regel greift oder gibt es einen anderen Weg (keine 3rd-Party-Tools) um diesen Autoresponse in Exchange einzurichten?
Gruß
Master_of_D
ich versuche für einen Kunden einen Autoresponse einzurichten, der eine automatische E-Mail verschickt, wenn zu große Mails eingehen.
Zum Umfeld:
- Windows SBS 2011 (quasi Exchange 2010 / Server 2008 R2)
- Mails werden von POP3-Konten per POPCon abgeholt.
- Die Größenbeschränkung des Mail-Hosters liegt bei 50MB.
- POPCon kann Mails > 100MB abrufen.
Die Größenbeschränkung in Exchange ist an allen Stellen (Organisationsebene: Hub-Transport; Serverkonfigurationsebene: Hub-Transport; Organisationsebene: Sendeconnector) auf 20MB eingestellt.
Mails >20MB, werden von POPCon abgeholt. Bei der Weiterleitung an Exchange werden diese natürlich abgelehnt.
Der Kunde möchte jetzt eine Autoresponse-Mail an die Absender schicken, deren Mail wegen der Größenbeschränkung abgewiesen wurde.
(Das macht in der Konfiguration keinen richtigen Sinn, da wir bereits eine Größenbeschränkung auf 50MB beim Mail-Hoster haben und die E-Mails >20MB <50MB von den POP-Konten abgeholt werden und nur intern von Exchange nicht zugestellt werden. Die Daten landen quasi im Nirwana. Aber das ist nicht das Thema.)
Ich habe eine Regel erstellt, dass eine Mail verschickt wird, wenn Mails eingehen, die von Extern kommen und >20MB sind. Diese Regel scheint aber nicht zu greifen, da die zu großen Mails von Exchange abgewiesen werden und intern gar nicht mehr verarbeitet werden.
"Automatische Antworten zulassen" ist bereits aktiviert. Ändert aber auch nichts.
Testweise habe ich die Größenbeschränkung auf globaler Ebene auf 50MB vergrößert, in der Hoffnung, dass die Emails nicht auf globaler Ebene abgewiesen werden und die Regel greifen kann. Leider ohne Erfolg.
Was muss jetzt konfiguriert werden, damit diese Regel greift oder gibt es einen anderen Weg (keine 3rd-Party-Tools) um diesen Autoresponse in Exchange einzurichten?
Gruß
Master_of_D
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8 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Nix Quasi. Das ist ein echter Exchange und ein echter Server 2008R2.
Gruß,
Peter
Nix Quasi. Das ist ein echter Exchange und ein echter Server 2008R2.
- Mails werden von POP3-Konten per POPCon abgeholt.
Warum keine Zustellung direkt per MX?- Die Größenbeschränkung des Mail-Hosters liegt bei 50MB.
Hier ändern auf 20 MB. Alles andere bringt nix ausser Ärger.Der Kunde möchte jetzt eine Autoresponse-Mail an die Absender schicken, deren Mail wegen der Größenbeschränkung abgewiesen wurde
Und der Absender ist der POPCon in deinem falle. Also wo geht der NDR hin? Nirwana. Beim Hoster dort auf 20 MB stellen und gut ist.Diese Regel scheint aber nicht zu greifen
Das scheint nicht nur so, das ist so. Der Exchange muss ja die Mail annehmen und einem Postfach zuordnen bevor die Regel greifen kann. Er hat aber die Mail schon korrekterweise abgelehnt (> 20MB) mit einem NDR, der beim POPCon ohne beachtung bleibt...Testweise habe ich die Größenbeschränkung auf globaler Ebene auf 50MB vergrößert
Auch an den anderen Stellen überall? Aber warum jemand sagen das seine Mail zu gross ist wenn ich diese schon in mein Postfach habe? Will ich die jetzt erst Löschen um die dann neu zu bekommen in kleineren häppchen?Was muss jetzt konfiguriert werden
Beim Hoster auf 20 MB begrenzen.Gruß,
Peter
Hat er nicht, will er nicht, leider nicht diskutierbar!
Komisch, dass immer der Kunde das so will. Ein Kunde, der den Unterschied zwischen POP3 und MX weiß, wartet auch meiste seinen Server selbst
Das Ganze ist also in dieser Konfig anscheinend nicht anders zu lösen als die Größenbeschränkung in Exchange auf 50MB zu setzen damit der Hoster die NDR sendet.
Das hätte aber schon bei der Grundinstallation so gehört
LG Günther
Hallo,
Hast du das so entschieden oder der Verantwortliche eines Unternehmens der hier explizit Informatiert und genaustens weiß was die Folgen für sein Unternehmen sein werden? Notfalls gehen Aufträge verlustig sprich es wird bewußt und Vorsätzlich darauf hingearbeitet das Kunden / Interessenten woanders hingehen weil ihr ja noch nicht mal mitbekommt das deren Mails gar nicht bei euch Zugestellt werden können. Ich kenne keinen GF der nachdem ihm die Konsequenzen aus dieser Mail-konstellation klar gemacht wurden, sich gegen eine funktionierende Lösung gestellt hat. Im Gegenteil, grad die GFs bzw. Entscheidungsträger (auch die ohne IT Kentnisse) sind doch die Ersten mit ihren Sätzen wie "Wir sind für unsere Kunden / Interessenten immer erreichbar".
Gruß,
Peter
Hast du das so entschieden oder der Verantwortliche eines Unternehmens der hier explizit Informatiert und genaustens weiß was die Folgen für sein Unternehmen sein werden? Notfalls gehen Aufträge verlustig sprich es wird bewußt und Vorsätzlich darauf hingearbeitet das Kunden / Interessenten woanders hingehen weil ihr ja noch nicht mal mitbekommt das deren Mails gar nicht bei euch Zugestellt werden können. Ich kenne keinen GF der nachdem ihm die Konsequenzen aus dieser Mail-konstellation klar gemacht wurden, sich gegen eine funktionierende Lösung gestellt hat. Im Gegenteil, grad die GFs bzw. Entscheidungsträger (auch die ohne IT Kentnisse) sind doch die Ersten mit ihren Sätzen wie "Wir sind für unsere Kunden / Interessenten immer erreichbar".
Kann bei dem Hoster nicht geändert werden!
Falsches Konzept. (und sag nicht der GF will ein nicht funktionierendes Konzept). Gruß,
Peter
Hallo,
mann, mann, mann, da stellt einer eine klare technische Frage, und hier wird der Thread mal wieder mit Diskussionen zu Grundsatzthemen eher organisatorischer Natur totgeredet.
Gruß
Filipp
mann, mann, mann, da stellt einer eine klare technische Frage, und hier wird der Thread mal wieder mit Diskussionen zu Grundsatzthemen eher organisatorischer Natur totgeredet.
Testweise habe ich die Größenbeschränkung auf globaler Ebene auf 50MB vergrößert, in der Hoffnung,
dass die Emails nicht auf globaler Ebene abgewiesen werden und die Regel greifen kann. Leider ohne Erfolg.
Hast du mal getestet, ob die Vergrößerung des Limits wirksam war (etwa: deine Regel deaktivieren und schauen, ob eine 30 (!) MB-Mail in deinem Postfach ankommt)? Evtl. ist dafür ein Neustart des Transportdienstes notwendig.dass die Emails nicht auf globaler Ebene abgewiesen werden und die Regel greifen kann. Leider ohne Erfolg.
Gruß
Filipp
Moin
Und ja, ich weiß wovon ich rede, weil ich diesen Fall schon öfter bei kleineren Kunden mit KEN als POP-Connector vor dem Exchange hatte und alle auf die Zustellung per MX umgestellt habe.
Sendet der POPCon dann einen NDR an den Absender, obwohl er vorher die Mail akzeptiert, angenommen und weitergeleitet hat?
mann, mann, mann, da stellt einer eine klare technische Frage, und hier wird der Thread mal wieder mit Diskussionen zu
Grundsatzthemen eher organisatorischer Natur totgeredet.
Das hat nichts mit Grundsatzdiskussionen organisatorischer Natur zu tun, wenn der TO die einzig wirklich funktionierende Lösung nicht hören will.Grundsatzthemen eher organisatorischer Natur totgeredet.
Und ja, ich weiß wovon ich rede, weil ich diesen Fall schon öfter bei kleineren Kunden mit KEN als POP-Connector vor dem Exchange hatte und alle auf die Zustellung per MX umgestellt habe.
> Testweise habe ich die Größenbeschränkung auf globaler Ebene auf 50MB vergrößert, in der
Hoffnung,
> dass die Emails nicht auf globaler Ebene abgewiesen werden und die Regel greifen kann. Leider ohne Erfolg.
Hast du mal getestet, ob die Vergrößerung des Limits wirksam war (etwa: deine Regel deaktivieren und schauen, ob eine
30 (!) MB-Mail in deinem Postfach ankommt)? Evtl. ist dafür ein Neustart des Transportdienstes notwendig.
Was soll denn das bringen, wenn der Exchange dem POPCon sagt, dass die Mail zu groß ist?Hoffnung,
> dass die Emails nicht auf globaler Ebene abgewiesen werden und die Regel greifen kann. Leider ohne Erfolg.
Hast du mal getestet, ob die Vergrößerung des Limits wirksam war (etwa: deine Regel deaktivieren und schauen, ob eine
30 (!) MB-Mail in deinem Postfach ankommt)? Evtl. ist dafür ein Neustart des Transportdienstes notwendig.
Sendet der POPCon dann einen NDR an den Absender, obwohl er vorher die Mail akzeptiert, angenommen und weitergeleitet hat?
Hallo Master ,
natürlich geht das auch mit POP3-Connector POPcon: http://www.servolutions.de/support/articles/unzustellbarkeitsnachrich-2 ...
Der Trick ist im Empfangskonnektor die Maximalgröße ganz hoch zu setzen (102400, entspricht 100MB) und die eigentlich gewünschte Größe 20MB unter Organisationskonfiguration > Hub Transport > Globale Einstellungen:> Eigenschaften der Transporteinstellungen festzulegen.
Dann nimmt Exchange die zu großen Emails von POPcon wieder ganz normal ab und sendet dem Absender eine Unzustellbarkeitsnachricht.
Beste Grüße,
Claus
natürlich geht das auch mit POP3-Connector POPcon: http://www.servolutions.de/support/articles/unzustellbarkeitsnachrich-2 ...
Der Trick ist im Empfangskonnektor die Maximalgröße ganz hoch zu setzen (102400, entspricht 100MB) und die eigentlich gewünschte Größe 20MB unter Organisationskonfiguration > Hub Transport > Globale Einstellungen:> Eigenschaften der Transporteinstellungen festzulegen.
Dann nimmt Exchange die zu großen Emails von POPcon wieder ganz normal ab und sendet dem Absender eine Unzustellbarkeitsnachricht.
Beste Grüße,
Claus