noleva
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Backup Lösung für Lokale Daten beim Client

Schönen guten Tag,

da unser bisheriger Backup Anbieter seine Software abgekündigt hat stehen wir nun leider vor einem "kleinen" Problem.

Neben unserer zentralen Backup Lösung von Veeam, haben wir auch den einzelnen Usern eine Möglichkeit gegeben ihre lokalen Daten in Eigenregie "wegsichern" zu können.

Dabei lief die Software auf einem Server. Dort gab es ein Berechtigungssystem und Benutzerprofile für die User die dieses Programm nutzen durften.

Der User konnte dann damit selbstständig seine lokalen Festplatten Daten (Projektkritisch) auf eigene Tapes oder Wahlweise CD/DVD sichern.

Die Tapelaufwerke waren an extra Workstations angeschlossen und auf dem Server registriert, der Nutzer konnte dann seine Daten über den Server auf den Tapes speichern und fertig. Keine Jobs oder zusätzliche Administration notwendig.

Wie oben schon erwähnt, wurde dieses Produkt abgekündigt und bietet keinen Support mehr.

Nun wollte ich Fragen, ob jemand eine ähnliche, gerne kostengünstige, Lösung kennt und mir vielleicht Tipps geben könnte?

Vielen Dank!
Wenn noch Fragen offen sind, gerne Nachfragen!

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 00:11 Uhr

VGem-e
VGem-e 05.09.2018 um 10:26:21 Uhr
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Moin,

Ihr hattet dann keine zentrale Dateiablage der Firmendaten?

Meine Kollegen wissen, dass nur dienstliche Daten mitgesichert werden, die über ein Share zentral abgelegt sind. Spricht etwas dagegen, dahingehend umzustellen?

Gruß
emeriks
emeriks 05.09.2018 um 10:29:20 Uhr
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Hi,
mit Kanonen auf Spatzen schießen?
Welchen Gewinn hat man durch solch eine Lösung? Warum reicht es nicht, denn Anwendern auf einem Share einen Ordner anzubieten, in welchem sie Ihre Dateien ablegen können? Meinetwegen auch nur zusätzlich zur "normalen" Ablage als Backup und ggf. in mehreren Versionen? Kombiniert mit VSS ("vorherige Versionen"). Und diese Freigabe wird mittels der "normalen" zentralen Datensicherung gesichert. Fertig aus.

E.
noleva
noleva 05.09.2018 um 10:38:44 Uhr
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Ja die Regelung ist bei uns auch so.
Allerdings werden in der Produktivarbeit viele Daten lokal benötigt (Große Satellit-Bilddaten), wenn diese auf den Servern Zentral bearbeitet werden würde unser Netzwerk explodieren. Daher werden diese Lokal bearbeitet und nur die Endprodukte auf unsere Server gelegt und dann weggesichert.

Damit aber diese Daten nicht während der Arbeit mal Flöten gehen (tlw. laufen die Rechner hier tagelang durch und belasten die Festplatten mit Prozessierungsaufgaben), wollen unsere User ihre lokalen Daten auf Bänder speichern können um sie im Verlustfall Rücksichern zu können.
Dafür hatten wir unsere vorherige Lösung Baracuda Yosemite.
chiefteddy
chiefteddy 05.09.2018 um 10:46:51 Uhr
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Hallo,

im Prinzip stimme ich den Kollegen zu, auch bei uns werden die (dienstlichen) Daten auf einem Fileserver abgelegt und dort zentral gesichert.

Es gibt aber Ausnahmen: aus technischen bzw. Performance-Gründen werden bestimmte Daten lokal gehalten, bis das Projekt beendet ist und diese Daten auf den Fileserver geschoben werden. (3D-CAD, Simulation, Software-Entwicklung). Auch Laptops, die selten im Firmennetz sind, gehören dazu.

Hier setze ich den (kostenlosen) Windows-Client von Veeam ein. Auf den Rechnern gibt es ein lokales Datenverzeichnis, das zeitgesteuert in der Mittagspause (CAD-Workstation, Entwicklungsrechner) auf ein NAS oder Ereignis-gesteuert bei Anstecken einer USB-Platte (Laptops) eine Datensicherung dieses Verzeichnisses macht.

Jürgen
Bitboy
Bitboy 05.09.2018 um 10:53:10 Uhr
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Finde die Lösung von emeriks gar nicht so schlecht. Eigenes "Backupshare" für jeden User, optimalerweise mit VSS. Zur Entlastung der User einen Sync Task auf jeden Client, der die geänderten Dateien automatisch im Hintergrund auf das Share schiebt. Hängt natürlich von der Datenmenge ab wie gut das funktioniert.
noleva
noleva 05.09.2018 um 10:53:11 Uhr
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Hallo Jürgen,

genau so ist es bei uns auch mit den Projektdaten. Wie gesagt es handelt sich hierbei um TB-Weise Bilddaten in verschiedensten "Bearbeitungsstadien", die auch noch untereinander gerne ausgetauscht werden usw. Das würde unsere Infrastruktur nicht mitmachen.

Weißt du ob sich mit dem Windows Veeam Client auch Bandlaufwerke ansteuern lassen und dieser Client auch vom User selber manuell gesteuert werden kann bei Bedarf?
Ich bin da leider noch in der Findungsphase zu dem Thema (Berufseinstieg face-smile ), daher die Frage.
emeriks
emeriks 05.09.2018 um 10:57:31 Uhr
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es handelt sich hierbei um TB-Weise Bilddaten in verschiedensten "Bearbeitungsstadien",
Interessant ist nur die Änderungsrate.
VGem-e
VGem-e 05.09.2018 um 11:00:19 Uhr
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Moin,

nur für die Sicherung von HyperV-Servern (ohne VMs) nutzen wir ebenfalls https://www.veeam.com/de/windows-endpoint-server-backup-free.html.

Bislang keine Probleme damit aufgetreten.

Gruß
NyxNyx
NyxNyx 05.09.2018 um 11:17:35 Uhr
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Zitat von @noleva:

Weißt du ob sich mit dem Windows Veeam Client auch Bandlaufwerke ansteuern lassen und dieser Client auch vom User selber manuell gesteuert werden kann bei Bedarf?
Ich bin da leider noch in der Findungsphase zu dem Thema (Berufseinstieg face-smile ), daher die Frage.

Eine direkte Sicherung vom Veeam Agent f. Windows auf ein Bandlaufwerk ist glaube ich nicht möglich. Man könnte jedoch im Zusammenspiel mit Veeam Backup & Replication ein Copy-Job vom Backup -> Tapedefinieren.

Mit dem Agent bietet sich eher eine externe USB3-Festplatte an.
Dilbert-MD
Dilbert-MD 05.09.2018 um 13:27:56 Uhr
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Zitat von @emeriks:

es handelt sich hierbei um TB-Weise Bilddaten in verschiedensten "Bearbeitungsstadien",
Interessant ist nur die Änderungsrate.

Wenn die Dateigröße sehr groß ist (wie z.B. bei Geo-Daten o. Vermessungsprojekten) dann reicht eine kleine Änderung innerhalb der Datei und die ganze Datei wird bei einem einfachen Vergleich Quelle vs. Ziel als "geändert" erkannt und wird erneut gesichert.


Wie wäre es mit einer zweiten Festplatte in den PC's der betroffenen Nutzer für die Zwischenstände?


Gruß
chiefteddy
chiefteddy 05.09.2018 um 14:34:54 Uhr
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Mit dem Agent bietet sich eher eine externe USB3-Festplatte an.


Sehe ich auch so und ist bei mir für die Laptops so umgesetzt.

Als Ersatz für die Tape-Laufwerke würden sich gegebenenfalls noch RDX-Laufwerke anbieten.

--> Rechner mit RDX-Lw. als Freigabe --> User legt "seine" Cartridge ein --> Sicherung vom lokalen PC über Netzwerk auf RDX-Rechner --> User entnimmt "seine" Cartridge

Lokale Sicherung auf USB-Festplatte ist aber preiswerter und belastet das Netz nicht.

Jürgen