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Backup von Windows Server VM durch HyperV Sicherung?

Hallo zusammen,

ich habe nachgelesen, dass bei einer Sicherung von einer HyperV VM eine richtige VSS Sicherung gemacht wird, womit auch Exchange mitgesichert wird.

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht - ist es eine zuverlässige Methode? (wenn man Win Server 2012 mit DC und Exchnage hat)
Oder am besten auf dem Win Server 2012 direkt eine Vollsicherung durchführen?

Danke

Content-ID: 263669

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Ausgedruckt am: 12.11.2024 um 19:11 Uhr

goscho
goscho 17.02.2015 um 10:55:41 Uhr
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Moin,

du hast doch virtuelle Maschinen, die du sichern willst?

Jetzt stelle ich mir die Frage, wo das Problem ist, diese VMs mit deiner bevorzugten Methode zu sichern und anschließend einen Restore in einem anderen Netz zu machen?
Das hättest du beides (Sicherung des Hyper-V oder der VM) schon testen können und wüsstest, welche Methode deinen Wünschen mehr entgegenkommt.

Ich habe hier ein anderes Konzept:
  • Mein W2012 R2 Host wird durch Symantec System Recovery 1 x pro Woche gesichert, aber nur die C-Partition und keine VMs (alle anderen Partitionen beherbergen nur VMs).
  • Die Wiederherstellung dieses Servers ist ein Kinderspiel damit, wurde auf fremder (viel schwächerer) Hardware getestet.
  • Die (sicherungswürdigen) Virtuellen Maschinen werden durch ein auf den VMs installiertes Backup Exec gesichert.
  • Die SQL-Server VM ist der BE-Medienserver und die anderen haben BE-Agents installiert.
  • Auch zwei weitere Server in Blech werden damit gesichert.
  • Sicherungsziel ist ein NAS in einem anderen Brandabschnitt, das per ISCSI mit dem Hyper-V-Host verbunden ist und BE per SMB zur Verfügung gestellt wird.
  • Wöchentlich Vollsicherung und täglich inkrementell, wobei die Vollsicherungen der einzelnen Server über die Woche verteilt sind.
  • Wiederhergestellt werden können jetzt sowohl die kompletten VMs oder auch die Zusatzblechserver am Stück, als auch einzelne Mails/Postfächer oder SQL-Server-Datenbanken oder einzelne AD-Objekte, die "versehentlich" falsch behandelt wurden.
  • Im Zuge der Sicherung werden auch die Datenbankwartungsjobs des SQL-Servers mit ausgeführt.
  • Nach jeder Sicherung werden Mails in den öffentlichen Ordner "Backup-Benachrichtigung" geschickt, die regelmäßig ( aber nicht täglich) geprüft werden.
  • Leider gibt es keinen Agenten von BE für die Sicherung von MYSQL-Datenbanken, so müssen diese manuell gesichert werden und anschließend die Dateien mit BE.
runasservice
runasservice 17.02.2015 um 11:52:35 Uhr
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Hallo,

von Olaf Reuter gibt es eine kleine Anleitung/Beschreibung (PDF) vielleicht kommst Du damit etwas weiter. Man sollte den Hyper-V-Host und die VMs getrennt sichern. So kann man einzelne VMs leichter wiederherstellen.

Ich gehe mal davon aus das Exchange in einer VM steckt, hier kannst Du bei Bedarf den Exchange nochmal getrennt in der VM (mit wbadmin -vssFull) sichern. Sehe aber hier erstmal nicht die Notwendigkeit.


http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=we ...

https://technet.microsoft.com/de-de/library/dd876854%28v=exchg.150%29.as ...

MfG Andreas
wixmixbin
wixmixbin 17.02.2015 aktualisiert um 12:40:20 Uhr
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Zitat von @goscho:

Moin,

du hast doch virtuelle Maschinen, die du sichern willst?

Jetzt stelle ich mir die Frage, wo das Problem ist, diese VMs mit deiner bevorzugten Methode zu sichern und anschließend
einen Restore in einem anderen Netz zu machen?
Das hättest du beides (Sicherung des Hyper-V oder der VM) schon testen können und wüsstest, welche Methode deinen
Wünschen mehr entgegenkommt.

Ich habe hier ein anderes Konzept:
  • Mein W2012 R2 Host wird durch Symantec System Recovery 1 x pro Woche gesichert, aber nur die C-Partition und keine VMs (alle
anderen Partitionen beherbergen nur VMs).
  • Die Wiederherstellung dieses Servers ist ein Kinderspiel damit, wurde auf fremder (viel schwächerer) Hardware getestet.
  • Die (sicherungswürdigen) Virtuellen Maschinen werden durch ein auf den VMs installiertes Backup Exec gesichert.
  • Die SQL-Server VM ist der BE-Medienserver und die anderen haben BE-Agents installiert.
  • Auch zwei weitere Server in Blech werden damit gesichert.
  • Sicherungsziel ist ein NAS in einem anderen Brandabschnitt, das per ISCSI mit dem Hyper-V-Host verbunden ist und BE per SMB zur
Verfügung gestellt wird.
  • Wöchentlich Vollsicherung und täglich inkrementell, wobei die Vollsicherungen der einzelnen Server über die Woche
verteilt sind.
  • Wiederhergestellt werden können jetzt sowohl die kompletten VMs oder auch die Zusatzblechserver am Stück, als auch
einzelne Mails/Postfächer oder SQL-Server-Datenbanken oder einzelne AD-Objekte, die "versehentlich" falsch
behandelt wurden.
  • Im Zuge der Sicherung werden auch die Datenbankwartungsjobs des SQL-Servers mit ausgeführt.
  • Nach jeder Sicherung werden Mails in den öffentlichen Ordner "Backup-Benachrichtigung" geschickt, die
regelmäßig ( aber nicht täglich) geprüft werden.
  • Leider gibt es keinen Agenten von BE für die Sicherung von MYSQL-Datenbanken, so müssen diese manuell gesichert werden
und anschließend die Dateien mit BE.

Hi,
Danke für dein detailliertes Backup-Szenario.
Meine Frage war - wenn ich eine VM (auf der Exchange läuft) mittels HyperV-Backup sichere, kann ich diese VM auch ohne Probleme wiederherstellen?
Erfüllt die Sicherung von HyperV alle Anforderungen, damit Exchange auch korrekt wiederhergestellt wird?

Mit Snapshot kann man z.B. VMs ebenso live sichern, aber Exchange könnte ja nach der Snapshot-Wiederherstellung nicht mehr funktionieren, weil die Datenbank inkonsistenz ist.
wixmixbin
wixmixbin 17.02.2015 um 12:56:29 Uhr
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Zitat von @runasservice:

Hallo,

von Olaf Reuter gibt es eine kleine Anleitung/Beschreibung (PDF) vielleicht kommst Du damit etwas weiter. Man sollte den
Hyper-V-Host und die VMs getrennt sichern. So kann man einzelne VMs leichter wiederherstellen.

Ich gehe mal davon aus das Exchange in einer VM steckt, hier kannst Du bei Bedarf den Exchange nochmal getrennt in der VM (mit
wbadmin -vssFull) sichern. Sehe aber hier erstmal nicht die Notwendigkeit.


http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=we ...

https://technet.microsoft.com/de-de/library/dd876854%28v=exchg.150%29.as ...

MfG Andreas

Hallo
Danke für die Links.
Ja, das ist eben die Frage - funktioniert die VM-Sicherung mittels HyperV zuverlässig, oder sollte man Exchange per VSS extra sichern?
runasservice
Lösung runasservice 18.02.2015, aktualisiert am 20.02.2015 um 09:14:46 Uhr
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Hallo,

sobald eine Schattenkopie von der VM erstellt wird, befindet sich auch die VM und damit auch das/der Exchange in einen für die Sicherung geeigneten Zustand.
Verantwortlich dafür ist der Microsoft Hyper-V VSS Writer.

Eine extra Sicherung in der VM, ist immer dann notwendig wenn Anwendungen/Datenbanken kein Volume Shadow Copy Service unterstützt. In diesen Fall hast Du zwar eine Sicherung, muss jedoch evtl. bei der Rücksicherung nacharbeiten.

Server 2008 - http://support.microsoft.com/kb/958662

MfG Andreas
wixmixbin
wixmixbin 20.02.2015 um 09:14:43 Uhr
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Zitat von @runasservice:

Hallo,

sobald eine Schattenkopie von der VM erstellt wird, befindet sich auch die VM und damit auch das/der Exchange in einen für
die Sicherung geeigneten Zustand.
Verantwortlich dafür ist der Microsoft Hyper-V VSS Writer.

Eine extra Sicherung in der VM, ist immer dann notwendig wenn Anwendungen/Datenbanken kein Volume Shadow Copy Service
unterstützt. In diesen Fall hast Du zwar eine Sicherung, muss jedoch evtl. bei der Rücksicherung nacharbeiten.

Server 2008 - http://support.microsoft.com/kb/958662

MfG Andreas

Ah, OK, wenn ich Hyper-V VSS Writer registriere, dann wird die Maschine per VSS mit Exchange korrekt gesichert.
Danke