cmp0001
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Backup Windows Server 2019

Hallo

ich überlege einen neuen Server anzuschaffen. Nachdem ich nun viele Informationen gelsen, gesehen, gehört habe, wird es ein Windows Server 2019 werden. Die Clients werden nach und nach auch erneuert. Was mich noch interessiert, ist das Backup. Kann mir jemand sagen, wie sich die Backupfunktion gestaltet? Kann der Server ein vollständiges Backup anlegen? Und wie ist es mit installierten Anwendungen? z.B. Datenbanken vom WaWi System usw. Wird das "mitgenommen" Oder gibt es eine externe gute Backupsoftware. Bisher hatte ich Acronis am laufen. Das ist aber schon ziemlich alt und das System soll erneuert werden.

Wäre prima, wenn ich ein paar Hinweise bekommen kann.

Danke euch...

Carsten

Content-ID: 420293

Url: https://administrator.de/forum/backup-windows-server-2019-420293.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 06:12 Uhr

Tjelvar
Tjelvar 21.02.2019 um 12:17:43 Uhr
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Hallo CMP,

Acronis ist eine super Software, Allerdings würde ich dir Veeam empfehlen. In der Community Edition ist es kostenlos, aber voller FUnktionsumfang bis zu 10 VMs


https://www.veeam.com/de/virtual-machine-backup-solution-free.html?ad=me ...

Und selbst die Bezahlversion ist nicht sonderlich teuer.

Gruß,
Tjelvar
CMP0001
CMP0001 21.02.2019 um 12:22:57 Uhr
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Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass es eine physische Maschine wird...?
Tjelvar
Tjelvar 21.02.2019 um 12:34:00 Uhr
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Ich hab die Liste jetzt nicht vor Augen, aber ich meine dass man Quasi 10 "Tokens" hat. 1 VM ist ein Token wert, ein Server ist 3 Token wert. usw. ICh such gerade danach.
Tjelvar
Tjelvar 21.02.2019 um 12:40:47 Uhr
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goscho
goscho 21.02.2019 um 12:43:57 Uhr
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Mahlzeit
Zitat von @CMP0001:

Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass es eine physische Maschine wird...?
Ich empfehle Veritas Backup Exec.
Das kann mit virtuellen und physischen Maschinen gleichermaßen umgehen.
itisnapanto
itisnapanto 21.02.2019 um 13:01:30 Uhr
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Zitat von @CMP0001:

Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass es eine physische Maschine wird...?


Welchen Sinn gibt es denn , sowas noch auf Blech zu installieren ?

Als Backupsoftware würde ich Veeam oder Altaro nehmen.

Gruss
em-pie
em-pie 21.02.2019 aktualisiert um 13:52:38 Uhr
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Moin,

also einen einzigen Server auf ein einzige Blech installieren: Das ist in den meisten Fällen wenig sinnvoll. Denn dabei werden unnütz Ressourcen verschwendet.
Installiere ein Hyper-V als Rolle und du kannst bis zu zwei VMs mit einer Standard-Lizenz betreiben Quelle.
VM1 wäre dann ein Server der AD, DNS und DHCP bereitstellt
VM2 dann eure WaWi, ggf. noch File- und Print-Services
Voraussetzung: es darf nichts weiteres auf dem Host installiert sein. Höchstens noch ne AV-Software und ich meine mich an eine Backup-Lösung erinnern zu können.

Du bist mit VMs wesentlich flexibler und obendrein robuster, wenn es um einen Hardwarewechsel geht, aufgestellt.
Zudem lassen sich VMs effizienter sichern, als rein physische Server.

Zum Backup:
VEEAM kann phyische und virtuelle VMs sichern, auch mit der kostenfreien Version.

Gruß
em-pie

Edit:
Link ergänzt
CMP0001
CMP0001 21.02.2019 um 15:26:17 Uhr
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Besten Dank für Eure Vorschläge. Virtualisieren wollte ich nicht, ist nur eine kleine Maschine für ein kleines Unternehmen... Wenn Veeam auch physische Maschine kann, schaue ich mir das mal an...
yumper
yumper 26.06.2019 um 01:39:39 Uhr
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Hallo

die Größe des Unternehmens spielt keine Rolle - Virtualisieren solltest du immer !!!
1 VM DNS DHCP AD usw. 1 VM Anwendungsserver.

Backup heisst heute VEEAM - die anderen Anbieter kannst alle vergessen wenn es einmal kracht.

Wenn es kracht - USB Stick rein - Server zurückspielen - Dann Veeam Starten und VM wieder herstellen.
Die VMs sollten halt nicht auf c:\ angelegt sein. Je nachdem wie groß die Daten sind. Ein 2 TB System sollte nach 2 Stunden wieder laufen.

So Long
Yumper
Kakinger
Kakinger 26.06.2019 um 06:51:03 Uhr
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Selbst wenn es nur eine einzige Maschine ist und bleibt, Virtualisierung macht trotzdem Sinn.
Du benötigst keine zusätzliche oder weitere Lizenz, ein Backup sowie Restore geht deutlich! einfacher und schneller als auf einer direkten Physik und der Umzug in ein paar Jahren auf neues Blech ist auch deutlich einfacher und schneller gemacht als wenn du erst ein Hardware-System migrieren musst.
Gruß
goscho
goscho 26.06.2019 aktualisiert um 09:15:43 Uhr
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Zitat von @yumper:

Hallo

die Größe des Unternehmens spielt keine Rolle - Virtualisieren solltest du immer !!!
1 VM DNS DHCP AD usw. 1 VM Anwendungsserver.
Das ist Unsinn.
Bei wenigen Usern, die nichts weiter als AD und Fileservices brauchen, muss niemand virtualisieren.
Was, wenn der Teilzeitadmin noch nie virtualisiert hat und einfach nur einen lauffähigen Server braucht
Warum sollte man etwas verkomplizieren, wenn es nicht nötig ist.

Backup heisst heute VEEAM - die anderen Anbieter kannst alle vergessen wenn es einmal kracht.
Was soll denn diese Dummgeschätz hier?

Es gibt massig andere Anbieter, die es mindestens genauso gut können, viele können es besser.

Zitat von @Kakinger:

Selbst wenn es nur eine einzige Maschine ist und bleibt, Virtualisierung macht trotzdem Sinn.
Nicht unbedingt -> siehe weiter oben.
Du benötigst keine zusätzliche oder weitere Lizenz, ein Backup sowie Restore geht deutlich! einfacher und schneller als auf einer direkten Physik und der Umzug in ein paar Jahren auf neues Blech ist auch deutlich einfacher und schneller gemacht als wenn du erst ein Hardware-System migrieren musst.
Das stimmt so nicht.
Ich habe schon vor mehr als 15 Jahren Server auf anderes Blech (Bare Metal Restore) gebracht. Der Aufwand war damals schon nicht groß. Man muss sich halt auskennen in der Materie.

PS:
Ich virtualisiere selbst in vielen KMU und auch schon sehr lange bei mir, kann es aber nicht leiden, wenn alles pauschalisiert wird.

PPS: Hier geht es ja eigentlich ums Backup.
Ein kleiner Baubetrieb mit 3 Usern (5 Geräte) hat einen Server 2008 R2 Foundation.
Der Server ist DC, DHCP, Fileserver, Printserver und es läuft ein SQL-Server für die ERP-Lösung darauf.
Die Sicherung erfolgt mit Veritas System Recovery.
Ich habe den kompletten Server (600GB Daten) zu Testzwecken auf einer komplett anderen Hardware in weniger als 2h wiederhergestellt.
Und das gehtso:
  • Boot von SRD auf USB-Stick
  • Netzlaufwerk verbinden (Sicherung war auf NAS)
  • Restore mit Anpassung der Hardware (Treiber für das RAID hinzufügen)
  • Booten, im Windows fehlende Treiber nachinstallieren

Dieser Firma habe ich jetzt den passenden Ersatz angeboten. Es wird ein ähnlicher Server mit Windows Server 2016 (das ERP ist noch nicht für 2019 freigegeben). Die Backuplösung kann weitergenutzt werden (da in Wartung).
Warum sollte ich dort virtualisieren?
Weil es mir Spaß macht oder weil ich es kann?

Wenn der TO Acronis einsetzt und damit zufrieden ist, spricht nichts dagegen, dass er es wieder nutzt.
Eventuell gibt es ja einen Wartungsvertrag und die neuen Versionen sind enthalten.
yumper
yumper 26.06.2019 um 16:33:11 Uhr
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Hallo

es gibt eben Leute, die haben die Vorteile der Virtualisierung - Trennung der Anwendungen auf verschiedene Server noch nicht verstanden.

Bei Acronis lese ich nur immer in der Userschar, dass das Programm von Jahr zu Jahr immer schlechter wird.

so Long

Yumper
goscho
goscho 27.06.2019 aktualisiert um 10:53:30 Uhr
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Zitat von @yumper:

Hallo

es gibt eben Leute, die haben die Vorteile der Virtualisierung - Trennung der Anwendungen auf verschiedene Server noch nicht verstanden.
Du must meine Beiträge richtig und bis zu Ende lesen.
Wenn du dann noch den Inhalt verstehen würdest, könnten wir uns auf dieser Basis weiter unterhalten.
Da scheint es aber zu hapern.
Bei Acronis lese ich nur immer in der Userschar, dass das Programm von Jahr zu Jahr immer schlechter wird.
Ich nutze Acronis nicht und werde mich dazu nicht äußern.
Sicher kann man damit auch Server vernünftig sichern.

Der TO schreibt nicht, dass er damit Probleme hat, sondern nur:
Bisher hatte ich Acronis am laufen. Das ist aber schon ziemlich alt und das System soll erneuert werden.
Das kann auch bedeuten, dass ihm die GUI nicht mehr gefällt.


Mit diesem Satz hast du allerdings gezeigt, dass du von der Materie wenig bis keine Ahnung hast:
Zitat von @yumper:
Backup heisst heute VEEAM - die anderen Anbieter kannst alle vergessen wenn es einmal kracht.

Nach solchen "Totschlagargumenten" ist jede Diskussion sinnlos. face-sad
yumper
yumper 28.06.2019 um 01:17:51 Uhr
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@goschko

ich habe genau 150 Monate eine Baufirma mit ca. 50 PCs betreut.
Ich kenne das Baugewerbe ziemlich gut.

Aber zum Thema - Ich stelle mir die Frage wozu eine 3 Mann Baufirma heute noch einen eigenen Server den man selbst nicht administrieren kann benötigt.

Office 365 und ITWO in der Cloud was braucht man da noch mehr ??
Damit hat man dann alle Daten und Informationen auf Baustelle mittel Tablett mit dabei.


So Long

Yumper
mki2019
mki2019 07.08.2019 aktualisiert um 12:01:31 Uhr
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Ich empfehle auch VEEAM als Backuplösung, gibt einfach nix besseres, die haben mittlerweile auch Endpoint Backup. Das kostet glaub pro Server 150 Euro/Jahr, wem das nicht Wert ist, dann weiß ich auch nicht mehr.

Was du natürlich auch machen kannst, ist ein Cloud Backup, dann hast du die Datensicherung direkt außer Haus oder wie yumper schon sagt, bei nem Drei Mann Unternehmen macht es vllt. eher Sinn den ganzen Kram direkt in die Cloud zu packen.

Da rate ich dir, lass dich doch mal von einem IT-Systemhaus beraten, die machen dir ein passendes Konzept fertig.

Allerdings wollen viele KMUs nicht in die Cloud wegen der monatlichen Kosten.

Dann kannst du z.B. auch einen Microserver (TERRA, Thomas-Krenn, HP) nutzen und dann würde ich persönlich mir ein Cloud Backup für 10-15 Euro buchen, da hast du meistens 100-200 GB abgesichert. Für die E-Mails nimmst du Office 365 Exchange Online Plan 1. Das kostet pro Postfach 3,00 €.

Gruß Marc
yumper
yumper 08.08.2019 um 16:47:01 Uhr
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Hallo

Veeam Backup & Recovery für 1 Server mit 5 VMs ist kostenlos.
Darüber hinaus kostet es ca. 800 Euro für 3 Jahre

so Long

Yumper