Backupkonzept Veeam 6.5 und Backup Exec 2012
Hallo,
da ich in unserem Unternehmen seit kurzem ausschließlich Virtuelle Server einsetze bin ich letztes Jahr auf Veeam gestoßen, was mir meine Arbeit beim Wiederherstellen von Daten doch um einiges erleichtert hat.
Um das wöchentliche Voll Backup, sowie das tägliche Inkrementelle Backup von ca. 25 Maschinen möglichst schnell abzuwickeln wird die Veeam Backups aller Maschinen auf HDD gesichert und einen Monat vorgehalten.
Nun sichere ich die Daten des Fileservers mit Backup Exec monatlich auf Band (LTO-3) diese werden ein Jahr vorgehalten, bzw. einmal jährlich unbegrenzt.
Am liebsten wäre es mir die Files von Veeam nun auf Band zu sichern, sodass ich auch ein Jahr später noch die Files von jedem Tag und jedem Server wiederherstellen kann.
Meine bedenken liegen nun allerdings in der Software von Veeam. Wie sieht es zum Beispiel in 10 Jahren aus, wenn es zum Beispiel Veeam gar nicht mehr gibt oder wir bereits auf einer Version sind, die die Daten von 6.5 nichtmehr lesen kann. In dem Fall komme ich auch nichtmehr an die Daten.
Hat jemand einen Tipp wie ich beide Programme am besten so verknüpfe, dass ich alles sichern kann?
Für Backup Exec habe ich allerdings nur 2 Agents, für den Backup Server selbst und für den Fileserver.
Veeam und Backup Exec sind auf dem gleichen Server installiert.
da ich in unserem Unternehmen seit kurzem ausschließlich Virtuelle Server einsetze bin ich letztes Jahr auf Veeam gestoßen, was mir meine Arbeit beim Wiederherstellen von Daten doch um einiges erleichtert hat.
Um das wöchentliche Voll Backup, sowie das tägliche Inkrementelle Backup von ca. 25 Maschinen möglichst schnell abzuwickeln wird die Veeam Backups aller Maschinen auf HDD gesichert und einen Monat vorgehalten.
Nun sichere ich die Daten des Fileservers mit Backup Exec monatlich auf Band (LTO-3) diese werden ein Jahr vorgehalten, bzw. einmal jährlich unbegrenzt.
Am liebsten wäre es mir die Files von Veeam nun auf Band zu sichern, sodass ich auch ein Jahr später noch die Files von jedem Tag und jedem Server wiederherstellen kann.
Meine bedenken liegen nun allerdings in der Software von Veeam. Wie sieht es zum Beispiel in 10 Jahren aus, wenn es zum Beispiel Veeam gar nicht mehr gibt oder wir bereits auf einer Version sind, die die Daten von 6.5 nichtmehr lesen kann. In dem Fall komme ich auch nichtmehr an die Daten.
Hat jemand einen Tipp wie ich beide Programme am besten so verknüpfe, dass ich alles sichern kann?
Für Backup Exec habe ich allerdings nur 2 Agents, für den Backup Server selbst und für den Fileserver.
Veeam und Backup Exec sind auf dem gleichen Server installiert.
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11 Kommentare
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Beim Backupplan muss jeder selber wissen was für ihn am besten ist.
Bei mir läuft's so ab.
Hab einen seperaten Sicherungsserver. Da läuft CA ArcServe drauf.
Ich mach Mo bis Fr einen Vollsicherung von allen Server (Virtuell und Physikalisch) per Datendepublizierung auf einen internen Raidverbund, das wird ein Monat aufgehoben. Ich krieg da bis 4Gb pro Minute drüber.
Und dann mach ich noch am Wochenende eine normale Vollsicherung auf eine seperate Partition die ich dann per USB 3.0 auf 2 externe Festplatten im Wechsel kopiere und auser Haus bringe.
Bei mir läuft's so ab.
Hab einen seperaten Sicherungsserver. Da läuft CA ArcServe drauf.
Ich mach Mo bis Fr einen Vollsicherung von allen Server (Virtuell und Physikalisch) per Datendepublizierung auf einen internen Raidverbund, das wird ein Monat aufgehoben. Ich krieg da bis 4Gb pro Minute drüber.
Und dann mach ich noch am Wochenende eine normale Vollsicherung auf eine seperate Partition die ich dann per USB 3.0 auf 2 externe Festplatten im Wechsel kopiere und auser Haus bringe.
Hallo,
Die Frage ist auch, ob das Band 10 Jahre übersteht?
Meine Kunden sichern folgend:
Verwendet wird Symantec Backup Exec 2010 oder 2012.
Tägliches Backup auf Band - Pro Tag ein Band - Vollsicherung auf Dateibasis.
Wochenends gibts eine Sicherung auf GRT Basis von der ganzen VM - auch auf Band. Das kommt in ein Schließfach.
Zusätzlich hab ich bei einigen noch eine VM Snapshot Kopie (1x täglich) auf eine Storage in einem anderen Brandabschnitt.
Paranoia kennt keine Grenzen...
Die Frage ist auch, ob das Band 10 Jahre übersteht?
Meine Kunden sichern folgend:
Verwendet wird Symantec Backup Exec 2010 oder 2012.
Tägliches Backup auf Band - Pro Tag ein Band - Vollsicherung auf Dateibasis.
Wochenends gibts eine Sicherung auf GRT Basis von der ganzen VM - auch auf Band. Das kommt in ein Schließfach.
Zusätzlich hab ich bei einigen noch eine VM Snapshot Kopie (1x täglich) auf eine Storage in einem anderen Brandabschnitt.
Paranoia kennt keine Grenzen...
Hallo,
eingeht, aber wenn man die Möglichkeit hat sollte man ab und an auch einmal ein neues respektive aktuelleres
LTO Laufwerk kaufen, kann und schafft mehr und die Preise für die Bänder sind ja noch im grünen Bereich und
vor allem werden die von allen Betriebssystemen und Programmen unterstützt, schade das das noch nicht für die
RDX Laufwerke so ist.
Beschichtung wegen die auf den Bändern ist, die sollte man eben nicht auf der sinnigen Fensterbank platzieren,
aber ein RDX Medium darf Dir dafür auch nur ein oder zwei Mal herunterfallen! Und bei den Preisen für die Bänder
bekommt man zur Zeit für 10 Bänder ein RDX Medium!
Gruß
Dobby
P.S.
Ich sichere auf ein NAS und von dort aus auf ein RDX Laufwerk, so sind die Daten drei Mal vorhanden und können
auch außerhalb gelagert werden.
Hab einen seperaten Sicherungsserver. Da läuft CA ArcServe drauf.
Läuft der mit Agenten?Ich mach Mo bis Fr einen Vollsicherung von allen Server (Virtuell und Physikalisch) per Datendepublizierung auf einen internen Raidverbund, das wird ein Monat aufgehoben.
Sag mal was zu dem RAID bitte und vor allem die größe?Ich krieg da bis 4Gb pro Minute drüber.
Wie hast Du den Server denn an das Netzwerk angebunden?also sollte ich es so belassen wie es ist oder gibt es "Verbesserungspotential"?
Das ist halt wie man es auch schon hier heraus ließt immer auch eine Sache die auf die lokalen Begebenheiteneingeht, aber wenn man die Möglichkeit hat sollte man ab und an auch einmal ein neues respektive aktuelleres
LTO Laufwerk kaufen, kann und schafft mehr und die Preise für die Bänder sind ja noch im grünen Bereich und
vor allem werden die von allen Betriebssystemen und Programmen unterstützt, schade das das noch nicht für die
RDX Laufwerke so ist.
Die Frage ist auch, ob das Band 10 Jahre übersteht?
Das Band unterliegt natürlich auch einem Abnutzungs- und Alterungsprozess, alleine schon der chemischenBeschichtung wegen die auf den Bändern ist, die sollte man eben nicht auf der sinnigen Fensterbank platzieren,
aber ein RDX Medium darf Dir dafür auch nur ein oder zwei Mal herunterfallen! Und bei den Preisen für die Bänder
bekommt man zur Zeit für 10 Bänder ein RDX Medium!
Paranoia kennt keine Grenzen...
Wenn was schief geht die Gier derer die Dir dann helfen wollen auch nicht Gruß
Dobby
P.S.
Ich sichere auf ein NAS und von dort aus auf ein RDX Laufwerk, so sind die Daten drei Mal vorhanden und können
auch außerhalb gelagert werden.
Wenn du nicht in der Sonne braten, unter Wasser, oder sonstwie "misshandelst" sollten schon 20-30 Jahre drin sein.
Aber wie man die Daten dann lesen kann, das werden wir sehen
Meine VMs sind auf dem Archivband aber nicht drauf, sondern nur die Datendateien (von BackupExec).
Ob es BE in 20 Jahren noch gibt, oder NTFS noch lesbar ist ....
Wenn du wirklich was archivieren willst, guck dir mal an was 1.000 - 2.000 Jahre alt ist = Stein, Ton, je nach Gegend auch Papyrus
Darum nehme ich für meine privaten Fotos (so das einzige wirklich wichtige in meinen Augen) immer noch so ein Fotobuch für jedes Jahr.
Ach ja, noch vergessen:
Es gibt natürlich eines wie du die Daten länger sichert, umkopieren!
Sprich, wenn du noch LTO2 Bänder hast, die LTO6 nicht mehr lesen kann, kopierst du sie auf LT4 oder höher um.
http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/support/compatibility/tape-dri ...
VG
Deepsys
Aber wie man die Daten dann lesen kann, das werden wir sehen
Meine VMs sind auf dem Archivband aber nicht drauf, sondern nur die Datendateien (von BackupExec).
Ob es BE in 20 Jahren noch gibt, oder NTFS noch lesbar ist ....
Wenn du wirklich was archivieren willst, guck dir mal an was 1.000 - 2.000 Jahre alt ist = Stein, Ton, je nach Gegend auch Papyrus
Darum nehme ich für meine privaten Fotos (so das einzige wirklich wichtige in meinen Augen) immer noch so ein Fotobuch für jedes Jahr.
Ach ja, noch vergessen:
Es gibt natürlich eines wie du die Daten länger sichert, umkopieren!
Sprich, wenn du noch LTO2 Bänder hast, die LTO6 nicht mehr lesen kann, kopierst du sie auf LT4 oder höher um.
http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/support/compatibility/tape-dri ...
VG
Deepsys
Wäre die Bibliothek von Alexandria nicht abgebrannt, und hätte sich danach rechtzeitig jemand um Sauerstoffgehalt der Luft und Luftfeuchtigkeit gekümmert (in der Bibliothek vom Vatikan hat das ja auch geklappt), könnten wir noch heute darin lesen und wüßten, wer (und wie) die Pyramiden gebaut hat.
Der ganze Digitalkrempel macht das Thema Langzeitarchivierung meines Erachtens nicht per se besser oder sicherer!
Ansonsten stimme ich zu:
Nur rechtzeitiges Umkopieren auf jeweils neueste Medien sichert den Datenbestand auf Dauer, mit der jetzigen Technik wird in 30 Jahren höchstwahrscheinlich nichts mehr anzufangen sein.
In Nevada gibt's ein unterirdisches Riesenarchiv. Da wurde dann in den 80er Jahren irgendwann auch mal damit angefangen, Daten-CD-Roms einzulagern. Bis den Archivaren klar wurde, daß sie doch vielleicht die passenden Leselaufwerke auch miteinlagern sollten, damit der Archäologe, der den Stollen in 300 Jahren aufgräbt, wenigstens noch die vage Möglichkeit hat, die Daten vielleicht noch lesen zu können, wenn die Laufwerke noch irgendwie in Gang zu kriegen sind. Aber ob die Manna-Maschine heute noch funktionieren würde, weiß auch kein Mensch.
Grüße
Der ganze Digitalkrempel macht das Thema Langzeitarchivierung meines Erachtens nicht per se besser oder sicherer!
Ansonsten stimme ich zu:
Nur rechtzeitiges Umkopieren auf jeweils neueste Medien sichert den Datenbestand auf Dauer, mit der jetzigen Technik wird in 30 Jahren höchstwahrscheinlich nichts mehr anzufangen sein.
In Nevada gibt's ein unterirdisches Riesenarchiv. Da wurde dann in den 80er Jahren irgendwann auch mal damit angefangen, Daten-CD-Roms einzulagern. Bis den Archivaren klar wurde, daß sie doch vielleicht die passenden Leselaufwerke auch miteinlagern sollten, damit der Archäologe, der den Stollen in 300 Jahren aufgräbt, wenigstens noch die vage Möglichkeit hat, die Daten vielleicht noch lesen zu können, wenn die Laufwerke noch irgendwie in Gang zu kriegen sind. Aber ob die Manna-Maschine heute noch funktionieren würde, weiß auch kein Mensch.
Grüße
Zitat von @departure69:
In Nevada gibt's ein unterirdisches Riesenarchiv. Da wurde dann in den 80er Jahren irgendwann auch mal damit angefangen,
Daten-CD-Roms einzulagern.
Da ist, soweit ich weiß, das Bundesarchiv besser. Die lagern die Filme immer noch und kopieren die sogar, noch auf Filmrolle.In Nevada gibt's ein unterirdisches Riesenarchiv. Da wurde dann in den 80er Jahren irgendwann auch mal damit angefangen,
Daten-CD-Roms einzulagern.
Denn im Grunde reichen dann zwei Rollen und eine Taschenlampe um zumindest die Bilder zu sehen.
Zitat von @108012:
Hallo,
> Hab einen seperaten Sicherungsserver. Da läuft CA ArcServe drauf.
Läuft der mit Agenten?
Ja, läuft per Agent.Hallo,
> Hab einen seperaten Sicherungsserver. Da läuft CA ArcServe drauf.
Läuft der mit Agenten?
> Ich mach Mo bis Fr einen Vollsicherung von allen Server (Virtuell und Physikalisch) per Datendepublizierung auf einen
internen Raidverbund, das wird ein Monat aufgehoben.
Sag mal was zu dem RAID bitte und vor allem die größe?
> Ich krieg da bis 4Gb pro Minute drüber.
Wie hast Du den Server denn an das Netzwerk angebunden?
internen Raidverbund, das wird ein Monat aufgehoben.
Sag mal was zu dem RAID bitte und vor allem die größe?
> Ich krieg da bis 4Gb pro Minute drüber.
Wie hast Du den Server denn an das Netzwerk angebunden?
Interessanterweise "nur" mit 2 Gbit Karten. Das macht die Datendepublizierung aus.
Die normale Sicherung ist bei weiten nicht so schnell.