pk5003
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Backups - Kontrolle und Dokumentation

Hallo zusammen,

ich möchte Fragen, wie andere Administratoren Ihre Backups prüfen und dokumentieren?

Prüfen im Sinne von:
- Wie wird ein Backup gemeldet? Per Mail?
- Wie wird der Status (Erfolgreich, Warnung, Fehler, keine Meldung) behandelt?
- Wird der Status dokumentiert? Wenn ja, wie? Excel oder sonstiges?
- Wie viele verschiedene Sicherungsarten nutzt Ihr? (Sicherungsart = Backupsoftware im Zusammenhang mit den Sicherungstagen, z.B. VEEAM Mo-Fr oder VEEAM Sa-So)
- Wie viele Sicherungen müssen täglich geprüft werden?

In dem Unternehmen, indem ich arbeite, habe ich diese Problemstellung durch eine eigene (private) Programmierung gelöst. Mich interessiert nun, wie andere das lösen oder ob der Bedarf für solch eine Lösung vorhanden wäre. Dann würde ich meinen Quellcode entsprechend vorbereiten und veröffentlichen.

Ich bin auf Eure antworten gespannt.

Gruß,
PK

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Penny.Cilin
Penny.Cilin 17.06.2017 um 11:24:59 Uhr
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Zitat von @PK5003:

Hallo zusammen,

Hallo
ich möchte Fragen, wie andere Administratoren Ihre Backups prüfen und dokumentieren?
mal wieder eine Frage, mit nichtssagenden Informationen.
Welches Backuptool wird verwendet?
Um welche Umgebung handelt es sich?
Wie wichtig sind die Daten für das Unternehmen?
Wie lange kann das Unternehmen ohne IT arbeiten/überleben?

Wenn Du diese Fragen stellst und Sie sinngemäß beantworten kannst, wirst Du auch Deine Sicherungsstrategie dementsprechend versuchen umzusetzen.

Prüfen im Sinne von:
- Wie wird ein Backup gemeldet? Per Mail?
Dafür gibt es die administrative Console des Backuptools Deines Vertrauens, Je nachdem welches Backuptool (VEEAM, HP Data Protector, IBM Spectrum Protect aka IBM TSM, Veritas Backup Exec, Catalogic DPX, usw.) wird der Status der Sicherung angezeigt.
- Wie wird der Status (Erfolgreich, Warnung, Fehler, keine Meldung) behandelt?
Siehe meine Antwort auf die vorherige Frage: Dazu verwendet man die administrative Console des Bakuptools.
- Wird der Status dokumentiert? Wenn ja, wie? Excel oder sonstiges?
Auch hier: Verwende die administrative Console des Backuptools, zusätzlich kann man auch ein Schicht-/Tagesprotokoll verwenden.
Bei vielen Unternehmen, welche ich kenne wird ein Schicht-/Tagesprotokoll in Word verwendet, wo unter anderem die Sicherungen protokolliert werden. Auch die Stati aller Server und Services. Dieses Protokoll geht dann an den AL, welcher das Protokoll in die 9:00 Uhr Sitzung mitnimmt, wo es besprochen wird.
- Wie viele verschiedene Sicherungsarten nutzt Ihr? (Sicherungsart = Backupsoftware im Zusammenhang mit den Sicherungstagen, z.B. VEEAM Mo-Fr oder VEEAM Sa-So)
Die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Hier muss jedes Unternehmen für sich entscheiden wie wichtig die Daten sind. In der Regel werden tägliche Sicherungen verwendet. je nach Produkt 1x die Woche Vollsicherung und die restlichen Tage inkrementell. Bei IBM Spectrum Protect wird zum Beispiel immer inkrementell gesichert, da die Historie auf Objekte basiert.

Es gibt gesetzliche Regelungen bzgl. Aufbewahrungszeiten von Daten. Diese betragen 10 Jahre, für steuerrelevante Unterlagen/Daten sogar bis zu 30 Jahre. Wende Dich hierzu an den Datenschutzbeauftragte des Unternehmens, an die Revision oder den Datenschutzbeauftragten des Landes.
Gagebenenfalls schau bei der BSI nach.
- Wie viele Sicherungen müssen täglich geprüft werden?
Dazu verwendet man auch hier die administrative Console des Backuptools. Dort sieht man den Status aller Sicherungen. Bei Sicherungen, welche nicht erfolgreich waren, sollte man den Fehler eruieren, warum diese NICHT erfolgreich durchgeführt wurden. Und dies diese wiederholen, sofern es möglich ist und den Tagesbetrieb nicht stört.

In dem Unternehmen, indem ich arbeite, habe ich diese Problemstellung durch eine eigene (private) Programmierung gelöst. Mich interessiert nun, wie andere das lösen oder ob der Bedarf für solch eine Lösung vorhanden wäre. Dann würde ich meinen Quellcode entsprechend vorbereiten und veröffentlichen.

Ich bin auf Eure antworten gespannt.

Gruß,
PK


Gruss Penny
PK5003
PK5003 17.06.2017 um 16:04:21 Uhr
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Hallo Penny,

mal wieder eine Frage, mit nichtssagenden Informationen.
Welches Backuptool wird verwendet?
Um welche Umgebung handelt es sich?
Wie wichtig sind die Daten für das Unternehmen?
Wie lange kann das Unternehmen ohne IT arbeiten/überleben?

danke für deinen Kommentar. Ich habe mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt.

Ich bin nicht auf der Suche nach einem Backuptool, einer Backupstrategie oder ähnlich. Ich habe eine Lösung erarbeitet, die anderen evtl. das Leben etwas erleichtern könnte. Nun möchte ich wissen, ob andere ein gleiches Szenario haben wie ich und Bedarf für diese Lösung haben.

Deshalb versuche ich mein Szenario genauer zu beschreiben. Ich arbeite für ein Unternehmen, dass als Dienstleister für viele verschiedene Unternehmen an vielen Standorten tätig ist. Wir haben täglich über 70 Sicherungen zu kontrollieren, die sich dynamisch ändern (neue Sicherung kommt hinzu oder fällt weg)

- Wie wird ein Backup gemeldet? Per Mail?
Dafür gibt es die administrative Console des Backuptools Deines Vertrauens, Je nachdem welches Backuptool (VEEAM, HP Data Protector, IBM Spectrum Protect aka IBM TSM, Veritas Backup Exec, Catalogic DPX, usw.) wird der Status der Sicherung angezeigt.

Die Problemstellung ist doch, dass es sehr aufwendig ist, alle administrativen Console für jeden Standort zu öffnen, egal welches Backuptool man verwendet.

- Wird der Status dokumentiert? Wenn ja, wie? Excel oder sonstiges?
Auch hier: Verwende die administrative Console des Backuptools, zusätzlich kann man auch ein Schicht-/Tagesprotokoll verwenden.
Bei vielen Unternehmen, welche ich kenne wird ein Schicht-/Tagesprotokoll in Word verwendet, wo unter anderem die Sicherungen protokolliert werden. Auch die Stati aller Server und Services. Dieses Protokoll geht dann an den AL, welcher das Protokoll in die 9:00 Uhr Sitzung mitnimmt, wo es besprochen wird.
Das ist die Info, die für mich wichtig ist. Ich rede von einer Art zentrales, multiuser Sicherungsprotokoll. Ist es ausreichend, die Protokolle (Ergebnisse der Sicherungen (Erfolgreich, Fehler usw.)) in einer Word-Datei zu dokumentieren? Werden die Sicherung von einer Person kontrolliert oder mehreren? Dort kommt man sich mit einer Word Datei eher in die Quere. Auch ist die Word Datei ziemlich statisch was neue oder wegfallende Sicherungsprotokolle betrifft. Zudem ist eine Übersicht der Sicherungsergebnisse in Word schlecht auswertbar.

- Wie viele verschiedene Sicherungsarten nutzt Ihr? (Sicherungsart = Backupsoftware im Zusammenhang mit den Sicherungstagen, z.B. VEEAM Mo-Fr oder VEEAM Sa-So)
Die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Hier muss jedes Unternehmen für sich entscheiden wie wichtig die Daten sind. In der Regel werden tägliche Sicherungen verwendet. je nach Produkt 1x die Woche Vollsicherung und die restlichen Tage inkrementell. Bei IBM Spectrum Protect wird zum Beispiel immer inkrementell gesichert, da die Historie auf Objekte basiert.

Wie gesagt, suche Ich nicht nach einer Backupstrategie. Die ist vorhanden, muss aber eben täglich kontrolliert werden.


- Wie viele Sicherungen müssen täglich geprüft werden?
Dazu verwendet man auch hier die administrative Console des Backuptools. Dort sieht man den Status aller Sicherungen. Bei Sicherungen, welche nicht erfolgreich waren, sollte man den Fehler eruieren, warum diese NICHT erfolgreich durchgeführt wurden. Und dies diese wiederholen, sofern es möglich ist und den Tagesbetrieb nicht stört.

Eine zentrale administraive Console in der man alle Sicherungen sieht, gibt es eben nicht und wird es nicht geben, da getrennte Netze/unterschiedliche Unternehmen usw. Dass eine fehlerhafte Sicherung behoben werden muss, steht nicht zur Debatte.


Sollten andere Admins in der gleichen Situation sein, biete ich wie schon beschrieben folgendes an:
In dem Unternehmen, indem ich arbeite, habe ich diese Problemstellung durch eine eigene (private) Programmierung gelöst. Mich interessiert nun, wie andere das lösen oder ob der Bedarf für solch eine Lösung vorhanden wäre. Dann würde ich meinen Quellcode entsprechend vorbereiten und veröffentlichen.


Viele Grüße,
Pascal
em-pie
em-pie 17.06.2017 um 17:01:51 Uhr
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Moin,

ich stimme hier Penny.cillin zu:
Die Art und Weise, wie die Sicherungen gemonitored und protokolliert werden ist je nach Backupsoftware, Unternehmensstruktur und -anforderungen unterschiedlich, sodass sich eine pauschale ANtwort nicht geben lässt. Aber ich lese heraus, dass du das bereits weisst.

Bei uns wird mittels IBMs Spectrum Protection (IBM TSM) gesichert.
Die Möglichkeiten, die Backups zu prüfen/ über Fehlschläge informiert zu werden oder sich über die Bestände in den Storages/ TapeLibraries zu informieren und vielseitig.

Wir haben eingerichtet, dass über sämtliche Probleme, die der TSM festgestellt hat, eine Mail versendet wird. Fällt eine Sicherung (vmWare Snapshots, File-based, Datenbanken, ...) aus oder hat Probleme, wird eine Mail an eine Verteilerliste gesendet. Können die Tapes nicht ausgelagert werden, weil der IO-Slot der Library gerade voll ist (was am WE vorkommt), wird eine Mail gesendet. Konnte die TSM-Datenbank nicht gesichert werden (du ahnst es): wird eine Mail gesendet.

Darüber hinaus wird täglich ein von uns erstellter Report per Mail versendet, der den Status über Scratch und Private-Tapes wiedergibt, sowie den Status über die gemounteten Volumes und den Füllgrad der VTLs (Virtual Tape Libraries) beinhaltet... das Ganze geht mit den TSM-Boardmitteln, in dem ich im Reportdesigner SQL-Statements einfüge.

Ansonsten wird morgens stets ein Block ins OperationCenter geworfen.


Und deiner obigen Aussage, dass es keine zentraliesierte Plattform gibt, um alle Backupserver über LAN-Netze hinaus abzufragen:
Nun, dem muss ich wiedersprechen. denn Zumindest IBM ist hier zeitgemäß unterwegs:
[https://www.ibm.com/support/knowledgecenter/en/SSGSG7_6.3.0/com.ibm.itsm.srv.doc/c_rpt_adm_ovr.html Tivoli Monitoring for Tivoli Storage Manager)
Und auch VEEAM bringt soetwas mit: VEEAM Enterprise Manager

Und ich bin mir sicher, dass andere Hersteller hier ebenfalls entsprechend untergwegs sind. Denn wenn solche Produkte auch in großen RZs eingesetzt werden sollen, ist dies ja schon beinahe ein Muss, um an den AUsschreibungen teilnehmen zu können.

Wo ich dir indes recht geben würde, dass es an einer Plattform scheitert, mit der unterschiedliche Backup-Lösungen gemonitored werden können. Z.B. eine Übersicht der Status von VEEAM, TSM und ArcServe.
In meinen Augen aber auch sehr schwieirg umsetzbar; denn jede Software hat ihre Eigenarten/ -heiten und vorallem Funktionsweisen... da alles unter einen Hut zu bekommen, erfordert es, APIs bereit zu stellen, die die Hersteller dann auch verwenden /bzw. umgekehrt...

Gruß
em-pie
Penny.Cilin
Penny.Cilin 17.06.2017 um 20:39:31 Uhr
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@PK5003

Warum schreibst Du das nicht gleich in Deinen Beitrag in Deinen ersten beiden Sätzen??????????????

1. Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und betreuen mehrere Kunden.
2. Die Kunden verwenden unterschiedliche Backuptools.

So wäre meine Antwort anders ausgefallen.
Jetzt weitere Fragen meinerseits:

  • Welche SLAs sind mit den Kunden vereinbart? - ich denke mal unterschiedliche. Somit kann KEINE verbindliche Antwort auf Deine Frage erfolgen.
  • Wann erfolgt die Datensicherung? Für alle Kunden zum gleichen Zeitpunkt? wohl nicht.
  • Wie werden die Daten gesichert? - Erfolgt eine Auslagerung auf Band? oder nur Backup-to-Disk?

Bezugnehmend auf Deine Antwort
Werden die Sicherung von einer Person kontrolliert oder mehreren?
Warum sollen mehrere Personen die Datensicherung kontrollieren? Vertrat Ihr einer Person nicht? Ist der Aufwand für eine Person zu viel?

Wenn Du mehrere unterschiedliche Backuptools mit einem Programm/Skript oder was auch immer zentral verwalten willst, musst Du als erstes wissen, wie die verschiedenen Backuptools arbeiten bzw. Ihre Protokolle erstellen, sprich welche Formate.
Wie lauten die Informationen, Warnings, Fehlermeldungen?

Ich habe mit einem Kollegen damals bei drei unterschiedlichen Backuptools die bei einem Unternehmen im Einsatz waren, diese mittels Powershell ausgewertet und die Ergebnisse in eine HTML-Datei ausgegeben.

Hier sind zu viele Fragen offen, deshalb solltest Du mehr Input liefern.


Gruss Penny
PK5003
PK5003 18.06.2017 um 11:21:56 Uhr
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Warum schreibst Du das nicht gleich in Deinen Beitrag in Deinen ersten beiden Sätzen??????????????
1. Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und betreuen mehrere Kunden.

Wie gesagt, habe ich mich beim allerersten Beitrag in diesem Forum noch nicht genau genug ausgedrückt. Sorry!
Wir sind kein reines Dienstleistungsunternehmen, aber mir war auch nicht klar, dass das einen marginalen Unterschied macht, siehe folgende Antworten.

2. Die Kunden verwenden unterschiedliche Backuptools.
Wir geben die Backupsoftware für die Kunden vor.
Wir verwenden aber trotzdem pro Standort immer zwei verschiedene Backupsoftware, da meine Kollegen schon ein paar Mal die Erfahrung gemacht haben, dass unsere primäre Sicherungssoftware keine erfolgreiche Wiederherstellung machen konnte und deshalb auf die sekundäre Backupsoftware zurückgegriffen wurde. Es kommt auch nicht jede Backupsoftware mit Tapes klar.

Aus euren Beiträgen kann ich aber jetzt entnehmen, dass Ihr stets nur mit einer einzigen Backupsoftware arbeitet, richtig?
Ich glaube in diesem Punkt liegt der ausschlaggebende Unterschied, weil wir zwei Backuptools pro Standort zu kontrollieren haben, was einen wesentlichen Mehraufwand bedeutet.


* Wann erfolgt die Datensicherung? Für alle Kunden zum gleichen Zeitpunkt? wohl nicht.
Natürlich nicht.
* Wie werden die Daten gesichert? - Erfolgt eine Auslagerung auf Band? oder nur Backup-to-Disk?
Disk-to-Disk-to-Tape

Bezugnehmend auf Deine Antwort
Werden die Sicherung von einer Person kontrolliert oder mehreren?
Warum sollen mehrere Personen die Datensicherung kontrollieren? Vertraut Ihr einer Person nicht? Ist der Aufwand für eine Person zu viel?
Es geht um den Aufwand, nicht um vertrauen. Durch gleichzeitiges abarbeiten, sind die Sicherungen kontrolliert, bzw. können die arbeiten verteilt werden.

Wenn Du mehrere unterschiedliche Backuptools mit einem Programm/Skript oder was auch immer zentral verwalten willst, musst Du als erstes wissen, wie die verschiedenen Backuptools arbeiten bzw. Ihre Protokolle erstellen, sprich welche Formate.
Es ist kein Live-Monitoring verschiedener Backuptools, eher eine Dokumentation der unterschiedlichen Backuptools anhand der Ergebnis-Mails.


Ich hoffe ich konnte etwas mehr Input liefern, denke aber dass ein Antwort auf meine ursprüngliche Frage hinfällig ist.
Mich würde noch der oben genannte Punkt interessieren:
Aus euren Beiträgen kann ich aber jetzt entnehmen, dass Ihr stets nur mit einer einzigen Backupsoftware arbeitet, richtig?



Viele Grüße,
Pascal
Penny.Cilin
Penny.Cilin 18.06.2017 um 11:59:24 Uhr
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Zitat von @PK5003:

Warum schreibst Du das nicht gleich in Deinen Beitrag in Deinen ersten beiden Sätzen??????????????
1. Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und betreuen mehrere Kunden.

Wie gesagt, habe ich mich beim allerersten Beitrag in diesem Forum noch nicht genau genug ausgedrückt. Sorry!
Wir sind kein reines Dienstleistungsunternehmen, aber mir war auch nicht klar, dass das einen marginalen Unterschied macht, siehe folgende Antworten.
Da hast Du leider falsch gelegen. Wie Du anmerkst ist es dieser marginale Unterschied!!!

2. Die Kunden verwenden unterschiedliche Backuptools.
Wir geben die Backupsoftware für die Kunden vor.
Wir verwenden aber trotzdem pro Standort immer zwei verschiedene Backupsoftware, da meine Kollegen schon ein paar Mal die Erfahrung gemacht haben, dass unsere primäre Sicherungssoftware keine erfolgreiche Wiederherstellung machen konnte und deshalb auf die sekundäre Backupsoftware zurückgegriffen wurde. Es kommt auch nicht jede Backupsoftware mit Tapes klar.
Hm, welche zwei Backuptools verwendet ihr? - Die Aussage bzgl. Wiederherstellung kann ich nicht nachvollziehen.
Anscheinend habt Ihr das/die Backuptools nicht ausgiebig getestet. Oder habt Euch mit anderen Backuptools ausenandergesetzt.
Ja es gibt Backuptools, welche nicht auf Tapes sichern. Dafür erstellt man ein Pflichtenheft. Datensicherung und Wiederherstellung ist essentiell für ein Unternehmen.

Aus euren Beiträgen kann ich aber jetzt entnehmen, dass Ihr stets nur mit einer einzigen Backupsoftware arbeitet, richtig?
Ich glaube in diesem Punkt liegt der ausschlaggebende Unterschied, weil wir zwei Backuptools pro Standort zu kontrollieren haben, was einen wesentlichen Mehraufwand bedeutet.
In meiner beruflichen Laufbahn habe ich bisher mit verschiedenen Backuptools gearbeitet.

  • IBM TSM
  • HP Data Protector
  • Syncsort Bex / Catalogic DPX
  • Symantec Backup Exec / Veritas Backup Exec
  • VEEAM Backup and Replication
  • Legato Networker

Allerdings seid Ihr das erste Unternehmen, welches zwei Backuptools verwendet.
Alle oben genannte Backupprodukte können mit Backup auf Tapes umgehen.
* Wie werden die Daten gesichert? - Erfolgt eine Auslagerung auf Band? oder nur Backup-to-Disk?
Disk-to-Disk-to-Tape
OK, Ihr macht Backup to Disk-to-Tape. Unter Umständen auch mit einer VTL (Virtual tape Library), oder im Imagemodus.

Ich hoffe ich konnte etwas mehr Input liefern, denke aber dass ein Antwort auf meine ursprüngliche Frage hinfällig ist.
Mich würde noch der oben genannte Punkt interessieren:
Aus euren Beiträgen kann ich aber jetzt entnehmen, dass Ihr stets nur mit einer einzigen Backupsoftware arbeitet, richtig?
Richtig, bisher habe ich immer mit einem Backupprodukt gearbeitet. Dazu hat man ein Pflichtenheft erstellt und entsprechend getestet.
Vor allen Dingen die Wiederherstellung und Desaster Recovery sind Tätigkeiten, welche man regelmäßig üben sollte.
Die Wahl des Backupproduktes ist wie schon mal geschrieben essentiell.
Frage meinerseits: Wie groß sind die Kunden, welche von Euch Dienstleistungen in Anspruch nehmen?
In Abhängigkeit, macht es unter Umständen auf ein anderes Produkt umzusteigen.
Dazu beantworte bitte die Frage, welche zwei Backupprodukte Ihr einsetzt. (hatte ich weiter oben schon geschrieben.



Viele Grüße,
Pascal
PK5003
PK5003 18.06.2017 um 22:01:48 Uhr
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Hm, welche zwei Backuptools verwendet ihr? - Die Aussage bzgl. Wiederherstellung kann ich nicht nachvollziehen.
Anscheinend habt Ihr das/die Backuptools nicht ausgiebig getestet. Oder habt Euch mit anderen Backuptools ausenandergesetzt.
Ja es gibt Backuptools, welche nicht auf Tapes sichern. Dafür erstellt man ein Pflichtenheft. Datensicherung und Wiederherstellung ist essentiell für ein Unternehmen.
Wir hatten Retrospect und VEEAM als zweite Instanz. Mittlerweile sichern wir primär mit VEEAM und sekundär mit Altaro/Iperius (ja, nicht alle Standorte haben die gleiche Software). Mit VEEAM hatten wir früher Probleme mit der Sicherung auf Band, seitdem aber nicht mehr ausprobiert.


Vor allen Dingen die Wiederherstellung und Desaster Recovery sind Tätigkeiten, welche man regelmäßig üben sollte.
Dies wird auch regelmäßig gemacht.
Die Wahl des Backupproduktes ist wie schon mal geschrieben essentiell.
Frage meinerseits: Wie groß sind die Kunden, welche von Euch Dienstleistungen in Anspruch nehmen?
In Abhängigkeit, macht es unter Umständen auf ein anderes Produkt umzusteigen.
Dazu beantworte bitte die Frage, welche zwei Backupprodukte Ihr einsetzt. (hatte ich weiter oben schon geschrieben.
Da wir in allen Bereichen primär VEEAM einsetzen, wäre auch das das Produkt, was wir weiterhin verwenden würden.

Ich danke Euch, für die Informationen.
Wir sind das einzige Unternehmen, dass zwei Backuptools einsetzt.
Mit dieser Kenntnis werde ich nochmal auf meinen Chef zugehen, um dieses Thema nochmal zu überdenken und uns vielleicht damit zusätzliche Arbeit zu ersparenface-smile

Viele Grüße,
Pascal
PK5003
PK5003 18.06.2017 um 22:11:31 Uhr
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Ok, eine Frage habe ich noch:
Wie verhält sich das bei Euch mit Sicherungen von Hardware Appliances (z.B. Firewalls), Software Appliances (wie Telefonserver) oder z.B. SQL Sicherungen auf einem Datenbank-Server?
Man möchte ja nicht gleich immer einen ganzen Server wiederherstellen, sondern nur Teile aus einer Software.
Penny.Cilin
Penny.Cilin 19.06.2017 um 10:38:31 Uhr
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Zitat von @PK5003:

Ok, eine Frage habe ich noch:
Wie verhält sich das bei Euch mit Sicherungen von Hardware Appliances (z.B. Firewalls), Software Appliances (wie Telefonserver) oder z.B. SQL Sicherungen auf einem Datenbank-Server?
Bei Softwareappliances, gehe ich mal davon aus, daß Du VMs meinst. Meistens sind Softwareappliances VMs, etwas kenne ich nicht. Und für VMs nimmt man am besten VEEAM.
Man möchte ja nicht gleich immer einen ganzen Server wiederherstellen, sondern nur Teile aus einer Software.
Das sollte mit Eurem Backuptool funktionieren, statt ganze Server, nur Verzeichnisse, u.ä wiederherzustellen. Für SQL gibt es bei verschiedenen Backuptools Zusatzfunktionen, z. B. IBM TSM for Databases.
Penny.Cilin
Penny.Cilin 19.06.2017 um 10:40:12 Uhr
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Zitat von @PK5003:

Hm, welche zwei Backuptools verwendet ihr? - Die Aussage bzgl. Wiederherstellung kann ich nicht nachvollziehen.
Anscheinend habt Ihr das/die Backuptools nicht ausgiebig getestet. Oder habt Euch mit anderen Backuptools ausenandergesetzt.
Ja es gibt Backuptools, welche nicht auf Tapes sichern. Dafür erstellt man ein Pflichtenheft. Datensicherung und Wiederherstellung ist essentiell für ein Unternehmen.
Wir hatten Retrospect und VEEAM als zweite Instanz. Mittlerweile sichern wir primär mit VEEAM und sekundär mit Altaro/Iperius (ja, nicht alle Standorte haben die gleiche Software). Mit VEEAM hatten wir früher Probleme mit der Sicherung auf Band, seitdem aber nicht mehr ausprobiert.

Welche Version von VEEAM nutzt Ihr?
PK5003
PK5003 19.06.2017 um 22:48:29 Uhr
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Backup and Replication
PK5003
PK5003 19.06.2017 um 22:54:24 Uhr
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Ja, die Standard-Anwendungen wie Exchange, SQL usw. kann VEEAM auch bedienen, aber es gibt ja noch viel mehr Software, die auch eigene Backups können, was manchmal recht hilfreich ist.

Zieht denn keiner regelmäßige Backups aus Firewalls, VPN Routern oder anderen Hardware Appliances und kontrolliert die Sicherung, ob Sie erfolgreich ist?? Fass wir die einzigen sind, die Hardware-Appliances einsetzen bezweifle ich stark face-wink

Möchte jemand anderes noch seine Meinung dazu kund tun? face-smile
Penny.Cilin
Penny.Cilin 20.06.2017 um 09:14:07 Uhr
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Zitat von @PK5003:

Backup and Replication
Welche Edition und welche Version wird verwendet?
em-pie
em-pie 20.06.2017 um 09:29:53 Uhr
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Zieht denn keiner regelmäßige Backups aus Firewalls, VPN Routern oder anderen Hardware Appliances und kontrolliert die Sicherung, ob Sie erfolgreich ist?? Fass wir die einzigen sind, die Hardware-Appliances einsetzen bezweifle ich stark face-wink

Möchte jemand anderes noch seine Meinung dazu kund tun? face-smile

Werden bei uns entweder nach jeder Änderung auf dem Fileserver (per TFTP) abgelegt (z.B. Switche) oder aber zyklisch automatisert (z.B. SOPHOS) per Mail versendet... und da der Fileserver ja täglich gesichert wird...
PK5003
PK5003 22.06.2017 um 18:42:58 Uhr
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Werden bei uns entweder nach jeder Änderung auf dem Fileserver (per TFTP) abgelegt (z.B. Switche) oder aber zyklisch automatisert (z.B. SOPHOS) per Mail versendet... und da der Fileserver ja täglich gesichert wird...

und wer prüft die zyklisch automatisierten Backups?
forenkram
forenkram 12.07.2017 um 13:08:38 Uhr
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Wie ist denn Dein aktueller Stand? Fand und finde die Idee ganz charmant, E-Mails von verschiedenen Systemen zu sammeln und diese "vorsortieren" zu lassen, bevor ich manuell drauf schaue. Habe allerdings bei der Recherche nicht nur Deinen Thread, sondern auch das System von

https://www.de.paessler.com/backup_monitoring
&
http://www.backupradar.com/features

gefunden, welche sehr ähnlich klingen. Im Einsatz habe ich bisher noch nichts.

Viele Grüße, Seb