Backupstrategie überdenken - Datenvolumen 1,3 TB?
Hallo,
ich bin gerade dabei eine neue Strategie für unser Backup auszudenken, komme aber irgendwie nicht voran.
Situation:
Gesamtsicherung am WE auf Tandberg StorageLoader mit 8 Schächten für Tapes. Sicherung läuft am WE durch und beträge ca. 1,3 TB (Daten und E-Mails.
Am Montag werden die Bänder entnommen und außerhalb der Firma aufbewahrt. Mo-Fr auf ein Band die Differentialsicherung durchgeführt.
Es wird auch in der Woche eine Sicherung auf ein NAS vorgenommen um im Fall in der Fälle schneller auf die Daten zu greifen zu können.
Klappt auch soweit, sogut.
Unser Datenaufkommen ist aber ennorm, dass die Bandsicherung bald nicht mehr ausreichen wird.
Daher suche ich nach einer anderen Lösung, wo wir aber auch die Sicherung außer Haus aufbewahren können.
Wie würdet ihr an die Sache rangehen?
Vielleicht die Sicherung auf ein kleine NAS auslagen, was man nur am WE an den Server hängt und ansonsten außer Haus aufbewahrt?
ich bin gerade dabei eine neue Strategie für unser Backup auszudenken, komme aber irgendwie nicht voran.
Situation:
Gesamtsicherung am WE auf Tandberg StorageLoader mit 8 Schächten für Tapes. Sicherung läuft am WE durch und beträge ca. 1,3 TB (Daten und E-Mails.
Am Montag werden die Bänder entnommen und außerhalb der Firma aufbewahrt. Mo-Fr auf ein Band die Differentialsicherung durchgeführt.
Es wird auch in der Woche eine Sicherung auf ein NAS vorgenommen um im Fall in der Fälle schneller auf die Daten zu greifen zu können.
Klappt auch soweit, sogut.
Unser Datenaufkommen ist aber ennorm, dass die Bandsicherung bald nicht mehr ausreichen wird.
Daher suche ich nach einer anderen Lösung, wo wir aber auch die Sicherung außer Haus aufbewahren können.
Wie würdet ihr an die Sache rangehen?
Vielleicht die Sicherung auf ein kleine NAS auslagen, was man nur am WE an den Server hängt und ansonsten außer Haus aufbewahrt?
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24 Kommentare
Neuester Kommentar
Scherzkeks!
- Da bist du schneller, wenn du eine S-ATA 2TB Platte aus einem Päkchen auspackst und in einen S-ATA to USB oder e-SATA Anschluß schmeißt.
- Dann sicherst du darauf.
- Nun schickst dir die Platte selbst mit der Post zu. (Als Päkchen mit festem Liefertermin nächsten Montag)
- Goto1
<edit>
Nimm lieber ein Paket, die sind höher versichert :D
</edit>
Lg
Matze
Und wie kriegst du die Daten drauf? Per Raid?
Wirklich Scherzkeks.
Also bei uns läuft ein Backupserver mit Arcserve (kein einfaches NAS) mit viel Platz da sichern wir lokal drauf und einmal in der Woche wird alles auf eine USB Platte kopiert (gibt's ja mit 2TB im Augenblick und ist sicher steigend) und die geht an einen sicheren Ort
Wirklich Scherzkeks.
Also bei uns läuft ein Backupserver mit Arcserve (kein einfaches NAS) mit viel Platz da sichern wir lokal drauf und einmal in der Woche wird alles auf eine USB Platte kopiert (gibt's ja mit 2TB im Augenblick und ist sicher steigend) und die geht an einen sicheren Ort
Wir verwenden auch Arcserve , jedoch mit einem NAS.
Bei uns wird zuerst alles auf das NAS gesichert, und mittels Datamigrationsjob dann auf die Bänder kopiert (Ultrium3).
Sollte mal ein Band defekt/nicht erkannt worden sein, hab ich die Sicherung noch immer am NAS liegen und kann auch unterm Betrieb kopieren.
Mo-Do: Incremental
Fr: Fullbackup bei ca 1,7 TB ( pro Hauptsicherungsserver )
Am NAS verbleiben die Daten 2 Wochen, quasi 2 Wochen Doppelte Datensicherung und brauche keine Bänder aufspannen beim Restore.
Allerdings stehen unsere Backupserver und NAS Systeme in einer Hochsicherheitszelle mit Löschanlage.
Zutritt erfolgt mittels Berechtigungskarte und Fingerprint, daher kann man das auch verantworten das am NAS soviel "rumliegt".
Grüße
Equinox
Bei uns wird zuerst alles auf das NAS gesichert, und mittels Datamigrationsjob dann auf die Bänder kopiert (Ultrium3).
Sollte mal ein Band defekt/nicht erkannt worden sein, hab ich die Sicherung noch immer am NAS liegen und kann auch unterm Betrieb kopieren.
Mo-Do: Incremental
Fr: Fullbackup bei ca 1,7 TB ( pro Hauptsicherungsserver )
Am NAS verbleiben die Daten 2 Wochen, quasi 2 Wochen Doppelte Datensicherung und brauche keine Bänder aufspannen beim Restore.
Allerdings stehen unsere Backupserver und NAS Systeme in einer Hochsicherheitszelle mit Löschanlage.
Zutritt erfolgt mittels Berechtigungskarte und Fingerprint, daher kann man das auch verantworten das am NAS soviel "rumliegt".
Grüße
Equinox
Hallo Heinrich, ich zitiere aus dem ersten Post des TO
Lg
Matze
Es wird auch in der Woche eine Sicherung auf ein NAS vorgenommen um im Fall in der Fälle schneller auf die Daten zu greifen zu können.
Offensichtlich existiert also schon ein NASDaher suche ich nach einer anderen Lösung, wo wir aber auch die Sicherung außer Haus aufbewahren können.
Also eines, was er mitnehmen kann, aber dann braucht er doch kein zweites NAS.Lg
Matze
Dir geht's doch darum mit dem Hotplug das du eine einzelne Festplatte rausziehen kannst um sie mitzunehmen.
Und das ist ein Problem. Solche Raidsystem sind dafür da dass wenn eine Festplatte ausfällt diese schnell wieder ersetzt werden kann. Wenn du jetzt während eines Schreibvorgangs die Festplatte ziehst ist vermutlich eine Datei darauf defekt, was ja für den eigentlichen Verwendungszweck keine Rolle spielt. Somit für die Sicherung absolut ungeeignet.
Das ganze funktioniert aber auch nur bei einem Raid 1. Wenn das ganze unter Raid 5 läuft was viel Wirtschaftlicher ist hast du schon das zweite Problem.
RAID ist KEINE Datensicherung. Und anders würde das Hotplug keinen Sinn machen
Also bleiben wir beim Scherz?
Und das ist ein Problem. Solche Raidsystem sind dafür da dass wenn eine Festplatte ausfällt diese schnell wieder ersetzt werden kann. Wenn du jetzt während eines Schreibvorgangs die Festplatte ziehst ist vermutlich eine Datei darauf defekt, was ja für den eigentlichen Verwendungszweck keine Rolle spielt. Somit für die Sicherung absolut ungeeignet.
Das ganze funktioniert aber auch nur bei einem Raid 1. Wenn das ganze unter Raid 5 läuft was viel Wirtschaftlicher ist hast du schon das zweite Problem.
RAID ist KEINE Datensicherung. Und anders würde das Hotplug keinen Sinn machen
Also bleiben wir beim Scherz?
Hab ich das Wort Raid überhaupt erwähnt? HOTplug hat seinen Namen daher, das Festplatten im Betrieb entnommen werden können. Das wäre dann ein NAS fürs Backup, welches nur zur Backup Zeit Daten auf die Festplatte schreibt, z.B. Nachts. Wäre übrigens bei einer USB/eSATA Festplatte genauso, wenn ich die im Schreibvorgang abziehe, sind auch die halben Daten weg. Wenn ich beim Backup NAS bei Feierabend die Festplatte tausche wäre das kein Problem. Alte Raus, neue rein, Restore Taste gedrückt - fertig.
Noch immer kein Witz an der Sache .
Noch immer kein Witz an der Sache .
Wo liegt das Problem nehmt einfach einen Tandberg Storage Loader mit Ultrium 4 Laufwerk und ihr könnt euch todsichern.
Wir betreiben hier auch 2 Backup Servern mit angeschlossenen Storage Loader da passen pro Band 1,6 TB drauf.
Auf den Backup servern liegen dann die Daten zur schnellen Wiederherstellung ca. 2 Wochen
Wir betreiben hier auch 2 Backup Servern mit angeschlossenen Storage Loader da passen pro Band 1,6 TB drauf.
Auf den Backup servern liegen dann die Daten zur schnellen Wiederherstellung ca. 2 Wochen
Hi
ich sichere jeden Freitag etwa 20TB Daten via drei Roboter in etwa 6-7h (=D2T); sobald die Fragmentierung/Datenmenge zu groß wird werde ich ein D2D2T angehen, damit eben auch ein schnellerer Zugriff im Desasterfall möglich ist. Welche Software nutzt ihr? Hat diese bereits eine Deduplizierung intus (Arcserver seit V11.x und BackupExec seit V10.x)? Da LTO Bänder wesentlich Robuster als HDs sind, vertraue ich denen noch einige Jahre, bis der HD Vorsprung so groß ist das Tapes einfach nicht mehr gehbar sind. NAS ist ja nett, aber die billigen taugen meist nichts und sind dann meist noch zu langsam (So typ mit ihren 20-30MB/s via Gigabit); Mit Tape schaffe ich bei mittlerer Filegröße von 2.5MB etwa 160MB/s auf ein normales LTO4 (=800GB native). Gibt es bei deinem Tandberg keine Aufrüstlaufwerke; welche Technik nimmst du?
Gruß
Sam
ich sichere jeden Freitag etwa 20TB Daten via drei Roboter in etwa 6-7h (=D2T); sobald die Fragmentierung/Datenmenge zu groß wird werde ich ein D2D2T angehen, damit eben auch ein schnellerer Zugriff im Desasterfall möglich ist. Welche Software nutzt ihr? Hat diese bereits eine Deduplizierung intus (Arcserver seit V11.x und BackupExec seit V10.x)? Da LTO Bänder wesentlich Robuster als HDs sind, vertraue ich denen noch einige Jahre, bis der HD Vorsprung so groß ist das Tapes einfach nicht mehr gehbar sind. NAS ist ja nett, aber die billigen taugen meist nichts und sind dann meist noch zu langsam (So typ mit ihren 20-30MB/s via Gigabit); Mit Tape schaffe ich bei mittlerer Filegröße von 2.5MB etwa 160MB/s auf ein normales LTO4 (=800GB native). Gibt es bei deinem Tandberg keine Aufrüstlaufwerke; welche Technik nimmst du?
Gruß
Sam
Hi
Acronis hat keine Ambitionen den Tape Markt zu "erobern" die haben mit Imageprogrammen schon fünf Namhafte Konkurrenten am Start; Und OpenSource gibt es auch schon einige die teils besser als ihre Prof Brüder sind (amanda, bacula). BE kenne ich seit V4.x und kann mich nicht beschweren das es kompliziert ist, aber es ist eben eine Tape Archivierungslösung, kein Backup oder Imageprogramm, auch wenn Symantec da schon einiges implementiert hat um da nachzubessern. Bei Servern reicht auch normal einmal Image danach Tape für die beweglichen Daten. Dank Snapshots geht das auch sehr schön im Hintergrund.
Archive brauchen einfach andere Sicherung, als dumme Images; sind auch grundsätzlich andere Vorgehensweisen. Durch unsere Revision müssen wir in 11 Jahren noch Datenstände von einer Datei von vorgestern Abend vorstellen können (eben typ Archivlösungen); ein Image ist dafür ungeeignet (BE ist dafür aber eher zweite Wahl; TSM, Yosesmite Backup oder Netbackup sind da eher dominant). Wenn's aber um ein Baremetal Recovery geht ist ein Image eine Feine Sache, schnellstmöglich wieder ein System zu haben.
Gruß
Sam
Acronis hat keine Ambitionen den Tape Markt zu "erobern" die haben mit Imageprogrammen schon fünf Namhafte Konkurrenten am Start; Und OpenSource gibt es auch schon einige die teils besser als ihre Prof Brüder sind (amanda, bacula). BE kenne ich seit V4.x und kann mich nicht beschweren das es kompliziert ist, aber es ist eben eine Tape Archivierungslösung, kein Backup oder Imageprogramm, auch wenn Symantec da schon einiges implementiert hat um da nachzubessern. Bei Servern reicht auch normal einmal Image danach Tape für die beweglichen Daten. Dank Snapshots geht das auch sehr schön im Hintergrund.
Archive brauchen einfach andere Sicherung, als dumme Images; sind auch grundsätzlich andere Vorgehensweisen. Durch unsere Revision müssen wir in 11 Jahren noch Datenstände von einer Datei von vorgestern Abend vorstellen können (eben typ Archivlösungen); ein Image ist dafür ungeeignet (BE ist dafür aber eher zweite Wahl; TSM, Yosesmite Backup oder Netbackup sind da eher dominant). Wenn's aber um ein Baremetal Recovery geht ist ein Image eine Feine Sache, schnellstmöglich wieder ein System zu haben.
Gruß
Sam