Beispiele Erklärung für 2000: Slash 3 Adresse (Global Unicast)
Hallo zusammen,
leider komme ich bei IPv6 nicht wirklich mit zumal es überall die Adressen gibt im Internet aber nicht wie diese konkret auszusehen haben.
In diesem Fall die 2000::/3 Global Unicast.
Mir ist klar, dass die ersten 3 Bits die Adresse abgrenzen und der Rest automatisch gebildet wird.
Die Sache ist nur die - wie sieht dann so eine Adresse in der Praxis aus? Wenn man bei der IHK Prüfung schreibt wird derzeit, so scheint es, verstärkt IPv6 abgefragt.
Kann mir bitte jemand helfen wie so eine Adresse in der Praxis dann aussieht und woran man so eine Adresse dann erkennt?
Danke
Sophie
leider komme ich bei IPv6 nicht wirklich mit zumal es überall die Adressen gibt im Internet aber nicht wie diese konkret auszusehen haben.
In diesem Fall die 2000::/3 Global Unicast.
Mir ist klar, dass die ersten 3 Bits die Adresse abgrenzen und der Rest automatisch gebildet wird.
Die Sache ist nur die - wie sieht dann so eine Adresse in der Praxis aus? Wenn man bei der IHK Prüfung schreibt wird derzeit, so scheint es, verstärkt IPv6 abgefragt.
Kann mir bitte jemand helfen wie so eine Adresse in der Praxis dann aussieht und woran man so eine Adresse dann erkennt?
Danke
Sophie
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4 Kommentare
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Schau mal hier, da ist es eigentlich ganz gut erläutert:
https://de.wikipedia.org/wiki/IPv6#Adressbereiche
-> Es gibt grundsätzlich eine Reihe von IPv6-Bereichen, die spezielle Bedeutungen haben.
Dann gehts hier weiter:
https://de.wikipedia.org/wiki/IPv6#Global_Unicast
"Alle anderen Adressen gelten als Global-Unicast-Adressen. Von diesen sind jedoch bisher nur die folgenden Bereiche zugewiesen:
[...]
2000::/3 (2000… bis 3fff…; was dem binären Präfix 001 entspricht) stehen für die von der IANA vergebenen globalen Unicast-Adressen, also routbare und weltweit einzigartige Adressen".
Der Bereich 2000::/3 ist also ein (vergleichsweise immer noch kleiner) Teil dieses "Rests", der eben als global unicast-Adressen bezeichnet wird -> weltweit einmalig, und weltweit geroutet.
Du erkennst sie in diesem Fall daran, dass sie mit 2000.. bis hin zu 3fff.. beginnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/IPv6#Adressbereiche
-> Es gibt grundsätzlich eine Reihe von IPv6-Bereichen, die spezielle Bedeutungen haben.
Dann gehts hier weiter:
https://de.wikipedia.org/wiki/IPv6#Global_Unicast
"Alle anderen Adressen gelten als Global-Unicast-Adressen. Von diesen sind jedoch bisher nur die folgenden Bereiche zugewiesen:
[...]
2000::/3 (2000… bis 3fff…; was dem binären Präfix 001 entspricht) stehen für die von der IANA vergebenen globalen Unicast-Adressen, also routbare und weltweit einzigartige Adressen".
Der Bereich 2000::/3 ist also ein (vergleichsweise immer noch kleiner) Teil dieses "Rests", der eben als global unicast-Adressen bezeichnet wird -> weltweit einmalig, und weltweit geroutet.
Du erkennst sie in diesem Fall daran, dass sie mit 2000.. bis hin zu 3fff.. beginnen.
Ebenso lesenswerte Lektüre die das Thema umfassend erklärt:
https://danrl.com/ipv6/
Bzw. hier wer etwas tiefer in das Thema eintauchen will.
https://danrl.com/ipv6/
Bzw. hier wer etwas tiefer in das Thema eintauchen will.
Um es noch kurz zusammenzufassen:
Aus dem Präfix werden keine Adressen generiert, das ist lediglich die Angabe, dass es sich dabei um den im Internet gerouteten Teil von IPv6 handelt.
Andere Bereiche, z.B. fe80::/7 oder 64:ff9b::/96 werden nicht im Internet geroutet und haben mal mehr, mal weniger spezielle Funktionen.
Die "Funktion", wenn man so will, ist: Du kannst auf einem Router eine statische Route ins Internet setzen, indem du 2000::/3 routest. Gleichzeitig kannst du eine Firewallregel setzen, die alles was aus dem Internet kommt und nicht 2000::/3 ist, verwirft.
Die automatische (Stateless) Konfiguration von IPv6-Adressen findet qua Standard immer und ausschließlich innerhalb eines /64-Präfix statt. Das ist, ebenfalls nach Standard, das kleinste Präfix, was man einem Privatkundenanschluss geben darf.
Innerhalb des /64 werden dann ggf. Adressen automatisch generiert, entweder als Privacy Extensions oder als EUI64 oder beides.
Eine automatisch generierte Adresse nach EUI64 kann dann z.B. so aussehen: "2003:c5:171e:d306:280:a3ff:fe91:4070".
Dabei ist 2003:c5:171e:d306::/64 das vom Provider zugewiesene Präfix, die zweite Hälfte der Adresse wurde aus der MAC-Adresse generiert.
Bei einer Adresse nach Privacy-Extension sieht es identisch aus, nur dass die Adresse dann nicht aus der MAC-Adresse generiert wird sondern rein zufällig - aber auch da natürlich nur mit den letzten 64 Bit der Adresse, die ersten 64 Bit werden ja vom Provider vorbestimmt.
Aus dem Präfix werden keine Adressen generiert, das ist lediglich die Angabe, dass es sich dabei um den im Internet gerouteten Teil von IPv6 handelt.
Andere Bereiche, z.B. fe80::/7 oder 64:ff9b::/96 werden nicht im Internet geroutet und haben mal mehr, mal weniger spezielle Funktionen.
Die "Funktion", wenn man so will, ist: Du kannst auf einem Router eine statische Route ins Internet setzen, indem du 2000::/3 routest. Gleichzeitig kannst du eine Firewallregel setzen, die alles was aus dem Internet kommt und nicht 2000::/3 ist, verwirft.
Die automatische (Stateless) Konfiguration von IPv6-Adressen findet qua Standard immer und ausschließlich innerhalb eines /64-Präfix statt. Das ist, ebenfalls nach Standard, das kleinste Präfix, was man einem Privatkundenanschluss geben darf.
Innerhalb des /64 werden dann ggf. Adressen automatisch generiert, entweder als Privacy Extensions oder als EUI64 oder beides.
Eine automatisch generierte Adresse nach EUI64 kann dann z.B. so aussehen: "2003:c5:171e:d306:280:a3ff:fe91:4070".
Dabei ist 2003:c5:171e:d306::/64 das vom Provider zugewiesene Präfix, die zweite Hälfte der Adresse wurde aus der MAC-Adresse generiert.
Bei einer Adresse nach Privacy-Extension sieht es identisch aus, nur dass die Adresse dann nicht aus der MAC-Adresse generiert wird sondern rein zufällig - aber auch da natürlich nur mit den letzten 64 Bit der Adresse, die ersten 64 Bit werden ja vom Provider vorbestimmt.