Besprechungsnotizen direkt digitalisieren?
Hallo,
mein Bekannter würde gerne seine Besprechungsnotizen direkt digitalisieren. Es gibt ja diese digitalen Kugelschreiber (SmartPen) und diese digitalen Schreibbretter.
Ich habe mir mal den digitalen SmartPen von Livescribe angeschaut (Livescribe Echo), aber hier ist das Problem, dass man besonderes Papier benötigt, es sollte aber auf jedem Papier funktionieren.
Wie ist das bei diesen SmartPens, haben diese auch eine normale Tintenmine enthalten, so dass man das Geschriebene wie bisher direkt sieht?
Kann mir jemand gute Alternativen zu den Livescribe-Geräten nennen oder welche guten digitalen Schreibbretter und Smartpens kennt ihr?
mein Bekannter würde gerne seine Besprechungsnotizen direkt digitalisieren. Es gibt ja diese digitalen Kugelschreiber (SmartPen) und diese digitalen Schreibbretter.
Ich habe mir mal den digitalen SmartPen von Livescribe angeschaut (Livescribe Echo), aber hier ist das Problem, dass man besonderes Papier benötigt, es sollte aber auf jedem Papier funktionieren.
Wie ist das bei diesen SmartPens, haben diese auch eine normale Tintenmine enthalten, so dass man das Geschriebene wie bisher direkt sieht?
Kann mir jemand gute Alternativen zu den Livescribe-Geräten nennen oder welche guten digitalen Schreibbretter und Smartpens kennt ihr?
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5 Kommentare
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Hallo jconsult,
das Smartpenkonzept wurde ja bereits vor einem knappen Jahrzehnt von logitech mit de iOs in den Consumermarkt eingebracht, hat sich allerdings meist der unhandlichen Stiftformen wegen nie richtig durchgesetzt. Dabei ist allen smartpens zu eigen, dass sie spezielle \"gerastertes\" Papier benötigen, das durch einen im Stift verbauten optischen Sensor abgetastete werden kann. Somit entfallen also alle Angebote dieser Kategorie, wobei ich noch erwähnen mochte, dass es im Pro-Bereich durchaus interessante Konzepte gibt, die es mit vorgefertigten Formularen ermöglichen, standardisierte Arbeitsvorgänge bei der Handschriftlichen Erfassung effektiv unterstützen können.
Bei digitalen Notizblöcken/Klemmbrettern/Tablets hingegen wird dies nicht über eine spezielle Markierung auf dem Papier bewerkstelligt.
Je nach eingesetzter Technik kommen hier Induktive-, infrarot- oder ultraschall- Sensoren zum Einsatz, welche die Position(sveränderung) des Stiftes bestimmen. Daher funktioniert diese Technik mit ganz normalem Papier.
Auf dem deutschen Markt gibt es dabei 2 grundlegende Produkttypen. Zum einen ein spezielles Klemmbrett (z.B. Aiptek MyNote, DigiMemo, LaPazz D-Note, Tevion MD85925) meist in der Größe DIN A4, von manchen Herstellern aber auch in DIN A5. Zum anderen gibt es Produkte, die nur aus dem Sensor (& natürlich Stift) bestehen und an einen normalen Schreibblock angebracht werden können(Fujitsu Mobile Notetaker, Odys Digital Grafik Pen etc.)
Beiden Arten ist gemeinsam, dass dies nur mit einem speziellen, systemspezifischen Stift funktioniert. Daher kann man auch nicht sagen, welches Produkt das Beste ist, da dies stark von den individuellen Präferenzen abhängt. Dem einen ist der eine Stift zu dick, dem anderen der andere zu schwer etc. Je nach Arbeitweise und Anspruch, kann auch wichtig sein, welche spezielle Software den Produkten beigelegt ist, wie die Handschrifterkennung funktionier, oder welche Export- und Austauschformate unterstützt werden. Da hilft nur Ausprobieren...
Mein Tipp wäre hier, verschiedene Systeme bei einem Händler vor Ort zu testen oder falls dies nicht möglich ist, im Internethandel vom Rückgaberecht Gebrauch zu machen.
Falls man ein beruflich auf eine digitale Verwaltung von Notizen angewiesen sein sollte ist eine etwas kostspieligere Alternative der Einsatz von Tablet-PCs.
Ich selbst verwende ein Slate-Modell von Fujitsu in Kombination mit OneNote bzw. einigen angepassten Softwareversionen und muss sagen, dass ein derartiges System in meinen Augen den oben angesprochenen bei weitem überlegen ist...
Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen
LG Florian
das Smartpenkonzept wurde ja bereits vor einem knappen Jahrzehnt von logitech mit de iOs in den Consumermarkt eingebracht, hat sich allerdings meist der unhandlichen Stiftformen wegen nie richtig durchgesetzt. Dabei ist allen smartpens zu eigen, dass sie spezielle \"gerastertes\" Papier benötigen, das durch einen im Stift verbauten optischen Sensor abgetastete werden kann. Somit entfallen also alle Angebote dieser Kategorie, wobei ich noch erwähnen mochte, dass es im Pro-Bereich durchaus interessante Konzepte gibt, die es mit vorgefertigten Formularen ermöglichen, standardisierte Arbeitsvorgänge bei der Handschriftlichen Erfassung effektiv unterstützen können.
Wie ist das bei diesen SmartPens, haben diese auch eine normale Tintenmine enthalten, so dass man das Geschriebene wie bisher direkt sieht?
Ja, zusätzlich zu der normalen Mine ist eben nur noch ein optischer infrarot-Sensor verbaut, der die speziellen Mikromarkierungen des Papiers als Referenzpunkte nutzt, um die Schriftbewegungen gleichzeitig zu \"digitalisieren\".Bei digitalen Notizblöcken/Klemmbrettern/Tablets hingegen wird dies nicht über eine spezielle Markierung auf dem Papier bewerkstelligt.
Je nach eingesetzter Technik kommen hier Induktive-, infrarot- oder ultraschall- Sensoren zum Einsatz, welche die Position(sveränderung) des Stiftes bestimmen. Daher funktioniert diese Technik mit ganz normalem Papier.
Auf dem deutschen Markt gibt es dabei 2 grundlegende Produkttypen. Zum einen ein spezielles Klemmbrett (z.B. Aiptek MyNote, DigiMemo, LaPazz D-Note, Tevion MD85925) meist in der Größe DIN A4, von manchen Herstellern aber auch in DIN A5. Zum anderen gibt es Produkte, die nur aus dem Sensor (& natürlich Stift) bestehen und an einen normalen Schreibblock angebracht werden können(Fujitsu Mobile Notetaker, Odys Digital Grafik Pen etc.)
Beiden Arten ist gemeinsam, dass dies nur mit einem speziellen, systemspezifischen Stift funktioniert. Daher kann man auch nicht sagen, welches Produkt das Beste ist, da dies stark von den individuellen Präferenzen abhängt. Dem einen ist der eine Stift zu dick, dem anderen der andere zu schwer etc. Je nach Arbeitweise und Anspruch, kann auch wichtig sein, welche spezielle Software den Produkten beigelegt ist, wie die Handschrifterkennung funktionier, oder welche Export- und Austauschformate unterstützt werden. Da hilft nur Ausprobieren...
Mein Tipp wäre hier, verschiedene Systeme bei einem Händler vor Ort zu testen oder falls dies nicht möglich ist, im Internethandel vom Rückgaberecht Gebrauch zu machen.
Falls man ein beruflich auf eine digitale Verwaltung von Notizen angewiesen sein sollte ist eine etwas kostspieligere Alternative der Einsatz von Tablet-PCs.
Ich selbst verwende ein Slate-Modell von Fujitsu in Kombination mit OneNote bzw. einigen angepassten Softwareversionen und muss sagen, dass ein derartiges System in meinen Augen den oben angesprochenen bei weitem überlegen ist...
Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen
LG Florian
Moin
Ok. Das ist in der Tat wohl etwas höher als beim "Klemmbrett".
Die Geräte haben einen Touchscreen. Du schreibst mit so einem Quasistift darauf.
Wenn du in OneNote arbeitest kannst du dir aussuchen ob du automatische Texterkennung möchtest oder lieber dein eigenes Gekritzel auf z.B. linierten oder kariertem Hintergrund um das das später durch die Texterkennung laufen zu lassen und in ein z.B. Word zu blasen.
Gruß L.
Ok. Das ist in der Tat wohl etwas höher als beim "Klemmbrett".
und dass es zu umständlich ist, wenn man sich beim Kunden befindet und kurze Skizzen/Notizen aufschreiben möchte.
Beim Tablet-PC muss ich alles per "Tastatur" eingeben und "hin und her" klicken, statt eifnach auf einem DIN A4 Blatt "lose" Skizzen/Notizen vorzunehmen.
Oder sehe ich das falsch?
Ja in der Tat.Beim Tablet-PC muss ich alles per "Tastatur" eingeben und "hin und her" klicken, statt eifnach auf einem DIN A4 Blatt "lose" Skizzen/Notizen vorzunehmen.
Oder sehe ich das falsch?
Die Geräte haben einen Touchscreen. Du schreibst mit so einem Quasistift darauf.
Wenn du in OneNote arbeitest kannst du dir aussuchen ob du automatische Texterkennung möchtest oder lieber dein eigenes Gekritzel auf z.B. linierten oder kariertem Hintergrund um das das später durch die Texterkennung laufen zu lassen und in ein z.B. Word zu blasen.
Gruß L.
Hallo nochmal,
Genau die benutze ich (noch eins aus der ST41-Serie). Dabei handelt es sich un ein sog. "Slate-Tablet". Also Slate, von Schiefertafe, da es im Prinzip nur aus dem Tauchscreen ohne Tastatur besteht. Die Bedienung erfolgt somit fast ausschliesslich über den Stift. Falls man doch eine Tastatur benötigt, liegt eine Infrarottastatur bei. Dazu habe ich ein Ledercase, so dass es sich von in Gewicht und Aussehen, gar nicht mal so gross von einer herkömmlichen Konferenzmappe unterscheidet. Ich benutze mein Slate bereits 10 Jahre und bin hochzufrieden.
Neben Slate-Tablets sind sog. Convertibles weiter verbreitet. Nähere Informationen dazu liefert der entsprechende 1.
Ich würde anraten sich mal auf Youtube unter den Suchwörtern Tablet-PC und OneNote unzuscheuen. Da wird das Konzept dahinter wohl am deutlichsten.
LG Florian
Genau die benutze ich (noch eins aus der ST41-Serie). Dabei handelt es sich un ein sog. "Slate-Tablet". Also Slate, von Schiefertafe, da es im Prinzip nur aus dem Tauchscreen ohne Tastatur besteht. Die Bedienung erfolgt somit fast ausschliesslich über den Stift. Falls man doch eine Tastatur benötigt, liegt eine Infrarottastatur bei. Dazu habe ich ein Ledercase, so dass es sich von in Gewicht und Aussehen, gar nicht mal so gross von einer herkömmlichen Konferenzmappe unterscheidet. Ich benutze mein Slate bereits 10 Jahre und bin hochzufrieden.
Neben Slate-Tablets sind sog. Convertibles weiter verbreitet. Nähere Informationen dazu liefert der entsprechende 1.
Ich würde anraten sich mal auf Youtube unter den Suchwörtern Tablet-PC und OneNote unzuscheuen. Da wird das Konzept dahinter wohl am deutlichsten.
Noch was. Kann man bei diesen Klemmbrettern jede Art von Stift benützen oder ist da auch wieder eine spezieller Stift dabei?
Wie ich oben schon geschrieben habe, benötigt man hier auch einen speziellen Stift. Ein normaler Kugelschreiber tuts da nicht..LG Florian