.bkf File wird grösser als die zu sichernden Daten
Problem mit Grösse von NT-Backup Datei
Hallo zusammen
Wir sichern auf einem SBS 2003 Server das ganze Laufwerk C: mit der integrierten Datensicherung des SBS auf ein Sony ATI-E Tape Laufwerk 20/52GB.
Nach einer nachträglichen Installation des Exchange Servers konnte das Laufwerk nicht mehr auf das Tape gesichert werden. Ich habe jetzt den Server entrümpelt und die Festplatte so auf 15.3GB totalen Inhalt gebracht.
Somit sollte eine Sicherung ja auf die nativen 20GB des Tapes kein Problem mehr darstellen. Heute lief die Sicherung auch durch und ich habe die letzten Sekunde gespannt verfolgt. NT-Backupt zeigte bei den verarbeiteten Dateien aber eine Grösse von rund 21.5GB auch wenn man die Werte aus dem Protokoll zusammenzählt, kommt man auf dieses Volumen..
Somit wäre meine trügerische Reserve von 5GB auf den nativen Wert des Tapes nicht nur aufgebraucht, sondern schon überschossen!?
Fragen:
- Warum ist die Backup Datei grösser als die zu sichernden Daten?
- Entsprechen die Werte der verarbeiteten Daten aus dem Protokoll zusammengerechnet 1:1 der auf dem Tape gespeicherten Datenmenge?
- Wie kann man einfach feststellen, welche Datenmenge sich wirklich auf dem Tape befindet?
Ihr merkt sicher, Backup mit Tapes ist nicht so meine Welt, darum bin ich um jeden Tipp dankbar. Muss ich damit rechnen, dass das schon in den nächsten Tagen wieder keinen Platz mehr hat, wenn noch ein paar MB's dazu kommen?
Vielen Dank im Voraus
Mediadrive
Hallo zusammen
Wir sichern auf einem SBS 2003 Server das ganze Laufwerk C: mit der integrierten Datensicherung des SBS auf ein Sony ATI-E Tape Laufwerk 20/52GB.
Nach einer nachträglichen Installation des Exchange Servers konnte das Laufwerk nicht mehr auf das Tape gesichert werden. Ich habe jetzt den Server entrümpelt und die Festplatte so auf 15.3GB totalen Inhalt gebracht.
Somit sollte eine Sicherung ja auf die nativen 20GB des Tapes kein Problem mehr darstellen. Heute lief die Sicherung auch durch und ich habe die letzten Sekunde gespannt verfolgt. NT-Backupt zeigte bei den verarbeiteten Dateien aber eine Grösse von rund 21.5GB auch wenn man die Werte aus dem Protokoll zusammenzählt, kommt man auf dieses Volumen..
Somit wäre meine trügerische Reserve von 5GB auf den nativen Wert des Tapes nicht nur aufgebraucht, sondern schon überschossen!?
Fragen:
- Warum ist die Backup Datei grösser als die zu sichernden Daten?
- Entsprechen die Werte der verarbeiteten Daten aus dem Protokoll zusammengerechnet 1:1 der auf dem Tape gespeicherten Datenmenge?
- Wie kann man einfach feststellen, welche Datenmenge sich wirklich auf dem Tape befindet?
Ihr merkt sicher, Backup mit Tapes ist nicht so meine Welt, darum bin ich um jeden Tipp dankbar. Muss ich damit rechnen, dass das schon in den nächsten Tagen wieder keinen Platz mehr hat, wenn noch ein paar MB's dazu kommen?
Vielen Dank im Voraus
Mediadrive
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Tja, ich möchte einfach um das ganze dort dem Kunden zuliebe sehr einfach zu halten, nur mit dem SBS-Assistenten arbeiten, und dort kann ich ja nur ganze Ordner von der Sicherung ausschliessen, was leider nicht die Lösung ist.
in der tat hängt es mit der software-komprimierung zusammen, ich habe das gleiche schon bei DivX & MPEG4-files erlebt, als ich nach 2/3 der nativen tapekapazität das tape wechseln sollte.... grrrr !
trotzdem verwende ich NTBackup, zum einen weil es eine schlanke applikation ist, zum anderen ist mit diesem programm der zugriff auf die daten bestimmt noch in dennächsten 5 windows-generationen möglich.
ich kenne die software-version vom SBS 2003 jetzt nicht aus dem FF, aber wenn du einen sicherungsjob mit dem assistenten erstellst solltest du "erweiterte einstellungen" nach der auswahl der ordner festlegen können, in welchen du die komprimierung generell ausschalten kannst. zumindest ist dies so bei allen windows xp-versionen und beim 2003-server standard.
future.former
...ich sichere unseren Web-/Mail-Server und den Foto-Server meiner Frau mit ca. 45.000 jpeg-Fotos mit ntBackup. Das Verhältnis liegt bei etwa 1:1,2, das des Mail-Servers genau andersherum bei etwa 1,5:1.
Gezippte Files werden etwa doppelt so groß wie im Ursprung.
PHP-Dateien scheinen den besten Komprimierungskoeffizienten zu haben.
"...und dort kann ich ja nur ganze Ordner von der Sicherung ausschliessen..."
NTBackup sichert auch dateienweise. Vielleicht lässt das der Assi nur nicht zu.
mfg telefix1
Gezippte Files werden etwa doppelt so groß wie im Ursprung.
PHP-Dateien scheinen den besten Komprimierungskoeffizienten zu haben.
"...und dort kann ich ja nur ganze Ordner von der Sicherung ausschliessen..."
NTBackup sichert auch dateienweise. Vielleicht lässt das der Assi nur nicht zu.
mfg telefix1
Ev. wäre es möglich die Komprimierung über einen Registry Eintrag permanent im NT Backup zu deaktivieren ... somit würde sie dann sicher auch beim SBS-Backup nicht angewendet.
von einem registry-hack weiss ich leider nichts. bei mir sieht der assistent am ende so aus:
http://img395.imageshack.us/img395/2030/ntbackupmc7.jpg
eingekreist siehst du die erweiterten optionen, hinter welchen sich der schalter für die komprimierung verbirgt.
(Ist es nicht einfach paradox, eine Komprimierung zu dekativieren, um die kleinere Datei zu erhalten? face-smile
wir reden hier über ein microsoft-produkt... ;)
future.former
Hallo Mediadrive,
bei einem Backup werden den gesicherten Daten Redundanzen (Prüfsummen) hinzugefügt, um die fehlerfreie Wiederherstellung zu gewährleisten. Daher kann das Backup größer sein, als die Summe der gesicherten Dateien.
Die Hardwarekomprimierung des Bandlaufwerks oder die Kompimierung der Backup-Software scheitert natürlich an der Komprimierung von bereits komprimierten Daten (JPEGs, ZIPs, etc). Als 'Faustregel' rechne ich bei Laufwerken mit einer 1:2 Komprimierung immer mit 1:1,5, was meistens funktioniert. Im speziellen Fall kommt es eben auf die zu sichernden Daten an.
Grüße, Steffen
bei einem Backup werden den gesicherten Daten Redundanzen (Prüfsummen) hinzugefügt, um die fehlerfreie Wiederherstellung zu gewährleisten. Daher kann das Backup größer sein, als die Summe der gesicherten Dateien.
Die Hardwarekomprimierung des Bandlaufwerks oder die Kompimierung der Backup-Software scheitert natürlich an der Komprimierung von bereits komprimierten Daten (JPEGs, ZIPs, etc). Als 'Faustregel' rechne ich bei Laufwerken mit einer 1:2 Komprimierung immer mit 1:1,5, was meistens funktioniert. Im speziellen Fall kommt es eben auf die zu sichernden Daten an.
Grüße, Steffen