orcape
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Bluetooth-App über das Netzwerk verwenden

Hi Leute,
die Möglichkeiten von Andoid und deren Bluetooth-Apps werden immer umfangreicher.
Möchte man eine billige Smart-Cam ansteuern, bei der man das IP-Browser-Management und RTSP eingespart hat, oder eine Heizung überwachen, so kommt man kaum noch ohne Bluetooth-App aus.
Leider ist das nur die halbe Wahrheit dieser modernen Entwicklung, denn wenn ich nicht gerade in der Nähe des Gerätes bin, gehen die Probleme los.
Kommt die Bluetooth-App dann nicht ständig zum Einsatz und befindet sich der Standort noch weit ausserhalb des Home Bereichs, stellt sich die Frage nach einer remoten Netzwerk-Anwendung.
Aber auch wenn eine remote Netzwerk-Verbindung vorhanden ist, Router und VPN-Verbindung funktionieren, lässt sich die Funktion der App noch lange nicht so einfach von zu Hause auf den remoten Standort übertragen.
Nun geht die Entwicklung ja weiter und Anroid lässt sich schon längst mit Bliss-OS auf einem Server, der nicht gerade Altertumswert in Sachen Hardware besitzt, einrichten.
Mit genau solch einem Problem beschäftige ich mich gerade und wollte einen alten Laptop, der eh nur herum steht, zur Mitarbeit überreden um hier einige Tests durchzuführen.
Leider bin ich an der doch recht überalterten AMD-CPU gescheitert.
Hat jemand von Euch bereits Erfahrungen in diese Richtung gemacht oder hat ein paar Tips auf Lager, wie man solch ein Problem angehen könnte?
Gruß orcape

Content-ID: 21766337820

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 12:12 Uhr

wollekuj
Lösung wollekuj 23.01.2024 um 22:43:07 Uhr
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Hallo,

ich weiß nicht genau un welche Produkte es geht oder ob das eher allgemein gefragt ist, es gibt aber durchaus über z.B. Homeassistant die Möglichkeit die Geräte zu Hause sind mit Homeassistant per bluetooth oder auch infrarot zu koppeln statt mit dem Smartphone. Die daraus resultierenden neu entstandenen Entitäten können dann per VPN über das Webinterface von Homeassistant gesteuert werden. Für sehr viele Anbieter gibt es dazu schon fertige Integrationen. Switchbot, Aqara, Ikea, Bosch,Fujitsu uvm.

Gerade bei Chinacams gibts aber oftmals auch die Möglichkeit über Firmwaremanipulation RTSP zu aktivieren und die cloudverbindung nach China auf localhost umzuleiten, gibt dann aber eben evtl keine Updates mehr face-smile Manchmal lässt sich aber auch Tasmota flashen, was regelmäßig geupdatet wird.

Homeassistant läuft auf einem raspi 4 flüssig, da sollte ein alter Laptop als Hardware gar kein Problem sein.
goscho
Lösung goscho 24.01.2024 aktualisiert um 08:41:13 Uhr
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+1 für Homeassistant was die Steuerung smarter Geräte zu Hause angeht.

Wenn es denn unbedingt Bluetooth sein muss, dann kann man über ESP-Home Bluteooth Proxies einrichten, die das lokale Blauzahnnetz erweitern.

Die daraus resultierenden neu entstandenen Entitäten können dann per VPN über das Webinterface von Homeassistant gesteuert werden.
Das geht auch ohne VPN, indem man bspw. Cloudflare nutzt.

+1 für Tasmota, habe damit einige China-Cloud-WLAN-Geräte (Steckdosen, Zigbee Gateway, etc) von der Anbindung nach China befreien können. face-wink
orcape
orcape 24.01.2024 um 09:12:10 Uhr
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Hi,
und Danke erst mal für das Feedback.
Es geht mir eigentlich erst einmal um eine Smart-Cam, die sich per Bluetooth-App zwar wunderschön steuern lässt, aber eben nicht über mein IP-Netz. Es werden bereits schöne Bilder von remote gesendet, aber eben von RTSP-Cams.
Letztlich ist das ein Frage des Preises, denn mittlerweile bekommt man etwas ordentliches kaum noch unter 100 €uronen und die Frage stellt sich dann, ob es denn wirklich notwendig ist.
Hinzu gekommen ist eine Heizung, die sich per Bluetooth-App steuern lässt, aber dazu müsste ich wohl Homeassistant-Technisch noch weiter "aufrüsten", denn dann sollte da irgendwie auch die Innenraum-Temperatur gemessen und übermittelt werden.
Sinnvoll wäre da eine Innenraum-Cam die in der Browser-Ecke gleich die Temperatur anzeigt.
Aber das scheint, zumindest zu einem realistischen Preis für die Home-Anwendung, von den Chinesen noch nicht entwickelt zu sein. face-wink
Wie immer sind solche Dinge, zumindest teilweise, in die Kategorie "technische Spielereien" einzuordnen und sollten nicht allzu sehr ins finanzielle Gewicht fallen.
Gruß orcape
orcape
orcape 30.01.2024 aktualisiert um 11:28:32 Uhr
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Hi,
ich glaube Eure Info 's zum Thema helfen mir erst einmal weiter.
Ich habe mir für 'n "Appel + ein Ei" ein Lenovo ThinCenter in der Bucht bestellt.
Der eingebaute Intel Celeron E3000 ist zwar nicht der neueste Schrei, für die ersten Versuche wird es wohl gehen. Ein minimalistische Linux installiert und darauf sollte auch ESP-Home oder HAOS laufen.
Das da nix mit Virtualisierung ist, damit muss und kann ich leben. face-wink
Was ich mit der China-Smart-Cam "anrichte", weiß ich noch nicht, zumindest klingt Tasmota schon mal recht interessant.
Vielleicht brauche ich ja da auch gar nichts tun. Wenn ich die Heizung von remote mit einer Android-App zur Mitarbeit bewegen kann, sollte das auch mit der 0 € CAM funktionieren.
Gruß orcape
goscho
goscho 30.01.2024 um 16:17:16 Uhr
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Was ich mit der China-Smart-Cam "anrichte", weiß ich noch nicht, zumindest klingt Tasmota schon mal recht interessant.
Ich habe mir vor ein paar Monmaten auch mal zum Testen so eine billige China WLAN/LAN Cam besorgt.
Die musste ich zwar erstmal online anmelden aber dann konnte ich in der Cam ONVIF aktivieren. Jetzt geht die auch ohne Cina-Cloud über Home Assistant anzusteuern.
orcape
orcape 30.01.2024 um 16:41:58 Uhr
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Ich habe mir vor ein paar Monmaten auch mal zum Testen so eine billige China WLAN/LAN Cam besorgt.
Die musste ich zwar erstmal online anmelden aber dann konnte ich in der Cam ONVIF aktivieren.

Meine hat damals, als PTZ-CAM 15 €uronen gekostet. Als ich festgestellen musste, das die für meine Zwecke nicht tauglich ist, hat mir der Händler das Geld zurück überwiesen, wollte aber die CAM nicht zurück haben. face-wink
Die Frage ist nun, ob das bei dieser CAM mit ONVIF überhaupt geht, denn per Netzwerk ist dem Gerät gar nicht ins Innenleben zu kommen.
goscho
goscho 31.01.2024 um 12:01:09 Uhr
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Die Frage ist nun, ob das bei dieser CAM mit ONVIF überhaupt geht, denn per Netzwerk ist dem Gerät gar nicht ins Innenleben zu kommen.
Ist die Cam per LAN/WLAN verbunden?
Ich musste mich bei dem Anbieter anmelden und dann wurde die Cam gefunden und dann konnte ich in der App des Anbieters ONFIV einschalten.
Im LAN konnte ich die auch nicht aufrufen.
orcape
orcape 31.01.2024 um 18:21:43 Uhr
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Ich habe mich da ein wenig "rein vertieft". face-wink
Eine DHCP-IP-Adresse, die vom WLAN-Router vergeben wurde, habe ich gefunden, logisch, irgedwie muss es ja erreichbar sein. Nun habe ich dem Teil mal mit nmap auf den "Zahn gefühlt"...
Leider ist da weder Port 80 noch 443 offen. Aber wohl viel schlimmeres...
Starting Nmap 7.94 ( https://nmap.org ) at 2024-01-31 17:45 CET
Nmap scan report for 192.168.33.101
Host is up (0.042s latency).
Not shown: 997 closed tcp ports (conn-refused)
PORT     STATE SERVICE
21/tcp   open  ftp
6000/tcp open  X11
6789/tcp open  ibm-db2-admin

Nmap done: 1 IP address (1 host up) scanned in 3.03 seconds

Das Teil scheint der Sicherheitstechnische Obergau zu sein.
Port 6000 und 6789 mag ja noch sein, aber Port 21/tcp FTP ???
Da baut man eine VPN-Verbindung auf, um alles abzusichern und dann mach ich mir mit so 'ner Billig-CAM die Hintertür auf?
Hm.....
orcape
orcape 31.01.2024 um 21:47:21 Uhr
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Mit Filezilla kann ich das Linux-Dateisystem anzeigen, Files hin und her schieben, wenn ich im LAN/WLAN des Routers bin.
Da sollte man doch etwas nachinstallieren können. face-wink
Bei der Gelegenheit habe ich auch noch eine chinesische RTSP-Cam untersucht, da ist auch Telnet offen.
Sicherheit sieht wohl anders aus. face-wink