Brauche Hilfe bei der Netzwerkplanung (mit 10G)
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und in diesem Forum gelandet, weil wir gerade planen unser komplettes Heimnetzwerk upzugraden.
Kurz vorweg: Ich bin kein IT-Fachmann, habe mich aber in die Thematik eingelesen und in der Vergangenheit ein wenig an unseren Geräten experimentiert und habe somit schon einmal eine entsprechende Oberfläche gesehen und ein paar Konfigurationen vorgenommen. Ich hoffe, dass ich möglichst viele Infos zur Situation liefern kann. Falls ich was vergessen habe, einfach fragen und ich versuche es zu beantworten
Zu Situation:
Wir haben einen Vodafone Kabel-Internetanschluss mit 1.000 Mbit/s und verwenden die Vodafonestation (Arris TG3442DE), welche als Modem, Router und WLAN-AP agiert.
Leider sind wir nicht sehr zufrieden damit, da die Station öfter mal komplette Aussetzer hat und das WLAN nicht gerade stabil und die Abdeckung, trotz relativ zentraler Aufstellung in der Wohnung (ca. 120 qm), mangelhaft ist.
Außerdem mussten bereits öfter neben Neustarts auch Resets auf die Werkeinstellungen gemacht werden, wodurch die ganze Konfiguration wieder neu durchgeführt werden musste, da ein Konfig-Backup nicht möglich ist.
Darüberhinaus hängt direkt dahinter ein TP-Link Switch (TL-SG2008 ) sowie ein Powerline Adapter von Devolo (Magic 2) an der Vodafonestation. Das Switch hat leider seinen Geist aufgegeben, weswegen ein neues her muss.
Die Adapter müssen immer wieder mal händisch neugestartet werden, da die Verbindungen nach dem Standby häufig verloren gehen und nicht immer automatisch wieder vorhanden sind.
Aufgrund des defekten Switches und der Unzufriedenheit mit der Vodafonestation und mit den Powerline-Adaptern, möchten wir unser Netzwerk gerne komplett Aufrüsten.
Bisher laufen folgende Anwendungen/Geräte im Netzwerk:
LAN:
- Diverse Multimediageräte (BlurayPlayer, MediaPlayer, Apple TV, AV-Receiver, etc.)
- mehrere Netzlaufwerke (Synology DiskStations)
- 2 Mac Minis
- 1 Gaming PC und 1 Office PC
- 1 Playstation 4 und 1 Playstation 3
- temporär mehrere Laptops
WLAN:
- mehrere Laptops
- mehrere Smartphones
Das ist geplant:
- Die Vodafone Station soll zukünftig nur noch als Modem im Bridge Mode agieren, eventuell kommt irgendwann eine Fritzbox oder ein anderes (reines) Kabelmodem. Bei uns geht nur Kabelinternet, andere Leitungen sind nicht vorhanden (Mehrfamilienhaus).
- Die Powerline-Adapter sollen wegfallen, stattdessen werden wir Kabel verlegen.
- Zentrale Stelle soll ein kleiner Serverschrank im Versorgungsraum werden (vorher stand die Vodafonestation im Wohnzimmer), von dort aus sind die Entfernungen in alle Zimmer akzeptabel, sodass keine extrem langen Strecken überwunden werden müssen. Die Längste dürfte 16 bis 22 Meter betragen (hier überlegen wir in einem Zimmer noch, wo später Schreibtisch und Computer stehen sollen).
- Zwecks Zukunftssicherheit und bereits vorhandener Geräte mit 10G Anschluss, soll das komplette Netzwerk möglichst für 10G fit gemacht werden. Hierfür würden wir uns ein Switch mit 24 10G-fähigen RJ45 Anschlüssen wünschen.
- Anstelle eines WLAN Routers würden wir gerne 2 schnelle Access Points installieren.
- Das WLAN soll schnell sein und möglichst auf dem neuesten Stand.
Hinsichtlich der 10G Fähigkeit haben wir bisher diverse Switches mit SFP+ Anschlüssen gefunden, im Vergleich aber nur wenige mit RJ45 Anschlüssen. Unsere Endgeräte haben allerdings alle RJ45 Anschlüsse.
Die Access Points möchten wir wenn möglich mit Power over Ethernet betreiben, da wir nicht zusätzlich noch Stromkabel verlegen und Steckdosen setzen möchten. Somit sind mindestens 2 Poe(+/++)-Ports notwendig.
Ein Bekannter hat uns folgende Konfiguration vorgeschlagen. Er lebt in den USA und sei sehr zufrieden damit:
- Ubiquiti Unifi Dream Machine Pro (als Router/Security Gateway)
- Ubiquiti Unifi Switch 24 Pro (leider kein 10G)
alternativ: Ubiquiti Unifi Switch 16 XG (10G, aber leider vorwiegend SFP+ Anschlüsse)
- Ubiquiti Unifi Switch XG 6Poe (zwecks Poe für die APs)
- 2x Ubiquiti Unifi AP XG Access Point (APs mit 10G Anschluss, 3.466 Gbps bei 5 GHz, 800 Mbps bei 2,4 GHz, 802.11ac Wave2 - kein 802.11ax)
Für mich sehen die Geräte interessant aus, es kann gerne aber auch ein anderer Hersteller werden.
Folgende Punkte haben mich bei oben genannten Geräten nachdenklich gemacht:
- Unser Bekannter meinte, die Geräte lassen sich kinderleicht konfigurieren (was gut ist), jedoch scheint die Software auf einem Computer installiert werden müssen und ist dann nur von diesem zu steuern. Wäre eine Browserbasierte Lösung nicht sinnvoller?
- Man liest in letzter Zeit immer von WiFi 6, 802.11ax und Mesh. Das alles bieten die APs nicht, auch habe ich gelesen, dass sie sich gegenseitig stören können, da bei Unifi die Konfiguration immer denselben Kanal vorsehen würde und einfach gleich funken.
- Ein Switch mit 24 10G RJ45 Anschlüssen würde ich bevorzugen. Ich habe zwar im Internet Adapter gefunden, um RJ45 Geräte an ein SFP+ Switch anzuschließen, aber ist eine direkte Verbindung nicht immer besser? Und ich hatte auch gelesen, dass diese Adapter (Transceiver) den Stromverbrauch erhöhen würden.
- Anstelle von drei oder 4 Geräten würde ich das Ganze gerne komprimieren. 1 Router/Gateway und wenn möglich 1 24 Port Switch mit Poe oder gerne auch ohne Poe und dafür dann vor jeden AP einen Poe Injector zwischenschalten, jedoch habe ich (vielleicht Stelle ich mich bei der Suche blöd an) nur welche mit 1G (keins mit 10G) gefunden.
Falls es nicht anders geht, dann würde ich die Option mit 1 Router/Gateway, 1 24 Port Switch und 1 kleines 2-8 Port Poe Switch wählen.
So, das war jetzt viel Text, jedoch wollte ich möglichst viel Infos liefern und hoffe, ich habe nichts wichtiges vergessen.
Was ich im Netz noch gefunden habe ist der Begriff Link Aggregation, also das Zusammenschalten mehrerer Anschlüsse um eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen. Wenn eine entsprechende Funktion dabei wäre, wäre es sicherlich interessant für die Zukunft, ist aber kein Muss. Macht das im Heimgebrauch eigentlich Sinn?
Bei anderen Herstellern habe ich teilweise passende Switches (ohne Poe gefunden), aber wenig 10G Switches mit Poe.
Macht es eigentlich Sinn, sich auf einen Hersteller festzulegen?
Preislich haben wir kein festes Limit gesetzt, angepeilt sind um die 2.000 €, sehr gerne auch weniger, wenn begründet, eventuell aber auch mehr.
Wie gesagt, soll es zukunftssicher sein und es sind auch bereits weitere Geräte geplant, die 10G fähig wären.
Was haltet ihr von der ganzen Sache und zum Gedankengang?
Habe ich irgendetwas übersehen?
Habt ihr Anmerkungen und/oder Vorschläge?
Vielleicht habt ihr noch Ideen, welche Ausstattungskonstellationen man für das Vorhaben generell benötigt und eventuell habt ihr auch schon Vorschläge für bestimmte Geräte/Hersteller.
Danke schon mal für eure Antworten
ich bin neu hier und in diesem Forum gelandet, weil wir gerade planen unser komplettes Heimnetzwerk upzugraden.
Kurz vorweg: Ich bin kein IT-Fachmann, habe mich aber in die Thematik eingelesen und in der Vergangenheit ein wenig an unseren Geräten experimentiert und habe somit schon einmal eine entsprechende Oberfläche gesehen und ein paar Konfigurationen vorgenommen. Ich hoffe, dass ich möglichst viele Infos zur Situation liefern kann. Falls ich was vergessen habe, einfach fragen und ich versuche es zu beantworten
Zu Situation:
Wir haben einen Vodafone Kabel-Internetanschluss mit 1.000 Mbit/s und verwenden die Vodafonestation (Arris TG3442DE), welche als Modem, Router und WLAN-AP agiert.
Leider sind wir nicht sehr zufrieden damit, da die Station öfter mal komplette Aussetzer hat und das WLAN nicht gerade stabil und die Abdeckung, trotz relativ zentraler Aufstellung in der Wohnung (ca. 120 qm), mangelhaft ist.
Außerdem mussten bereits öfter neben Neustarts auch Resets auf die Werkeinstellungen gemacht werden, wodurch die ganze Konfiguration wieder neu durchgeführt werden musste, da ein Konfig-Backup nicht möglich ist.
Darüberhinaus hängt direkt dahinter ein TP-Link Switch (TL-SG2008 ) sowie ein Powerline Adapter von Devolo (Magic 2) an der Vodafonestation. Das Switch hat leider seinen Geist aufgegeben, weswegen ein neues her muss.
Die Adapter müssen immer wieder mal händisch neugestartet werden, da die Verbindungen nach dem Standby häufig verloren gehen und nicht immer automatisch wieder vorhanden sind.
Aufgrund des defekten Switches und der Unzufriedenheit mit der Vodafonestation und mit den Powerline-Adaptern, möchten wir unser Netzwerk gerne komplett Aufrüsten.
Bisher laufen folgende Anwendungen/Geräte im Netzwerk:
LAN:
- Diverse Multimediageräte (BlurayPlayer, MediaPlayer, Apple TV, AV-Receiver, etc.)
- mehrere Netzlaufwerke (Synology DiskStations)
- 2 Mac Minis
- 1 Gaming PC und 1 Office PC
- 1 Playstation 4 und 1 Playstation 3
- temporär mehrere Laptops
WLAN:
- mehrere Laptops
- mehrere Smartphones
Das ist geplant:
- Die Vodafone Station soll zukünftig nur noch als Modem im Bridge Mode agieren, eventuell kommt irgendwann eine Fritzbox oder ein anderes (reines) Kabelmodem. Bei uns geht nur Kabelinternet, andere Leitungen sind nicht vorhanden (Mehrfamilienhaus).
- Die Powerline-Adapter sollen wegfallen, stattdessen werden wir Kabel verlegen.
- Zentrale Stelle soll ein kleiner Serverschrank im Versorgungsraum werden (vorher stand die Vodafonestation im Wohnzimmer), von dort aus sind die Entfernungen in alle Zimmer akzeptabel, sodass keine extrem langen Strecken überwunden werden müssen. Die Längste dürfte 16 bis 22 Meter betragen (hier überlegen wir in einem Zimmer noch, wo später Schreibtisch und Computer stehen sollen).
- Zwecks Zukunftssicherheit und bereits vorhandener Geräte mit 10G Anschluss, soll das komplette Netzwerk möglichst für 10G fit gemacht werden. Hierfür würden wir uns ein Switch mit 24 10G-fähigen RJ45 Anschlüssen wünschen.
- Anstelle eines WLAN Routers würden wir gerne 2 schnelle Access Points installieren.
- Das WLAN soll schnell sein und möglichst auf dem neuesten Stand.
Hinsichtlich der 10G Fähigkeit haben wir bisher diverse Switches mit SFP+ Anschlüssen gefunden, im Vergleich aber nur wenige mit RJ45 Anschlüssen. Unsere Endgeräte haben allerdings alle RJ45 Anschlüsse.
Die Access Points möchten wir wenn möglich mit Power over Ethernet betreiben, da wir nicht zusätzlich noch Stromkabel verlegen und Steckdosen setzen möchten. Somit sind mindestens 2 Poe(+/++)-Ports notwendig.
Ein Bekannter hat uns folgende Konfiguration vorgeschlagen. Er lebt in den USA und sei sehr zufrieden damit:
- Ubiquiti Unifi Dream Machine Pro (als Router/Security Gateway)
- Ubiquiti Unifi Switch 24 Pro (leider kein 10G)
alternativ: Ubiquiti Unifi Switch 16 XG (10G, aber leider vorwiegend SFP+ Anschlüsse)
- Ubiquiti Unifi Switch XG 6Poe (zwecks Poe für die APs)
- 2x Ubiquiti Unifi AP XG Access Point (APs mit 10G Anschluss, 3.466 Gbps bei 5 GHz, 800 Mbps bei 2,4 GHz, 802.11ac Wave2 - kein 802.11ax)
Für mich sehen die Geräte interessant aus, es kann gerne aber auch ein anderer Hersteller werden.
Folgende Punkte haben mich bei oben genannten Geräten nachdenklich gemacht:
- Unser Bekannter meinte, die Geräte lassen sich kinderleicht konfigurieren (was gut ist), jedoch scheint die Software auf einem Computer installiert werden müssen und ist dann nur von diesem zu steuern. Wäre eine Browserbasierte Lösung nicht sinnvoller?
- Man liest in letzter Zeit immer von WiFi 6, 802.11ax und Mesh. Das alles bieten die APs nicht, auch habe ich gelesen, dass sie sich gegenseitig stören können, da bei Unifi die Konfiguration immer denselben Kanal vorsehen würde und einfach gleich funken.
- Ein Switch mit 24 10G RJ45 Anschlüssen würde ich bevorzugen. Ich habe zwar im Internet Adapter gefunden, um RJ45 Geräte an ein SFP+ Switch anzuschließen, aber ist eine direkte Verbindung nicht immer besser? Und ich hatte auch gelesen, dass diese Adapter (Transceiver) den Stromverbrauch erhöhen würden.
- Anstelle von drei oder 4 Geräten würde ich das Ganze gerne komprimieren. 1 Router/Gateway und wenn möglich 1 24 Port Switch mit Poe oder gerne auch ohne Poe und dafür dann vor jeden AP einen Poe Injector zwischenschalten, jedoch habe ich (vielleicht Stelle ich mich bei der Suche blöd an) nur welche mit 1G (keins mit 10G) gefunden.
Falls es nicht anders geht, dann würde ich die Option mit 1 Router/Gateway, 1 24 Port Switch und 1 kleines 2-8 Port Poe Switch wählen.
So, das war jetzt viel Text, jedoch wollte ich möglichst viel Infos liefern und hoffe, ich habe nichts wichtiges vergessen.
Was ich im Netz noch gefunden habe ist der Begriff Link Aggregation, also das Zusammenschalten mehrerer Anschlüsse um eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen. Wenn eine entsprechende Funktion dabei wäre, wäre es sicherlich interessant für die Zukunft, ist aber kein Muss. Macht das im Heimgebrauch eigentlich Sinn?
Bei anderen Herstellern habe ich teilweise passende Switches (ohne Poe gefunden), aber wenig 10G Switches mit Poe.
Macht es eigentlich Sinn, sich auf einen Hersteller festzulegen?
Preislich haben wir kein festes Limit gesetzt, angepeilt sind um die 2.000 €, sehr gerne auch weniger, wenn begründet, eventuell aber auch mehr.
Wie gesagt, soll es zukunftssicher sein und es sind auch bereits weitere Geräte geplant, die 10G fähig wären.
Was haltet ihr von der ganzen Sache und zum Gedankengang?
Habe ich irgendetwas übersehen?
Habt ihr Anmerkungen und/oder Vorschläge?
Vielleicht habt ihr noch Ideen, welche Ausstattungskonstellationen man für das Vorhaben generell benötigt und eventuell habt ihr auch schon Vorschläge für bestimmte Geräte/Hersteller.
Danke schon mal für eure Antworten
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 07:11 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Unsere Endgeräte haben allerdings alle RJ45 Anschlüsse.
Bei 10G Base T nutzt der Standard immer ein Negotiation Verfahren was die Datenrate immer von der Kabelqualität, der Lange und der Qualität der Verlegung abhängig macht. Mit 10G Base T hast du deshalb keinerlei Sicherheit das du auf solchen Ports auch immer 10G bekommst. Ein Knick, ein zu kleiner Biegeradius, eine schlechte Steckerverbindung und statt der 10g Kommen nur noch 8, 6 oder 5G an.Da sist der Grund warum keinen Netzwerker bei verlässlicher 10G Verkabelung z.B. Server, NAS usw. auf 10G Base T setzt. Hier dominieren ganz klar die SFP+ Ports und DAC bzw. Twinax Kabel. Deshalb die Priorität der besseren Hersteller auf SFP+ Ports. Dazu kommt das die Switches aus den Billigschienen intern von der ASIC Struktur sehr häufig überbucht sind. D.h. ein 10G ASIC Port shart diesen mit 10 PHY Ports. Das ist üblich in Marktsegmenten wo User rein nur preisorientiert kaufen. TP-Link gehört dazu.
Das solltest du also immer auf dem Radar haben bei der Planung deiner Infrastruktur und deinen Ansprüchen an diese !
Mit der Cisco SG550X Modellreiche bekommst du aber alles von 8, 12 und 24 Port Kupfer
https://www.cisco.com/c/en/us/products/switches/550x-series-stackable-ma ...
Hallo
Vorweg....aqui und auch andere sind bekennende Gegner von UniFi....ich dafür nicht ;) Ich betreibe ein UniFi Netz mit über 1000 Clients völlig problemlos. Aber ich möchte dir auch nichts einreden....jeder darf frei entscheiden
Ein Bekannter at uns folgende Konfiguration vorgeschlagen. Er lebt in den USA und sei sehr zufrieden damit:
Guter Mann ;)
USW-Pro-24-POE
U6-LR-US ( WiFi 6)
U6-Lite-US ( WiFi 6)
Alternativ:
UAP-AC-HD-US (kein Wifi 6)
UAP-AC-PRO-US (kein Wifi 6) ...davon Betreibe ich über 90 Stück an einem Standort
Dies Software läuft auch auf einem ganz normalen RaspberryPi und ist ! nur ! webbasiert.
!! Aber wenn du eine UDM (Pro) einsetzt, benötigst du dies nicht, da der Controller bereits auf der UDM (Pro) läuft.
Aber Unifi bietet Wifi 6 (siehe oben) und auch "Mesh" (wobei dies immer so eine Marketingsache ist) Unifi Mesh
, auch habe ich gelesen, dass sie sich gegenseitig stören können, da bei Unifi die Konfiguration immer denselben Kanal vorsehen würde und einfach gleich funken.
Wir haben einen Vodafone Kabel-Internetanschluss mit 1.000 Mbit/s und verwenden die Vodafonestation (Arris TG3442DE), welche als Modem, Router und WLAN-AP agiert.
Kommen die 1000 Mbit auch wirklich an?Bisher laufen folgende Anwendungen/Geräte im Netzwerk:
Welches Gerät macht jetzt eigentlich bei dir 10Gigabit? - Die Vodafone Station soll zukünftig nur noch als Modem im Bridge Mode agieren, eventuell kommt irgendwann eine Fritzbox oder ein anderes (reines) Kabelmodem. Bei uns geht nur Kabelinternet, andere Leitungen sind nicht vorhanden (Mehrfamilienhaus).
Funktioniert dies denn noch mit der aktuellen Vodafone Station?Vorweg....aqui und auch andere sind bekennende Gegner von UniFi....ich dafür nicht ;) Ich betreibe ein UniFi Netz mit über 1000 Clients völlig problemlos. Aber ich möchte dir auch nichts einreden....jeder darf frei entscheiden
Ein Bekannter at uns folgende Konfiguration vorgeschlagen. Er lebt in den USA und sei sehr zufrieden damit:
- Ubiquiti Unifi Dream Machine Pro (als Router/Security Gateway)
passt- Ubiquiti Unifi Switch 24 Pro (leider kein 10G)
Der UniFi Switch PRO 24 PoE hat 2 x 10G UplinksUSW-Pro-24-POE
alternativ: Ubiquiti Unifi Switch 16 XG (10G, aber leider vorwiegend SFP+ Anschlüsse)
- Ubiquiti Unifi Switch XG 6Poe (zwecks Poe für die APs)
andere AP und der Switch ist nicht notwendig...z.B- Ubiquiti Unifi Switch XG 6Poe (zwecks Poe für die APs)
- 2x Ubiquiti Unifi AP XG Access Point (APs mit 10G Anschluss, 3.466 Gbps bei 5 GHz, 800 Mbps bei 2,4 GHz, 802.11ac Wave2 - kein 802.11ax)
Mit den oben genannten Geräte reizt du nicht annähernd die AP aus. Da kannst du auch bedenkenlos die kleiner Nehmen, welche sich per 1G verbinden lasen.U6-LR-US ( WiFi 6)
U6-Lite-US ( WiFi 6)
Alternativ:
UAP-AC-HD-US (kein Wifi 6)
UAP-AC-PRO-US (kein Wifi 6) ...davon Betreibe ich über 90 Stück an einem Standort
- Unser Bekannter meinte, die Geräte lassen sich kinderleicht konfigurieren (was gut ist), jedoch scheint die Software auf einem Computer installiert werden müssen und ist dann nur von diesem zu steuern. Wäre eine Browserbasierte Lösung nicht sinnvoller?
Dies stimmt teilweise.....einige hier bezeichnen es gern als Zwangscontroller...dies hat man bei anderen Hersteller genauso! Meraki, Aruba....auch wenn dies nicht gern gelesen wird;)Dies Software läuft auch auf einem ganz normalen RaspberryPi und ist ! nur ! webbasiert.
!! Aber wenn du eine UDM (Pro) einsetzt, benötigst du dies nicht, da der Controller bereits auf der UDM (Pro) läuft.
- Man liest in letzter Zeit immer von WiFi 6, 802.11ax und Mesh. Das alles bieten die APs nicht
Dann hast du nicht richtig gelesenAber Unifi bietet Wifi 6 (siehe oben) und auch "Mesh" (wobei dies immer so eine Marketingsache ist) Unifi Mesh
, auch habe ich gelesen, dass sie sich gegenseitig stören können, da bei Unifi die Konfiguration immer denselben Kanal vorsehen würde und einfach gleich funken.
So, das war jetzt viel Text, jedoch wollte ich möglichst viel Infos liefern und hoffe, ich habe nichts wichtiges vergessen.
Was ich im Netz noch gefunden habe ist der Begriff Link Aggregation, also das Zusammenschalten mehrerer Anschlüsse um eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen. Wenn eine entsprechende Funktion dabei wäre, wäre es sicherlich interessant für die Zukunft, ist aber kein Muss. Macht das im Heimgebrauch eigentlich Sinn?
Ist dabei. Macht Privat bei 10G keinen Sinn...nicht bei den paar GerätenWas ich im Netz noch gefunden habe ist der Begriff Link Aggregation, also das Zusammenschalten mehrerer Anschlüsse um eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen. Wenn eine entsprechende Funktion dabei wäre, wäre es sicherlich interessant für die Zukunft, ist aber kein Muss. Macht das im Heimgebrauch eigentlich Sinn?
Was haltet ihr von der ganzen Sache und zum Gedankengang?
viel Habe ich irgendetwas übersehen?
teilweiseHabt ihr Anmerkungen und/oder Vorschläge?
nehme Unifi ;)
Hallo,
erst mal hoffe ich das dich die Erläuterung von @aqui nicht überfordert.
Grundsätzlich zu den Unifi Produkten, den WLan Sender setzte ich ein und bin zufrieden damit.
Sind nicht teuer und machen ihre Arbeit. Switch und ähnliches hat mich noch nie angelacht. Fand ich in meinem Umfeld nie Tauglich
Aber sie sind wirklich leicht einzurichten und das per Webinterface. Und sie senden nicht zwangläufig über den selben Kanal.
Mesh können die, bringt dir aber nicht's da nur interessant wenn du nicht verkabeln willst.
Ich persönlich würd jetzt einfach CAT7 Kabel verbauen, das ist Zukunftssicher und die zu verlegen stellt den größten aufwand dar. Als Privatperson einen einfache 1G Switch verbauen und gut ist.
In ein paar Jahren wenn's für dich interessant ist einfach den austauschen und gut ist. Dann ist das auch im Privatsektor angekommen.
erst mal hoffe ich das dich die Erläuterung von @aqui nicht überfordert.
Grundsätzlich zu den Unifi Produkten, den WLan Sender setzte ich ein und bin zufrieden damit.
Sind nicht teuer und machen ihre Arbeit. Switch und ähnliches hat mich noch nie angelacht. Fand ich in meinem Umfeld nie Tauglich
Aber sie sind wirklich leicht einzurichten und das per Webinterface. Und sie senden nicht zwangläufig über den selben Kanal.
Mesh können die, bringt dir aber nicht's da nur interessant wenn du nicht verkabeln willst.
Ich persönlich würd jetzt einfach CAT7 Kabel verbauen, das ist Zukunftssicher und die zu verlegen stellt den größten aufwand dar. Als Privatperson einen einfache 1G Switch verbauen und gut ist.
In ein paar Jahren wenn's für dich interessant ist einfach den austauschen und gut ist. Dann ist das auch im Privatsektor angekommen.
Servus,
Lass bleiben mit 10G!
Du hast noch nicht viel davon und es ist einfach für dich als Privaten Haushalt zu unwirtschaftlich.
Schmeiß den Vodafone Router raus, besorg einen Vernünftigen Switch (mit PoE).
diese 2 Komponenten reichen, damit du wunschlos glücklich mit deiner Gigabit Leitung bist...
Unify ist für den Heimgebrauch ganz OK. Muss man einmal konfigurieren und gut ist. alle weiteren Accesspoints beziehen ihre Konfiguration dann von einemzentralen Controller (Software oder Hardware, kann auch dein heimischer Computer sein) ist ziemlich praktisch...
Lass bleiben mit 10G!
Du hast noch nicht viel davon und es ist einfach für dich als Privaten Haushalt zu unwirtschaftlich.
Schmeiß den Vodafone Router raus, besorg einen Vernünftigen Switch (mit PoE).
diese 2 Komponenten reichen, damit du wunschlos glücklich mit deiner Gigabit Leitung bist...
Unify ist für den Heimgebrauch ganz OK. Muss man einmal konfigurieren und gut ist. alle weiteren Accesspoints beziehen ihre Konfiguration dann von einemzentralen Controller (Software oder Hardware, kann auch dein heimischer Computer sein) ist ziemlich praktisch...
Hallo,
würde wenn dann nur für bestimmte rechner 10Gb zur verfügung stellen.
Für Wlan brauchste keine 10Gb, die kommen da eh nie an und wenn dann vielleicht
3m um den Accesspoin und dann ist schluss damit. Verteile lieber 2-3 Acesspoints
und decke so die Wohnung / Haus besser ab.
Bedenke auch das 10Gb gerade bei RJ45 viel mehr Energie verbraucht so ein 24port
Switch wird sich schon an die 100-120W gönnen und hat auf jedenfall Lüfter die nicht
leise sind.
Ich habe hier den MikroTik Cloud Router Switch CRS309-1G-8S+IN im einsatz und für
RJ45 anschlüsse Adapter im einsatz (kosten so 99Eur Stück), die allerdings recht viel Abwärme produzieren und
deshalb nicht alle 8ports damit bestückt werden können.... gibt bestimmt aber neuere Switches die
10Gb als RJ45 nativ unterstützen.
Aber leitungen in CAT7 zu den jeweiligen PCs macht schon sinn, nur mit Wlan wird man da nicht glücklich.
Gruß
Stefan
würde wenn dann nur für bestimmte rechner 10Gb zur verfügung stellen.
Für Wlan brauchste keine 10Gb, die kommen da eh nie an und wenn dann vielleicht
3m um den Accesspoin und dann ist schluss damit. Verteile lieber 2-3 Acesspoints
und decke so die Wohnung / Haus besser ab.
Bedenke auch das 10Gb gerade bei RJ45 viel mehr Energie verbraucht so ein 24port
Switch wird sich schon an die 100-120W gönnen und hat auf jedenfall Lüfter die nicht
leise sind.
Ich habe hier den MikroTik Cloud Router Switch CRS309-1G-8S+IN im einsatz und für
RJ45 anschlüsse Adapter im einsatz (kosten so 99Eur Stück), die allerdings recht viel Abwärme produzieren und
deshalb nicht alle 8ports damit bestückt werden können.... gibt bestimmt aber neuere Switches die
10Gb als RJ45 nativ unterstützen.
Aber leitungen in CAT7 zu den jeweiligen PCs macht schon sinn, nur mit Wlan wird man da nicht glücklich.
Gruß
Stefan
und wenn dann vielleicht 3m um den Accesspoint
Nein, auch das nicht !Solche Bandbreiten sind in einem WLAN derzeit technisch unmöglich und werden das wohl wegen der knappen Funkfrequenzen auch lange bleiben...
WLAN ist generell wegen der ewig wechselnden Bandbreiten vollkommen ungeeignet als Infrastruktur für verlässiche Anbindungen.
Am Endgerät selbst schwankt es jedoch mit WLAN sehr stark
Logisch, denn jeder Laie weiss ja das WLAN permanent wechselnde Bandbreiten hat je nach Feldstärke die sich im Sekundentakt ändert.bei SFP+ die Transceiver so auslegen, dass die teilweise nur mit den identischen Modulen an bei Enden des Kabels arbeiten.
Das ist richtig. Aber die Billigstschiene am untersten Niveau wo du dich mit deiner Hardware bewegst machen durch die Bank kein sog. "Vendor Checking" bei den SFPs. Nicht einmal Cisco macht das mit seiner SoHo Modellreihe.Da kannst du also beruhigt sein das in dem Bereich jeder mit jedem kann.
Andernfalls kannst du bei den üblichen SFP Lieferanten (fs.com, fiber24.de usw.) auch ohne Merhkosten fertig gebrandete SFPs kaufen für die Hersteller die ein Vendor Checking machen.
am Switch einen Adapter für RJ45 einstecke, ist es dann egal was am anderen Ende für ein Gerät hängt
Das ist dann völlig egal.Dein PC weiss ja am Kupferport auch nicht ob du ihn in einen Switch von HP, TP-Link oder Zyxel steckst. Oder bezogen auf dein Auto merkt das auch nicht ob du Sprit von Aral, Jet oder Shell im Tank hast !
Habt ihr noch generelle Punkte auf die man achten sollte, wenn man ein komplett neues Netzwerk Setup errichtet?
Auf nicht überbuchte Switches, ein gutes Featureset und das man nicht Hardware aus Grasnarben Niveau einsetzt wenn man nur etwas Ansprüche ans eigene Netz hat.Eventuell eine Empfehlung für konkrete Geräte?
Bitte nicht !! Solche sinnfreien "Killerfragen" enden hier üblicherweise in Hass und Gewalt. Und mal ehrlich...ohne das du der Community hier überhaupt nur einmal grobe Rahmenbedingungen nennst wie dein Budget (wichtig) und die wichtigstens Features die für dich relevant sind, kann dir doch niemand hier zielführend und kompetent auf solch laienhafte Frage antworten. Was für eine Erwartungshaltung hast du also ??Ich hab ein wenig nach reinen Kabel Modems gegoogelt, die für 1000 Mbit/s geeignet sind.
Sorry, aber das ist doch völliger Quatsch oder du hast nicht richtig gesucht ?!HIER findest du eine Linksammlung gängiger NUR Modems.
Und wie schwer/einfach ist ein Austausch einer Vodafone Station gegen ein anderes Gerät
Sehr einfach. Man muss nur einmal die Suchfunktion benutzen... Vodafone-Kabel, Router Eigenbau?
Mit Cisco SG Modellen machst du auf dem Switch Sektor nichts falsch. Wenns rein Layer 2 ohne 10G ist dann die SG220er Modelle. Soll es Layer 3 machen dann SG250 oder SG350 und wenn du 10G haben willst SG250X oder 350X (350X sind stackbar, X=römisch für 10)
Kabelmodem wie immer
https://shop.wernerelectronic.de/antennen-und-kabelfernsehtechnik/tc4400 ...
Kabelmodem wie immer
https://shop.wernerelectronic.de/antennen-und-kabelfernsehtechnik/tc4400 ...
Immer gerne... 🙂
Wenns das denn nun war bitte dann auch
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nicht vergessen !
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nicht vergessen !