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Brauche schnelle Hilfe: SAN Software

Hallo liebes Forum,

wir haben momentan große Probleme mit einem unserer SAN Storages. Es handelt sich hierbei um einen HP ProLiant SE362M1 Server mit 12x300GB SAS 10K Festplatten und 1x Dual Port FC 4GBit/s und 1x Quad Port FC 4GBit/s HBA-Karten von QLogic (Modell 2462).

Folgende logischen Arrays sind vorhanden:

1x RAID 5 mit 6 Platten
1x RAID 5 mit 4 Platten
1x RAID 1 mit 2 Platten

Der Controller ist ein HP P800 mit 512 MB Cache Modul und 2 aufgeladenen BBCUs. Der Cache ist im Controller aktiviert.

Als erstes haben wir FreeNAS eingesetzt und die entsprechende Anpassungen für das Konfigurieren der HBAs in den Target Mode vorgenommen. Das war die bislang stabilste Lösung, allerdings kam es immer wieder und ohne Vorankündigung zu hohen Latenzen der HBAs. Die Logs in FreeNAS zeigten dann auch Fehler bzgl. der QLogic Treiber.

Die zweite Software war OmniOS mit Napp-IT. Hier hat sich die Solaris Distribution wohl nicht mit der Hardware im Server vertragen. Ist immer wieder abgestürzt.

Als dritte und letzte Lösung haben wir Open-E DSS V7 ausprobiert. Das lief auch recht gut, wenn auch ohne VAAI Unterstützung für die VMFS-Stores, jedoch brach die Verbindung schlagartig zusammen (laut Log ein Fehler verursacht von den QLogic Treibern) und es kam zu Data Corruption. Die betroffenen Virtuellen Maschinen mussten alle wiederhergestellt werden. Nie wieder diese Lösung.

Nun brauche ich schnellstmöglich eine funktionierende Lösung die kein großes Budget benötigt (DataCore SANSymphony fällt somit raus), welche aber auch zuverlässig arbeitet und keine Probleme mit den QLogic HBAs machen.

Content-ID: 290604

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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 00:11 Uhr

SlainteMhath
SlainteMhath 10.12.2015 um 17:04:54 Uhr
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Moin,

funktionierende Lösung die kein großes Budget benötigt
das wird schwer, vor allem wenn ihr die OSS-Varianten schon durch habt. OpenFiler wäre evtl. noch eine Lösung.
Ansonsten. evtl. Windows Storage Server 2012? Kostet halt was.

Wieviele Hosts betriebt ihr denn auf der SAN? Ich würde den ProLiant gegen eine MSA tauschen, die läuft stabil .)

lg,
Slainte
ef8619
ef8619 10.12.2015 um 17:07:02 Uhr
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Hi,

es greifen insgesamt 3 Hosts auf den Storage zu. Jeder Host hat 2 HBAs für Multipathing.

Mit der MSA kenne ich mich garnicht aus. Was brauche ich hierfür? Disk Shelf und Controller?
ukulele-7
ukulele-7 11.12.2015 um 08:40:52 Uhr
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Ich würde es auch mal mit Windows Server probieren, wenn der nicht rennt kann es ja eigentlich nur noch ein Hardware Problem geben und wäre dann ein Fall für dein Support (Carepack?). Eine MSA ist ne feine Sache aber auch nicht wirklich günstig.
SlainteMhath
Lösung SlainteMhath 11.12.2015 aktualisiert um 16:07:44 Uhr
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Zitat von @ef8619:
es greifen insgesamt 3 Hosts auf den Storage zu. Jeder Host hat 2 HBAs für Multipathing.

Mit der MSA kenne ich mich garnicht aus. Was brauche ich hierfür? Disk Shelf und Controller?
Die Controller sind bei der MSA mit im Diskshelf verbaut.
Die MSA (p2000) hat 2 Controller die sich jeweils mit einem 4 Port FC Modul bestücken lassen. Du kannst dann die Hosts, genau wie bei deinem jetzigen Aufbau, direkt per FC mit der MSA verbinden - MPIO macht die MSA ebenfalls problemlos.

Nebenbei; Ob WSS 2012 als FC-Backend für einen (produktiven) VMware Cluster taugt bzw. supported ist, ist fraglich face-smile

/EDIT: Dein Problem hört sich nach einem Treiber und/oder HW Problem mit den QLogic Karten an. Wende dich doch mal an den QLogic Support - ggfs. können die dir weiterhelfen.
ef8619
ef8619 11.12.2015 um 16:14:00 Uhr
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Du hattest recht. Nach genauerer Untersuchung bis in die Nacht hinein, hat sich herausgestellt, dass wir ein kleines aber wichtiges Detail übersehen haben: die Firmwareabgleichung der FC HBAs. Somit haben wir festgestellt, dass die HBAs des betroffenen SAN-Storage und die der ESXi-Hosts unterschiedliche Versionen aufwiesen. Da unsere ESXi-Hosts regelmäßig überprüft und ggf. geupdated werden, hatten die beiden FC HBAs im Storage teilweise uralte Firmwares drauf.

Die Firmwares der FC HBAs haben wir nun auf einen aktuellen Stand gebracht und die aktuelle Version von FreeNAS aufgespielt (direkt auf der Hardware ohne Virtualisierungsschicht). Anschließend die Konfiguration für die HBAs vorgenommen, um diese in den Target Modus zu versetzen und die LUNs eingerichtet. Als Datenspeicher für die LUNs dienen ZVOLs mit 512 KB Blockgröße.

Ein 30 minütiger Test mit IOmeter unter Windows Server 2012 R2 brachte 412 MB/s bei 256 KB 100% Sequential Read bei einem ZVOL heraus, welches auf einem logischen RAID 5 Volume liegt (6 Festplatten).

Das ist doch mal was!

Vielen Dank für eure Hilfe! ++