CAT Kabel splitten
Liebe Community!
Ich habe vor kurzem bei einem Freund die Netzwerkverkabelung gemacht und es hat soweit auch alles funktioniert. Nur bei 3 Dosen hat er entgegen meiner Empfehlung nur 1 CAT7 Kabel eingezogen, wollte aber beide Ports belegt haben. Das Kabel sollte also gesplittet werden. In der Theorie ja auch kein problem, habs auch nach Anleitung gemacht, nur leider hat es nicht funktioniert. Ich habe wie beschrieben sowohl in der Dose als auch im Patchpanel die Pins 1,2,3&6 belegt, habe aber nie einen Link bekommen!
Wisst ihr eine Lösung oder sieht vll. jemand den Fehler?
lg
Ich habe vor kurzem bei einem Freund die Netzwerkverkabelung gemacht und es hat soweit auch alles funktioniert. Nur bei 3 Dosen hat er entgegen meiner Empfehlung nur 1 CAT7 Kabel eingezogen, wollte aber beide Ports belegt haben. Das Kabel sollte also gesplittet werden. In der Theorie ja auch kein problem, habs auch nach Anleitung gemacht, nur leider hat es nicht funktioniert. Ich habe wie beschrieben sowohl in der Dose als auch im Patchpanel die Pins 1,2,3&6 belegt, habe aber nie einen Link bekommen!
Wisst ihr eine Lösung oder sieht vll. jemand den Fehler?
lg
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24 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
wie wurde denn der "Link" getestet?
Wenn nur 2 Paare pro Port aufgelegt sind, ist maximal 100MBit möglich. Sind bei dem Test "Sender" und "Empfänger" fest auf diese Datenrate eingestellt gewesen? Oder war die automatische Erkennung aktiv?
Grundsätlich: Eine solche Aufsplittung ist prinzipiell möglich, sollte aber niemals "in der Dose" gemacht werden. Man vergisst sehr schnell, dass diese Dose anders belegt ist als die anderen Dosen und wundert sich dann, dass bestimmte "Sachen" dort nicht funktionieren. Wenn man splittet, dann mit jeweils einem Adapter "vor" der Dose. (zB: https://www.blitec.de/IT-Multimedia/Netzwerk-passiv/Netzwerk-Installatio ... ).
Außerdem wird beim Splitten des 4-paarigen Kabels in der Dose meist die Schirmung nicht optimal gehalten.
Jürgen
wie wurde denn der "Link" getestet?
Wenn nur 2 Paare pro Port aufgelegt sind, ist maximal 100MBit möglich. Sind bei dem Test "Sender" und "Empfänger" fest auf diese Datenrate eingestellt gewesen? Oder war die automatische Erkennung aktiv?
Grundsätlich: Eine solche Aufsplittung ist prinzipiell möglich, sollte aber niemals "in der Dose" gemacht werden. Man vergisst sehr schnell, dass diese Dose anders belegt ist als die anderen Dosen und wundert sich dann, dass bestimmte "Sachen" dort nicht funktionieren. Wenn man splittet, dann mit jeweils einem Adapter "vor" der Dose. (zB: https://www.blitec.de/IT-Multimedia/Netzwerk-passiv/Netzwerk-Installatio ... ).
Außerdem wird beim Splitten des 4-paarigen Kabels in der Dose meist die Schirmung nicht optimal gehalten.
Jürgen
Zitat von @derNeuling:
getestet wurde mit einem Switch und einem Laptop + diesem Messgerät (http://www.amazon.de/gp/product/B001C6O17E?keywords=netzwerk%20messger% ..) und das kuriose ist bei der messung kam raus, dass bei pin2 nichts durch geht aber nachdem ich die dose voll belegt habe ohne den pin 2 zu verändern ging es doch
getestet wurde mit einem Switch und einem Laptop + diesem Messgerät (http://www.amazon.de/gp/product/B001C6O17E?keywords=netzwerk%20messger% ..) und das kuriose ist bei der messung kam raus, dass bei pin2 nichts durch geht aber nachdem ich die dose voll belegt habe ohne den pin 2 zu verändern ging es doch
Das Ding ist macht nur ein "Klingeltest", was aber üebr die Impedanz übehaupt nichts aussagt. Selbst wenn das eien "ordentliche" Verkabelung anzeigt, so kann imemr noch ein kontakt so schlecht sein, daß bei "hohcfrequenz" die verbindung nicht funktioniert, weil einfach der Übergangswiderstand zu hoch ist. Fazit. damit kann man sagen, daß fehler da sind, aber nicht, daß keine Fehler da sind.
Und das Pin2 tut/nicht tut, "ohen daß Du etwas gemacht hast" ist ein Hinweis, daß da irgendwo ein Wackler drin ist.
Mein Rat: lege ordentlich 8 Adern auf und benutz einen Splitter vor der Dose, auch wenn Dein Kumpel das nicht will. Es sei denn, er bezahlt Dir den Mehraufwand an fehlersuche.
lks
Hallo,
guckst Du hier http://www.netzwerkartikel.de/netzwerk/M504195/RJ-45-Verteiler-2-Port-F ...
ist am einfachsten
Gruß
Frank
guckst Du hier http://www.netzwerkartikel.de/netzwerk/M504195/RJ-45-Verteiler-2-Port-F ...
ist am einfachsten
Gruß
Frank
Hallo,
wie bereits gesagt prüft das Gerät nicht norm-konform. Wie die interne Schaltung und Funktion ist, entzieht sich Deiner und unserer Kenntnis. Wenn man mit diesem Gerät nun etwas Prüft, was nicht "normal" ist (also ein gesplittet aufgelegtes Kabel), weiß man nicht was das Gerät daraus macht.
Es ist zB. unklar, was als Rückleitung für die Durchgangsprüfung genutzt wird.
Ein solcher systematischer Fehler deutet auf ein Problem mit dem verwendeten Meßverfahren (-Gerät) hin.
Jürgen
wie bereits gesagt prüft das Gerät nicht norm-konform. Wie die interne Schaltung und Funktion ist, entzieht sich Deiner und unserer Kenntnis. Wenn man mit diesem Gerät nun etwas Prüft, was nicht "normal" ist (also ein gesplittet aufgelegtes Kabel), weiß man nicht was das Gerät daraus macht.
Es ist zB. unklar, was als Rückleitung für die Durchgangsprüfung genutzt wird.
Ein solcher systematischer Fehler deutet auf ein Problem mit dem verwendeten Meßverfahren (-Gerät) hin.
Jürgen
Zitat von @chiefteddy:
Hallo,
wie bereits gesagt prüft das Gerät nicht norm-konform. Wie die interne Schaltung und Funktion ist, entzieht sich Deiner und unserer Kenntnis. Wenn man mit diesem Gerät nun etwas Prüft, was nicht "normal" ist (also ein gesplittet aufgelegtes Kabel), weiß man nicht was das Gerät daraus macht.
Hallo,
wie bereits gesagt prüft das Gerät nicht norm-konform. Wie die interne Schaltung und Funktion ist, entzieht sich Deiner und unserer Kenntnis. Wenn man mit diesem Gerät nun etwas Prüft, was nicht "normal" ist (also ein gesplittet aufgelegtes Kabel), weiß man nicht was das Gerät daraus macht.
ich habe selbst so ein ähnliches Gerät.
Das Ding ist ganz einfach aufgebaut, Das gibt es unter hunderten von Markenbezeichnungen,und ist vermutlich immer das gleich Modell, daß in China hergestellt wird.
Das Ding hat ein Scheiberegister, das nacheinander eine Leitung nach der anderen mit Strom it einem anderen Spannungspegel als alle anderen versorgt und auf der anderen Seite zeigen die LEDs an, auf welchen Leitungen andere Pegel kommen. Damit kann das Ding Kurzschlüsse und Leitungsvertauschungen erkennen, oder besser gesagt, anzeigen. Den man muß ie LEDs des Hauptmoduls beobachten udn mit denen des externen Moduls vergleichen. um beurteilen zu können, ob die Lichter "synchron" laufen.
Das Ding ist also nichts anderes als ein "komfortabler Durchgangsprüfer".
Wie isch schonsagte: Man kann damit die fehler "vertauschte Leitung", "Kurzschluß" oder "nicht angeschlossener Kontakt" finden, aber damit nicht nachweisen, daß die verkabelung in Ordnung ist.
lks
Welche Fotos? Du muß auch den Link/Tag für das Foto in Deinen Post einfügen.
lks
Fehler gefunden:
Du hast kein LSA-Tool benutzt, sondern Schraubenzieher o.ä. Das funktioniert so nicht (sauber).
lks
PS. Die Dinger gibt es auch für 2,95 vom chinamann.
Zitat von @derNeuling:
Nein ich hatte schon ein vernünftiges auflege werkzeug! Nach unzähligem neu Patchen sehen die Kabel nur etwas mitgenommen aus!
Nein ich hatte schon ein vernünftiges auflege werkzeug! Nach unzähligem neu Patchen sehen die Kabel nur etwas mitgenommen aus!
Dann solltest Du die "mitgenommenen" Enden abknipsen und sauber neu auflegen.
lks
Hallöchen,
keine glückliche Lösung musste aber manchmal im Privatbereich auch davon Gebrauch machen ... hatte bisher noch keinerlei Probleme.
Wenn ich es auf den Bildern richtig sehe besteht keinerlei Masseverbindung zwischen den Dosen, das Geflecht ist direkt hinter der Kabelisolierung abgetrennt. Das Messgerät baut über die einzelnen Adern einen simplen Stromkreis auf und nutz idR. immer die Masseleitung dafür. Wenn diese nicht vorhanden ist, besteht kein geschlossener Stromkreis. Für den Tester auch nur Patchkabel mit geschirmten Steckern verwenden ;)
Aber allein wegen der Abschirmung sollte die Masse richtig aufgelegt sein, zudem bei den Adernpaaren möglichst weit die Folienschirmung und Verdrillung erhalten. Beim auflegen darauf achten dass man nicht übereinander liegende Adern zusammenquetscht, das kann zu Kurzschlüssen zwischen den Adern führen.
Und beim Messen und Testen darauf achten dass man den richtigen Port an der Dose erwischt ;)
keine glückliche Lösung musste aber manchmal im Privatbereich auch davon Gebrauch machen ... hatte bisher noch keinerlei Probleme.
Wenn ich es auf den Bildern richtig sehe besteht keinerlei Masseverbindung zwischen den Dosen, das Geflecht ist direkt hinter der Kabelisolierung abgetrennt. Das Messgerät baut über die einzelnen Adern einen simplen Stromkreis auf und nutz idR. immer die Masseleitung dafür. Wenn diese nicht vorhanden ist, besteht kein geschlossener Stromkreis. Für den Tester auch nur Patchkabel mit geschirmten Steckern verwenden ;)
Aber allein wegen der Abschirmung sollte die Masse richtig aufgelegt sein, zudem bei den Adernpaaren möglichst weit die Folienschirmung und Verdrillung erhalten. Beim auflegen darauf achten dass man nicht übereinander liegende Adern zusammenquetscht, das kann zu Kurzschlüssen zwischen den Adern führen.
Und beim Messen und Testen darauf achten dass man den richtigen Port an der Dose erwischt ;)
Zitat von @derNeuling:
Ich weiß, dass das Gerät nicht mehr kann. Dessen bin ich mir auch bewusst! Die Funktionen reichen im Regelfall auch aus. Aber ein Wackler bei 3 Dosen? bei allen 3 der gleiche Pin? Das ist ja das merkwürdige. Wenn ich dann eine Seite voll belege bekomme ich plötzlich ein Signal vom vorher "fehlerhaften" Pin!
Ich weiß, dass das Gerät nicht mehr kann. Dessen bin ich mir auch bewusst! Die Funktionen reichen im Regelfall auch aus. Aber ein Wackler bei 3 Dosen? bei allen 3 der gleiche Pin? Das ist ja das merkwürdige. Wenn ich dann eine Seite voll belege bekomme ich plötzlich ein Signal vom vorher "fehlerhaften" Pin!
Mich macht deine Aussage stutzig, dass nach der einseitigen Vollbelegung ein Link zu Stande kam. Oder habe ich das missverstanden?
Deine Belegung sieht prinzipiell richtig aus (Abgesehen vom Zustand der Adern und der Abschirmung ). Eventuell besteht die Möglichkeit einer vertauschten weißen Ader. Handelt es sich bei dem Kabel tatsächlich um ein Kabel der Cat 7? Sollte dem so sein, kann eine fehlerhafte Paarverseilung eigentlich ausgeschlossen werden, da ja eine zusätzliche Ummantelung mit der Abschirmfolie besteht. Da ich auf dem Foto jedoch erkennen kann, dass deine Schirmfolie komplett entfernt wurde und die Paarverseilung auch komplett aufeglöst wurde besteht das Risiko einer Vertauschung.
Den tatsächlichen physikalischen Kontakt könntest du auch ohne die Fehlerquelle "Netzwerktester" prüfen indem du eine Brücke von immer dem selben farbigen Draht auf die einzelnen Drähte "tackerst" und diese beiden Drähte dann mit einem handelsüblichen Ohmmeter oder Durchgangsprüfer misst. Dann kannst du zunächst mal eine Aussage treffen, ob tatsächlich alle Drähte auch ankommen. Natürlich trifft die Aussage der Kollegen zu, dass dieser Test keine Rückschlüsse über die Frequenztauglichkeit der Leitung zulässt. Dann ist jedoch sicher, dass eine Vertauschung der Adern ausgeschlossen bzw. dein "Pin2 Problem" in physischer Hinsicht nicht besteht.
Ich selbst hatte bereits diverse 0815- Testgeräte im Einsatz, welche bei falsch belegten Adern nur noch völlig durchgeknallt in der Gegend herumgeblinkt haben. Sie taugten lediglich dazu festzustellen, dass etwas nicht stimmt. Was jedoch nicht stimmte musste jeweils selbst ermittelt werden. Also rate ich von Vertrauen gegenüber diesen Testgeräten ab.
Natürlich ist ein Fehler bei 3 Dosen recht unwahrscheinlich aber einen Versuch wäre es eventuell wert.
Prüfe ausserdem mal dein LSA-Plus- Auflegewerkzeug. Hochwertigere Werkzeuge (Bspw. Krone) besitzen eine Sensormechanik, welche den Einpressdruck in die Schneidklemme reduzieren soll. Ich hatte jedoch auch bereits den Fall, dass deswegen die Ader nicht ausreichend Tief in der Klemme saß.
Du sagtest, dass du inzwischen die Kabel voll belegt hast. Kannst du über diese Verbindung tatsächlich einen Gigabit Link aufbauen? Oder kommt nur Fast Ethernet zu Stande? Sollte es nur Fast Ethernet sein spricht dies für eines der oben genannten Szenarien.
Die Empfehlung der Kollegen bezüglich des Schirmgeflechts kann ich nicht teilen. Prinzipiell funktioniert die Verbindung auch ohne das Schirmgeflecht, unabhängig von der Tatsache, dass wahrscheinlich keine Gigabit- Verbindung zu Stande kommen wird oder mit Performanceeinbußen und/oder Störungen zu rechnen ist.
Neben den oben genannten Szenarien solltest du auch sichergehen, entsprechend den Empfehlungen der Vorredner, dass deine Netzwerkgeräte tatsächliche Fast Ethernet unterstützen (Können meines Wissens jedoch so ziemlich alle Geräte) bzw. die Geschwindgkeit auch tatsächlich korrekt aushandeln (Dies kam schon öfter vor). Ansonsten ist das Setzen einer statischen Einstellung im Netzwerkadapter angesagt.
Manchmal muss man auch einfach vor der Dose abschneiden und von vorne anfangen : )
Zitat von @dibit2009:
Manchmal muss man auch einfach vor der Dose abschneiden und von vorne anfangen : )
Manchmal muss man auch einfach vor der Dose abschneiden und von vorne anfangen : )
Sofern man voraussschauend genug war, "genug" heraushängen zu lassen, ist das manchmal wirklich sinnvoll.
lks